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Anfänger wird Müsing Rad empfohlen !

AW: Anfänger wird Müsing Rad empfohlen !

Ich habe mir 2006 im Saisonschlußverkauf bei BOC das 2Danger Vuelta Comp als Anfängerrad für 799,- Euro zugelegt und bin damit für`s erste vollkommen zufrieden. Zur Bekleidung meines ersten Radwinters möchte ich mich auch noch outen:

Da mir o.g. Radwinterbekleidung für den Anfang doch zuviel Kohle schien, bin ich ziemlich behelfsmäßig vorgegangen und damit auch gut gefahren:

Unter die Sommerhandschuhe habe ich ein paar reguläre Winterhandschuhe angezogen. Statt Überschuhen habe ich einfach ein paar Skisocken über meine Normalen Socken gezogen, Vorteil man kann sie unter der Radhose umschlagen und so den Übergang zwischen Socken und Hose verstärken. Lange Skiunterwäsche tut es auch für drunter, unter dem Helm habe ich ein Winter-Stirnband zum Schutz von Ohren und Stirn getragen. Über mein Skiunterhemd und das Langarmtrikot habe ich meine Radregenjacke gezogen, hält im Winter prima warm und ich fand es auch nicht unagenehm wegen zu vielen Schwitzens o.ä..:cool:
 
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Zum Fahrrad kann ich nichts sagen, aber ich finde es schon recht heftig, einem Anfänger gleich noch mal EUR 500,00 an Winterkleidung zu empfehlen. Wenn ich da mal 16 Jahre zurückdenke, bin ich durch den Winter immer mit meinen Ski-Langlauf oder Jogginklamotten gekommen. Einfach ein paar Schichten übereinander. Natürlich macht es in den High-Tech Assos Klamotten mehr Spaß, aber für den Spass muss eine alte Frau lange stricken.

 
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Zum Fahrrad kann ich nichts sagen, aber ich finde es schon recht heftig, einem Anfänger gleich noch mal EUR 500,00 an Winterkleidung zu empfehlen. Wenn ich da mal 16 Jahre zurückdenke, bin ich durch den Winter immer mit meinen Ski-Langlauf oder Jogginklamotten gekommen. Einfach ein paar Schichten übereinander. Natürlich macht es in den High-Tech Assos Klamotten mehr Spaß, aber für den Spass muss eine alte Frau lange stricken.


Meine Winterklamotten (Windweste, Softshelljacke...alles was ich empfohlen habe) sind alle von Aldi. Da ist man mit nem Hunderter für alles zusammen dabei.
Ausnahme: Die Hosen sind von Gonso. Liegt aber an meinem empfindlichen Hinterteil, das mag keine anderen Polster :D
 
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Er hat ja auch nach Tipps gefragt.
Mal angenommen, er hat keine Jogging und Ski Vergangenheit und muss sich alles neu kaufen. Dann sind doch solche Tipps sehr hilfreich und er kann sich viele Fehlkäufe sparen. Wenn er dann im Winter aufs Joggen oder die Skier umsteigt, kann er die Radklamotten auch gut nutzen!:p Muss ja nicht gleich Assos oder Gore sein. Wie Z2 schon sagte, es gibt auch günstigere Alternativen.
Klar gehts auch immer irgendwie einfach, siehe Zeitungen bei den Profis.

@morkvomork Aber trotzdem gut, dass diese Mode ausgestorben ist. Hatte auch so Trikots und Hosen. Schrecklich diese unter LSD-Rausch zusammengestellten Farbundmusterhorrortrips.:D
 
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Weg von der Hose und zurück zum Rad...

Alles rät zum Händler um die Ecke, aber ein vernünftiges und preislich (für Einsteiger) akzeptables Rad bekommt der scheinbar nicht hin - ist dieses Segment denn so uninteressant?

Stehe letztendlich vor der gleichen Entscheidung. Der durchaus engagierte kleine Händler um die Ecke hat nur "Edelräder", selbst wenn er da mit dem Preis entgegenkommt sprengt das jedes Einsteigerbudget, oder eben das (für mich optisch langweilige und grob verarbeitete) Müsing. Aber die Komponenten scheinen an dem Ding zu stimmen und die verkaufte Stückzahl dürfte sehr gut sein.

Bisherige Erfahrung: Vernünftige und günstigere Räder zu finden ist selbst in einer Großstadt (HH), wo ich eigentlich ein grösseres Angebot unterstellen würde, ausgesprochen schwierig. Da bleibt fast nur Versand oder BOC (räusper). Alles andere ist mindestens genauso teuer wie das Müsing, bei schlechterer Ausstattung (zB Trenga SLR mit 105er - gut, dafür hübscher).

Vielleicht verdirbt/verunsichert man sich aber auch, indem man sich in diesem Forum tummelt und all die guten Ratschläge liest ;)

Gruss, insc
 
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Wenn man die 1200€ locker ausgeben kann warum nicht?
Nur mal überlegen was so manche Menschen wesentlich sinnbefreiter in Autofelgen stecken und auch das ist ja ok wenns ihnen Spaß macht.

Das ist immer noch ein Hobby das Spaß machen soll und auf einem 600€ Hobel würde ich nicht lange sitzen (Neupreis).

Als Anfänger würde ich IMMER bei einem Radhändler vor Ort kaufen wenn man jemanden findet der vertrauenswürdig ist (was nicht leicht ist).
Ihr glaubt gar nicht wie teuer es werden kann mit einem Canyon immer zum örtl. Händler zwecks Reparatur zu gehen;). Bevor hier wieder Moralpredigten kommen: Ich will das gar nicht bewerten und kann betriebswirtschaftlich jeden Händler verstehen der auf so ein Rad weniger Bock hat, sind nämlich meißtens auch entspr. Kunden.

