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Bremse kollidiert mit Schaltzug - Lösung?!

philippus

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Hallo,

bin zwar schon länger angemeldet, aber habe hier seit Jahren nichts mehr geschrieben. Kurze Vorstellung: Ich heiße Philip, bin 29 und zurzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter, wohnhaft in Bremen.

Habe neulich für günsgtiges Geld einen Canyon F6 Roadlite gekauft; dieses Modell: (http://www.tour-magazin.de/technik/test_center/raeder/rennraeder/canyon-roadlite-60/a7112.html).

Bei der Montage der Bremsen (Ultegra, BR-6600) und den Schaltzügen an den Anschlägen trat folgendes Problem auf: Der Bremszug verläuft DIREKT vor dem rechten Schaltzuganschlag. Hierdurch kollidiert der Schaltzug mit dem Bremszug und verschiebt die Bremse bei jeder Lenkbewegung nach links. Ich verwende recht steife Bremszüge - Jagwire KEB-SL.



Hat jemand dieses Rad und kann mir sagen, welche Bremse dort verbaut ist? (Ich bräuchte doch theoretisch nur eine Bremse, deren Bremsarm oben weiter außen oder innen steht, oder?)

Gibt es möglicherweise eine andere Lösung für dieses Problem?


Bin für jede Hilfe dankbar, viele Grüße

Philip
 
Normalerweise könnte man es mit gekreuzten Schaltzügen versuchen - dann kann man den Schaltzug aussen um die Bremse herumführen. Aber die Schaltzugaufnahmen sitzen am Steuerrohr, ja? Da bleibt natürlich wenig Raum...
 
Hallo,

nur minimal (1-1,5mm) die Bremse lässt sich aber nicht mehr so leicht verdrehen, wenn dein Freundlicher das Teil in der Krabbelkiste hat ein Versuch wert

Gruß k.l.
 
Die Scheibe gehört da so oder so hin. Ist die nicht montiert? Ist doch auch immer dabei, wenn man eine Bremse kauft.
 
nein hab hier eine neue Ultegra 6800 Gruppe da liegen und da sind nur Hülsenmuttern in 3 Längen für vorne bei.
Edit: das Problem hatte ich auch nur mit der 6600 Ultegra Bremse bei der 6700 war der Zug weiter unten und außen sollen aber mit den 6600 Hebeln zu giftig sein laut Shimano.

Gruß k.l.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist, wenn der Schaltzug jenseits des Bremszuges verlegt würde? So, wie es auf dem Bild aussieht, könnte das Problem damit zu lösen sein. Und selbst wenn sich dann die Züge immer noch berühren sollten, hätte es keine Auswirkung auf die Schalt- und Bremswirkung.
 
das Problem hier ist das der Schaltzug bei Lenkeinschlag die Bremse verschrieb und dann schleift halt der Belag an einer Seite der Felge,
was auch noch geht die Endhülle am Schaltzug etwas kürzten denn die Bricht irgendwann sowieso.

Gruß k.l.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Reiner_2: Das Bremskabel, bzw. dessen Endkappe, liegt tatsächlich GENAU vor dem Zuganschlag. Würde ich das Schaltseil außen herum legen würde sich die Bremse nur zu anderen Seite verstellen. Echt blöd...

@ kette links: Das ist schonmal interessant: Bei der 6700er Serie baut der Zug also tiefer und weiter außen, das klingt schonmal gut!
Werde es mal mit einer Distanzscheibe und Kürzen der Endkappe probieren. Wäre natürlich cool, wenn ich um die Anschaffung einer neuen Bremse herumkomme.
 
Ich würde, wie auf dem von dir verlinkten Foto zu sehen, deinen viel zu langen Schaltzug kürzen und aussen am Bremszug vorbei führen...dann führt der Schaltzug gerade auf das Steuerrohr zu und etwas über dem Zugeinsteller der Vorderradbremse her...und dann verstellt sich da nix:idee:

Canyon.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ vanillefresser: Wie schon geschrieben, liegt der Bremszug direkt vor dem Zuganschlag. Ob ich links oder rechts davon herumführe, macht daher daher aus meiner Sicht keinen großen Unterschied. Auf dem verlinkten Foto und Rad ist offenbar eine andere Bremse verbaut, die vor dem Zuganschlag mehr Platz lässt.
Wo siehst du, dass die Schaltzüge viel zu lang sind?
 
