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Überblick: Versandkosten nach DE - was kommt auf mich zu?

mirsanmimradlda

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Hi,
ich fände es interessant, mal an einer Stelle schnell zugänglich aufzulisten, was aktuell an Versandkosten bei den verschiedenen Anbietern anfällt, wenn man etwas aus dem Ausland bezieht, speziell sperrige Dinge wie Rahmensets oder ganze Räder. Dazu noch, ob es jeweils zusätzliche Dienstleistungen gibt wie Abholung.

Ich wühle mich da immer durch meterweise Google-Ergebnisse, nicht mehr akuelle Foreneinträge und schlechte aufgebaute Post-Anbieter Webseiten, oft mit unbefriedigendem Ergebnis.

Aktueller Fall: Rahmenset aus den USA
 
Trotz des übersichtlichen Interesses den dieser Faden hier 2012 a.d. entfachte versuche ich es mal:

Was kostet denn ein Paket dass aus der Schweiz nach Deutschland transferiert werden soll? Kein Rahmen, nur Teile.
 
Wäre ne verpackte Gruppe, keine Ahnung wie groß das wird. Gewicht 2-3kg ungefähr... Zoll und MwSt auch noch? Da lohnt der Kauf ja gar nicht mehr :(
 
Wäre ne verpackte Gruppe, keine Ahnung wie groß das wird. Gewicht 2-3kg ungefähr... Zoll und MwSt auch noch? Da lohnt der Kauf ja gar nicht mehr :(
Je nach Wert kommt schon was zusammen. Und falls der Verkäufer vergisst, die Deklaration aussen anzubringen darfst du das Paket irgendwo auf einem Zollamt abholen. Ich hab das vor langer Zeit mal gemacht und hab mich nicht um diesen ganzen Kram gekümmert. Der Käufer in D auch nicht... Wir waren beide leicht genervt. Fazit für mich: entweder kann ich die Sachen aus D versenden oder es lässt sich eine Mitnahme organisieren.
 
Wäre ne verpackte Gruppe, keine Ahnung wie groß das wird. Gewicht 2-3kg ungefähr... Zoll und MwSt auch noch? Da lohnt der Kauf ja gar nicht mehr :(
Einfuhrumsatzsteuer, um genau zu sein, sind aber auch 19%. Ja, man muss da genau rechnen. Man kann zwar die Mehrwertsteuer im Ursprungsland abziehen, in den USA sind die angegebenen Preise aber immer ohne Mehrwertsteuer. Deshalb erscheinen die Preise dort immer so günstig.
 
Vielleicht lässt sich ja irgendwie ein Transfer über die Grenze regeln, aber das sind dann ja schon stolze Summen die auf einen ohnehin schon stolzen Preis kommen... :rolleyes:
 
Vielleicht lässt sich ja irgendwie ein Transfer über die Grenze regeln, aber das sind dann ja schon stolze Summen die auf einen ohnehin schon stolzen Preis kommen... :rolleyes:
Schmuggel!
Du planst ein neues Kartell!
Mit den Steuerbehörden lege ich mich nicht an. Hat den guten Al Capone auch ins Kittchen gebracht ☺
 
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Ich stelle mich halt cleverer an, lieber Luftikus. Darum plane ich auch gleich öffentlich im Internet...
 
ich kenn einen Fall da hat jemand ein defektes Teil zur rep.in die USA geschickt.in Frankfurt beim Zoll wurde es aber bei der wieder einfuhr als neu bewertet u verzollt
 
ich kenn einen Fall da hat jemand ein defektes Teil zur rep.in die USA geschickt.in Frankfurt beim Zoll wurde es aber bei der wieder einfuhr als neu bewertet u verzollt
Dann hat er bei der Ausfuhr nicht aufgepasst. Eigentlich fällt nur Einfuhrumsatzsteuer (und eventuell Zoll?) auf die Dienstleistung an, nicht auf das Gerät. Man muss sich aber vorher darum kümmern, dass es entsprechend dokumentiert wird.
 
Zu der für Einfuhren aus Drittländern (Länder, die nicht der EU angehören) anfallenden Einfuhrumsatzsteuer von 19% muß zur Berechnung der Gesamtabgabenlast zusätzlich der jeweilige Zolltarif hinzugerechnet werden; für Fahrradteile sind dies 4,7%, für komplette Fahrräder sind es 15%, mit denen sich die Gesamtabgaben erhöhen würden (Angabe ohne Anspruch auf Richtigkeit; der Tarif könnte sich seit meiner letzten Einfuhr geändert haben). Zu beachten ist, daß die Versandkosten zum Warenwert addieren und somit die Abgabenbelastung erhöhen.

