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1. Rennrad - Angebot i.O.?

Radler87

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Hallo zusammen,

nachdem ich mich nun etwas in das Forum eingelesen habe, mittels Suchfunktion Themen gelesen habe und etwas mich etwas mit der Materie vertraut gemacht habe, habe ich mich nun aufgemacht um im Internet nach einem passenden 1 Rennrad für mich zu schauen,

Dabei bin ich auf folgendes Ergebniss gestoßen :

http://www.bergzeit.de/focus-variad...liger&utm_medium=cpc&utm_campaign=ps_billiger

DATEN

  • Rahmen: Focus Road Sport Alloy double butted
  • Gabel: Focus Carbon
  • Reifen: Continental Ultra Sport, 23-622
  • Laufräder: Concept SL
  • Vorbau: FSA OS 190
  • Schaltung: Shimano 105
  • Bremsen: Shimano 105
  • Bremsgriff: Shimano 105
  • Sattel: Concept EX
  • Sattelstütze: FSA SL-280

Das Rad verfügt über eine 105er Schaltung, was ich in der Preisklasse nicht oft gefunden habe.
Das Gewicht beträgt 9,2 kg, in mehreren Testberichten zu dem Rad hieß es, es sei zu schwer, daher Punktabzug..?

Ich würde die Kenner um ein kurzes Statement anhand der Daten bitten, ob dieses Rennrad als erstes geeignet wäre bzw. ob mit den verbauten Komponenten der Spaßfaktor auch auf einem gewissen Niveau gehalten wird oder ob ich dieses Angebot streichen kann.

Hatte als weiteres Angebot noch ein Carver Evolution 110, doch dieses Angebot sagt mir finanziell (~100e billiger) und ebenfalls auch optisch mehr zu.

Besten Dank
 
Hast du dich vermessen? Wenn nicht am besten erst machen, denn das Angebot ist größe S
 
Ist das ein Händler vor Ort? Das Rad an sich ist solide und in meinen Augen durchaus brauchbar, aber wie Guido schon schrieb, ist wichtiger, ob das Rad dir von der Größe her passt und weniger, welche Komponenten verbaut sind. Als Anfänger solltest du das Rad probefahren und einen raderfahrenen Händler / Freund haben, der dich entsprechend beraten kann.
 
Das Focus ist ok, wenn die Größe paßt. Carver bekommst du im Laden bestimmt auch günstiger als den Listenpreis.
 
In der Tat, mach dich mal auf der Focus Seite schlau über die Geometrie des Rades in S. Dann schau mal bei Canyon, Radon oder sonstigen Webseiten nach und mache eine Größenbestimmung. Wenn dann das Rad immer noch passt, kaufe es :)
Das Gewicht ist zunächst absolut nachrangig - das Rad und die Ausstattung ist solide für den Einstieg.
Dennoch schliesse ich mich Jonas an - du solltest zumindest jemanden kennen, der dich beratend unterstützen kann.
 
Danke an Guido, Jonas, Pfau und Pablo für die schnellen Antworten! :)

Also, ich bin kein Riese, ich bin 170cm und als empfohlene Rahmenhöhe gab der Händler mir zwischen 50 (Rennmäßig) und 53 (Tourenbedacht) vor.
Da ich nun bereits auf mehreren Webseiten als Größenangabe "S" mit Rahmenhöhe zw. 52/53 gesehen habe, ging ich davon aus das die Größe "S" für Personen mit 170cm standardisiert ist? Liege ich damit falsch?

Und Jonas, nein, dass ist kein Händler vor Ort! Das ist lediglich ein Händler beziehungsweise eine Firma aus dem Internet, die diese Rennräder verkauft! Leider habe ich keinen Freund oder Bekannten der sich mit Rennrädern auskennt!
Ich würde es also ohne Probefahrt kaufen, in blindem Vertrauen auf Empfehlung oder nicht! ;-)

Besten Dank
 
Nein! Problemlos kannst Du gar nix bestellen.................

