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Rennräder richtig fotografieren

Mit Interesse habe ich diesen älteren Artikel mal durchgelesen, da bei mir in den nächsten Tagen ein neues Rennrad ansteht und ich das dann auch, wenn es noch absolut sauber ist, fotografieren möchte. Da ich die Fotografie kleingewerblich nebenbei betreibe, Workshops gebe etc., sind mir alle Dinge natürlich bekannt. Ich möchte vorrangig entsprechende Details machen. Das geht tatsächlich im Wohnzimmer sehr gut. Die Kamera kommt auf das Stativ und so kann absolut exakt ausgerichtet werden (z.B. bei Aufnahmen von vorne), wie es bei machen Motiven die Symmetrie auch verlangt. Ein schwarzer Hintergrund sollte jegliches Restlicht verschlucken, so dass nichts vom eigentlichen Motiv, dem Fahrrad ablenkt. Natürlich wird im RAW fotografiert und die Bilder werden nachbearbeitet. Die Kamera wird so eingestellt, dass sie ein völlig schwarzes (also völlig unterbelichtetes Bild liefert (i.d.R. f/11, ISO 100, 1/200 sec). Erst dann werden die entfesselten Blitze hinzugefügt und deren Licht punktuell ausgerichtet. Hierbei wird dann mit der Blitzintensität gespielt und es sollte das Rad vor "Nichts" das Resultat sein. Wenn es soweit ist, werde ich die Bilder dann zeigen. Ein Beispiel, wie es gemeint ist seht ihr hier. Eine schwarze Plexiglasplatte sorgt für die Spiegelung, ansonsten kein Hintergrund aufgestellt. Das ist tagsüber im Wohnzimmer gemacht worden. Die Blitze hatten eine sehr kurze Abbrennzeit, deutlich deutlich kürzer als die 1/200 sec der Kamera, sind aber genau in dem Zeitfenster der 1/200 sec. angegangen und da die "normale" Einstellung der Kamera ja ein Schwarzbild liefert, wird punktuell belichtet und die Situation eingefroren. So entstehen auch die Bilder von mit Wasser gefüllten Luftballons. In diesem Sinne: Glück Auf
 
Ich finde so künstliche Bilder immer sehr schwierig. Mag ja sein, dass man als Fotograf meint das Objekt besonders in Szene gesetzt zu haben. Mir als Betrachter fällt es schwer bei solchen Bildern ein Gefühl für das abgelichtete Objekt zu bekommen. Solche Bilder stoßen bei mir daher auf komplette Ablehnung. Leider sind diese Art der Bilder auch in der Fahrradbranche bei neu Vorstellung üblich geworden, könnte ich jedes Mal 🤮
Mag ja sein, dass man als Profi meint damit was besonderes geschaffen zu haben. Da das aber inzwischen wohl jede Werbeagentur macht, ist es halt auch nur die Kopie einer Kopie einer Kopie...
 
Fotografie ist natürlich immer Ansichts- und Geschmackssache, ganz nebenbei auch noch eine Form der Kunst. Diese kann rein dokumentarisch sein oder eben auch abstrakter. Die Reduzierung auf das Wesentliche ist bei den Fotos, die in Prospekten / Internetseiten durch die Werbeagenturen entstehen, machen m.M. nach genau das. Wichtig ist aber natürlich am Ende, dass einem die Bilder gefallen und hier scheiden sich die Geister. Ein Rad vor irgendeiner Gartenhecke, mit unruhigem Hintergrund, lockt mich ja auch nicht hinterm Ofen hervor.
Glück Auf
 
Mir gefällt es am meisten, wenn Räder in ihrem natürlichen Habitat zu sehen sind.
Studioaufnahmen gefallen mir persönlich überhaupt nicht.
Räder in der Natur regen die Phantasie an, Räder im Studio eher nicht...
Ist aber nur meine Sicht der Dinge...
Damit auch mal ein Foto kommt 🥰
IMG_4117.jpeg
 
Der Volker @freemind hat das zu Beginn in seinen beliebten Kalendern in dieser Art gemacht.
Anhang anzeigen 1670256

Irgendwann war ihm das zu langweilig und seit einigen Jahren kennen wir den Kalender mit sorgsam zum Rad ausgesuchten Hintergründen.

Ich mag beides.
Mir gefällt das Foto. Ist für mich auf das Wesentliche konzentriert- auf das Rad.
 
Mir gefällt das Foto. Ist für mich auf das Wesentliche konzentriert- auf das Rad.
Geht mir genauso. Mich stört es immer wen im Hintergrund zu viel los ist. Das lenkt immer ab. Ich finde der Hintergrund sollte homogen sein. Garagentor, Backsteinmauer etc.
 
Damit auch mal ein Foto kommt 🥰
Es ist natürlich immer doof, wenn man, kaum dass jemand ein Foto einstellt, hinterm Busch vorspringt und loskritisiert. Ich bitte schon mal um Entschuldigung.

Aber: Dein Schnappschuss ist für meinen Geschmack für die Rubrik "Rennräder richtig fotografieren" etwas unterambitioniert. Durch die kurze Brennweite (vermutlich Handy) ist das Hinterrad verzerrt, und der Hintergrund lenkt zwar nicht allzu sehr ab, aber besonders toll ist er jetzt auch nicht. Dann schon lieber Schwarz (wenn man den Aufwand treiben will).

Das ist ein schönes Unterwegsfoto für Strava. Das Rad selbst ist hier nicht der Star bzw. nicht besonders in Szene gesetzt.
 
Es ist natürlich immer doof, wenn man, kaum dass jemand ein Foto einstellt, hinterm Busch vorspringt und loskritisiert. Ich bitte schon mal um Entschuldigung.

Aber: Dein Schnappschuss ist für meinen Geschmack für die Rubrik "Rennräder richtig fotografieren" etwas unterambitioniert. Durch die kurze Brennweite (vermutlich Handy) ist das Hinterrad verzerrt, und der Hintergrund lenkt zwar nicht allzu sehr ab, aber besonders toll ist er jetzt auch nicht. Dann schon lieber Schwarz (wenn man den Aufwand treiben will).

Das ist ein schönes Unterwegsfoto für Strava. Das Rad selbst ist hier nicht der Star bzw. nicht besonders in Szene gesetzt.
Ich weiß das mein Foto nicht der Knaller ist aber es regt mehr die Phantasie an als ein Studiofoto. Es gibt natürlich unterschiedliche Ansätze und das ist auch gut so...
 
Der Volker @freemind hat das zu Beginn in seinen beliebten Kalendern in dieser Art gemacht.
Anhang anzeigen 1670256

Irgendwann war ihm das zu langweilig und seit einigen Jahren kennen wir den Kalender mit sorgsam zum Rad ausgesuchten Hintergründen.

Ich mag beides.
Ich fand die Kalender mit den "einheitlichen" Bildern super, danach habe ich nur noch einmal bestellt. Ist halt wirklich Geschmacksache
 
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