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An die Randonneure: Stromversorgung für Beleuchtung + GPS / Handy ?

Fritzz75

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Nachdem ich schon länger im Forum mitlese nun mal eine Frage in die Runde:

Für 2013 habe ich mir vorgenommen mal in die Langstreckendistanzen reinzuschnuppern. Bei den längeren Distanzen (ab 300km) ist Beleuchtung Pflicht und der Track zur Kontrolle auf nem GPS sicher nicht verkehrt.

Ich möchte mir hierfür ein neues Vorderrad mit Nabendynamo anschaffen, da ich keine Lust auf Akkulösungen habe.

Nun meine Fragen:

Reicht die Leistung des Nabendynamos aus um gleichzeitig Beleuchtung und Ladestrom zu generieren?

Neben diversen Adapterlösungen (z.B. E-Werk oder der legendäre Forumlader) sind mir auch LED Scheinwerfer mit integriertem USB Anschluss aufgefallen (z.B. LUMOTEC IQ2 LUXOS) Ich stelle mir das so vor, dass ich mein Androidhandy (Xperia Ray) per USB mit der Lampe verbinde, Oruxmaps mit dem Track drauf in die Lenkertasche und fertig. Diese Lösung hätte für mich den Charme, dass ich bei absoluter Talentfreiheit in Sachen Schrauberei und insbesondere Elektronic eine ganz simple Lösung hätte.

Kann das so funktionieren? Habt ihr andere Vorschläge / Lösungen?

Bzgl. der Navigation: Oruxmaps habe ich probiert, finde es aber schon recht komplex. Gibt es eventuell noch einfachere Apps um einfach nur einen geladenen Track als Route abzufahren?

Beste Grüße
 

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Re: An die Randonneure: Stromversorgung für Beleuchtung + GPS / Handy ?
Weiss nicht, ob der Saft ausreicht um Handy und Beleuchtung gleichzeitig zu betreiben. Im Zweifel kann man aber tagsüber Akkus laden, die man dann nachts im Handy verbraucht.

Manchmal ist es problematisch ein GPS von der Steckerdose wegzunehmen. Meins will sich dann immer ausschalten, auch wenn voll geladene Akkus eingelegt sind. Wenn der Nady also nicht genug Saft liefert, z.B. wenn man langsam fährt oder an einer Ampel steht, würde sich das Navi schlafen legen. Sowas würde mich extrem nerven.
 
Ich glaub es geht um Navigation auf einem Smartphone. Das müsste eine Weile ohne Stromanschluss überleben. ;)

Ansonsten würde ich zum Abfahren von Tracks bikemap.net empfehlen, sofern es die app für Android gibt. Hat den Vorteil, dass es nicht permanent navigiert, man muss aber vor einem Abzweig das Gerät mal anschalten.

Auf die Weise (iPhone im Kartenfach der Lenkertasche) bin ich letztes Jahr von Dessau bis Basel gefahren, habe keine Papierkarte benötigt und bei Etappen bis 9 Stunden das Gerät nur nachts geladen.

Mit NaDy, IQ2 und USB klingt das für 300+ km doch richtig gut!

Poste mal Deine Erfahrungen.

Gruß, svenski.
 
Ansonsten würde ich zum Abfahren von Tracks bikemap.net empfehlen, sofern es die app für Android gibt.
Hat den Vorteil, dass es nicht permanent navigiert
d.h. es zeigt nicht permanent die Position an?

, man muss aber vor einem Abzweig das Gerät mal anschalten.

das würde mich nerven. Ich finde es schon nervig genug an jedem Abzweig daran zu denken aufs Navi zu schauen, vorher noch anschalten wäre mir zu heftig.
 
Erstmal danke. Dem Handy macht es nichts aus, wenn es zum Laden an- und abgestöpselt wird. Das wäre also kein Problem.

