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99% aller TOP R.R.Fahrer aus der ehemaligen DDR?

G

Gelöschtes Mitglied 5374

99% aller TOP R.R.Fahrer aus der ehemaligen DDR?

überprüft es mal ihr werdet erstaunt sein, wie kommt das???

wer mal ein Rennen in der "ehemaligen" mitfährt, wird erstaunt über die grosse anzahl der "ULLE" sein.
 
Vielleicht quält man sich da auch noch ganz anders? In Niedersachsen dominieren z.B. Russlanddeutsche die Rennen, auch beim Boxen sind die sehr gut, ich glaube, die sind einfach hartgesottener, die Russen und Zonies, während hier viele verweichlicht sind. Man beachte hier mal, was für ein Hermann schon um das Fahren mit Klickpedalen gemacht wird, dann wird seitenlang darüber diskutiert, ob man in einen verein geht und wann man mit der Gruppe mitfahren kann, die Diskussion, ob man mit Lizenz Rennen fahren sollte, schließt sich an...weiter die Frage, ob man bei Regen oder im Winter Rad fährt usw. Vielleicht gehen im Osten die Uhren noch anders, vielleicht haben viele dort auch noch weniger materielle Verlockungen (die Durchschnittszeit, die hier ein Jugendlicher vor PC und Fernseher verdaddelt, würde, in Training investiert, zu heftigsten Erfolgen befähigen!).
 
FixedGear schrieb:
Vielleicht quält man sich da auch noch ganz anders? In Niedersachsen dominieren z.B. Russlanddeutsche die Rennen, auch beim Boxen sind die sehr gut, ich glaube, die sind einfach hartgesottener, die Russen und Zonies, während hier viele verweichlicht sind. Man beachte hier mal, was für ein Hermann schon um das Fahren mit Klickpedalen gemacht wird, dann wird seitenlang darüber diskutiert, ob man in einen verein geht und wann man mit der Gruppe mitfahren kann, die Diskussion, ob man mit Lizenz Rennen fahren sollte, schließt sich an...weiter die Frage, ob man bei Regen oder im Winter Rad fährt usw. Vielleicht gehen im Osten die Uhren noch anders, vielleicht haben viele dort auch noch weniger materielle Verlockungen (die Durchschnittszeit, die hier ein Jugendlicher vor PC und Fernseher verdaddelt, würde, in Training investiert, zu heftigsten Erfolgen befähigen!).

Nichts für ungut, dann treibe ich die Verallgemeinerung und die schiefen Vergleiche mal über die Spitze: Verweichlicht? Nicht hart genug?

Klar, wenn man bei den Russen in die Armee geht, dann wird man auch gleich mal zur Begrüßung halbtot (mit Glück) oder auch ganz tot (mit Pech) geschlagen - da wird sich auch nicht beschwert, da ist man hart!:bday_2:
 
Moin,

sorry...aber ich kapier die ganze Frage nicht....99% aller TOP R.R.Fahrer aus der ehemaligen DDR? ????? Ja was....... fehlt da ein "sind" am Ende vom Halbsatz oder in der Mitte. Was ist mit den 99%??? :confused: :confused:

Gruß k67
 
pacato schrieb:
Nichts für ungut, dann treibe ich die Verallgemeinerung und die schiefen Vergleiche mal über die Spitze: Verweichlicht? Nicht hart genug?

Klar, wenn man bei den Russen in die Armee geht, dann wird man auch gleich mal zur Begrüßung halbtot (mit Glück) oder auch ganz tot (mit Pech) geschlagen - da wird sich auch nicht beschwert, da ist man hart!:bday_2:
Will sagen: Was hat doping mit "hart sein" zu tun? Hart bescheuert?

@kastel: Ist wohl so auch kaum zu kapieren, soll man wohl frei nach Schnauze interpretieren...

...ich schreib trotzdem:D
 
@kastel & pacato: was gibt es da nicht zu kapieren? Unter den Topplatzierten bei deutschen Amateurrennen sind Fahrer aus der ehemaligen DDR deutlich häufiger vertreten, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht (zwar stammen nicht 99% aller Topfahrer von dort, aber etliche). Da ist es doch legitim, mal nach Ursachen zu fragen. Haben die bessere Trainingsmethoden, von früher vielleicht noch? Gibt es mehr Sportschulen? Sind dort mehr Personen in Radsportvereinen,während hier vielleicht mehr Fußball gespielt wird? Dopen die schon im Amateurbereich? Haben die mehr Zeit, weil mehr Leute arbeitslos sind? Sind sie leistungsmotivierter, während Wessis mehr zum Spass fahren? Sind die härter im Nehmen, wie von mir vermutet? Oder etwas anderes? Es darf zumindest mal gefragt werden!
 
