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App mit Sprachanweisung für importierte Routen bei ausgeschaltetem Display

Puh. Du hast dir ne ganze Menge Mühe gemacht. Ich hatte aber noch keine Zeit zum Lesen. Ich versuch das heute mal. :)
 
Hallo,

also ich habe mal deine ausführliche Aufführung gelesen. Du scheinst einige Probleme weniger als ich zu haben.
Das mit der Routenplanung über bestimmte Wege habe ich ein paar mal versucht und habs dann entnervt gelassen.
Bei den Ausnahmen muss ich bei zwei Versuchen zweimal die äußerst seltsamen Ausnahmen auf den Karten gefunden haben.
Ich habe keine Ahnung warum das bei mir nicht ging. Aber ich habe die Planung der Route sicher 4 bis 5 Mal abgebrochen, und das ist wahrscheinlich noch untertrieben,
um das Ganze nochmal von vorn zu beginnen. Immer mit dem selben Ergebnis.

Jetzt bin ich dazu übergegangen einfach nur noch groß zu planen ohne den Anspruch zu haben genau daher zu fahren, wo ich meine herfahren zu müssen.
Ist im Grunde in den meisten Fällen ohnehin Quatsch.
Dafür sind mir dann einige andere Fehler aufgefallen. Und ich bin immer genervter. Ich nutze die Katastrophe nur noch, weil es eigentlich keine gescheite
App mit Sprachnavigation und Routenplanung als Alternative gibt.

Es ist nicht so, dass mich Komoot nicht ans Ziel bringt, aber ich versuche mal die Fehler, die mir auffallen aufzulisten.

Erstens, die Routenplanung. Ungeachtet dessen, dass ich ein paar Straßen nicht umplanen konnte funktioniert in meinem Browser die genaue Adresssuche nicht.
Die Straßen findet Komoot. Bei den Hausnummer kommt dann nur noch Blödsinn dabei rum. Ich wollte gestern nach Mönchengladbach und habe
den Straßennamen mit Adresse eingegeben. Dann habe ich auf Enter gedrückt und bin dann in Karlsruhe gelandet.
Mehrmals versucht, immer das gleiche Ergebnis. Bei zwei unterschiedlichen Adressen. (Bzw. drei Adressen: die Hausnummer meiner Eltern wollte der auch nicht,
aber da hatte ich mir gedacht, dass das evtl. an dem kleinen Kaff liegen kann aus dem ich komme.)

Dann die Sprachanweisungen:
"leicht rechts" kann geradeaus bedeutetn, oder auch rechts.
"Jetzt rechts" kann auch geradeaus bedeuten.
"Weiter geradeaus auf Straße" kann auch heißen, dass man der abknickenden Vorfahrtsstraße folgen soll und nicht der Straße, die geradeaus weiterführt.
Die App macht mich ja freundlicherweise auf jeden Fahrradweg aufmerksam. Aber wenn die angesagt werden, kann man drauf wetten,
dass an einer Kreuzung die Richtungsanweisung unkonkret ist. Wie geschrieben, "leicht rechts auf Fahrradweg" heißt noch lange nicht,
dass man auch immer rechts abbiegen soll. Manchmal aber schon. Außerdem werden oft die Straßennamen nicht mit angesagt,
wenn Komoot im Fahrradwege-Wahn ist. Wenn die mit angesagt würden, dann könnte man selbst drauf kommen ob man jetzt
geradeaus fährt oder abbiegt.

Anfangs habe ich geschrieben, dass Komoot besser navigiert als Google-Maps. Ich muss mich dafür entschuldigen.
Das ist bei mir überhaupt nicht der Fall.

Und ganz im Gegensatz zu dir habe ich seit dem letzten Update eher das Gefühl, dass mein Akku in Rekordgeschwindigkeit leergesaugt wird.
Leider habe ich vor dem Update nur eine Fahrt machen können. Da war mit der Akkulaufzeit von meinem Xperia active noch alles in Ordnung.
Da schaffe ich normalerweise knapp 7 1/2 Stunden oder ein bisschen mehr. Nach dem Update bin ich keine 4 Stunden weit gekommen.
Danach habe ich aber leider mein System auf dem Smartphone neu aufsetzen müssen und ich muss nochmal schauen, ob es wirklich nur Komoot ist.
Ich werde demnächst mal eine bekannte Strecke ohne Komoot fahren und schauen wie sich der Akku dann verhält.
 
