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Alternative Sportarten

Rayon

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15 März 2011
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Guten Morgen!

Ich trainiere seit 2.5 Jahren Rennrad und habe in dieser Saison 600 Jahresstunden trainiert (meist 6mal die Woche). Soweit mache ich super Fortschritte. Um die Zeit auf der Rolle über die Wintermonate etwas zu reduzieren gehe ich seit Ende September 2x/Woche (1-1.5h) Laufen. Seitdem Schnee liegt, ergänze ich noch mit 2-3h Langlauf Skating. Normalerweise ziehe ich diese Einheiten von der Wochenstundensumme am Rad ab sodass eine typische "harte" Trainingswoche (Belastungswoche 3) folgendermaßen aussieht:
Laufen 2.5h
Langlaufen 2h
Radfahren 13h

Jetzt zur eigentlichen Frage: Ich schätze es zwar, beim Laufen schneller geworden zu sein und würde auch gerne mal einen Marathon laufen aber der Fokus liegt DEFINITIV am Radfahren. Können die Alternativsportarten schlecht fürs Radfahren sein und im schlimmsten Fall meine Leistung reduzieren bzw stagnieren lassen?
Ab wann macht es (bzw macht es das überhaupt) Sinn, wieder rein auf Radfahren zu switchen? (Langlaufen fällt wohl sowieso weg :D)

Noch ein wichtiger Punkt: Ich hatte früher viel Kraftsport gemacht und jetzt wohlgemerkt gar nix mehr. Stabi wär sicher sehr wichtig aber wenn dann würd ich auch gerne mit Kniebeugen ergänzen. Wie macht ihr das? Mit Muskelkater lässt sichs ja schwer eine gute Radeinheit hinlegen. Nur im Winter oder Ganzjährig? Trainiere ich zu hart? (Muskelkater)

Grüsse,
Ray
 
Alternativsportarten:
Im Winter mal gelegentlich nicht immer die eintönig gleiche Belastung auf den Körper wirken zu lassen, tut ihm gut. Wenn du laufen gehst, kannst bspw. als Radfahrer super Treppenläufe machen. Diese Hubbewegung ist förderlich für einen Kraftaufbau und mal was anderes für deinen Körper. Auch Langlauffahren kann ähnlich wirken. Klassisch ist quasi bergauf wie Treppenläufe und Skating der Radbelastung sogar sehr nah, aber mal was anderes, weil es koornidativ mehr fordert.

Stabiübungen:
Wenn du Übungen machst, die bei dir einen Muskelkater erzeugen, durch den du nur noch schlecht oder eingeschränkt trainieren kannst, dann verwechselst du Stabi- mit Krafttraining. Wenn du bspw. vor haben solltest, nachmittags eine anstrengende, fordernde Einheit zu machen und morgens davor 30-45 min Stabi machst, dann führt das meiner Erfahrung nach zu einem super Gefühl während der Einheit. Generell ist es wichtig, weil es einfach verletzungspräventive Wirkung hat. Erst damit anzufangen, wenn was zwickt, ist natürlich falsch. Mancher braucht es mehr, mancher weniger, schaden tut es niemandem, also schon für jeden eine Empfehlung, der ambitioniert Ausdauersport machen will.
 
Stimmt, das habe ich vielleicht falsch ausgedrückt. Vom Stabi Training bekomme ich keinen Muskelkater wohl aber von schweren Kniebeugen. Zweiteres wäre vielleicht auch hilfreich? Es liegt nahe, dass du eine Steigerung der Maximalkraft das Sprintvermögen besser wird aber für mich fraglich ist, ob dann nicht die W/kg an der FTP sinken (schließlich müssen die größeren Muskeln auch mit Sauerstoff versorgt werden). Im Buch "Krafttraining im Radsport" ist die Rede von Kraftgewinn ohne nennenswerten Muskelzuwachs - wie sind da eure Erfahrungen: funktioniert das wenn man im richtigen Intensitätsbereich trainiert?

Meine eigentliche Frage bezieht sich aber vor allem darauf: Wenn mir das Radfahren am Wichtigsten ist und ich dort top Leistungen bringen will dann sollte ich wohl ab Feb/März mit Laufen aufhören?
 
