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Ab Werk unterschiedliche Bremsbeläge vorn und hinten

Tauber

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3 Januar 2023
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Hallo zusammen,
mir ist aufgefallen, dass bei meinem Cube Agree C:62 SL mit SRAM Force Schaltgruppe vorne und hinten unterschiedliche Bremsbeläge eingesetzt wurden. Aufgefallen ist es mir, da ich bereits nach 2500km den Bremshebel der Hinterradbremse bis zum Kontakt des Lenkers ziehen kann. Folgende Fragen ergeben sich für mich daraus:
  1. Was ist der Grund dafür?
  2. Wenn das so nicht richtig ist, welche Beläge sind dann die richtigen?
  3. Könnte das der Grund für die falsche Stärke der Beläge oder den hohen Verschleiß sein?
IMG_0428.jpeg
IMG_0427.jpeg
 
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Die Bilder sollten zeigen, dass die Identifizierungsmarkierungen unterschiedlich sind. Wobei ich die Erklärung möglicherweise schon selbst gefunden habe:
1689931954907.png
 
sollte nicht vorn der verschleiß größer sein? wenn nichts schleift, kannst du auch mal die bremstechnik prüfen.
 
Man könnte ja wohl auch einen Mix an jeder Bremse anlegen L/R, quasi "best of both worlds". :D
 
sollte nicht vorn der verschleiß größer sein? wenn nichts schleift, kannst du auch mal die bremstechnik prüfen.

Vorsicht mit solchen Behauptungen hier in dem Forum. Mir wurde nach solch einer Aussage vor einiger Zeit sehr eindringlich Erklärt das hinten immer mehr verscheiß vorliegt da dort der Treck welche sich dort ablagert eben zu dem Mehrverschleiß führt. Kann also sein das auch du demnächst diese Klarstellung bekommst :)
 
Vorsicht mit solchen Behauptungen hier in dem Forum. Mir wurde nach solch einer Aussage vor einiger Zeit sehr eindringlich Erklärt das hinten immer mehr verscheiß vorliegt da dort der Treck welche sich dort ablagert eben zu dem Mehrverschleiß führt. Kann also sein das auch du demnächst diese Klarstellung bekommst :)
Abwarten :cool:
 
Bei mir:
Felgenbremsen, Felge sowie Beläge verschleißen hinten schneller
Scheibenbremsen: Beläge und Bremsscheiben sind vorne schneller durch
 
Ich verstehe die Schilderung nicht. Die SRAM Bremsen stellen sich selbst nach - wie fast alle hydraulischen Bremsen. Verschleiss merkt man erst, wenn der Belagträger auf den Scheiben quietscht - es sei denn die Bremse wäre defekt.
Das ist ja nicht mehr Steinzeittechnik mit Seilzügen. Wenn sich der Hebel also auf einmal durchziehen lässt, dann ist Luft im System, die da auch nicht so einfach reinkommt. Dann wäre die Bremse auch defekt.
 
Ich verstehe die Schilderung nicht. Die SRAM Bremsen stellen sich selbst nach - wie fast alle hydraulischen Bremsen. Verschleiss merkt man erst, wenn der Belagträger auf den Scheiben quietscht - es sei denn die Bremse wäre defekt.
Das ist ja nicht mehr Steinzeittechnik mit Seilzügen. Wenn sich der Hebel also auf einmal durchziehen lässt, dann ist Luft im System, die da auch nicht so einfach reinkommt. Dann wäre die Bremse auch defekt.
Also sollte ich zuerst meine Bremse entlüften?
 
Ich verstehe die Schilderung nicht. Die SRAM Bremsen stellen sich selbst nach - wie fast alle hydraulischen Bremsen. Verschleiss merkt man erst, wenn der Belagträger auf den Scheiben quietscht - es sei denn die Bremse wäre defekt.
Das ist ja nicht mehr Steinzeittechnik mit Seilzügen. Wenn sich der Hebel also auf einmal durchziehen lässt, dann ist Luft im System, die da auch nicht so einfach reinkommt. Dann wäre die Bremse auch defekt.
Nicht zwingend.

