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Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

Fexx

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Ich habe letztlich in einer Wissenschaftlichen arbeit über Trainingsplanung gelesen, das ab einem Gewissen Punkt die Leistungsverbesserung schneller vorangeht, wenn man die Belstungsart Wechsel, insofern die ander Belastung nicht die Antagonisten der primärsportart trainiert. Heißt das, dass ich meine Kondition ab einem Gewissen Punkt besser beim z.b Schwimmen verbessern kann, weil mein Körper den monotonen Bewegungsablauf zu sehr gewohnt ist?!

Bitte beachtet, das es um Konditionssteigerung und nicht um Muskeln geht...Danke.


mfg Dennis
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

Ich habe letztlich in einer Wissenschaftlichen arbeit über Trainingsplanung gelesen, das ab einem Gewissen Punkt die Leistungsverbesserung schneller vorangeht, wenn man die Belstungsart Wechsel, insofern die ander Belastung nicht die Antagonisten der primärsportart trainiert. Heißt das, dass ich meine Kondition ab einem Gewissen Punkt besser beim z.b Schwimmen verbessern kann, weil mein Körper den monotonen Bewegungsablauf zu sehr gewohnt ist?!

Bitte beachtet, das es um Konditionssteigerung und nicht um Muskeln geht...Danke.


mfg Dennis


generell find ich abwechslung als sehr "erholsam", auch für die muskel da andere belastet werden.
kann aus erfahrung sagen dass ich zu meiner besten zeit 3 sportarten gemacht habe die nur wenig miteinander zu tun haben, das war primär langlaufen (allround körper training), nebenbei fussball (beine) und inlinehockey (man glaubts kaum aber beim hockey trainiert man am meisten den rücken bzw den stützapparat/becken).

das ergebnis aus dem bunten mix war dass ich in allen 3 sportarten sehr gut war und meine ausdauer sich generell stark verbessert hat als in den zeiten wo ich kaum was anderes als Langlauf gemacht habe!

zu dem thema habe ich ausserdem gerade gestern einen bericht gelesen, die zeitschrift heisst toptimes, ist von einem österreichischen sportgeschäft (eybl, falls es wer kennt). da steht zu muskeltraining bzw ausdauertraining:
"...eine kräftige und geschmeidige Muskulatur bringt zusätzlich jede menge Goodies, wie höhere Maximalkraft, bessere Kraftausdauer, blitzartige SChnellkraft..."

weiters noch sinngemäß dass ein besserer allgemeiner muskelzustand zu mehr energiereserven führt
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

Ich habe mal eine andere Frage, kann die Leistung auch abnehmen, wenn man falsch trainiert ? Ich weiß ja nicht, ob der Polar Fitnesstest allzu seriös zu nehmen ist, aber jedenfalls trainiere ich jeden zweiten Tag regelmäßig und seit neuestem ist mein Ownindex-Wert niedriger als noch vor 1-2 Wochen. Natürlich kann es sein, dass dieser Test keine Aussagekraft hat, aber immerhin war der Wert nach den ersten Trainingwochen um 2-3 gestiegen, jetzt ist er wieder um 3 gesunken. Habe ich falsch trainiert ? Ähnliches habe ich auch beim Krafttraining (also dass die Leistung eher weniger wird anstatt zuzunehmen), wenn ich trainiert habe schaffe ich bei der nächsten Trainingseinheit, trotz reichlicher Ruhephase, weniger Wiederholungen bei gleichem Gewicht. Irgendwie trainiere ich dann doch grundsätzlich falsch oder nicht ? Ich meine die Leistung muss sich doch steigern und nicht abnehmen ?! Hat jemand ne Idee ?
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