Nur meine eigentliche Frage konnte leider noch keiner beantworten:

Reicht der Strom für Licht und Laden des Handys gleichzeitig? Eine Nachtfahrt von 9-10h bei ständig aktivertem Display macht mein Handyakku auf keinen Fall mit.
Die Elektrofachkundigen unter euch können das doch sicher irgendwie ausrechnen. Auf dem Handyakku steht: 1500mAh, 5,6Wh und einmal 3,7V bzw. 4,2V. Hört sich für mich nicht nach sehr "viel" Strom an:idee:.... ?
 
d.h. es zeigt nicht permanent die Position an?

Nein, es legt sich schlafen, wenn man nichts macht. Wie eigentlich immer. Beim Radeln seh ich ehrlich gesagt auch nicht so den Bedarf, wenn man idR 2-10 km auf einer Straße fährt, bevor die nächste Kreuzung kommt.

das würde mich nerven. Ich finde es schon nervig genug an jedem Abzweig daran zu denken aufs Navi zu schauen, vorher noch anschalten wäre mir zu heftig.

Turn-by-turn-Navigation ist nichts für mich. Ich will immer den Kontext einer Karte haben, und da reicht mir dann ein schneller Blick, so lange der Track als Linie deutlich erkennbar ist und meine Position als Punkt. Aber wenn ich 'nen Pass hochfahre, dann brauch ich auch mal ein oder zwei Stunden lang keine Info. Und bei Ortsdurchfahrten kann ich mir "erst rechts, dritte links auch meist merken.

Aber vielleicht red ich auch nur so, weil ich es noch nicht anders versucht habe. Im Moment ist mir ein 800er Garmin zu teuer, und beim 500er fehlt mir die Karte.

Gruß, svenski.
 
Ich merke mir die Ortsnamen und wundere mich dann, wenn es nicht geklappt hat ;)

PS: nachts sollte man die Hintergrundbeleuchtung so weit herunterregeln können, dass der Akku deutlich länger durchhält als tagsüber. Immer beleuchten halte ich aber auch für unnötig.
 
Eigentlich kann so'ne Hintergrundbeleuchtung das mittlerweile auch alleine oder?

Gruß, svenski.
 
Navigation mit Smartphone? Bedenke auch, dass es bei Brevet "mal" regnen kann.
Also sollte eine entsprechende Wasserverträglichkeit hergestellt werden.
Ansonsten gibt es im Einzelhandel Pufferakkus, mit denen man die Batterien nachladen kann.
Diese kann man ggf. tagsüber per Nabendynomo, oder im Vorfeld per Netzstrom aufladen.

BTW die Randonneure haben inzwischen bei RRN einen eigenen Unterbereich spendiert bekommen
 
Das Handy soll in das Kartenfach der Tasche kommen, lediglich die Kabelführung müsste dann abgedichtet werden - so zumindest meine Theorie...
Im Frühjahr kann ich euch erzählen, ob es geklappt hat....;). Ich habe jetzt B&M mal angemailt, ob Leuchten und Laden auch gleichzeitig funktioniert -
Antwort poste ich dann hier. Die Lösung sollte halt so einfach wie möglich sein, ohne großen Adapterwiggel...etc.
 
B & M waren wirklich fix. Heute kam die Antwort vom Support: "Sie können ein USB-Gerät parallel zum eingeschalteten Scheinwerfer laden, beachten Sie aber bitte, dass "die Lichtfunktion" vorgeht."
Gut, das sollte wahrscheinlich ausreichen....im Frühjahr wird getestet....
 
Bedenke auch, dass es bei Brevet "mal" regnen kann.
Guter Punkt, vielleicht sollte man bei Regen auf Nachladen verzichten und die größte Nässe nach Möglichkeit mit dem Akku überbrücken. Den USB-Verbindungen würde ich eher weniger Vertrauen entgegenbringen. Die Geräte selber sollten aber eher unkritisch sein, denn alles, was das aggressive Salzplörreklima in der Trikottasche überleben kann sollte von Regen überhaupt nicht aus der Fassung gebracht werden... (Ein defy sowieso nicht, aber auch “normale“ fallen nicht gleich auseinander, nur weil ein Tropfen auf der Scheibe landet)
 
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