Gerade bei SRAM gibt's öfter mal Probleme mit nicht gescheit nachstellenden Kolben, Dot schmiert einfach weniger als Öl. Die Quadringe haben dann eine zu innige Zuneigung zu den Kolben und wollen sie nicht hergeben. Das Ergebnis ist, dass sie nicht bei verschleißendem Belag weiter durchrutschen, sondern wieder komplett in Ausgangsstellung zurückgehen. Das macht sich dann mit zunehmend zum Lenker wanderndem Druckpunkt bemerkbar.

Lässt sich in der Regel mit einer Mobilisation der Kolben beheben, wobei streitig ist, ob man die Kolben mit Dot schmieren soll oder nicht. Ganz Verwegene nehmen sogar Dot Grease.

Am Gravelbike habe ich zwei (nagelneue, frisch aus den Packungen entnommene) S900-Bremssättel (baugleich den anderen aktuellen Road-Bremsen, aber halt komplett schwarz) an Force-Geber gehängt. An den Dingern habe ich ab Werk sowas von träge Kolben, es ist absolut zum Kotzen. Es ist definitiv keine Luft drin, aber die Kolben lassen sich nicht weit genug an die Scheibe pumpen bzw. zumindest einer hängt, und nur der andere rückt aus, was nach kurzer Zeit wieder zum Schleifen führt (und wieder eine Mobilisierung erzwingt).

@Tauber:
Zieh mal die hinteren Beläge raus und schau, wie es denen geht. Wahrscheinlich hast Du eher das oben geschilderte Phänomen der "lazy pistons".

Das schlägt SRAM vor: https://support.sram.com/hc/en-us/a...-sticky-pistons-in-my-SRAM-DOT-brake-caliper-

Wenn das nicht hilft, schmieren manche halt doch, auch wenn SRAM ausdrücklich abrät:
 
Zuerst solltest du die Ursache ergründen, warum da auf einmal Luft drin ist.
Klemmende Kolben merkt man durch Quietschen und Schleifen. Am Druck bzw Leerweg ändert das nix.
 
Nicht zwingend.

Gerade bei SRAM gibt's öfter mal Probleme mit nicht gescheit nachstellenden Kolben, Dot schmiert einfach weniger als Öl. Die Quadringe haben dann eine zu innige Zuneigung zu den Kolben und wollen sie nicht hergeben. Das Ergebnis ist, dass sie nicht bei verschleißendem Belag weiter durchrutschen, sondern wieder komplett in Ausgangsstellung zurückgehen. Das macht sich dann mit zunehmend zum Lenker wanderndem Druckpunkt bemerkbar.

Lässt sich in der Regel mit einer Mobilisation der Kolben beheben, wobei streitig ist, ob man die Kolben mit Dot schmieren soll oder nicht. Ganz Verwegene nehmen sogar Dot Grease.

Am Gravelbike habe ich zwei (nagelneue, frisch aus den Packungen entnommene) S900-Bremssättel (baugleich den anderen aktuellen Road-Bremsen, aber halt komplett schwarz) an Force-Geber gehängt. An den Dingern habe ich ab Werk sowas von träge Kolben, es ist absolut zum Kotzen. Es ist definitiv keine Luft drin, aber die Kolben lassen sich nicht weit genug an die Scheibe pumpen bzw. zumindest einer hängt, und nur der andere rückt aus, was nach kurzer Zeit wieder zum Schleifen führt (und wieder eine Mobilisierung erzwingt).

@Tauber:
Zieh mal die hinteren Beläge raus und schau, wie es denen geht. Wahrscheinlich hast Du eher das oben geschilderte Phänomen der "lazy pistons".

Das schlägt SRAM vor: https://support.sram.com/hc/en-us/a...-sticky-pistons-in-my-SRAM-DOT-brake-caliper-

Wenn das nicht hilft, schmieren manche halt doch, auch wenn SRAM ausdrücklich abrät:
Das Phänomen (zumindest das von unterschiedlich weit ausfahrenden Kolben) kenne ich auch von Shimano. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert, kostet nichts und dauert nicht lang.
 
Nicht zwingend.