Von Versuchen, Zollbeamte hinter das Licht zu führen, ist dringend abzuraten; bei einem meiner letzten Besuche im für mich zuständigen Zollamt durfte ich als Augenzeuge erleben, wie ein Staatsbürger, der sich offensichtlich zuvor für schlau gehalten hatte und ebenso offensichtlich bei guter Laune war, beim Vorzeigen eines manipulierten ebay-Ausdruckes mit seinem Machwerk aufflog. Ob das ihm angekündigte Ermittlungsverfahren wegen Betruges und die durch den Betrugsfall verdoppelte Abgabenlast im Nachhinein die versuchte Ersparnis wert war, bezweifle ich stark.

Im Übrigen würde ich vor dem Kauf kontrollieren, ob die Einfuhr der Gegenstände in Länder der Europäischen Union nicht etwa verboten ist, etwa wegen der Gefahr, die aufgrund ihrer technischen Geringwertigkeit für den Benutzer von ihnen ausgeht (Fahrräder und -teile des franz. Herstellers Peugeot wären hier beispielsweise zu nennen), aufgrund von „Markenpiraterie” (Markenfälschungen: Laufräder aus China oder Sonnenbrillen aus der Türkei als Ursprungsländer) oder aufgrund von Bestimmungen des Artenschutzes (Lenkerband aus Schlangenhaut oder Schuhe aus dem Leder geschützter Tierarten).

Den Warenverkehr mit Schweizern habe ich bislang als schwierig und nervenbelastend erlebt; auf der Seite des Schweizer Zolles wird immer ein regelrechtes Drama aufgeführt; vielfache Vorkehrungen sind vom EU-wohnhaften Versender zu erfüllen (einmal erlebt: für das Versenden eines Paketes in die Schweiz war die Verwendung von Packpapier Vorschrift, gefordert war eine durchgehende Paketkordel mit nur einem Knoten, auf der Wachssiegel von allen 6 Seiten anzubringen waren, kein Klebefilm war erlaubt).

Eine weitere Problematik ist die der Bezahlung; scheidet PayPal aus, was ich aus der Sicht des schweizerischen Verkäufers sehr gut verstehen könnte, müßte die Bezahlung per Überweisung erfolgen, für die zuvor jedoch die Frage der Übernahme der Bankgebühren geklärt werden müßte; Schweizer Banken berechnen für die Wertstellung von Überweisungen aus dem Ausland Gebühren, ebenso tun dies deutsche Bankhäuser bei eingehenden Überweisungen aus der Schweiz.
 
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Den Warenverkehr mit Schweizern habe ich bislang als schwierig und nervenbelastend erlebt; auf der Seite des Schweizer Zolles wird immer ein regelrechtes Drama aufgeführt; vielfache Vorkehrungen sind vom EU-wohnhaften Versender zu erfüllen (einmal erlebt: für das Versenden eines Paketes in die Schweiz war die Verwendung von Packpapier Vorschrift, gefordert war eine durchgehende Paketkordel mit nur einem Knoten, auf der Wachssiegel von allen 6 Seiten anzubringen waren, kein Klebefilm war erlaubt).
Das dürfte aber schon etwas länger zurückliegen, oder? Diese Art der Verpackung wurde vor viiiielen Jahren gefordert, in der Zwischenzeit darf man glaub ich nicht mehr Pakete verschnüren wegen der automatischen Verarbeitung.
Eine weitere Problematik ist die der Bezahlung; scheidet PayPal aus, was ich aus der Sicht des schweizerischen Verkäufers sehr gut verstehen könnte, müßte die Bezahlung per Überweisung erfolgen, für die zuvor jedoch die Frage der Übernahme der Bankgebühren geklärt werden müßte; Schweizer Banken berechnen für die Wertstellung von Überweisungen aus dem Ausland Gebühren, ebenso tun dies deutsche Bankhäuser bei eingehenden Überweisungen aus der Schweiz.
Warum soll Paypal ausscheiden, wenn ich aus der CH verkaufe? Gerade die von dir genannten teils sehr hohen Bankgebühren sprechen für Paypal (hier geht es ja meist um kleinere Beträge für die RR-Teile). Mir ist Paypal lieber als das mühsame Geschäft mit den Banken.
 
Das dürfte aber schon etwas länger zurückliegen, oder? Diese Art der Verpackung wurde vor viiiielen Jahren gefordert, in der Zwischenzeit darf man glaub ich nicht mehr Pakete verschnüren wegen der automatischen Verarbeitung.

Daran kann man sehen, wie lange ich nicht mehr direkt in die Schweiz versendet habe. Es handelte sich damals um ein Nachnahme-Wertpaket mit x-facher Vorausverfügung; die Postangestellte am Schalter brauchte gut eine Stunde für die Bearbeitung und war anschließend ein nervliches Wrack, ich hatte dafür zuvor einen halben Tag mit der Vorbereitung des Paketes verbracht. Es würde mich aber nicht wundern, wenn der Schweizer Zoll auch heute noch „besonders” wäre; nicht umsonst lehnen auf diesem Forum und auch auf viele ebay Nutzer Verkäufe in die Schweiz mit der Begründung „Zolldrama” ab.