FixedGear schrieb:
@kastel & pacato: was gibt es da nicht zu kapieren? Unter den Topplatzierten bei deutschen Amateurrennen sind Fahrer aus der ehemaligen DDR deutlich häufiger vertreten, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht (zwar stammen nicht 99% aller Topfahrer von dort, aber etliche). Da ist es doch legitim, mal nach Ursachen zu fragen. Haben die bessere Trainingsmethoden, von früher vielleicht noch? Gibt es mehr Sportschulen? Sind dort mehr Personen in Radsportvereinen,während hier vielleicht mehr Fußball gespielt wird? Dopen die schon im Amateurbereich? Haben die mehr Zeit, weil mehr Leute arbeitslos sind? Sind sie leistungsmotivierter, während Wessis mehr zum Spass fahren? Sind die härter im Nehmen, wie von mir vermutet? Oder etwas anderes? Es darf zumindest mal gefragt werden!


Moin,

dann fehlt zwischen "Fahrer" und "aus" ein "Sind"!! Sonst könnte man auch denken " 99% aller TOP R.R.Fahrer aus der ehemaligen DDR sind Kaninchen (wahlweise Feuerwehrleute / Pizzabäcker / Schneemänner)!! :jumping: :jumping:

Gruß k67
 
FixedGear schrieb:
@kastel & pacato: was gibt es da nicht zu kapieren? Unter den Topplatzierten bei deutschen Amateurrennen sind Fahrer aus der ehemaligen DDR deutlich häufiger vertreten, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht (zwar stammen nicht 99% aller Topfahrer von dort, aber etliche). Da ist es doch legitim, mal nach Ursachen zu fragen.

Denke, es liegt (lag) an der konsequenteren Jugendförderung, Talente wurden richtig erscoutet und nicht wie heute, dass man außer Talent zu haben, noch das Glück haben muss, zufällig vom Papi in die Jugendabteilung eines Radrennvereins geschubst zu werden. Sport hat aber generell auch einen höheren Stellenwert gehabt, nicht nur der Spitzensport.

Ob eine andere Mentalität eine Rolle spielt, wage ich mir nicht anzumaßen, es reicht aber schon wenn man die Teenies von heute anschaut und deren Freizeitaktivitäten und die von vor 10-20 Jahren. Der Anteil der sporttreibenden ist stark geschrumpft sein.
 
DDR??? wo war das noch :confused: :D :D :D

ich kenne nur nord, süd, west und ost deutschland :)

aber im ernst...in ostdeutschland gab es eine besser talentsichtung. in 5-10 jahre ist davon aber nichts mehr zu sehen. dann ist dort, sport in den schulen genau so selten wie bei uns (norddeutschland).
das freiteit angebot hat sich auch komplett verschoben...ob das gut oder nicht gut ist will ich nicht beurteilen. das wir so, glaube ich, die zukunft zeigen.
 
Fast zufällig bin ich in diesen Thread geraten.

Die Zeilen von FixedGear rufen eine üble Erinnerung hervor: der deutsche Soldat - hart wie Kruppstahl.

Ich bin im Westen aufgewachsen und lebe seit 15 Jahren überwiegend in Erfurt. Fühle mich in keiner Weise vorbelastet - weder als "Wessie" noch als "Ossie", falls es so was geben sollte.

Vor 2 Jahren habe ich einen jungen Radsportler kennengelernt, der am hiesigen Sportgymnasium sein Abi gemacht hat und in Athen bei den olympischen Bahnrennen dabei gewesen ist. Als wir uns getroffen hatten, wer er sozusagen dabei, sich ganz vom Radsport zurückzuziehen. Man hatte es geschafft, ihm ganz gehörig den Spaß am Rennrad-Fahren zu vermiesen.

Nee, dieser Züchtung von Elite-Sportlern kann ich nichts abgewinnen. Für was? Wäre es nicht sinnvoller, einer breiten Menge junger Leute -Jungs wie Mädels- den Zugang zum Rennradsport zu ermöglichen, ganz einfach damit sie Spaß dran haben und auf die ganze Medaillen-Jagd pfeifen? Muss es mehr und mehr beschränkt sein auf die Youngsters, die vom Papa mit schickem BMW und 3.000-Euro-Renner zum nächsten Kriteriums-Rennen gekarrt werden?

Erlebe ich hier hautnah, kann und will niemandem einen Vorwurf machen. Da imponiert mir der 17-jährige, der auf demselben Sportgymnasium gewesen ist, zurück in seine Heimatstadt gegangen ist und sagt "fahre liebend gerne Rennrad, aber auf Rennen hab ich keinen Bock mehr."

Sind wir völlig entartet zur Leistungsgesellschaft, in der eine der schönsten Sportarten nur noch unter dem Aspekt des Medaillen-Segens betrachtet wird?
 
Das wir uns richtig verstehen: ich begrüße das nicht! Mir ist halt nur aufgefallen, dass in Niedersachsen Russlanddeutsche oft vorneweg sind, und allgemein Ostdeutsche! Ich würde es klasse finden, wenn man schon im Nachwuchsbereich so etwas wie eine Zweite Liga hätte, wo man Rennen fahren und die technischen Grundlagen des Rennsports erlernen kann, ohne trainingsmäßig in Umfänge vorstossen zu müssen, die für nichts anderes mehr Raum lassen und viele zum völligen Rückzug vom Radsport verleiten!
 
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