Also aus dem Grüppchen Elite-A Fahrer, mit denen ich hier manchmal fahre, geht meines Wissens keiner laufen. Die laufen maximal zum Spaß irgendeinen 5km oder 10km Volkslauf mit. Hat oft vielleicht auch damit zu tun, dass einem nach Jahren reines Radgeballer auf die Eier geht. Die fahren dann halt den Winter durch und das auch bei Minusgraden. Nebenher werden sie auch Stabi machen und sicher auch Krafttraining. Dass Training mit Geräten für dich gleich mit Muskelzuwachs verbunden ist, ist ja auch so ein Irrglaube. Kannst ja auch mit weniger Gewicht und mehr Wiederholungen hauptsächlich eine Kraftausdauer ansprechen.
 
Jetzt zur eigentlichen Frage: Ich schätze es zwar, beim Laufen schneller geworden zu sein und würde auch gerne mal einen Marathon laufen aber der Fokus liegt DEFINITIV am Radfahren. Können die Alternativsportarten schlecht fürs Radfahren sein und im schlimmsten Fall meine Leistung reduzieren bzw stagnieren lassen?
Ab wann macht es (bzw macht es das überhaupt) Sinn, wieder rein auf Radfahren zu switchen? (Langlaufen fällt wohl sowieso weg :D)

Noch ein wichtiger Punkt: Ich hatte früher viel Kraftsport gemacht und jetzt wohlgemerkt gar nix mehr. Stabi wär sicher sehr wichtig aber wenn dann würd ich auch gerne mit Kniebeugen ergänzen. Wie macht ihr das? Mit Muskelkater lässt sichs ja schwer eine gute Radeinheit hinlegen. Nur im Winter oder Ganzjährig? Trainiere ich zu hart? (Muskelkater)

Nein, Alternativsportarten können so gut wie nicht schlecht sein - es gibt die Theorie, dass sich Radfahren schlecht bei Profiläufern auswirken kann (aufgrund der erzwungenen Rundbewegung), habe jedoch dazu nie eine Untersuchung gesehen. Von einer neg. Auswirkung aufs Biken ganz zu schweigen. Profibiker setzen im Herbst sehr wenig radspezifische Reize (unter 50% des Trainingsumfanges) und beginnen erst wieder im Dez bzw. Anfang Jänner mit mehr Biketraining. Der Sinn dahinter ist, dass sich die Muskulatur von der radspoezifischen bewegung komplett erholen kann, um anschließend den Umfang noch mehr zu steigern. Damit man abder in der Zeit ausdauermäßig nicht nachlässt, macht man Alternativsportarten.

Du darfst jetzt Radfahren nicht so sehr von Laufen bzw. Langlaufen abgrenzen - blöd gesagt Ausdauertraining ist Ausdauertraining. Primär limitierend ist da die aerobe Energiebereitstellung (KH und Fette), diese ist Abhängig von der Förderleistung des Herzens bzw. des Blutes, der Diffusionskapazität der Kapillaren und aeroben Fähigkeit der Muskulatur selbst (Mitochondriendichte) - diese Punkte werden durch Ausdauertraining immer trainiert, einzig die Belastung der Muskeln (hinsichtlich der notwendigen Kraft) ist unterschiedlich, das kannst du aber in der "bikelosen" Zeit mit unspezifischen Alternativen wie Krafttraining (Kniebeugen ect) ganz gut ausgleichen.

Zum KT: Du sprichst von IK-Training - das bringt kaum Muskelwachstum bei guter Maxkraftsteigerung mit sich - dazu gibts schon Freds hier. Und bevor ich wieder - wie schon einmal hier - von einigen uralt-unbelehrbaren Möchtegern-Trainingsgöttern wegen meinen etwas neueren wissenschaftlichen Ansichten angeschnauzt werde, halt ich mich da lieber raus...:(

P.S. hartes Kraftaufbautraining eher nur im Winter..
 