Achso. Das ist nicht die erste Navigationsapp, die ich benutze.
Von daher bin ich da kein blutiger Anfänger, der von Tuten und Blasen überhaupt keine Ahnung hat.
 
Hallo Michel,
ich fürchte ich kann Dir nicht sehr viel weiter helfen.
Hast Du denn mal die Tour bei der Kläranlage (http://www.komoot.de/tour/2750184) angeklickt? Du kannst dann oben auf "Bearbeiten" klicken und dann ist es eine Tour von Dir.
Poste doch auch mal das Link auf Dein Account bei Komoot.

Zur Adressuche: Ist tatsächlich manchmal etwas schwierig. Wenn Du in Karlsruhe landest, war das der erste Vorschlag in der Suchergebnisliste, den Du durch drücken von Enter bestätigt hast. Du musst schon warten, bis die gesuchte Adresse erscheint. Tut sie das nicht, muss der Suchbegriff angepasst werden (manchmal ist z.B. "Straße" besser als "Str.") Ich gebe Dir aber recht, dass die Adressuche bezüglich der Suchbegriffe weniger tolerant ist, als z.B. die von Google. Letztere ist aber auch die beste im Netz. Vergleich das mal mit der Suche in manchen Navis. Dagegen ist Komoot schon recht gut.

Die Sprachanweisungen sind manchmal verwirrend, auch das stimmt. Aber ich finde auch, dass man sich dran gewöhnt und irgendwann weiß, was Komoot meint. Nach meinen knapp 4000km mit Komoot, habe ich kaum mehr Situationen, wo ich falsch fahre. Vor allem kann ich fast immer einschätzen, ob die Anweisung eindeutig ist, oder ob ich sicherheitshalber kurz auf die Karte schauen sollte. Mein Handy klemmt immer am Lenker, sodss das schnell machbar ist. Wer das Gerät in der Tasche hat, ist natürlich schnell entnervt.

Bedenke, dass Fahraddnavigation wesentlich komplexer ist, als für das Auto. Bei letzerem ist der Verkehr und das Netz viel geregelter und somit die möglichen Manöver überschaubarer und damit besser in Navigationsanweisungen zu fassen. Beim Radeln gibt es einfach zu viele "fuzzy" Situationen, in denen es wirklich schwer ist, eine eindeutige Anweisung zu formulieren. Und eine Software kommuniziert einfach anders, als ein Mensch, der einem den Weg erklärt (der übrigens auch schon recht helle sein muss, um das einigemaßen hin zu bekommen - frag mal jemanden nach dem Weg!).

"leicht rechts" oder "Jetzt rechts" kann eigentlich nur dann geradeaus bedeutetn, wenn die Straße einen Linkskurve macht.
"Weiter geradeaus auf Straße" heißt, meiner Erfahrung nach dass man der - eventuell abknickenden - Straße folgen soll. Wenn die Straße abknickt, man aber geradeaus auf eine andere Straße fahren soll, heißt es, soweit ich mich eirnnere "… geradeaus auf x-Straße" (Der Name wird ja zum Glück meistens angesagt)
Und dass Komoot das Einbiegen auf einen Fahrradweg oft wie ein Abbiegen formuliert, obwohl der parallel zur Straße verlaufende Radweg gemeint ist, habe ich auch irgendwann begriffen.

Google habe ich noch nie mit Komoot verglichen. Kann Goolge denn überhaupt für das Fahrrad navigieren? Die wenigen Male, die ich damit experimentiert habe, waren im Auto. Da fiel mir in erster Linie auf, dass es irre Resourcen-hungrig ist, sprich den Akku im Nu leer saugt. Vielleicht sollte ich es ja mal wieder testen. Aber es funktioniert ja auch nur mit einer sehr guten Datenverbindung, womit es keine vollwertige Alternative zu Komoot und anderen Outdoor-Apps ist.

Meine guten Erfahrungen bezüglich der Energie-Sparsamkeit vom Komoot beziehen sich übrigens auf das alte Komoot. Das Update ist noch nicht allzu lange her und ich habe es seitdem noch auf keiner längeren Tour getestet. Mein erster Eindruck ist aber auch, dass die neue Version weniger sparsam ist. Aber ehrlich gesagt: Wie sollte es auch anders sein? Es gibt einfach keine Updates, die schlanker sind, als die Vorversion. Die Entwickler wollen ja immer mehr rein packen und belasten die Resourcen mit jedem Update mehr. Ich bin ja schon froh, wenn es nur ein bischen schlechter geworden ist.