"Standartisierte" Größen gibt es nicht, schon gar nicht bei Rennrädern. Das könnte passen, kann aber auch zu lang oder zu hoch sein oder was sonst noch...

Blöderweise hast du zudem eine Körperlänge, die von manchen Herstellern gar nicht mehr bedacht wird. Die Aussage des Online-Händlers ist kaum brauchbar...... Ein 53 dürfte gnadenlos zu groß sein......

ICh habe die selbe Körpergröße, aber deswegen heißt das noch lange nicht, dass wir beide den selben Rahmen bräuchten. Das hängt von den verschiedenen Maßen ab: Beinlänge, Rumpflänge, Armlänge usw....

Unterschiedliche Proportionen können unterschiedliche Rahmenlängen ergeben.

Schau mal in der Kaufberaung in die angepinnten threads..............
 
Danke für dein Beitrag, lagaffe!

Im angepinnten Thread habe ich mich umgeschaut.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann ist es völlig unnütz das 1. Rennrad beim Online Händler zu bestellen, da dieser im Gegensatz zum Händler vor Ort gar nicht die Möglichkeit hat "abzumessen" und so das Fahrrad so individuell (Arm-, Rumpflänge usw.) wie aus dem Programm gegeben zu empfehlen?
 
Na ja, das hat mehr mit Deinen technischen fähigkeiten zu tun: Wenn Du Service brauchst, ist Online einfach mal etwas daneben. Jeder lokale Händler hält sich mit Begeisterung zurück, wenn man ihm ein Versandrad in den Laden schiebt.

Kannst Du alles selber schrauben, dann kannst Du kaufen, wo du willst.

Ein anderes Thema ist die Einstellung zur Sitzposition. Wenn Du auch hier Hilfe benötigst und sonst auch keinen hast, der Dir hilft, ist ebenfalls der ( Betonung auf gut) gute lokale Händler die erste Wahl....

Wenn du einen Händler brauchst, dann mußt Du erst mal einen guten finden. Das ist schon eine Aufgabe für sich......

Was Du im vorfeld machen kannst: Dich mit Hilfe eines zweiten ( ohne Hilfe macht man garantiert Fehler) vermessen und die Daten durch einen Rechner jagen. Am besten den competetiv-fit calculator. Und das Ganze zweimal. Dann hast Du schon mal ein paar Daten, wie die Rahmengeometrie aussehen sollte.

So präpariert kannst Du entweder einen guten Laden entern oder eben den Versand bemühen
 
So präpariert kannst Du entweder einen guten Laden entern
Dann hast du nämlich auch die Chance zu erkennen ob du wirklich einen guten Laden geentert hast, oder ob man dir genaus das Rad als passend verkauft was zufällig im Laden steht
 
Zum Thema Händler und ausmessen und so. Finde bspw. das Vorgehen über dieses CRM Bodyscanning ganz sinnvoll. Und da findest du hier ein Händlernetzwerk, die das nutzen: http://www.bodyscanningcrm.de/de/bike/haendlernetzwerk

Auch da kann man natürlich falsch messen und am Ende auch falsch deuten etc. Aber dieses Programm bezieht immerhin mehr als nur eine Schrittlänge mit ein Berechnungen ein. Zudem wird vorab geklärt, ob der Fahrer sportlich oder bequem sitzen will etc. Gibt sicher noch Händler, die das ohne eine solche Unterstützung können, vielleicht sogar noch teils besser, nur wie sollst du das als Anfänger von außen erkennen können. Von daher finde ich es über den Weg relativ verlässlich. Nur deinen Preis für das Focus kannst du dir schminken. Kenne hier aber einen Händler, wo du zwar vergleichsweise hohe Radpreise zahlst, er dir aber in den ersten drei Monaten vom Sattel über Sattelstütze, Lenker und Vorbau quasi alles kostenlos tauscht, bis du zufrieden bist. Da hat es sich dann wieder gelohnt.