@philippus :
Ich wohne auch in Bremen - kann mir das gerne mal anschauen.
An Deiner Stelle würde ich die Zughüllen einfach mal auf ein gesundes Maß kürzen. Auch für mich sehen auf den ersten Blick die Hüllen zu lang aus. Wenn man den Schaltzug, welhcer links am Unterrohr verläuft anschaut, ist der eh austauschreif - der ist ja geknickt.
Wenn es gut läuft braucht man die Hülle am Bremszug nur kürzen, den Schaltzug verlegt man dann außen und schon müsste es passen.
Wenn Kürzen und neue Züge reichen, dann bist Du mit ca. 10 Euro dabei.
 
Wo siehst du, dass die Schaltzüge viel zu lang sind?
Der rechte Schaltzug läuft nicht gerade in den Anschlag rein sondern macht vorher nochmal eine Kurve.

Das Bild von Vanillefresser zeigt anschaulich, daß der Schaltzug von sehr weit oben kommen sollte und bereits früh gerade verläuft. D.h. er ist relativ kurz. Bei dem steilen Verlauf kommt der Zug nicht mit der Bremse in Konflikt. Würdest du dort den Schaltzug verlängern, käme er mehr von vorne und würde, wie bei dir, mit der Bremse kollidieren.
 
Ich kenne das von der 6600er. Hatte aber den Schaltzug außen herum verlegt, war kein Problem. Musst nur darauf achten, dass der Zug lange genug ist, denn der darf bei vollem Linkseinschlag nicht spannen. Fuhr damit jahrelang ohne Probleme und ist m. M. die einzige richtige Lösung. Innen wie bei Dir sieht zwar schöner aus, ist aber nicht so praktikabel.
 
bitte jetzt nicht Steinigen, aber ich würde längere Schalthüllen montieren, dann geht es sich leichter aus. Ich hatte die Wäscheleinen immer fast überkreuzt.
 
Canyon hat hier, wie so oft, ein Principia-Design kopiert - wenn auch in einer technisch deutlich simpleren Form. Bei Principia verliefen die Züge direkt durchs Steuerrohr. Und zwar bei allen Rahmen von Größe 53 an aufwärts. Das ging, weil die damals verfügbaren Bremsen flacher bauten. Mit den Shimano-Bremsen der 7800er Generation und ihren Ableitungen entsteht bei bestimmten Rahmengrößen das vorliegende Problem.

Eine gute Lösung besteht darin, die Schaltzüge so weit zu verlängern, dass sie sich vor dem Steuerrohr zwei Mal (sic!) kreuzen, so dass der Zug in spitzem Winkel von innen auf den Anschlag geführt werden kann. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Plastikanschlagshülse mit einem Cutter etwas zu kürzen, um dem Zug die scharfe Linkskurve vom Steuerrohr weg zu erleichtern.
Den Zug außenrum führen ging zumindest bei Principia nicht, weil man dann keine unfallfreien Rechtskurven mehr fahren konnte.
 
Canyon hat hier, wie so oft, ein Principia-Design kopiert - wenn auch in einer technisch deutlich simpleren Form. Bei Principia verliefen die Züge direkt durchs Steuerrohr. Und zwar bei allen Rahmen von Größe 53 an aufwärts. Das ging, weil die damals verfügbaren Bremsen flacher bauten. Mit den Shimano-Bremsen der 7800er Generation und ihren Ableitungen entsteht bei bestimmten Rahmengrößen das vorliegende Problem.

Eine gute Lösung besteht darin, die Schaltzüge so weit zu verlängern, dass sie sich vor dem Steuerrohr zwei Mal (sic!) kreuzen, so dass der Zug in spitzem Winkel von innen auf den Anschlag geführt werden kann. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Plastikanschlagshülse mit einem Cutter etwas zu kürzen, um dem Zug die scharfe Linkskurve vom Steuerrohr weg zu erleichtern.
Den Zug außenrum führen ging zumindest bei Principia nicht, weil man dann keine unfallfreien Rechtskurven mehr fahren konnte.

Hatte die Zuganschläge mal bei einem GIOS, da hatte ich nach langem andere Bremsen, welche niedriger bauen montiert.
 
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