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bio-mxc² und was sonst noch

biomac

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Hallo, ich bin der Erfinder der bio-mxc² Fahrradschuhsohle für Automatikpedalen, die seit einigen Jahren diskutiert wird. Ich war selbst mal Radrennfahrer, Hobby-Profi und Sportlicher Leiter verschiedener Teams, die manchen etablierten das Leben schwer gemacht haben.
Als ehemaliger Heilpraktiker predige ich nicht nur schon seit gut 10 Jahren meinen Slogan "Leistungsentfaltung statt Leistunsgsteigerung", sondern treibe selbst noch Sport, soweit mir meine Zeit das erlaubt. Derzeit bin ich viel zwischen meinem deutschen Wohnort und der Firma unterwegs, die die unter www.biomac.biz der Öffentlichkeit vorgestellten Schuhe produziert.
Ich will und werde hier im Forum keine Schuhe verkaufen, mich interessiert das Thema Radsport seit meinem 15. Lebensjahr in allen Bereichen, weil Radfahren mit das Schönste ist, was man als zivilisierter Mensch in seiner Freizeit machen kann. Ich bin kein Computer-Freak, sondern sehe darin ein Werkzeug, um Meinungen mitzuteilen und auszutauschen.
 
Schleichwerbung???
bigrot.gif
 
Hallo Biomac, schön dass sich hier ein Radschuhproduzent meldet. Willkommen! Weiss nicht warum sich hier so eine selbsternannte Forumswächterin meldet, die noch nicht gemerkt hat, dass Canyon sogar eine eigene Rubrik hat.

Schreib ruhig mal über deine Entwicklungen, hier gibts sicher Interessenten die was darüber wissen wollen und auch verstehen wovon du sprichst. :prost:
 
Moin,

da haben sich ja die beiden richtigen gefunden!! Ihr könnt ruhig ein wenig kuscheln und zusammen ein Geschäft aufmachen in dem Ihr dann Schuhe und Reifen vertreibt!:dope: :dope:

Gruß k67
 
Das soll jetzt keine Diskriminierung sein: wenn Biomac weiblich, jung und schön, hübsch und schlank ist, dann könnte es schon was mit dem Kuscheln werden! Da bin ich nicht abgeneigt. Schuhe für mich persönlich wenn die was taugen eventuell ja, aber verkaufen nein! :dope:
 
Pave schrieb:
Das soll jetzt keine Diskriminierung sein: wenn Biomac weiblich, jung und schön, hübsch und schlank ist, dann könnte es schon was mit dem Kuscheln werden! Da bin ich nicht abgeneigt. Schuhe für mich persönlich wenn die was taugen eventuell ja, aber verkaufen nein! :dope:
Was du kennst die besten Schuhen nicht?:rolleyes:
 
Nein kenne ich nicht! Bisher konservativ mit SIDI auf Straßenrad und MTB. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass hier die Kraftübertragung besser ist. Müßte ich halt mal dort testen. :dope:
 
