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Übersetzung (mal wieder)

Wieso entsprechen vorne zwei weniger hinten einen mehr?
Das stimmt ja auch so pauschal nicht. Die Reduktion von 2 Zähnen am Kettenblatt entspricht knapp 6%. Wenn du eine Übersetzungsreduktion von 6% an deiner Kassette realisieren willst, brauchst du bei einer Kassette 11-23 weniger Zähne mehr als bei einer 11-34. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
 
Wieso entsprechen vorne zwei weniger hinten einen mehr?

Das ist Blödsinn. Es geht um Verhältnisse, also Prozent. Bei einem 11er zu einem 10er sind ein Zahn 10%. Bei einem 50er braucht man für 10% 5 Zähne.
Ob vorne oder hinten ist dabei egal nur das mehr oder weniger ändert sich.
Also vorne sind 10% mehr auch 10% mehr Umdrehungen, hinten sind 10% weniger gleich 10% mehr Umdrehungen.
Also ob vorne jetzt auf 34 (34:34) geändert wird, oder hinten auf 36 (36:36), ist (fast*) egal.

* Große Ritzel wiegen mehr, verbrauchen aber auch weniger Energie durch Reibung. Außerdem gibt's irgendwo auch Grenzen von Schaltwerk und Umwerfer.

Gruß
dasulf
 
Also lieber doch mehr trainieren ;)?
Natürlich.
Diese 5% Änderung in der Übersetzung lassen dich einen 10% Berg mit einer Leichtigkeit erklimmen, wie mit deiner bisherigen Übersetzung einen 9% Berg der 5% länger ist.
Dir wird relativ schnell klar sein, daß das nicht der gewünschte Erfolg ist und Berge erst Spaß machen, wenn man fit genug ist. Du versuchst ja jetzt nicht von einer 60er Jahre Kurbel mit 52/42 mit 5-fach 14-23 zu wechseln (von 42:23 auf 34:34). In so einem Fall könnte man Wunder erwarten weil du dann im kleinsten Gang auf einmal 45% weniger Kraft bei gleicher Trittfrequenz aufbringen müsstest oder bei gleicher Kraft über 80% schneller treten könntest.
Aber bei 36:34 bist du mit leichteren Gängen unterwegs, als Rennräder mit 3-fach um 2005 gehabt haben (30:27). Kann man machen, aber noch kleiner geht auf die Abstufung der Gänge und hat letztendlich nicht mehr viel mit Rennradfahren zu tun. Das wird man dann bei Fahrten in der Gruppe merken, wenn die Abstufung zwischen den Gängen viel zu grob werden und man nie den passenden Gang findet.

PS: wenn sich 10% nicht nach hartem Sport anfühlen, stimmt irgendwas mit der Steigungsangabe nicht. Das ist immer hart, in jeder Übersetzung.
 
Wieso entsprechen vorne zwei weniger hinten einen mehr?
Es geht um das Übersetzungsverhältnis Zwischen Kettenblatt und Ritzel.

Habe ich vorne 3x soviel Zähne wie hinten, ist der Unterschied bei einem Zahn hinten weniger der selbe wie wenn ich voren 3 Zähne mehr habe. z.B. 51:17, wäre dann 54:17 dasselbe wie 51:16.

Jetzt muss man das ein wenig runden, da die Kommawerte leicht unterschiedlich sien können ;)
Und wenn es jetzt 2,5x soviele Zähne sind ist das Ergebnis leicht anders, aber ich hoffe das Prinzip wie man zum Ergebnis kommt, ist nachvollziehbar.
 
Denke auch, dass das einfaches Prozentrechnen ist. Ich habe meine shimano 105 umgerüstet auf 52/34, also nur ein kleines Kettenblatt für men knappen Zehner, hinten fahre ich die PG 1170 von sram 11 - 36. Geht mit ein wenig einstellen. Beim Kettenblattwechsel muss man halt etwas mehr gegenschalten. Allerdings ist die Abstufung in der Tat etwas grob.
Und ja, ich arbeite noch an Gewicht und Fitness.
 
Es war etwas verwirrend formuliert, deshalb meine Frage.

Ich habe @biker-70 so verstanden, dass er nicht physikalische Erklärungen möchte, sondern praktischen Rat.

Wenn man beim Beispiel von ihm bleibt und seine Möglichkeiten von 36/34 mit 34/34 mit vergleicht, gibt es eben eindeutige wenn auch geringe Unterschiede im Übersetzungsverhältnis.
Und den Unterschied von 2 Zähnen, ob vorne 2 weniger oder hinten 2 mehr, merkt man am steilen Berg.