Im Grunde macht es aber auch nichts, erstmal ein zumindest nur leicht zu großes Rad zu fahren. Bin meine ersten zwei Jahre Rennrad auch auf einem Rad mit 59,5er Oberrohr und 120er Vorbau rumgejuckelt, weil die mir bei Radsport Bornmann in Kassel einfach nur die Schritlänge vermessen haben und trocken meinten "61er ganz klar". Zack, isses das geworden. Jetzt fahre ich ein 57er Oberrohr mit 110er Vorbau. Die ersten 2 Jahre waren nun nicht perfekt, aber ich konnte so fahren, hätte schlimmer sein können.
 
Lagaffe, Osso, Enasnl, danke für eure Hilfestellungen!

Ich werde mich nun mit den Rechnern heute Mittag befassen und anhand der ausgespuckten Daten vergleichen ob das mit dem Focus RR Daten hinkommt.

Was meinst du bzgl. "Preis schminken"? Findest du das RR zu teuer?
 
OK, ist leicht OT
Im Grunde macht es aber auch nichts, erstmal ein zumindest nur leicht zu großes Rad zu fahren. Bin meine ersten zwei Jahre Rennrad auch auf einem Rad mit 59,5er Oberrohr und 120er Vorbau rumgejuckelt, weil die mir bei Radsport Bornmann in Kassel einfach nur die Schritlänge vermessen haben und trocken meinten "61er ganz klar". Zack, isses das geworden. Jetzt fahre ich ein 57er Oberrohr mit 110er Vorbau. Die ersten 2 Jahre waren nun nicht perfekt, aber ich konnte so fahren, hätte schlimmer sein können.
Die Story kommt mir bekannt vor. Mir hat ein "Fachhändler" auch ein Rad verkauft das formal zu meiner Größe (59) passt . Trotzdem war die Reichweite zu lenker zu lang. Es hat ein rechte langes Oberrohr und hatte dann noch einen 125mm Vorbau. Das hab ich trotzdem jahrelang so gefahren. Erst als die Stecken über 100km wurden merke ich das da was nicht stimmen kann und ich nciht wirklich entspannt auf dem Rad sitze. Ich fahre das mittlerweile mit einem 100mm Vorbau sehr gerne.
Ich fahre aber ein anders Rad das von der Rahmenhöhe 3cm kleiner (56er) und nach meiner Schrittlänge auch 2 cm zu klein ist am liebsten auch mit 110 mm Vorbau. Ich mag einfach das kompakte von dem Rad.
Aber ich hab auch noch ein altes Stahlrad das mit 59,5 mm und 100mm Vorbau und einem eher kurzen Lenker das passt auch perfekt.

Ich meine wenn die Größe des Rades grundsätzlich richtig berechnet ist,. dann macht man nichts verkehrt. Die Feinheiten kann man am Anfang sowieso nicht beurteilen und die Vorlieben verändern sich wohl auch über die Zeit

PS: aber einen guten Händler für Laufschuhe habe ich :)
 
Ich meine damit, dass Läden mit guter Beratung und guten Vermessungsmethoden nicht darauf angewiesen sind, Räder zu Kampfpreisen abzuverkaufen. Solche Läden verkaufen meistens nicht über den Preis, sondern über Kompetenz. Wenn du dafür allerdings aber auch den vollen Service bekommst, also auch Nachbetreuung in Sachen Sitzposition inklusive Tausch von Anbauteilen, dann zahlt sich das meiner Meinung nach total aus. Gerade Anfänger können so mit fachlicher Hilfe noch daran feilen, besser auf dem Rad zu sitzen.

Es ist nämlich nicht so, dass man mal eben ein wenig vermisst und der Fahrer danach perfekt auf dem Rad sitzt. Jeder Mensch bringt andere individuell verschiedene Voraussetzungen mit und diese verändern sich auch mit der Zeit des Fahrens. Es kann also sein, dass du nach einem Jahr ganz anderes auf dem Rad sitzen kannst, als das zu Beginn der Fall war.
 