Wenn es noch nicht sicher ist ob man überhaupt fahren will würde ich auch ein gebrauchtes kaufen, mich in die Materie einarbeiten und dann zielgerichtet "mein" Rennrad kaufen.

Ob es jetzt ein Müsing etc. ist, spielt doch keine große Rolle wenn das Rad bei der Probefahrt zusagt. In dem Preissegment sind alle Räder in Ordnung.
Einfach Händler abklappern und dann entscheiden.
 
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Morgen,

Ich hab auch ein Müsing Lite Onroad und bin mit dem Teil vollauf zufrieden. Zwar "nur" mit 105er Gruppe, aber die tuts allemal, hat jetzt schon fast 15.000 km drauf und funktioniert wie am ersten Tag (halt, das Schaltwerk ist neu, das erste ging am Flughafen kaputt :mad:). Den Rahmen find ich auch sehr gut (wobei ich keinen echten Vergleich zu einem anderen Rennradrahmen habe), aber selbst bei Tempo 80 fühlt sich das Rad immer noch sicher an.
 
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Hi,

fahre ebenfalls Müsing LTD Onroad. Ich kann den Rahmen uneingeschränkt weiterempfehlen. Das ist sicher keine Billigware aus China, wie es ein Vorredner meinte. Kann gut sein, dass er aus Fernost kommt, aber "Made in Taiwan" ist sicherlich kein negatives Qualitätsmerkmal, viele Rahmen kommen von dort. Der Müsing ist sicher nicht der leichteste, aber dafür auch ausreichend steif. Will damit am Sonntag auf dem Nürburgring die 90 km/h knacken, und habe da keinerlei bedenken.

http://fotos.rennrad-news.de/photos/view/16805
 
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Ob es jetzt ein Müsing etc. ist, spielt doch keine große Rolle wenn das Rad bei der Probefahrt zusagt. In dem Preissegment sind alle Räder in Ordnung.
Einfach Händler abklappern und dann entscheiden.

Naja, aber beim einen gibt es halt mehr für das gleiche Geld als beim anderen - bzw. das gleiche für weniger Geld.Prüfen und Preise vergleichen sollte man schon - oft kann man dann auch bim Händler vor Ort noch was rausholen.
 
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Vielen Dank für die vielen Antworten. Bitte nicht aufhören. Jede Meinung hilft ! Es ist schon ein sehr umfangreiches Thema. Wenn man als Laie an die Sache rangeht, denkt man, es gibt ein paar Rahmen, 2 - 3 Schaltwerke usw........ Offensichtlich weit gefehlt.

Wie ich aber schon festgestellt habe, gibt es nicht das Ultimative Einsteiger Rad für 1000,00 €, dass man dann auch weiter fahren kann.

Offensichtlich gibt es einfach zu viele Alternativen, die gut sind.

Leider habe ich beruflich bedingt wenig Zeit, so dass ich zu den normalen Öffnungszeiten (auch Samstags) eines Fahrradladens wenig Chancen habe zu stöbern. Somit hatte ich nur einen Schuss frei, der hoffentlich nicht so schlecht ist.

Daher würde ich mich freuen, wenn Ihr noch mal speziell auf die verbauten Komponenten eingehen könntet. Ich könnte meinen Händler dann evtl. zum Umbauen nötigen !!!

Dennoch ein Frage:

Was macht eine Ultegra- Anlage gegenüber den anderen Shimano oder anderen Herstellern aus (sowohl nach oben wie auch nach unten).

Muss ich mich darauf einstellen, dass man alle 2 - 3 Wochen zur Wartung muss ? Ich dachte, am Anfang der Saison das Bike checken und dann gut. Kann man dass nicht auch selbst machen, oder zu gefährlich (nicht das checken an sich :aetsch: , sondern dass Unfallrisiko beim Fahren) ??


Danke
 
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Umbauen brauchst du an dem Rad nichts. Das ist alles ok. Vor allem mit der Ultegra kannst du nichts falsch machen. Selbst die Gruppe darunter (105er) ist schon sehr gut! Daran könntest du also noch etwas sparen. Zumal du ja scheinbar beruflich so eingespannt bist, dass du eh nicht für tägliche Kilometerfresserei Zeit findest.
Die Verschleißteile muss man natürlich nicht alle 2 bis 3 Woche wechseln. Und die Schaltung einstellen, ist in den meisten Fällen nur zu Begin nötig, weil sich da noch alles etwas setzt, dehnt etc.
Also kommt auf dich dann hoffentlich erstmal bis auf eine Erstinspektion, die bei einem guten Radhändler sowieso dazu gehört, normalerweise nichts großartiges auf dich zu.
Und wenns dann doch mal knarzt im Getriebe, kannst du es mit Hilfe von Anleitungen aus dem Internet auch locker selbst hinbekommen.
Kette, Reifen, Kasette und anderes Verschleißmaterial wechseln kommt dann natülich auch irgendwann dazu.

Zurück zum Rad:

Den 64 Rahmen würde ich mir nochmal überlegen, dass erscheint mir etwas groß.
Zu deinem einen Schuss. Ich würde mir trotz Zeitmangel, die Zeit für mehrere Testfahrten nehmen. Nur so kannst du die Unterschiede feststellen und DEIN bestes Rad finden. Das du dich wohl darauf fühlst, ist dass allerwichtigste. Ob da dann Müsing oder sonstwas für ein bekannter Hersteller draufsteht, ist da relativ egal.
 
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