Pave schrieb:
Hallo Biomac, schön dass sich hier ein Radschuhproduzent meldet. Willkommen! Weiss nicht warum sich hier so eine selbsternannte Forumswächterin meldet, die noch nicht gemerkt hat, dass Canyon sogar eine eigene Rubrik hat. Schreib ruhig mal über deine Entwicklungen, hier gibts sicher Interessenten die was darüber wissen wollen und auch verstehen wovon du sprichst. :prost:
Freut mich, daß einer versteht, daß ich hier keine Schleichwerbung mache, sondern endlich mal ein immer aktueller werdendes Thema auf den Tisch bringen will: Treter - die wichtigste Verbindung zwischen Rad und Fahrer. Ich hab' an der Entwicklung von dem derzeit bekanntesten Leistungsmeßsystem mitgeholfen (ich nenn's jetzt nicht, daß niemand meint, ich wollte das zu guter Letzt auch noch verticken). Was mich aber als ehemaliger Hobby-Profi und Naturheilkundler immer störte war, daß nur Watt gemessen wurden, über das WIE diese Watt zustande kommen und WAS der Radfahrer tun kann, seinen Tretablauf zu optimieren, der User aber leider im Dunkel bleibt.
Dabei ist Tretkraft DER Schlüssel zum sicheren Trainingserfolg, denn wer in jeder Phase effizient tritt, der spart Energie, um sie im richtigen Moment abrufen zu können. Wer sich bei jedem Tritt 5 bis 10% seiner Maximalkraft spart, fährt zwar in dem Moment nicht schneller, schont aber auf Dauer erheblich seine Reserven. Und das tut der gern belächelte Briefträger genauso, wie das eigene Kind, wenn es mit der Fußmitte auf's Pedal steigt. Wir nennen das in Anlehnung an Einstein's Definition der Energie bio-mxc².
Der schonendere Tritt (bei gleichen Watt!) ist mittlerweile meßtechnisch im Labor und in der Prärie belegbar und wird von einigen Athleten erfolgreich eingesetzt. Nur weil als ich das den großen Schuhherstellern anbot, mich die meisten nur ausgelacht haben, haben wir uns auf den steinigen Weg begeben,selbst Schuhe zu bauen. Und: Wenn schon, denn schon, machen wir sie halt gleich so, wie wir sie am liebsten an unseren Füssen tragen: leicht wie Socken, anschiegsam wie Socken und atmungsaktiv wie Socken - nur die Sohle und die Riemen, die müssen sicher halten was der Fahrer zieht und tritt.
 
also erstmal willkommen in der welt der anonymen schlechtmacher und möchtegern-weltverbesserern.

du wirst dir wahrscheinlich des öfteren anhören müssen, dass du ja eh nur deine schuhe vertickern willst. ich persönlich finde auch gar nichts verwerfliches daran. canyon z.b. will ja auch räder verkaufen. leben und leben lassen.

ich finde es gut, wenn sich hier fachpersonen herumtummeln die wissen, wovon sie sprechen (schreiben).

arbeitet ihr in irgendwelcher weise mit der firma ergomotion zusammen? die sitzt ja auch im tessin und versucht radler soweit zu bringen, dass sie sich optimal entfalten können.

nb: ich kenne einige, die eure schuhe fahren und die haben nur positives davon berichtet. :daumen:
 
kingtom schrieb:
also erstmal willkommen in der welt der anonymen schlechtmacher und möchtegern-weltverbesserern.
du wirst dir wahrscheinlich des öfteren anhören müssen, dass du ja eh nur deine schuhe vertickern willst. ich persönlich finde auch gar nichts verwerfliches daran. canyon z.b. will ja auch räder verkaufen. leben und leben lassen.
ich finde es gut, wenn sich hier fachpersonen herumtummeln die wissen, wovon sie sprechen (schreiben).
arbeitet ihr in irgendwelcher weise mit der firma ergomotion zusammen? die sitzt ja auch im tessin und versucht radler soweit zu bringen, dass sie sich optimal entfalten können.
nb: ich kenne einige, die eure schuhe fahren und die haben nur positives davon berichtet. :daumen:
Freut mich, wenn sich unsere Bemühungen um funktionales Schuhwerk rumsprechen.
Wir behaupten nicht, daß man mit Leichtschuhen Crossrennen fahren sollte und schwächen unsere eigene Position bewußt dadurch, daß wir darauf hinweisen, daß Radschuhe (nicht nur unsere) bei sportartfremdem Einsatz durchaus kaputt gehen können.
Wir suchen keine Fachforen in der Hoffnung heim, hier Schuhe zu verticken - unsere Schuhe werden nicht von Leichtradfreaks oder Angebern gekauft, sondern in der Hauptsache von denen, die Maßschuhe brauchen oder den jährlichen auf's Neue beginnenden Tanz um "einen-Aufnäher-hier-mehr-etwas-weniger-Polster-da" satt haben und bei uns die bestmögliche Schnittmenge von Gewicht, Paßform und Funktionalität suchen.
Die Option bio-mxc² spielt dabei derzeit eher noch eine untergeordnete Rolle.
 
