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Winora Fighter Kurbelarme

PlaCeBoQ7

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Hallo!

Nach vielen Jahren könnte ich jetzt nochmal dazu kommen, zu fahren. Früher bin ich jeden Tag viel gefahren, doch dann kamen diverse Hinderungsgründe und jetzt stehe ich vor dem Problem, dass mein Prothesenknie (ich bin Einbeiner) einen zu kleinen Beugungswinkel hat, so dass ich mit dem Hintern vom Sattel hüpfe, jedes Mal wenn der Fuß der rechten Seite oben ist (Prothesenseite). Jetzt habe ich gehört, man könnte kürzere Kurbelarme verwenden.. klingt zunächst mal hoffnungsvoll. Ich bin aber ehrlich gesagt Laie, ich bin immer nur gefahren.. und kann mich aktuell nicht mal daneben knien, um mir die Sache genauer anzusehen, da das andere Knie gerade lädiert ist (um wieder Muskeln aufzubauen wollte ich eben wieder fahren..). Ich weiß nicht, wie ich herausfinde, was ich genau brauche und was ich habe, womit das neue Teil kompatibel sein muss usw. Ich will unbedingt die Schlaufenpedalen behalten, da komme ich mit der Prothese besser zurecht. Der Sattel ist bereits ganz unten, ich komme gerade so mit den Zehenspitzen auf den Boden, wenn es leicht zur Seite geneigt ist. Ich habe bereits einen kleinen Rahmen, aber vielleicht hätte er noch kleiner sein können.. nunja, jetzt muss ich das Beste daraus machen. Ich brauche es, gut und leicht aufsteigen zu können, und beim Anhalten ohne viel Wucht für mein lädiertes linkes Knie, absteigen zu können. Daher kann ich nicht einfach den Sattel höher machen. Mein aktuelles Kurbelset ist Suntour Blaze. Haben die immer dieselbe Länge an Kurbelarme oder gab's da damals schon Unterschiede? Wie gesagt, ich weiß nicht genau, was ich herausfinden muss, um das Problem zu lösen. Die Teile sind noch alle Originale. Könnt ihr mir weiterhelfen?

Danke schon mal!

P.S.: ich komme nicht jeden Tag dazu, zu antworten, aber es interessiert mich wirklich, auch wenn ich bisschen länger brauche zur Lösung
 

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Re: Winora Fighter Kurbelarme
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Pedersen

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Hallo!

Nach vielen Jahren könnte ich jetzt nochmal dazu kommen, zu fahren. Früher bin ich jeden Tag viel gefahren, doch dann kamen diverse Hinderungsgründe und jetzt stehe ich vor dem Problem, dass mein Prothesenknie (ich bin Einbeiner) einen zu kleinen Beugungswinkel hat, so dass ich mit dem Hintern vom Sattel hüpfe, jedes Mal wenn der Fuß der rechten Seite oben ist (Prothesenseite). Jetzt habe ich gehört, man könnte kürzere Kurbelarme verwenden.. klingt zunächst mal hoffnungsvoll. Ich bin aber ehrlich gesagt Laie, ich bin immer nur gefahren.. und kann mich aktuell nicht mal daneben knien, um mir die Sache genauer anzusehen, da das andere Knie gerade lädiert ist (um wieder Muskeln aufzubauen wollte ich eben wieder fahren..). Ich weiß nicht, wie ich herausfinde, was ich genau brauche und was ich habe, womit das neue Teil kompatibel sein muss usw. Ich will unbedingt die Schlaufenpedalen behalten, da komme ich mit der Prothese besser zurecht. Der Sattel ist bereits ganz unten, ich komme gerade so mit den Zehenspitzen auf den Boden, wenn es leicht zur Seite geneigt ist. Ich habe bereits einen kleinen Rahmen, aber vielleicht hätte er noch kleiner sein können.. nunja, jetzt muss ich das Beste daraus machen. Ich brauche es, gut und leicht aufsteigen zu können, und beim Anhalten ohne viel Wucht für mein lädiertes linkes Knie, absteigen zu können. Daher kann ich nicht einfach den Sattel höher machen. Mein aktuelles Kurbelset ist Suntour Blaze. Haben die immer dieselbe Länge an Kurbelarme oder gab's da damals schon Unterschiede? Wie gesagt, ich weiß nicht genau, was ich herausfinden muss, um das Problem zu lösen. Die Teile sind noch alle Originale. Könnt ihr mir weiterhelfen?

Danke schon mal!

P.S.: ich komme nicht jeden Tag dazu, zu antworten, aber es interessiert mich wirklich, auch wenn ich bisschen länger brauche zur Lösung
Du kannst auch andere Kurbeln verwenden (mit möglicherweise anderem Innenlager). Erstmal müsste man wissen wie lang die Kurbelarme links und rechts jeweils sein müssen. Da könnte vielleicht ein Orthopäde weiter helfen der sich darauf spezialisiert hat. Manche Kurbelarme kann man auch entsprechend kürzen. Paracycler mit ähnlichem Handicap sind da auch gute Ansprechpartner.
 
Wegen der Problematik beim Anhalten und Aufsteigen/Anfahren kannst Du über eine höhenverstellbare Sattelstütze nachdenken, wie sie im MTB-Bereich häufig zu finden ist. Rennradtypische Durchmesser gibt es zwar nicht bei allen, aber doch bei manchen und man hat grundsätzlich die Wahl zwischen einer Fernauslösung per Hebel am Lenker mit Zug von unten in die Stütze (durch Unterrohr und Sitzrohr, er muss also durchpassen), oder Zug von unten an den Stützenkopf (einfacher, dann kann der Zug am Oberrohr befestigt werden) oder Hebel direkt unterm Sattel, dann muss man natürlich zum Absenken und Ausfahren eine Hand von Lenker nehmen.
So eine Stütze war für meinen Vater ein echter Problemlöser nach seiner Hüftoperation.
 
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