Ich habe mal eine andere Frage, kann die Leistung auch abnehmen, wenn man falsch trainiert ? Ich weiß ja nicht, ob der Polar Fitnesstest allzu seriös zu nehmen ist, aber jedenfalls trainiere ich jeden zweiten Tag regelmäßig und seit neuestem ist mein Ownindex-Wert niedriger als noch vor 1-2 Wochen. Natürlich kann es sein, dass dieser Test keine Aussagekraft hat, aber immerhin war der Wert nach den ersten Trainingwochen um 2-3 gestiegen, jetzt ist er wieder um 3 gesunken. Habe ich falsch trainiert ? Ähnliches habe ich auch beim Krafttraining (also dass die Leistung eher weniger wird anstatt zuzunehmen), wenn ich trainiert habe schaffe ich bei der nächsten Trainingseinheit, trotz reichlicher Ruhephase, weniger Wiederholungen bei gleichem Gewicht. Irgendwie trainiere ich dann doch grundsätzlich falsch oder nicht ? Ich meine die Leistung muss sich doch steigern und nicht abnehmen ?! Hat jemand ne Idee ?

Durch Training wird der Körper erschöpft und die Leistung sinkt unter das Ursprungsniveau. Durch die Ruhephase und Erholung steigt die Leistungsfähigkeit über das Anfangsniveau heraus an. Das nennt man Superkompensation. Wird dann kein neuer Trainingsreiz gesetzt, sinkt die Leistungsfähigkeit wieder ab. Ziel ist es den neuen Trainingsreiz genau zum Zeitpunkt der Superkompensation zu setzen. Bei Dir sind die Ruhepausen daher wahrscheinlich zu kurz oder zu lang. Da die Phasen von Mensch zu Mensch und bei unterschiedlichen Trainings (Ausdauer oder Kraft) unterschiedlich lang sind, kannst Du nur ausprobieren, was bei Dir persönlich optimal ist. Einen Hinweis auf die Superkompensation kann Dir evtl. Dein Ruhepuls geben. Wenn Du in 2er oder 3er Blöcken trainierst, müßte Dein Ruhepuls an den Trainingstagen langsam ansteigen. Wenn dann nach dem Ruhetag(en) der Puls wieder sinkt oder normal weit unten ist, kann das auf Superkompensation hindeuten.
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

Hab ich mal gefunden, als ich jemandem dasselbe erklären wollte ;)
http://www.loges.de/Sport/sportsCARE_0305

Danke für den Link! Der Inhalt war mir in den Grundzügen bekannt. Deshalb habe ich ja auch geschrieben das es von Mensch zu Mensch und abhängig vom Training stark variiert. In dem Artikel steht ja auch nicht das es grundsätzlich falsch ist, sondern nur das man es nicht stur schematisch auf alles anwenden kann. Prinzipiell ist es aber trotzdem richtig, das sich ein belasteter Muskel erholen muß und sich ein Muskel der zu lange nicht belastet wird, wieder zurückbildet. Zur Leistungssteigerung muß das erneute Training also in dem Zeitraum zwischen diesen beiden Phasen stattfinden.
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

Ich habe mal eine andere Frage, kann die Leistung auch abnehmen, wenn man falsch trainiert ? Ich weiß ja nicht, ob der Polar Fitnesstest allzu seriös zu nehmen ist, aber jedenfalls trainiere ich jeden zweiten Tag regelmäßig und seit neuestem ist mein Ownindex-Wert niedriger als noch vor 1-2 Wochen. Natürlich kann es sein, dass dieser Test keine Aussagekraft hat, aber immerhin war der Wert nach den ersten Trainingwochen um 2-3 gestiegen, jetzt ist er wieder um 3 gesunken. Habe ich falsch trainiert ? Ähnliches habe ich auch beim Krafttraining (also dass die Leistung eher weniger wird anstatt zuzunehmen), wenn ich trainiert habe schaffe ich bei der nächsten Trainingseinheit, trotz reichlicher Ruhephase, weniger Wiederholungen bei gleichem Gewicht. Irgendwie trainiere ich dann doch grundsätzlich falsch oder nicht ? Ich meine die Leistung muss sich doch steigern und nicht abnehmen ?! Hat jemand ne Idee ?

Ja, Racegirl hat's ja schon erklärt, näheres findest du auch unter dem oben stehenden Link, also z.B.
http://www.msporting.com/planung/03_i.htm
Finde ich interessant, verfolge das allerdings nur als Hobby nebenbei ... :)

Wenn du das Gefühl hast, alles richtig zu machen und trotzdem nicht so recht weiterkommst, könntest du dich auch von Fachleuten beraten (Fitnesscenter, Verein usw.) oder mal einen Gesundheitscheck beim Arzt machen lassen.