Welche andenre Navi-Apps hast Du denn schon getestet bzw. köntest Du sogar empfehlen?
 
Hallo,
also die einzige App, die ich seit Langem nutze ist run.gps.
Die ist eigentlich ziemlich gut. Die Navigiert nach aufgezeichneten Tracks, oder nach geplanten Tracks.
Je nachdem was man zur Verfügung hat. Allerdings navigiert die halt wirklich nur nach dem Track.
Das heißt also, dass, wenn die Straße nicht genug abbiegt, also der Winkel nicht stimmt, hin und wieder keine Ansage kommt.
Steile Kurven bekommt man dafür aber auch angesagt.
Das Ganze ist also nicht optimal. Ich musste zu oft aufs Display schauen. Und das steckt bei mir in der Tasche.
Sonst wüsste ich nicht wie ich das mit den Kopfhörern machen sollte.

Also habe ich schon einige Apps ausprobiert. Aber die sind alle ziemlich schnell wieder runtergeflogen.
Da hat kaum eine ne Tour mitgemacht. Das war schon bei kurzen Test klar, das das nichst gibt.
Als letztes hatte ich Osmand. Und da kam bei der Ansage ziemlich viel Schmuh.
Also war die auch recht flott weg. Welche Apps ich im Laufe der Zeit angetestet hatte kann ich dir
leider gar nicht mehr sagen. Da müsste ich mich mal durch den Play-Store kämpfen.

Ich hänge mal einen Screenshot zu dem Adressproblem an. Mir ist schon klar, dass man warten muss bis
der richtige Vorschlag kommt. Aber der kommt halt nicht, wie man eindeutig sehen kann.
Ich hatte zwei Adressen, die ich in MG ausprobiert habe. Keine funktionierte. Die Adresse meiner Eltern hatte auch nicht funktioniert.
Also habe ich eine 100%ige Trefferquote.

Was das mit der Ansage ist kann ich auch nicht verstehen. Klar ist das etwas komplizierter beim Fahrrad.
vielleicht liegt das Problem ja auch bei den OSM-Karten. Davon habe ich keine Ahnung.
Aber wenn die Fahrradwege mit den Straßen verknüpft sind oder wären zu denen sie auch gehören,
dann wäre es doch kein Problem auch eine vernünftige Ansage durchzugeben.

Und ich weiss nicht warum du google Maps nicht mit Komoot vergleichst. Bei beiden geht es um die Navigation.
Google Maps berücksichtigt keine Fahrradwege explizit in der Ansage. Aber das kann ich verkraften. Die sehe ich schon selbst.
Und google braucht auch keine Datenverbindung beim Navigieren. Zum Planen aber schon. Die Karten kann man auch offline bereitstellen. Genau wie Komoot.
Deshalb gibt es da quasi keinen Unterschied. Außer halt eben in der Planbarkeit der Routen und der direkten Importierung ohne den Umweg über andere Programme.

Ach, und "jetzt rechts ab" bedeutet an einer großen Kreuzung, die keinen Ansatz von Kurve zeigt, dass man schnurgeradeaus fahren soll.
Das ist mir aber auch erst ein oder zweimal passiert.

Dass man bei Komoot eine Datenverbindung beim berechnen der Route braucht hatte ich auch nicht bedacht.
Das ärgert mich ein bisschen. Ist aber zu verkraften, da ich nicht oft im Ausland unterwegs bin.
Trotzdem ziemlich doof.

Komoot verspricht ganz vollmundig eine völlig freie Gestaltung der Routen und verkauft das Ding als tolle Navigationsapp.
In meinen Augen ist das eine App die im Beta-Status ist. Mehr nicht. Das hochtrabend mit augenwischer-Optik als vollwertiges Produkt
zu verkaufen ist schon Beschiss. Aber das sieht man ja bei den meisten großen Apps. Runtastic und so weiter.
Die sehen toll aus, können aber nix. Mittlerweile werde ich als Designer schon skeptisch, wenn Sachen zu gut aussehen. Dann steckt meist Mist drin.
Da blutet mir das Herz. Das ist alles golden angemalte Sch...
Du scheinst da wesentlich toleranter zu sein.
Aber mir platzt da langsam so richtig der Sack. Ich gebe gern Geld für Qualität.
Aber in den letzten 1 1/2 Jahren habe ich sicher über 10 Produkte reklamieren müssen, die einfach nicht funktioniert haben oder kaputt waren.
Da ist Komoot eigentlich noch gut. :)

Ein Produkt sollte sich eigentlich dem Menschen anpassen. Nicht umgekehrt.