Absolut, zumal das Material auch in der angedachten Preisklasse absolut in Ordnung ist und man da kaum ein Rad bekommt das qualitativ nicht in Ordnung ist. Wenn man die Option hat ist es sicher sinnvoller in einen guten Service zu investieren
 
OK, ist leicht OT

Die Story kommt mir bekannt vor. Mir hat ein "Fachhändler" auch ein Rad verkauft das formal zu meiner Größe (59) passt . Trotzdem war die Reichweite zu lenker zu lang. Es hat ein rechte langes Oberrohr und hatte dann noch einen 125mm Vorbau. Das hab ich trotzdem jahrelang so gefahren. Erst als die Stecken über 100km wurden merke ich das da was nicht stimmen kann und ich nciht wirklich entspannt auf dem Rad sitze. Ich fahre das mittlerweile mit einem 100mm Vorbau sehr gerne.
Ich fahre aber ein anders Rad das von der Rahmenhöhe 3cm kleiner (56er) und nach meiner Schrittlänge auch 2 cm zu klein ist am liebsten auch mit 110 mm Vorbau. Ich mag einfach das kompakte von dem Rad.
Aber ich hab auch noch ein altes Stahlrad das mit 59,5 mm und 100mm Vorbau und einem eher kurzen Lenker das passt auch perfekt.

Ich meine wenn die Größe des Rades grundsätzlich richtig berechnet ist,. dann macht man nichts verkehrt. Die Feinheiten kann man am Anfang sowieso nicht beurteilen und die Vorlieben verändern sich wohl auch über die Zeit

PS: aber einen guten Händler für Laufschuhe habe ich :)

Genau so eine Geschichte kann ich auch zum Besten geben: Mein erstes Rennrad, im Fachhandel gekauft, hatte eine 58er RH mit vergleichsweise langem Oberrohr. Der Radhändler hat damals die Schrittlänge gemessen und gesagt, dass ich 56er oder 58er Rahmen fahren könnte. Der 58er wäre die bequemere Variante. Da ich von der ganzen Materie keine Ahnung hatte und nicht wusste, ob mein Rücken die Rennradposition mitmacht, habe ich mich für das 58er entschieden. Mittlerweile fahre ich ein 54er und fühle mich pudelwohl auf dem Rad. Fazit: Auch ein Fachhändler kann einem ein "falsches" Rad verkaufen, aber zumindest kann man es fahren (habe mein erstes Rennrad drei Jahre und 18 kkm gefahren). Mit der Zeit kommt dann die Erfahrung. Man kann dann anfangen, die Sitzposition am Rad zu optimieren, indem man Sattelstütze und / oder Vorbau tauscht und irgendwann kommen dann sowieso meist Begehrlichkeiten nach einem besseren Rad. Dann ist es gut, nicht "so viel" Geld für das erste Rad ausgegeben zu haben.
 
Solche Einsteigergeschichten haben scheinbar einige hier erlebt, ich auch. Mein " Fachhändler " war der Meinung das ich (1,83 und SL 90) nen 63 Rahmen!!!!:eek: brauche. Gut, das war vor 30 Jahren und die damaligen Stahlrahmen konnte man noch nicht so nach Oberrohrlänge fahren wie heute. Da musste die Rahmenhöhe schon stimmen. Das Ergebnis war aber ein 58er Oberrohr mit einem 90er Vorbau!!! Zum Vergleich: Heute fahre ich 57er Rahmen!!! mit 110er oder 120er Vorbau.

Weil Einsteiger die Sitzposition noch nicht einschätzen können und diese sich im ersten Jahr ja noch verändern kann, sehe ich es genauso wie JonasB. Das erste Rad sollte ein günstiges (nicht billiges) Einsteigerrad sein.
 
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