mitteregger
Mitglied
am 26. oktober 2008, also vor genau 5 monaten und 2 tagen habe ich mein rennrad in die ecke gestellt.
nein, stimmt nicht, an die wänd gehängt.
gefahren bin ich damit 2008 stolze 903 km (+ 240 km am mountainbike + rund 600 km auf einem billigergometer). gut die kilometer sagen nicht alles, waren doch großglockner, rettenbachferner, ... und einige weitere berg-und passstraßen dabei.
im fitness- und saunaraum habe ich bis gestern beinahe täglich, entweder vom daum oder der sauna aus, mehr oder weniger verstohlen auf mein "wandrennrad" geblickt. draußen pfiff der schneesturm um das haus und im keller schwitzte ich mir nur wenige meter vom rad entfernt einen ab. das cannondale hielt feinsäuberlich zugedeckt winterschlaf.
warum der saisonbeginn erst heute möglich war? da ich in den bergen wohne ist hier meist richtig winter und die schneedecke ist sogar 100-200 hm über mir noch immer geschlossen.
trotzdem musste bei föhn(böen) und rund 10-15 grad an diesem samstag einfach das rad von der wand runter. eigentlich wollte ich ein lange und sehr hohe schitour gehen bei dem traumwetter, aber die vielen monate des wartens drängten eindeutig dazu, auf das rad zu steigen.
der "tag der wahrheit". - wie würde es sich anfühlen nach der winterpause. also genau gesagt nach der herbstpause und dem trainingsbeginn vom 23. november 2008. für das training blieb als alternative nur der ankauf eines daum 8008 trs. mountainbike im meterhohen schnee ging einfach nicht, fitnessstudios mag ich nicht und außerdem bin ich gern zuhause.
was sind/waren die 4.625 km (äquivalent siehe auch unter: http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=54249 ) am daum eigentlich wert? sind die überhaupt irgendetwas wert? war es vermessen einen 26er schnitt je daumstunde aufzuschreiben? ist es wirklich vermessen zu denken am ergometer realistisch trainieren zu können?
fragen über fragen ...
einen berg runter und nach wenigen minuten wird es für 10 m flach und dann geht es bergauf weg. langsam dachte ich mir, geh es nur langsam an.
die route führte ins wellige alpenvorland, dort erwartete ich trockene straßen mit wenig bis keinem streusplitt (ich wurde eigentlich nicht enttäuscht).
eine ungute sache dürfte ich mir im langen winter antrainiert haben: der tritt war am daum schön rund, aber die ersten km am rad lief es ziemlich "eckig" und unwucht. so legte ich viele stunden das hauptaugenmerk auf einen halbwegs runden tritt.
als kleiner nebeneffekt hatte ich heute meinen ersten (und hoffentlich letzten) platten dieser saison. bei den streusplittresten war ich stets übervorsichtig, doch in einer unübersichtlichen kurve lag ein spitzer stein in einer schlaglochanhäufung zuviel herum ...
also schnell denn vorderradschlauch gewechselt (patrone und adapter funktionierten wie im werbefilm!).
ich hatte vor so 2-3 stunden zu fahren, da ich am daum meist zwischen 1,5-4 stunden fuhr. also nahm ich auch nur 2 zu 70% gefüllte getränkeflaschen mit, was sich zugegeben als etwas knapp herausstellte.
kurzum: es lief gut, eigentlich sehr gut sogar.
erst mal wurde warmgfahren, dann blickte ich nach etwa 1 stunde auf den radcomputer und der schnitt erfreute mich, nach 2 h riskierte ich wieder einen blick, nach 3 h ebenfalls, ...
insgesamt legte ich 131 km mit einem 32er schnitt zurück (inklusive warmfahren und ausrollen).
gut, ich bin sicher meilenweit von einem richtigen rennradfahrer entfernt, aber ein gewisser trainingseffekt am daum dürfte somit doch in betracht gezogen werden.
es geht mir hier keinesfalls um "bestleistungsvergleiche" oder "was der alles kann", ... - es war mir einfach wichtig das wintertraining einzustufen und die erkenntnis an interessierte weiterzugeben.
dafür sollte ein forum ja hauptsächlich da sein oder?