Hinten kann man m. E. bei Di2 nicht auf 36 Zähne aufrüsten bleibt zufolge also nur 34/34 Zähne, mit einem 34er und 50er Kettenblatt.

Anbei 34/34 und 36/36 sind gleiche Übersetzungsverhältnis 1:1.

@biker-70, wenn du vorne die Zähnezahl des kleinen Kettenblatt reduzierst wird es am Berg leichter.

Du kannst auch, falls es das Schaltwerk ermöglicht (ist bei dir nicht der Fall), auch das größte Ritzel der Kassette erhöhen damit du leichter den Berg hinauf kommst.
Theoretisch geht auch ein 33er Kettenblatt, ob jedoch die Di2 damit klarkommt weiß vielleicht ein anderer.

Wenn du beides machst, also vorne weniger Zähne auf dem kleinen Kettenblatt und hinten mehr Zähne des größten Ritzels, wird es noch leichter am Berg.
Dabei gibt es Einschränkungen der Kurbel durch den Lochkreis (bei Kompaktkurbel mit Lochkreis 110 ist 33er kleinstes Kettenblatt).
Die Kapazität des Di2 Umwerfers, bis 16 Zähne Unterschied zwischen großen und kleinen Kettenblatt.
Die Kapazität des Schaltwerks bez. größten Ritzel der Kassette ist 34.

Ach ja, wenn du auf 50/34 wechselst, dann sollte die Kette etwas gekürzt werden.

Bei den Bildern sind die Übersetzungsverhältnisse über den schwarzen Dreiecken.
Bildschirmfoto 2021-02-18 um 18.53.35.png

Bildschirmfoto 2021-02-18 um 18.53.55.png

Bildschirmfoto 2021-02-18 um 18.54.21.png

Bildschirmfoto 2021-02-18 um 18.54.53.png
 
Es war etwas verwirrend formuliert, deshalb meine Frage.

Ich habe @biker-70 so verstanden, dass er nicht physikalische Erklärungen möchte, sondern praktischen Rat.

Wenn man beim Beispiel von ihm bleibt und seine Möglichkeiten von 36/34 mit 34/34 mit vergleicht, gibt es eben eindeutige wenn auch geringe Unterschiede im Übersetzungsverhältnis.
Und den Unterschied von 2 Zähnen, ob vorne 2 weniger oder hinten 2 mehr, merkt man am steilen Berg.

Hinten kann man m. E. bei Di2 nicht auf 36 Zähne aufrüsten bleibt zufolge also nur 34/34 Zähne, mit einem 34er und 50er Kettenblatt.

Anbei 34/34 und 36/36 sind gleiche Übersetzungsverhältnis 1:1.

@biker-70, wenn du vorne die Zähnezahl des kleinen Kettenblatt reduzierst wird es am Berg leichter.

Du kannst auch, falls es das Schaltwerk ermöglicht (ist bei dir nicht der Fall), auch das größte Ritzel der Kassette erhöhen damit du leichter den Berg hinauf kommst.
Theoretisch geht auch ein 33er Kettenblatt, ob jedoch die Di2 damit klarkommt weiß vielleicht ein anderer.

Wenn du beides machst, also vorne weniger Zähne auf dem kleinen Kettenblatt und hinten mehr Zähne des größten Ritzels, wird es noch leichter am Berg.
Dabei gibt es Einschränkungen der Kurbel durch den Lochkreis (bei Kompaktkurbel mit Lochkreis 110 ist 33er kleinstes Kettenblatt).
Die Kapazität des Di2 Umwerfers, bis 16 Zähne Unterschied zwischen großen und kleinen Kettenblatt.
Die Kapazität des Schaltwerks bez. größten Ritzel der Kassette ist 34.

Ach ja, wenn du auf 50/34 wechselst, dann sollte die Kette etwas gekürzt werden.

Bei den Bildern sind die Übersetzungsverhältnisse über den schwarzen Dreiecken.
Anhang anzeigen 901246
Anhang anzeigen 901247
Anhang anzeigen 901248
Anhang anzeigen 901249
Pfffffffff...
Ja, es meinte, in Physik geschlafen zu haben. Trotzdem weigere ich mich, jemand wie eine/n Retardierte/n zu behandeln. Wenn es DI2 fährt und nicht rechnen kann, hat es vermutlich genug Geld um sich von einem Werber irgendwas aufquatschen und montieren zu lassen. Wenn nicht, sind Verhältnisse von Ritzeln eine einfache Möglichkeit um über den eigenen Schatten zu springen und doch mal nachzudenken.
Deine Geduld in Ehren, aber wenn der/die/das Ersteller/in nicht so weit mitdenken will, werden auch Diagramme nicht helfen. Und ich sage absichtlich will, weil ich viel Erfahrung mit Leuten sammeln durfte, die glaubten, dort eine Grenze zu haben. Haben sie nicht, das konnte jede/r. In jedem Alter und bei jeder Schulform.