Gerade bei SRAM gibt's öfter mal Probleme mit nicht gescheit nachstellenden Kolben, Dot schmiert einfach weniger als Öl. Die Quadringe haben dann eine zu innige Zuneigung zu den Kolben und wollen sie nicht hergeben. Das Ergebnis ist, dass sie nicht bei verschleißendem Belag weiter durchrutschen, sondern wieder komplett in Ausgangsstellung zurückgehen. Das macht sich dann mit zunehmend zum Lenker wanderndem Druckpunkt bemerkbar.

Lässt sich in der Regel mit einer Mobilisation der Kolben beheben, wobei streitig ist, ob man die Kolben mit Dot schmieren soll oder nicht. Ganz Verwegene nehmen sogar Dot Grease.

Am Gravelbike habe ich zwei (nagelneue, frisch aus den Packungen entnommene) S900-Bremssättel (baugleich den anderen aktuellen Road-Bremsen, aber halt komplett schwarz) an Force-Geber gehängt. An den Dingern habe ich ab Werk sowas von träge Kolben, es ist absolut zum Kotzen. Es ist definitiv keine Luft drin, aber die Kolben lassen sich nicht weit genug an die Scheibe pumpen bzw. zumindest einer hängt, und nur der andere rückt aus, was nach kurzer Zeit wieder zum Schleifen führt (und wieder eine Mobilisierung erzwingt).

@Tauber:
Zieh mal die hinteren Beläge raus und schau, wie es denen geht. Wahrscheinlich hast Du eher das oben geschilderte Phänomen der "lazy pistons".

Das schlägt SRAM vor: https://support.sram.com/hc/en-us/a...-sticky-pistons-in-my-SRAM-DOT-brake-caliper-

Wenn das nicht hilft, schmieren manche halt doch, auch wenn SRAM ausdrücklich abrät:
Hope empfiehlt Silikon Öl. Gibt es literweise für den Sanitärbereich. Benutze ich ausschließlich zum mobilisieren der Kolben. Bei DOT und MO
 
Nicht zwingend.

Gerade bei SRAM gibt's öfter mal Probleme mit nicht gescheit nachstellenden Kolben, Dot schmiert einfach weniger als Öl. Die Quadringe haben dann eine zu innige Zuneigung zu den Kolben und wollen sie nicht hergeben. Das Ergebnis ist, dass sie nicht bei verschleißendem Belag weiter durchrutschen, sondern wieder komplett in Ausgangsstellung zurückgehen. Das macht sich dann mit zunehmend zum Lenker wanderndem Druckpunkt bemerkbar.

Lässt sich in der Regel mit einer Mobilisation der Kolben beheben, wobei streitig ist, ob man die Kolben mit Dot schmieren soll oder nicht. Ganz Verwegene nehmen sogar Dot Grease.

Am Gravelbike habe ich zwei (nagelneue, frisch aus den Packungen entnommene) S900-Bremssättel (baugleich den anderen aktuellen Road-Bremsen, aber halt komplett schwarz) an Force-Geber gehängt. An den Dingern habe ich ab Werk sowas von träge Kolben, es ist absolut zum Kotzen. Es ist definitiv keine Luft drin, aber die Kolben lassen sich nicht weit genug an die Scheibe pumpen bzw. zumindest einer hängt, und nur der andere rückt aus, was nach kurzer Zeit wieder zum Schleifen führt (und wieder eine Mobilisierung erzwingt).

@Tauber:
Zieh mal die hinteren Beläge raus und schau, wie es denen geht. Wahrscheinlich hast Du eher das oben geschilderte Phänomen der "lazy pistons".

Das schlägt SRAM vor: https://support.sram.com/hc/en-us/a...-sticky-pistons-in-my-SRAM-DOT-brake-caliper-

Wenn das nicht hilft, schmieren manche halt doch, auch wenn SRAM ausdrücklich abrät:
Danke @Geisterfahrer für den Tipp! Habe gerade nach Anleitung die Kolben mobilisiert und siehe da, es geht wieder.
Lediglich auf das Schmiermittel habe ich verzichtet.
 
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