Viel Spass noch, Werner
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

Wenn du das Gefühl hast, alles richtig zu machen und trotzdem nicht so recht weiterkommst, könntest du dich auch von Fachleuten beraten (Fitnesscenter, Verein usw.) oder mal einen Gesundheitscheck beim Arzt machen lassen.

Warum?
Frag mal einen guten Sportkollegen Deines Vertrauens, er soll Dir Deine Schwächen und Stärken nennen!!!
Dann kannst Du anfangen zu analysieren, woran es fehlt.
Danach beginnt das Spielen mit den Trainingsbauklötzchen. :)

Zum Thema:
Bitte beachten, Alternativsportarten bringen Erfolge in der Zwischensaison, wie msporting schreibt, oder in der Übergangsphase oder im Oktober/November/Dezember, je nach Saisonplanung.
Dem System Herz/Kreislauf/Lunge ist es relativ egal, womit es trainiert wird.
Muskeln/Sehnen/Gelenke danken die, vorübergehende Entlastung von der Hauptsportart, und die damit ermöglichte langfristige Regeneration, mit
langem Leben.
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

Also der Link bringt mich mit zunehmender lesedauer völlig durcheinander!
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

ich meine den msporting link.
der bringt mich deshalb so durcheinander, weil man da was von 10-15 jahren training ließt, und so wie ich das verstanden habe hat man dann den höhepunkt seiner karriere erste wenn man 40 oder älter ist.

außerdem steht da, dass man zuerst grundlagenausdauer 5 jahre:eek: trainieren sollte, bevor man zb ka trainiert. woanders ließt man dann dass man sich mit ka und mit ga abwechseln soll.
das finde ich sehr extrem.
dass man neue reize setzen soll wenn man in der superkompensationsphase ist leuchtet ja auch noch ein, aber ich habe da jetzt nicht gelesen, dass man zb den umfang erhöht, und dadurch neue reize setzt.
auf der anderen seite steht da wieder, dass ein monotones fahren zur stagnierung führt.
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

ich meine den msporting link.
der bringt mich deshalb so durcheinander, weil man da was von 10-15 jahren training ließt, und so wie ich das verstanden habe hat man dann den höhepunkt seiner karriere erste wenn man 40 oder älter ist.

Ich denke, da wird der komplette Werdegang eines Hochleistungssportlers(in) beschrieben. Beginn ist wohl mit ca. 15 Jahren. Im Alter von 15-20 Jahren rät man eben zu einem spezifischen Training, das vor allem grundlegende körperliche Merkmale und Funktionen fördert und unterstützt. Dann anschließend der Einstieg in prof. Radtraining, mit viel GA usw., dann anschließend der Hochleistungssport, den man mit 25-35 Jahren erreicht und ausübt. Vorher geht er wohl ausdrücklich auf den Schaden ein, den zu "ehrgeizige" Eltern mit zu frühem und zu intensivem Training bei ihren Sprösslingen anrichten. Scheint also über praktische Erfahrungen zu verfügen.

Von dieser "globalen" Sicht der Dinge bricht er jetzt das Training auf Jahre, Monate, Wochen usw. bis zur Einteilung konkreter Trainingseinheiten herunter. Dabei stützt er sich auf die weiter oben beschriebenen Stoffwechsel- und Erholungsfaktoren im Körper.
Bezüglich langfristigem Denken und Methodik schon beeindruckend, wenn ich auch weit davon entfernt bin, das im einzelnen fachlich beurteilen zu können. :)
 
AW: Bringt ein Belastungswechsel größer Verbesserungen?

Wenn du dir das genau durchliest wirst du merken, das auch in den ersten 5 Jahren sowohl wettkämpfe bestritten werden und intervalle trainiert, aber das Hauptaugenmerk liegt auf der Grundlage. Diese 3-Teilung der Karriere wirst du auch in vielen anderen Büchern etc. beschrieben finde: Radsporttraining das Jahresprogramm z.b

mfg Fexx
 
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