ChrisH
Ultra-Hardcore-Spaßradler
Dies ist eine von mehrern Radreisen mit dem Rennrad.
Ich wollte Euch rennradspezifische Informationen zur Verfügung stellen über den Radweg sowie die "Rennrad-Reisetechnik" .
Es sind schon hier oder folgen in Kürze: Nahe 2002, Fulda 2003, Neckar 2004, Deutsche Donau 2006, Main 2007.
Deutsche Donau und Main sind sehr ausführlich, Neckar mittellang, Nahe und Fulda ganz kurz gehalten.
Reisebericht Flußtour: "Nahe" statt "Mosel" 2002
Geschrieben von ChrisH am 01. August 2002:
Hi Leute,
ich hatte im Urlaub meine erste, kleine Mehrtagesradtour an einem Fluß geplant. Nicht reines Kilometer-fressen, sondern mit genug Zeit, die Landschaft zu geniessen und auch mal was zu besichtigen. Das aber mit Rennrad, Minimalgepäck und Übernachtungen in Hotel/Pension.
Eigentlich war eine Moseltour geplant. Als das Wetter einige Tage Stabilität versprach, war es Freitag. Bin dann per Auto in die Nähe von Trier gefahren und habe - VERGEBLICH - versucht, ein Zimmer zu organisieren. Einzelzimmer, am Wochenende und dann noch für eine Nacht - das waren wohl zu hohe Ansprüche. Ich hätte notfalls was bekommen, aber nur nach langem Suchen, klein und teuer. Hatte aber keine Lust, mir die Hälfte der Tour durch Zimmersuchen zu vermiesen.
Also Alternative gesucht: die "Nahe" ist nicht ferne!
Bin bei Birkenfeld gestartet und auf dem Nahe-Radwanderweg in zwei Tagen bis Bingen am Rhein gefahren (ca. 125 km inkl. kleiner Besichtigungs- und Zimmersuch-Umwege).
Die Tour kann ich durchaus empfehlen. (Insbesondere) der Anfang ist ausreichend hügelig, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Man fährt durch ein schönes Flußtal über Idar-Oberstein, Bad Sobernheim, Bad Münster am Stein, Bad Kreuznach bis nach Bingen.
Die Strecke ist fast komplett asphaltiert. Das landschaftlich schönste Stück - zwischen Bad Sobernheim und Bad Kreuznach - enthält allerdings einen längeren Abschnitt auf einem nicht an der Straße verlaufenden Weg mit feinem, gewalztem Ölkies (oder was immer das genau ist). War für meine 25er Conti GrandPrix aber kein Problem! Ansonsten gibt es zwei kurze, sehr schlechte Stücke (je ca. 50 m). Die Tour ist also rennradtauglich, zumindest wenn man nicht nur Tempo machen will. Denn in Idar-Oberstein, Kirn (?) und Bad Kreuznach geht der Radweg durch die Fußgängerzone. Die Ausschilderung des Radwanderweges ist gut.
Ich zwei Sätze Klamotten mit genommen, unter der Dusche mitgewaschen und anschließend auf einer kleinen Leine getrocknet (erste Nacht im Garten, zweite Nacht im Zimmer). Leider stellte sich heraus, daß 2 Nächte nicht ganz reichten: das Sitzpolster (Nalini) war immer noch feucht. DREI Sätze Klamotten sind wohl nicht verkehrt.
Als leidenschaftlicher Hobby-Fotograf war auch die Spiegelreflex mit dabei (schweren Herzens nur mit einem Objektiv). Hat sich als durchaus praktikabel erwiesen, obwohl die Fotopausen speziell im schönsten Abschnitt doch recht häufig waren.....
Konsequenzen: So was mach ich wieder mal - aber nicht an der Mosel....
Grüße
ChrisH
Update rückblickende aus 2008:
Obiger Tag an der Mosel war auf inzwischen 5 Radtouren das einzige Mal, dass ich wirkliche Problem mit der Hotelsuche hatte. Leider war das dererste Tage meiner allererste Tour und ich war dadurch auf den folgenden Radtouren doch recht besorgt, ob es mit der Hotelsuche am Abend klappen wird. 5 Radreisen später hat sich längst eine gewisse Routine eingestellt, - alles halb so wild!
Wie gesagt war es die erste Tour und eher zum Austesten, ob und wie solche Touren mit dem Rennrad funktionieren. Offen gesagt, - wegen 125 km würde ich heute überhaupt nicht mehr übernachten sondern eine Tagestour machen. Zum Austesten war es damals aber optimal: Kein großes Risiko, denn die Bahnlinie läuft paralel. Und wenn es Problem mit dem Waschen und Trocken der Klamotten gibt, ist das auf so einer kurzen Tour egal.
Das Trocknen der Kleidung habe ich inzwichen auch im Griff. Was nicht über Nacht trocknet, wird an die Komperessionsreimen des Rucksack gehängt und trocknet im Fahrtwind. 2 Sätze Kleidung reichen mit heute.