Warum soll Paypal ausscheiden, wenn ich aus der CH verkaufe? Gerade die von dir genannten teils sehr hohen Bankgebühren sprechen für Paypal (hier geht es ja meist um kleinere Beträge für die RR-Teile). Mir ist Paypal lieber als das mühsame Geschäft mit den Banken.

PayPal ist für jeden Verkäufer, gleich wo er lebt, generell risikobehaftet. Neuerdings können Mängelrügen vom Sender der Zahlung noch nach 180 Tagen erhoben werden, denn so das Geld nicht als „Zahlung an Freunde oder Verwandte” versendet wurde, greift der Käuferschutz Paypals und dieser entscheidet überwiegend zugunsten der Käufer. Ich könnte es also nicht nur aus der Sicht eines schweizer Verkäufers verstehen, wenn dieser PayPal ablehnte, sondern ich hätte für jeden Verkäufer aus jedem Land Verständnis dafür. Sollte ein eingereichter Käuferschutzfall einmal ausnahmsweise nicht zugunsten des Käufers entschieden werden, so kann dieser immer noch gegenüber seinem Kreditkartenunternehmen — so seine Zahlung damit gestützt war — ein sogenanntes "Chargeback” beantragen, wonach sich Paypal am Konto des Empfängers der zahlung gütlich tut, um den eigenen Schaden auszugleichen. Als Verkäufer sollte man im Falle einer unumgänglichen Paypal-Zahlung immer auf die Sendeform „Zahlung an Freunde oder Verwandte” bestehen; leider bestehen die meisten Käufer jedoch kategorisch und gewiß wohlwissend auf die Sendeform „Waren und Dienstleistungen” (auf diesem Forum bezeichnenderweise bisher immer so erlebt und von mir immer abschlägig beantwortet), doch auch hier besteht meines Wissens nach die Gefahr eines Chargebacks.

Wichtig ist es auch zu wissen, daß PayPal(.)com und ebay(.)com im Gegensatz zu PayPal(.)de und ebay(.)de für die Gewährung des Verkäuferschutzes auf Versand mit entweder UPS oder FedEx bestehen; Versandnachweise von DHL oder Hermes werden nicht anerkannt und im Falle eines eingereichten Käuferschutzfalles wird immer zugunsten des Käufers entschieden, sollte der Verkäufer sich nicht an diese Regel gehalten haben. Als Käufer nutze ich PayPal natürlich sehr gerne, würde es jedoch nie für den Zahlungsempfang nutzen; lieber lasse ich den Überweiser des Geldes die Bankgebühren zahlen oder verzichte auf den Verkauf, als daß ich das Risiko eines Totalverlustes eingehe.
 
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Daran kann man sehen, wie lange ich nicht mehr direkt in die Schweiz versendet habe. Es handelte sich damals um ein Nachnahme-Wertpaket mit x-facher Vorausverfügung; die Postangestellte am Schalter brauchte gut eine Stunde für die Bearbeitung und war anschließend ein nervliches Wrack, ich hatte dafür zuvor einen halben Tag mit der Vorbereitung des Paketes verbracht. Es würde mich aber nicht wundern, wenn der Schweizer Zoll auch heute noch „besonders” wäre; nicht umsonst lehnen auf diesem Forum und auch auf viele ebay Nutzer Verkäufe in die Schweiz mit der Begründung „Zolldrama” ab.
Für dich in D machst es beim Versand einen Unterschied, ob das Paket in die Schweiz geht oder in ein anderen Land ausserhalb der EU? Wusste ich nicht und finde ich komisch. Ich sitze in der CH und erlebe den CH-Zoll als sehr unproblematisch, geht meist alles sehr schnell. Lange dauert es nur, wenn der Versender falsch/ungenau deklariert (z.B. aussen keine Belege anbringt).

Ach, da fällt mir grad eine lustige Episode ein: ich hab mir in Italien einen Rahmen machen lassen. Der Rahmenbauer bestätigt mir den Versand des Rahmens, ich sehe im Tracking, dass der Rahmen *ewig* in Italien hängen bleibt. Auf Nachfrage beim Rahmenbauer teilte er mir mit, dass er dem Zoll eine zusätzliche Deklaration abgeben muss, dass das Paket keine Waffen oder Kriegsmaterial enthält. :D

PayPal ist für jeden Verkäufer, gleich wo er lebt, generell risikobehaftet. Neuerdings können Mängelrügen vom Sender der Zahlung noch nach 180 Tagen erhoben werden, denn so das Geld nicht als „Zahlung an Freunde oder Verwandte” versendet wurde...
Ich nutze hier im Forum nur diese Option. Geringe Gebühren und es geht schnell. Paypal "normal" finde ich für den privaten Handel ungeeignet.
 
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