Leider gibt es trotzdem aber keine wirkliche Alternative wenn man Routen selbst planen will,
die dann auch über Sprachansage ausgegeben werden sollen.


Hier das müsste übrigens mein Account sein.
http://www.komoot.de/user/119414866170
 

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Ich antworte mal in Deine Zeilen:
Hallo,
also die einzige App, die ich seit Langem nutze ist run.gps. Die ist eigentlich ziemlich gut. Die Navigiert nach aufgezeichneten Tracks, oder nach geplanten Tracks.…
Klingt interessant. Kenne ich noch nicht. Dass man mit Komoot nicht nach importierten GPX Tracks navigieren kann, ist m.E. das Hauptmanko der App.
Das Ganze ist also nicht optimal. Ich musste zu oft aufs Display schauen. Und das steckt bei mir in der Tasche.
Sonst wüsste ich nicht wie ich das mit den Kopfhörern machen sollte.
Also ohne Handy am Lenker geht navigieren überhaupt nicht; das sollte man sich abschminken. Ich war am Anfang gar nicht so ein Freund vom Navigieren sondern glaubte, ich bräuchte einfach nur eine gute Karte, auf der ich mich schnell lokalisieren kann. Mit Komoot lernte ich dann den Komfort von Sprachanweisungen kennen. Ich habe mir aber nie davon versprochen, das dies die eigene Orientierung vollständig ersetzen kann oder sollte. Ich lehne es auch ab, sich allzusehr aufs Navigieren zu verlassen und damit den eigenen Kopf abzuschalten. Man kann ja z.T schon bedenkliche Tendenzen beobachten, wie Menschen jedwede Fähigkeit, sich selbst zu orientieren dran geben, weil sie ein Navi haben. Das reduziert ja auch das Gesamterlebnis einer Tour oder Reise, meinst Du nicht? Ich will doch wissen, wo ich bin, was ich zurück gelegt habe, etc.