...um also die Selbstdarstellung in diesem Forum zu Ende zu bringen und da bisher erstaunlicher Weise niemand widerspricht:
Je länger der Fuß des Radfahrers in der vortriebswirksamen Zone bleibt und kürzer in der Tot- oder Zugphase, desto effektiver setzt er die von der Beinmuskulatur erbrachte Kraft in Geschwindigkeit um - bei gleichen Watt.
Selbstverständlich muß all das in den Grenzen von Gewicht und technischer Umsetzbarkeit erfolgen, weswegen der Schuh m.E. der beste Angriffspunkt für Verbesserungen des Fahrradantriebs ist. Tretkraftmessungen belegen, daß es gerade die muskelermüdenden Kraftspitzen sind, die mit bio-mxc² geglättet und Totphasen deutlich verkürzt werden.
Subjektiv fühlt sich das wie eine laange Kurbel an, nur mit dem Unterschied, daß die bei solchen 'Langen Eisen' erheblich verlängerte Totphase (i.d.R. nutzen wir nur 45% der Kurbelumdrehung zur Beschleunigung, 55% und mehr "laden" wir diesen Vorgang immer nur auf) plötzlich verschwindet. Dieser "Kunstgriff" war den deutschen und europäischen Prüfern ein Patent wert, weswegen wir begannen, fröhlich unsere Erfindung allen Schuh- und Komponentenherstellern vorzustellen in der Hoffnung, sie, die sich vollmundig dem technischen Fortschritt verschrieben haben, würden sich darauf stürzen. Im Gegenteil.
Plötzlich änderten sich die Schuhsohlen dergestalt, daß es fortan auch dem Privatmann unmöglich war, im bio-mxc²Bereich überhaupt Schuhplatten anzubringen...
Als obendrein alle ungeniert damit begannen, unsere Argumente vor ihren Werbekarren zu spannen, begannen wir in der Schweiz eigene Schuhe herzustellen. Schuhe, keine Boots. Nicht vollgepackt mit technischem Schnickschnack, Ratschen und Modulen, Einlagen und Spacern, knitterfreiem Obermaterial und Spoilern - Fußbekleidung.
Ich erinnere mich an ein Testpaar für Jan Ullrich, schwarz mit Magenta Riemen, das nur noch 185 Gramm wog - und ungewollt für viel Wirbel sorgte, weil er ihm einfach gefiel. Wir, die wir vor lauter Ausgaben für die Entwicklung keinen Cent in Werbung stecken konnten, wußten, wir waren in der Branche zum Stein des Anstoßes geworden. Plötzlich begannen alle, Biomechanik zu bewerben, einige sogar, Leichtschuhe zu bauen. Mit leisem Stolz verzeichnen wir, daß wir in diesem Bereich unser Näschen (noch) ein wenig vorne haben.
Vielleicht so lange, bis der Verbraucher begreift, was der Vorteil von schmerzfreiem Radfahren und Schuhen ist? Unser Schuh wurde von der UCI homologiert, Susanne Ljungskog wurde zweimal Straßenweltmeisterin mit der darauf verwirklichbaren Position, RAAM-Sieger Andrea Clavadetscher (www.clavi.ch) gewann den xxAlps und stellte in der Folge neue 24-Stunden Rekorde damit auf, Triathlon-Ikone Paula Newby-Fraser (www.multisports.com) gelang mit ihnen 2001 ein vielbeachtetes Comeback beim IRONMAN CALIFORNIA. US-Fitness und Triathlon-Guru Joe Friel (www.ultrafit.com) zieht nach eigenen Aussagen herkömmliche Schuhe nur noch an, wenn er Positionsvergleiche anstellt. Positions-Spezialist Steve Hogg aus Australien (www.cyclefitcentre.com) fühlt sich in seiner seit Jahren geäußerten Vorliebe für nach hinten versetzte Pedalplatten bestätigt und testet derzeit begeistert unseren Schuh.

Entscheidend wird zum ersten Mal nicht sein, was "die Industrie" vorgibt, sondern für was der Endverbraucher sich entscheidet. Er hat die Macht.
 
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