Es gibt jede Menge Untersuchungen, die, je nach Motivation beweisen, daß Radfahren das Laufvermögen schädigt, umgekehrt, oder das Gegenteil.
Der Zusammenhang, sowie vor allem die Referenz ist zu uneinheitlich, als daß da eine pauschale immer wahre Aussage getroffen werden könnte.
(Würde ich besser radfahren, wenn ich statt zu laufen rad gefahren wäre oder auf dem Sofa gesessen hätte...???)
Die Triathleten zeigen Dir im Spitzenbereich schon ziemlich gut auf, daß sich das, mit entsprechendem Aufwand, verträgt. Die sind inzwischen im Split so nah an den Spezialisten, daß sie mit Konzentration auf eine Sportart eben auch ins Spezialistenlager wechseln könnten (oder andersrum, wie unser Biathlondamenbundestrainer mal sagte: "Wer mittelmässig läuft, wird im Biathlon nicht Spitze, bloss weil er da auch noch mittelmässig schiessen kann").
Wichtiger finde ich den Jahresrythmus und die Motivationsregeneration. Wenn das Wetter halt ums verrecken nicht fürs Rennrad taugt, mach ich halt auch mal was ganz anderes.
Persönlich würde ich auch noch Schwimmen sehr empfehlen, gerade, weil das hierzulande ja meist in der Halle, im Winter prima taugt.
 
Es gibt jede Menge Untersuchungen, die, je nach Motivation beweisen, daß Radfahren das Laufvermögen schädigt, umgekehrt, oder das Gegenteil.
Der Zusammenhang, sowie vor allem die Referenz ist zu uneinheitlich, als daß da eine pauschale immer wahre Aussage getroffen werden könnte.
(Würde ich besser radfahren, wenn ich statt zu laufen rad gefahren wäre oder auf dem Sofa gesessen hätte...???)
Die Triathleten zeigen Dir im Spitzenbereich schon ziemlich gut auf, daß sich das, mit entsprechendem Aufwand, verträgt. Die sind inzwischen im Split so nah an den Spezialisten, daß sie mit Konzentration auf eine Sportart eben auch ins Spezialistenlager wechseln könnten (oder andersrum, wie unser Biathlondamenbundestrainer mal sagte: "Wer mittelmässig läuft, wird im Biathlon nicht Spitze, bloss weil er da auch noch mittelmässig schiessen kann").
Wichtiger finde ich den Jahresrythmus und die Motivationsregeneration. Wenn das Wetter halt ums verrecken nicht fürs Rennrad taugt, mach ich halt auch mal was ganz anderes.
Persönlich würde ich auch noch Schwimmen sehr empfehlen, gerade, weil das hierzulande ja meist in der Halle, im Winter prima taugt.

Was bei den Triathleten - zumindest in der ITU also den Rennen über die Olypmische Distanz - ein wenig täuscht, ist dass dort nicht vergleichbar hart Rad gefahren wird. Beim Laufen liegt da schon ein ganz anderer Fokus und deshalb sind sie da den Spezialisten recht nah. Im Schwimmen und Radfahren wiederum sind sie davon schon noch gut weg. Würdest du einen Kurzdistanzler mal ein schnelles Eintagesrennen mitfahren lassen, würde er da total schnell verrecken. Es gibt beim Radfahren nicht wirklich was, wodurch sich das gut vergleichen ließe. Beim Laufen kann man ja sehr gut die gelaufene Zeit mit Laufspezialisten vergleichen. Und da ist es wirklich eng.

Aber ist auf jeden Fall ein gutes Beispiel, welches zeigt, dass Radtraining keine Laufform zerstören kann.
 
Yo wenn so ein Steffen Justus nen 2:18 Marathon hinlegt kann das Radfahren nicht sooooooo schädlich sein. Man überlege mal was der laufen würde mit 5kilo weniger auf den Rippen und dem Laufpensum eines Marathonprofis
 
Eigentlich könnte man meine Frage fast auf folgendes reduzieren: Um wieviel % ist ein Triathlet beim Radfahren langsamer als ein "reinrassiger" Radfahrer. Ist wohl auch schwer zu beantworten aber das unterschiedlihe Trainingspensum muss wohl schon einiges ausmachen.
 