Daher gehört das Handy an den Lenker, wo es einem als Karte dient, selbst wenn man gar nicht oft drauf schauen muss. Ich befestige es mit dem Halter "Finn", den ich oben schon verlinkt habe. Der hat auch den Vorteil (bei Regen natürlich eher ein Nachteil), dass das Handy nicht in einer Hülle steckt. Dadurch ist der Lautsprecher frei über den ich mir die Sprachanweisungen anhöre. Kopfhörer finde ich nervig und außer bei einer sehr lauten Straße, verstehe ich die Sprache über den Lautsprecher perfekt. Dass dann Passanten und Mitfahrer auch meine Navgationsanweisungen hören ist mir egal - manchmal ist das sogar ganz lustig.
Also habe ich schon einige Apps ausprobiert. Aber die sind alle ziemlich schnell wieder runtergeflogen. Da hat kaum eine ne Tour mitgemacht. Das war schon bei kurzen Test klar, das das nichst gibt. Als letztes hatte ich Osmand. Und da kam bei der Ansage ziemlich viel Schmuh. Also war die auch recht flott weg. Welche Apps ich im Laufe der Zeit angetestet hatte kann ich dir leider gar nicht mehr sagen. Da müsste ich mich mal durch den Play-Store kämpfen.
Lass mal - interessant sind ja nur gute Erfahrungen. Unausgereifte Apps gibt es ja wie Sand am Meer.
Osmand ist bei mir die Standard Karten-App, da sie schön einfach gehalten ist. Da nutze ich gerne die angenehm Speicherplatz-schonenden Vektor-Karten. Navigieren habe ich mit Osmand noch nicht getestet.
Ich hänge mal einen Screenshot zu dem Adressproblem an. Mir ist schon klar, dass man warten muss bis der richtige Vorschlag kommt. Aber der kommt halt nicht, wie man eindeutig sehen kann. Ich hatte zwei Adressen, die ich in MG ausprobiert habe. Keine funktionierte. Die Adresse meiner Eltern hatte auch nicht funktioniert. Also habe ich eine 100%ige Trefferquote.
Komisch, bei mir hat Komoot die Adresse Deines Screenshots gefunden (siehe Screenshot unten). Aber es stimmt schon, dass die Adresssuche eindeutig schlechter ist, als die von Google. Hat mich in der täglichen Anwendung von Komoot bisher nicht allzusehr gestört. Oft verschiebe einafch den Wegpunkt auf der Karte noch ein wenig, wenn ich per Suche nicht weiter komme.
Was das mit der Ansage ist kann ich auch nicht verstehen. Klar ist das etwas komplizierter beim Fahrrad. Vielleicht liegt das Problem ja auch bei den OSM-Karten. Davon habe ich keine Ahnung.
Klar: Kartenfehler (die ständig bei Komoot gemeldet werden) iegen bei OSM. Wer das bemängelt, muss sich eben mit dem Editieren von OSM befassen. Habe ich mir bisher auch verkniffen. Dafür ist der Leidensdruck nicht groß genug.
Aber wenn die Fahrradwege mit den Straßen verknüpft sind oder wären zu denen sie auch gehören, dann wäre es doch kein Problem auch eine vernünftige Ansage durchzugeben.
Mach doch mal im Support-Bereich eine Idee draus. Bin auch der Ansicht, dass man die Anweisung, sich auf einen, parellel zur Straße verlaufenden, Radweg zu begeben, anders formulieren könnte. Ich würde für die Idee stimmen. Pass auf, dass besonders die Überschrift gut formuliert ist. Oft werden gute Ideen so umständlich formuliert, dass sie nicht gefunden werden, keine Stimme bekommen und in der Ideenliste nach unten rutschen und vergessen werden.
Und ich weiss nicht warum du Google Maps nicht mit Komoot vergleichst. Bei beiden geht es um die Navigation. Google Maps berücksichtigt keine Fahrradwege explizit in der Ansage. Aber das kann ich verkraften. Die sehe ich schon selbst. Und google braucht auch keine Datenverbindung beim Navigieren. Zum Planen aber schon. Die Karten kann man auch offline bereitstellen. Genau wie Komoot. Deshalb gibt es da quasi keinen Unterschied. Außer halt eben in der Planbarkeit der Routen und der direkten Importierung ohne den Umweg über andere Programme.
Ich werde es mal ausprobieren. Ich habe halt den Eindruck, dass es sehr Akku-hungrig ist, aber ich kann es ja erst mal auf einer kurzen Toure testen.
Aber wie planst Du denn Touren mit Goolge? Früher ging das ja ganz gut mit "Meine Karten", aber das ist seit den letzten Upgrades ja unmöglich geworden. Vor allem besteht doch seit GoogleMaps 7 (auf Android) gar nicht mehr die Möglichkeit, auf Karten oder Touren, die man am Rechner (im Inernet) plant, am mobilen Gerät zuzugreifen (war ja ein riesen Thema mit Shitstorm). Wie setzt man Wegpunkte und manipuliert die Route? Die einzige Navi-Funktion, die ich bisher von meinem mobilen GM kenne, ist das einfache "Wie komme ich zu Punkt X?". Das reicht ja nicht für Tourenplanung. Du brauchst mir jetzt nicht das ganze Prigram zu erklären, aber vielleicht kennst Du ein Link, wo das beschrieben ist. Ich finde es bei Google auch immer fürchterlich umständlich, Informationen zu den Anwendungen zu finden. Support gibt's ja überhaupt nicht und die Produktforen sind der absolute Horror: unübersichtlich, chaotisch und jede Suche wahnsinnig zeitraubend.
Ach, und "jetzt rechts ab" bedeutet an einer großen Kreuzung, die keinen Ansatz von Kurve zeigt, dass man schnurgeradeaus fahren soll. Das ist mir aber auch erst ein oder zweimal passiert.
Wie gesagt - es bedarf etwas Erfahrung um die Eindeutigkeit einer Komoot-Anweisung abschätzen zu können. Hin und wieder verfährt man sich eben. Nach ein paar hunder Metern meldet sich Komoot dann ja und man kehrt um. Gibt schlimmeres.
Dass man bei Komoot eine Datenverbindung beim berechnen der Route braucht hatte ich auch nicht bedacht. Das ärgert mich ein bisschen. Ist aber zu verkraften, da ich nicht oft im Ausland unterwegs bin. Trotzdem ziemlich doof.
Die Berechnung der Routen findet halt auf dem Server statt. Das hat ja auch seine Vorteile. Das sind ja recht komplexe Berechnungen und vor allem liegen denen ja auch wahnsinnig große Datenmengen zugrunde. Ich bin kein Entwickler, aber ich kann mir vorstellen, dass das sowohl sehr Resourcen-, als auch Speicherplatz-intensiv wäre. Sprich eine App, die das selbst rechnet, wäre irre groß, bräuchte viel Prozessorleistung und. wäre wohl auch recht langsam (wenn es überhaupt machbar ist).
Ich bin da eher für eine schlanke App, die dafür schnell und Akku-schonend arbeitet. Aber man muss es eben wissen: Im Ausland oder auf Touren, auf denen man nicht mit Netz rechnen kann, muss die Tour vorher auf dem Gerät sein. Es wird aber eniges im Cache abgelegt. Ich habe den Eindruck, dass sogar mehr, als eine Tour zwischengespeichert wird: Ich habe neulich ohne Datenverbindung, während der Fahrt die Tour gewechselt. Das hat geklappt, ohne dass mobile Daten verfügbar waren. Eine zweite Tour, die ich vorher aufgerufen hatte, muss noch auf den Gerät gewesen sein.
Komoot verspricht ganz vollmundig eine völlig freie Gestaltung der Routen und verkauft das Ding als tolle Navigationsapp. In meinen Augen ist das eine App die im Beta-Status ist. Mehr nicht. Das hochtrabend mit augenwischer-Optik als vollwertiges Produkt zu verkaufen ist schon Beschiss. Aber das sieht man ja bei den meisten großen Apps. Runtastic und so weiter. Die sehen toll aus, können aber nix. Mittlerweile werde ich als Designer schon skeptisch, wenn Sachen zu gut aussehen. Dann steckt meist Mist drin.
Da blutet mir das Herz. Das ist alles golden angemalte Sch... Du scheinst da wesentlich toleranter zu sein.
Du, ich bin vor allem deshalb tolerant, weil der ganze Kram ja auch nichts kostet! Komoot ist, wie die meisten Apps, schließlich kostenlos incl. einer Region. Wenn es einem nicht gefällt, kauft man nichts dazu und hat auch nichts verloren. Die Preise für die Karten sind lächerlich - selbst die 30 Euro für das Komplettpaket sind doch ein Witz. Bitte überleg mal, wie locker 30 Euro bei Dir sitzen, wenn Du nach Fahrradteilen stöberst…oder? Wenn Du mal Preise von Software im B2B, die wirklich und garantiert bestimmte Dinge können muss, kennen lernst, dann wunderst Du Dich, dass überhaupt jemand diese Apps programmiert. Für die paar Cent können wir einfach nicht viel verlangen. Und für High-End-Apps scheint es keinen Markt zu geben.

