Adduktorenreizung

[allesneumachtdermai]

Moinmoin,

ich habe relativ starke Schmerzen vor dem rechten Hüftgelenk. Kann Treppen nur noch einbeinig steigen, Schuhe nicht selbst binden. Mein Doc meinte nach kurzer Untersuchung: Adduktorenreizung. Am besten Spritze mit Cortison und Betäubungsmittel direkt rein:droh: . Damit solls dann nach ein paar Tagen schon besser werden. Gegen die Spritze habe ich mich erstmal gewehrt, weil ich ordentlich Schiss :duck: vor den ansich schon heftigen Schmerzen habe und weil ich nicht weiß, ob man mit der Nadel nicht noch mehr kaputtmacht. Der Mann hatte mich kurz davor per Abtastung nachdrücklich davon überzeugt, dass die Schmerzen leicht noch um Zehnerpotenzen stärker sein können Daher meine Angst. Als ich dann wieder von der Decke fiel und sprechen konnte, schlug der dann eine konservative Methode vor.

Somit gabs erstmal Betäubungspillen, Diclofenac-Pillen und Cortison-Salbe. Doc meint, damit dauert es Wochen. Ich käme bestimmt in ein paar Tagen wieder und wollte die Spritze haben. Der Lump.

Was meint ihr dazu? Lohnt die Spritze? Wie lange hat man mit sowas zu tun?
:ka:
Ich würde mich über eure Erfahrungen sehr freuen!

Vielen Dank!
anmdm

 

[allesneumachtdermai]

So, nun geht es ohne Spritze dank der Pillen schon viel besser. Spüre praktisch nichts mehr. Medikamente abgesetzt.

Hat jemand Erfahrungen, ab wann man wieder fahren kann / soll? Ich würde so langsam vorsichtig mal ein Türchen wagen... Oder sollte man da eher vorsichtiger sein?

 

[fastwriter]

Zu deiner Frage kann ich nichts sagen, ich wollte dir aber nur dringend raten, den Arzt zu wechseln.
Die Spritzenfraktion unter den Orthopäden macht nur mehr kaputt als heil. Such dir einen, der auf die konservativen Methoden setzt. Wenn du in der Nähe von Düsseldorf wohnst, könnte ich dir einen Tipp geben.

 

[allesneumachtdermai]

Danke für die Info. Ich bin bei der konservativen Methode geblieben und jetzt, nach einer Woche, werde ich wieder mit dem Fahren anfangen. Also alles völlig ausreichend.

Nachteil der Behandlung war allerdings, dass die Medikamente durch den Magen mussten und der zwischenzeitlich etwas streikte.