Ich wollte Euch rennradspezifische Informationen zur Verfügung stellen über den Radweg sowie die "Rennrad-Reisetechnik" .
Es sind schon hier oder folgen in Kürze: Nahe 2002, Fulda 2003, Neckar 2004, Deutsche Donau 2006, Main 2007.
Deutsche Donau und Main sind sehr ausführlich, Neckar mittellang, Nahe und Fulda ganz kurz gehalten.
Reisebericht Flußtour: "Nahe" statt "Mosel" 2002
Geschrieben von ChrisH am 01. August 2002:
Hi Leute,
ich hatte im Urlaub meine erste, kleine Mehrtagesradtour an einem Fluß geplant. Nicht reines Kilometer-fressen, sondern mit genug Zeit, die Landschaft zu geniessen und auch mal was zu besichtigen. Das aber mit Rennrad, Minimalgepäck und Übernachtungen in Hotel/Pension.
Eigentlich war eine Moseltour geplant. Als das Wetter einige Tage Stabilität versprach, war es Freitag. Bin dann per Auto in die Nähe von Trier gefahren und habe - VERGEBLICH - versucht, ein Zimmer zu organisieren. Einzelzimmer, am Wochenende und dann noch für eine Nacht - das waren wohl zu hohe Ansprüche. Ich hätte notfalls was bekommen, aber nur nach langem Suchen, klein und teuer. Hatte aber keine Lust, mir die Hälfte der Tour durch Zimmersuchen zu vermiesen.
Also Alternative gesucht: die "Nahe" ist nicht ferne!
Bin bei Birkenfeld gestartet und auf dem Nahe-Radwanderweg in zwei Tagen bis Bingen am Rhein gefahren (ca. 125 km inkl. kleiner Besichtigungs- und Zimmersuch-Umwege).
Die Tour kann ich durchaus empfehlen. (Insbesondere) der Anfang ist ausreichend hügelig, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Man fährt durch ein schönes Flußtal über Idar-Oberstein, Bad Sobernheim, Bad Münster am Stein, Bad Kreuznach bis nach Bingen.
Die Strecke ist fast komplett asphaltiert. Das landschaftlich schönste Stück - zwischen Bad Sobernheim und Bad Kreuznach - enthält allerdings einen längeren Abschnitt auf einem nicht an der Straße verlaufenden Weg mit feinem, gewalztem Ölkies (oder was immer das genau ist). War für meine 25er Conti GrandPrix aber kein Problem! Ansonsten gibt es zwei kurze, sehr schlechte Stücke (je ca. 50 m). Die Tour ist also rennradtauglich, zumindest wenn man nicht nur Tempo machen will. Denn in Idar-Oberstein, Kirn (?) und Bad Kreuznach geht der Radweg durch die Fußgängerzone. Die Ausschilderung des Radwanderweges ist gut.
Ich zwei Sätze Klamotten mit genommen, unter der Dusche mitgewaschen und anschließend auf einer kleinen Leine getrocknet (erste Nacht im Garten, zweite Nacht im Zimmer). Leider stellte sich heraus, daß 2 Nächte nicht ganz reichten: das Sitzpolster (Nalini) war immer noch feucht. DREI Sätze Klamotten sind wohl nicht verkehrt.
Als leidenschaftlicher Hobby-Fotograf war auch die Spiegelreflex mit dabei (schweren Herzens nur mit einem Objektiv). Hat sich als durchaus praktikabel erwiesen, obwohl die Fotopausen speziell im schönsten Abschnitt doch recht häufig waren.....
Konsequenzen: So was mach ich wieder mal - aber nicht an der Mosel....
Grüße
ChrisH
Update rückblickende aus 2008:
Obiger Tag an der Mosel war auf inzwischen 5 Radtouren das einzige Mal, dass ich wirkliche Problem mit der Hotelsuche hatte. Leider war das dererste Tage meiner allererste Tour und ich war dadurch auf den folgenden Radtouren doch recht besorgt, ob es mit der Hotelsuche am Abend klappen wird. 5 Radreisen später hat sich längst eine gewisse Routine eingestellt, - alles halb so wild!
Wie gesagt war es die erste Tour und eher zum Austesten, ob und wie solche Touren mit dem Rennrad funktionieren. Offen gesagt, - wegen 125 km würde ich heute überhaupt nicht mehr übernachten sondern eine Tagestour machen. Zum Austesten war es damals aber optimal: Kein großes Risiko, denn die Bahnlinie läuft paralel. Und wenn es Problem mit dem Waschen und Trocken der Klamotten gibt, ist das auf so einer kurzen Tour egal.
Das Trocknen der Kleidung habe ich inzwichen auch im Griff. Was nicht über Nacht trocknet, wird an die Komperessionsreimen des Rucksack gehängt und trocknet im Fahrtwind. 2 Sätze Kleidung reichen mit heute.