Dass das Aussehen oft zu sehr im Vordergrund steht ist auch mein Eindruck. Betriebswirtschaftlich mag das erklärbar sein, aber das macht es nicht besser. Dementsprechend skeptisch war ich auch beim letzen Komoot-Update. Zum Glück ist es gelungen nebst einer Aufhübschung auch die Funktionalität zu verbessern. Aber der ewige Fehler, die App immer größer und damit Akku-hungriger zu machen, wurde nicht ganz vermieden, scheint mir. Allerdings stehen da meine Tests noch aus. Wenn sie die Sparsamkeit der Anwendung für ein paar optische Gimmicks geopfert hätten, fände ich das sehr ärgerlich. Aber typisch wäre es eben leider auch.

Aber mir platzt da langsam so richtig der Sack. Ich gebe gern Geld für Qualität. Aber in den letzten 1 1/2 Jahren habe ich sicher über 10 Produkte reklamieren müssen, die einfach nicht funktioniert haben oder kaputt waren. Da ist Komoot eigentlich noch gut. :) Ein Produkt sollte sich eigentlich dem Menschen anpassen. Nicht umgekehrt.
Stimmt alles. Aber wie gesagt - solange die Geiz-ist-geil-Community schon schreit, eine App sei überteuert, wenn die 7 Euro kostet, wird es keine Qualität geben.
Leider gibt es trotzdem aber keine wirkliche Alternative wenn man Routen selbst planen will, die dann auch über Sprachansage ausgegeben werden sollen.
Das ist bisher eben auch mein Eindruck.
Unten mal Links auf Ideen, die ich im Support-Bereich entweder selbst veröffentlicht habe, oder die ich für wichtig halte. Kannst ja dafür stimmen, falls sie Dir zusagen. Auch ein Kommentar ist nicht schlecht, da sie dann in der Hitliste "Aktive" oben bleiben und vermutlich vom Komoot-Team eher wahrgenommen werden.
Grüße!
 