Würdest du einen Kurzdistanzler mal ein schnelles Eintagesrennen mitfahren lassen, würde er da total schnell verrecken.
Das wäre ja auch Äpfel mit Birnen.
Du kannst einen Tria nur mit einem Zeitfahrer über ähnliche Distanz vergleichen. (Gibts Zeitfahren über 180km?)
Natürlich trainiert der weder irgendwelche Renntaktik, Gruppenfahren etc., noch explizit Antritt-/Sprintstärke, Steigfähigkeit und ähnliches.
Was natürlich im Umkehrschluss heißt, all diese, für Radrennen wichtigen Dinge, vor allem die Abläufe (im Gegensatz zu den körperlichen Fähigkeiten) trainierst Du mit Laufen genausowenig, wie Klavierspielen in der Skatrunde.
An der Stelle profitierst Du höchstens von der geistigen Enstpannung, die sich danach in erhöhter Motivation und Aufnahmefähigkeit äussern sollte.

P.S.: an die Empfehlung zu Schwimmen glaube ich auch deshalb, weil der gesamte Oberkörper, zumindest bei Freistil, Rücken und Delphin dabei mal komplett durchbewegt wird. Radeln, Laufen, Langlauf etc. stärkt zwar auch Arme/Schultern/Rumpf mehr oder weniger, aber nie werden die Arme mal weiter als schulterhoch gehoben.
 
Das wäre ja auch Äpfel mit Birnen.
Du kannst einen Tria nur mit einem Zeitfahrer über ähnliche Distanz vergleichen. (Gibts Zeitfahren über 180km?)
Natürlich trainiert der weder irgendwelche Renntaktik, Gruppenfahren etc., noch explizit Antritt-/Sprintstärke, Steigfähigkeit und ähnliches.
Was natürlich im Umkehrschluss heißt, all diese, für Radrennen wichtigen Dinge, vor allem die Abläufe (im Gegensatz zu den körperlichen Fähigkeiten) trainierst Du mit Laufen genausowenig, wie Klavierspielen in der Skatrunde.
An der Stelle profitierst Du höchstens von der geistigen Enstpannung, die sich danach in erhöhter Motivation und Aufnahmefähigkeit äussern sollte.

Warum das, bei der Olympischen Distanz ab zweiter Bundesliga wird ausnahmslos im Pulk, also Windschatten gefahren. Und aufgrund vieler winkliger Strecken im ITU Weltcup trainieren die auf jeden Fall auch Antritte und so. Wenn die Gruppe weg ist und du ein guter Läufer bist, dann hast du da herzlich wenig von am Ende. Nur wollte ich zum Ausdruck bringen, dass dieses Training und dessen Ergebnis höchstens an einem nicht wirklich aussagekräftigen Kilometerschnitt zu messen ist. Beim Laufen ist es eindeutiger vergleichbar.


Hier paar gute Videos. Geht manchmal sogar noch enger zu. Und man sieht auch schön bei den Stürzen, dass die fahrtechnisch noch weit von Radprofis entfernt sind. :)

 
Persönlich würde ich auch noch Schwimmen sehr empfehlen, gerade, weil das hierzulande ja meist in der Halle, im Winter prima taugt.

Als jemand, der seit 20 Jahren Schwimmsport betreibt, würde ich zwar auch Schwimmen empfehlen, aber es ist ein technisch sehr anspruchsvoller Sport
was man nicht mal eben lernt. Es lohnt sich aber damit anzufangen. Allerdings dauert es Jahre bis man halbwegs gut schwimmt.
 
Als jemand, der seit 20 Jahren Schwimmsport betreibt, würde ich zwar auch Schwimmen empfehlen, aber es ist ein technisch sehr anspruchsvoller Sport
was man nicht mal eben lernt. Es lohnt sich aber damit anzufangen. Allerdings dauert es Jahre bis man halbwegs gut schwimmt.
Als jemand, der das von klein auf gelernt hat würde ich das nie bestreiten :D:D:D
 
Ich habe einen Leistungsabfall bemerkt als ich neben Radfahren anfing mit Kraftsport.
Danach kam dann noch das Joggen dazu.
Und schließlich auch noch das Schwimmen.
Alles in allem habe ich eines bemerkt, der Körper gewönt sich nur langsam daran aber was viel wichtiger ist, ist das richtige aufwärmen.
Dann klappt es auch wieder ohne Muskelkater
Grüße
 
Ich habe einen Leistungsabfall bemerkt als ich neben Radfahren anfing mit Kraftsport.
Danach kam dann noch das Joggen dazu.
Und schließlich auch noch das Schwimmen.
Alles in allem habe ich eines bemerkt, der Körper gewönt sich nur langsam daran aber was viel wichtiger ist, ist das richtige aufwärmen.
Dann klappt es auch wieder ohne Muskelkater
Grüße

Dein Leistungsabfall ist wie du erwähnt an die noch fehlende "Gewöhnung" zurückzuführen. Du trainierst mit vielen Sportarten die "Grundlagen" wie die Energiebereitstellung, anderen Sportarten bringt das zwar was, aber dennoch fehlt der Muskulatur die sportartspezifische Kraft - und aufgrund schlechterer Ausführungstechnik wohl auch die Ökonomie zu Anfangs.