wenn es jemanden interessiert, freut es mich.
nein, stimmt nicht, an die wänd gehängt.
gefahren bin ich damit 2008 stolze 903 km (+ 240 km am mountainbike + rund 600 km auf einem billigergometer). gut die kilometer sagen nicht alles, waren doch großglockner, rettenbachferner, ... und einige weitere berg-und passstraßen dabei.
im fitness- und saunaraum habe ich bis gestern beinahe täglich, entweder vom daum oder der sauna aus, mehr oder weniger verstohlen auf mein "wandrennrad" geblickt. draußen pfiff der schneesturm um das haus und im keller schwitzte ich mir nur wenige meter vom rad entfernt einen ab. das cannondale hielt feinsäuberlich zugedeckt winterschlaf.
warum der saisonbeginn erst heute möglich war? da ich in den bergen wohne ist hier meist richtig winter und die schneedecke ist sogar 100-200 hm über mir noch immer geschlossen.
trotzdem musste bei föhn(böen) und rund 10-15 grad an diesem samstag einfach das rad von der wand runter. eigentlich wollte ich ein lange und sehr hohe schitour gehen bei dem traumwetter, aber die vielen monate des wartens drängten eindeutig dazu, auf das rad zu steigen.
der "tag der wahrheit". - wie würde es sich anfühlen nach der winterpause. also genau gesagt nach der herbstpause und dem trainingsbeginn vom 23. november 2008. für das training blieb als alternative nur der ankauf eines daum 8008 trs. mountainbike im meterhohen schnee ging einfach nicht, fitnessstudios mag ich nicht und außerdem bin ich gern zuhause.
was sind/waren die 4.625 km (äquivalent siehe auch unter: http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=54249 ) am daum eigentlich wert? sind die überhaupt irgendetwas wert? war es vermessen einen 26er schnitt je daumstunde aufzuschreiben? ist es wirklich vermessen zu denken am ergometer realistisch trainieren zu können?
fragen über fragen ...
einen berg runter und nach wenigen minuten wird es für 10 m flach und dann geht es bergauf weg. langsam dachte ich mir, geh es nur langsam an.
die route führte ins wellige alpenvorland, dort erwartete ich trockene straßen mit wenig bis keinem streusplitt (ich wurde eigentlich nicht enttäuscht).
eine ungute sache dürfte ich mir im langen winter antrainiert haben: der tritt war am daum schön rund, aber die ersten km am rad lief es ziemlich "eckig" und unwucht. so legte ich viele stunden das hauptaugenmerk auf einen halbwegs runden tritt.
als kleiner nebeneffekt hatte ich heute meinen ersten (und hoffentlich letzten) platten dieser saison. bei den streusplittresten war ich stets übervorsichtig, doch in einer unübersichtlichen kurve lag ein spitzer stein in einer schlaglochanhäufung zuviel herum ...
also schnell denn vorderradschlauch gewechselt (patrone und adapter funktionierten wie im werbefilm!).
ich hatte vor so 2-3 stunden zu fahren, da ich am daum meist zwischen 1,5-4 stunden fuhr. also nahm ich auch nur 2 zu 70% gefüllte getränkeflaschen mit, was sich zugegeben als etwas knapp herausstellte.
kurzum: es lief gut, eigentlich sehr gut sogar.
erst mal wurde warmgfahren, dann blickte ich nach etwa 1 stunde auf den radcomputer und der schnitt erfreute mich, nach 2 h riskierte ich wieder einen blick, nach 3 h ebenfalls, ...
insgesamt legte ich 131 km mit einem 32er schnitt zurück (inklusive warmfahren und ausrollen).
gut, ich bin sicher meilenweit von einem richtigen rennradfahrer entfernt, aber ein gewisser trainingseffekt am daum dürfte somit doch in betracht gezogen werden.
es geht mir hier keinesfalls um "bestleistungsvergleiche" oder "was der alles kann", ... - es war mir einfach wichtig das wintertraining einzustufen und die erkenntnis an interessierte weiterzugeben.
dafür sollte ein forum ja hauptsächlich da sein oder?
wenn es jemanden interessiert, freut es mich.