Hatte den Screenshot vergessen anzuhängen…
 

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Hallo Tobi,
Hochladen lassen sich GPX Tracks ohne weiteres. Sie erscheinen dann auch in "mein Komoot" und lassen sich auf der Karte als Linie darstellen. Aber man kann sich nicht per Sprachnavigation leiten lassen. Das geht nur mit Touren, die mit den Komoot-eigenem Routing Algorithmus erstellt wurden.
Importierte Routen navigierbar zu machen, erfordert weitere, sehr umfangreiche Entwicklung, an der laut Komoot-Team gearbeitet wird. Aber das wird wohl noch ein wenig auf sich warten lassen.

Aber ehrlich gesagt, habe ich mich inzwischen sogar dran gewöhnt, Touren in Komoot nach zu bauen. Mit etwas Übung geht das recht schnell von der Hand. Was anderes bleibt uns vorerst nicht übrig....
 
Ja sehr schade.
Etwas Off-Topic:
Kennt Ihr BRouter (Android App und Website) ist wohl ein sehr guter Algorithmus um Routen berechnen zu lassen.
Er empfiehlt die hier auch schon genannten OsmAnd auch zur Sprachnavigation.

VG

Tobi
 
OSMand hat vor kurzem ne neue Version mit verbesserter Sprachführung raus gebracht, vielleiht taugt sie ja für eure Ansprüche.
 
Kurze Aktualisierung dieses alten Threads: Komoot kann nun auch importierte GPX-Touren navigierbar machen!
Die haben das recht pfiffig gelöst, die Tour dann doch den eignenen Routing-Algorythmen zu unterwerfen (anders geht es bei Komoot nämlich vom Prizip der Anwendung her nicht). Einfach mal ausprobieren: "Importieren" hier oder oben bei komoot.de klicken, dann die GPX-Datei auswählen und im nächsten Fenster die Option "Geplante Route (Beta)", sowie die Sportart auswählen. So "Beta" ist das m.E. gar nicht: Im nächsten Fenster wir dann der "Vorschlag" von Komoot in der gewohnten blauen Linie angezeigt und die importierte Route in rot. Der Planer hat dann bereits einige Wegpunkte gesetzt, um die Planung entlang der importierten Strecke laufen zu lassen. Man ist gleich im Editor, sodass man weitere Wegpunkte setzen oder welche verschieben kann, falls es noch Differenzen gibt. Wichtig ist, dass eine Fortbewegung (Sportart) gewählt wurde, die zur importieten Route passt. Wenn man z.B. eine MTB-Route die haptsächlich auf Singletrails verläuft, als Rennrad-Tour importiert, wird sich das Routing da ziemlich gegen sträuben und es sind entsprechend viele Wegpunkte nötig. Man kann auch nachträglich die Sportart variieren um zu schauen, was besser passt. Am Ende wird die Route mit "Sichern" gespeichert.

Man muss bedenken, dass hier immer noch ein Routing auf irgendwie vorhandenen Wegen zugrunde gelegt wird! Eine GPX-Track, der sich (z.T.) abseits von Wegen befindet wird in Komoot nicht darstellbar sein. Das würde auch keinen Sinn ergeben, da Navigation abseits von Wegen auch nicht möglich ist.

Für mich ist damit das Hauptmanko von Komoot ausgeräumt und mit dem inzwischen mehrfach überarbeiteten Planer für mich die eindeutig beste Wahl für Tourenplanung. Insbesondere der Unterschied zum elenden Garmin Basecamp ist bemerkenswert.
 
Danke, das war für mich damals auch der Grund, die App wieder vom Handy zu schmeißen. Jetzt wäre sie evtl. wieder eine Alternative.
 
Ich bin ja selbst begeisterter Nutzer der App, welche mir bisher komplett die Anschaffung eines Fahrradcomputers (Garmin o.ä.) erspart hat. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der frei zugängliche Planer von komoot.de auch für Leute mit Garmin eine Alternative, allein für die Planung darstellt.

Das UI des Planers ist inzwischen wirklich sehr gut und m.E. um Längen besser und vor allem viel einfacher, als Basecamp. Ich muss gestehen, dass meine Versuche mit Basecamp nicht sehr zahlreich sind und mein Urteil eventuell voreilig ist. Aber auf jeden Fall kann ich jedem raten, den Komoot-Planer mal auszuprobieren. Dort geplante Touren bekommt man dann ja per GPX-Export auch auf seinen Garmin (oder jedes andere Navi).