Wahrscheinlich war deine Muskulatur einfach von der ungewöhnlichen Belastung einfach noch nicht optimal regeneriert (dauert länger bei ungewöhnten Belastungen), deshalb warst du schwächer. Selbes Beispiel bei mir als Biker laufen gehen ist kein Problem; aber nach dem Laufen Skifahren - no Chance

Zum Thema Triathlon zurück - so weit ich weiß trainieren Triathleten genau diese Übergangsbereiche: Biken (müder Muskel) aber dann noch technisch gut laufen. Hab ich beim Skitourengehen bemerkt: Bin ein guter Variantenskifahrer, aber wenn ich davor 1500-200 Hm aufgestiegen bin fahr ich ab wie der erste Mensch. genau diese Ermüdungen durch ungewohnte Belastungen benötigen - wie du richtig sagst - sehr lange Anpassungszeiten.
 
Schon mal gesehen was Eisschnelläufer im Sommer machen? Rennradfahren
Was macht der Rennradfahrer? Ski Nordisch oder auf den Strassen Skyken! Die Bewegung beansprucht gleiche Muskelgruppen.
 
Zum Thema Triathlon zurück - so weit ich weiß trainieren Triathleten genau diese Übergangsbereiche: Biken (müder Muskel) aber dann noch technisch gut laufen.

Ich mach das zwar noch nicht lange und auch nicht irrsinnig intensiv, aber eins ist klar, das Problem beim Übergang ist nicht Ermüdung, sondern Verspannung. Die Muskelgruppen, die beim Radeln eher statisch belastet werden, müssen fürs Laufen wieder locker werden.
 
Ich mach das zwar noch nicht lange und auch nicht irrsinnig intensiv, aber eins ist klar, das Problem beim Übergang ist nicht Ermüdung, sondern Verspannung. Die Muskelgruppen, die beim Radeln eher statisch belastet werden, müssen fürs Laufen wieder locker werden.

Möglich, so genau hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Bin zwar Biker und Läufer, mach das aber nicht am selben Tag.
Kenne es persönlich nur von Skitourengehen, denke da ist es definitiv Ermüdung vom ausdauerorientierten Aufstieg und dann noch kraftausdauerorientierte (technisch anspruchsvolle) Abfahrt...:confused:
 
Beim Laufen solltest Du langsam anfangen (Wohlfühltempo). Egal, was der Puls sagt. Später kann man immer noch steigern.
Krafttraining im Studio beginnt man mit Gewichten, bei denen man ca. 12-15 Wdh. machen kann. Eigentlich die ersten drei Wochen ohne Gewichte, damit sich der Körper dran gewöhnt, also Kniebeuge, Liegestütze, Bauchtraining usw. oder ein DEUSER-Band ww. blau oder rot. Damit gewöhnt man sich an die Belastung und kann dann besser auf Gewicht umsteigen. Beim Krafttraining selbst, eher mit schweren Gewichten (max. 3-5 Wdh. mit ca. 10-12 Sätzen pro Muskelgruppe verteilt auf 1-2x/Woche) trainieren, um Muskelwachstum zu vermeiden. Kommt dann eh von allein.
D.H. 3 Aufwärmsätze leicht + 6 Trainingssätze schwer und 2-3 leichtere Sätze zum Schluss. Natürlich kann man dann am selben Tag oder am nächsten nicht noch eine gute RR-Einheit nachlegen. Besser am nächsten Tag 1-2 Std. KB und am übernächsten Tag wieder GA1/GA2 fahren. Einige Muskelgruppen, wie z. B. Arme und Schultern, kann man für den Radsport eh vernachlässigen, da reichen dann 2-3 Übungen a 2-3 Sätze.
Bei Fragen gern weiteres per PM.
 
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