Gruß
dasulf
 
Wieso entsprechen vorne zwei weniger hinten einen mehr?
das ist so eine allgemein bekannte Faustformel unter Berücksichtigung des Aufwandes und der Auswirkung.

36/34 = 1,06
36/35 = 1,02
36/36 = 1
34/34 = 1
34/35 = 0,97
34/36 = 0,94

34/34 ist auch ungefähr 36/35 mal unabhängig ob es ein 35iger Ritzel zu kaufen gibt oder nicht. d. h. die Änderung auf 34 vorn hat auch kaum Auswirkung auf die Trittfrequenz am Berg

Im Flachen und welligen Terrain nutzt man einen fein abgestuften Teil der Kassette 11,12,13,14,15,17 um im angenehmen Trittfrequenzbereich von 85-95 zu bleiben. das geht im Bergigen dann nicht mehr ( wegen der Physik und die Kassette hat ja nur eine limitierte Anzahl an Ritzeln ) mit den kleinen Sprüngen deshalb sind die Sprünge zwischen den Ritzeln dann grösser 19-21-24-27-30.

Jetzt kann man durchaus darüber streiten ob der Aufwand für den Kettenblattwechsel kleiner ist als eine Kassette zu tauschen. Für mich ware der Kassettentausch die weniger aufwändige und schneller Lösung mit grösserer Auswirkung wenn man eine mit 36 Ritzel dann nähme.

Aber wer mal für diese Umgebung laut TO : Terrain bislang: Leicht bergig, meist jedoch eher flacher - an den bergigeren Stellen (+10%) ein 36iger hinten braucht hat glaube ich noch ganz andere Probleme. ;-)
 
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Und den Unterschied von 2 Zähnen, ob vorne 2 weniger oder hinten 2 mehr, merkt man am steilen Berg.
der Brite würde sagen: It depends. An einem steilen Berg der nicht nur eine Rampe von ein paar 100 Metern ist merkt man 1- 2 Zähne weniger nur sehr bedingt und auch nur ganz am Anfang spürt man die Erleichterung, wenn man schon kräftetechnisch am vollen Limit ist. Mit zunehmender Dauer stellt sich das alte Gefühl wieder ein.
 
Pfffffffff...
Ja, es meinte, in Physik geschlafen zu haben. Trotzdem weigere ich mich, jemand wie eine/n Retardierte/n zu behandeln. Wenn es DI2 fährt und nicht rechnen kann, hat es vermutlich genug Geld um sich von einem Werber irgendwas aufquatschen und montieren zu lassen. Wenn nicht, sind Verhältnisse von Ritzeln eine einfache Möglichkeit um über den eigenen Schatten zu springen und doch mal nachzudenken.
Deine Geduld in Ehren, aber wenn der/die/das Ersteller/in nicht so weit mitdenken will, werden auch Diagramme nicht helfen. Und ich sage absichtlich will, weil ich viel Erfahrung mit Leuten sammeln durfte, die glaubten, dort eine Grenze zu haben. Haben sie nicht, das konnte jede/r. In jedem Alter und bei jeder Schulform.

Gruß
dasulf
Mit praktischen Rat zu helfen bedeutet für mich nicht, jemanden wie in der Entwicklung zurückgebliebenen zu behandeln!

Aber eine "Daumenregel" einem "Laien" vor die Füße geworfen, welche sich ihm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht "augenblicklich" erschließt, kann möglicherweise dem eigenen Ego dienen, bzw. ist unter Gleichen eine sinnvoll verkürzte Kommunikationsform des Informationsaustauschs, aber sie ist keine Hilfe für den Fragesteller.

Das Thema Übersetzungsverhältnis habe ich ja oben auch angesprochen.

Nur bei geringen Übersetzungsverhältnisunterschieden welche rein rechnerisch marginal wirken und keine Antwort auf die Frage: "Was kann ich an meiner Übersetzung noch tun um etwas leichter den Berg hochzukommen?", erkennen lassen, frage ich mich was diese Antwort für eine Zielsetzung hat.
Zumal die Begrenzung durch das Schaltwerk vorgegeben ist und nur noch die Kettenblätter getauscht werden können.
 
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