Das einizge, was ich bei Komoot noch vermisse, sind die Karten von Sigma Cycle oder die Hike Bike Map, welche ich bei Gpsies gerne nutze. Komoot hat eine eigene Kartendarstellung, die vom Kartenbild her sehr gut gelungen ist und nur bei den untergeordneten Wegen etwas wenig differenziert. Dafür ist die topografische Darstellung ganz hervorragend. Als weitere Ebene lässt sich die für mich ebenfalls sehr wichtige Open Cycle Map anzeigen. Open Street Map und Goolge Roads sind weitere Karten, die ich eher nicht nutze. Und als 5. kann noch Google Satellite angezeigt werden, die ich wiederum in einigen Situationen als sehr hilfreich empfinde.
 
PROLOG

Und nach mehr als 5 (!!!) Jahren die Wiederauferstehung! :D

Mehr später ...


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Ich suche exakt das, was der Thementitel aussagt ...

nämlich eine

App mit Sprachanweisung für importierte Routen bei ausgeschaltetem Display

auf dem Android-Smartphone.


Ich habe bislang meine wenigen Routen in mir unbekanntes Rennradel-Geläuf mit dem BRouter Damsy am heimischen Notebook vorgeplant - und so soll eskünftig auch bleiben - und sie dann via OneDrive (= der Microsoft Cloud) aufs Lumia Windows Phone geladen und dort mit der App GeoMeterPro (= GMP)

GeoMeterPro

auf der Tour "abgearbeitet". Mit dem Smartphone in der Trikottasche und Abbiegehinweisen etc. via Knopf im linken Ohr. Microsoft stellt den Support von Windows Phone zum Jahreswechsel ein, weshalb ich aktuell auf ein Android Smartphone switche.

Leider ist GMP (mit dem ich sehr zufrieden bin) nicht für Android erhältlich, weshalb ich eine Android App wechseln muss. Ich habe GMP nur zum Routen genutzt, nicht zum Tracken und auch nicht zum Navigieren. Und jetzt kommt der für mich entscheidende Punkt: GMP kann Sprachausgabe (auch beim Routen), so dass ich mit Smartphone in der Trikottasche und Knopf im linken Ohr unbekannte Strecken prima radeln konnte. Das sollen angeblich Locus, Komoot und OsmAnd auch können.

Wer weiß mehr?

Wer kann mir schreiben, welche Apps

1. Gpx-Dateien importieren UND
2. als Route mit Sprachausgabe wiedergeben können UND
3. im Hintergrund mit ausgeschaltetem Display funktionieren UND
4. ... ach das wars ja schon :cool:

Also alles ganz einfach ... daher mein Dank vorab ans versammelte Schwarmhirn :daumen:
 
mein tipp wäre jetzt auch komoot gewesen. ich nutze aber nie die sprachfunktion. probier es doch mal aus. eine region ist doch kostenfrei.
 
Ich glaube auch, dass Komoot da inzwischen nahezu alternativlos ist.
Ein Hinweis zum Display: Wenn man sich auf dem Rennrad befindet und sich weitestgehend auf dem Straßennetz bewegt, sind gesprochene Navigationsanweisungen meist einigermaßen eindeutig. Aber schon bei Fahrradwegen wird es manchmal schwierig und spätestens wenn man abseits von Straßen fährt, kommen doch immer mal Anweisungen, die nicht ganz eindeutig sind.
In solchen Situationen ist es einfach unerlässlich, das Handy am Lenker und nicht in der Tasche zu haben. Praktischer Weise erlaubt es Android, dass die App vor dem Sperrbildschirm angezeigt wird (das muss übrigens, je nach Hersteller UI, noch in den Berechtigungen "genehmigt" werden). Es reicht also aus, das Display einzuschalten um einen Blick auf die Karte zu werfen. Es ist kein Entsperren nötig! Das reicht in der Regel aus, um sich schnell zu vergewissern, wo die Route weiter geht. Man kann dann entweder das Display gleich wieder abschalten oder das Display-Timeout abwarten, was man ja vor der Tour entsprechend kurz einstellen kann (ich setze es immer auf 15s).
Seit einiger Zeit bietet Komoot auch die Option an, das Display bei jeder Navigationsanweisung aufzuwecken. Nutze ich auch oft. Wenn dann per Timeout das Display rasch wieder aus geht, hat man stets den Überblick, ohne mit zu langer Screen-on-time den Akku leer zu saugen. Ich bekomme mit der Methode extrem lange Laufzeiten zustande, die für jede Tour und sogar Brevets ausreichend sind.
 
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