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Ötztaler 2025

Auch wenn FTP nicht alles ist, würde mich mal die Korrelation FTP zu Zielzeit in real interessieren. Mit Kapi seinem Dokument kann man natürlich herumspielen, aber echte Zahlen sind besser.
Falls ihr es bei euch wisst, bitte mal posten in FTP/Nettozeit/Bruttozeit. Mein eigenes Gefühl war, dass ich nicht ganz fit war und sonst zeitlich ggf. etwas mehr drin gewesen wäre.

4,0 W/kg / 09:08h / 09:27h.
 
Ich fahr da ohne jede gefährliche Situation runter, weil ich das was ich kann und was ich nicht kann sehr gut einschätzen kann. Und jenseits von 85 km/h auf dem Rad gehört da nicht dazu. Offensichtlich gibt es aber jedes Jahr Leute die das nicht einschätzen können und damit andere gefährden. Der Ötztaler besteht nunmal nicht nur aus Sub 07:30 Fahrern. Frag mich warum man da so persönlich werden muss, nur weil man nicht die gleiche Meinung vertritt. Aber vielleicht ist auch das typisch für einen kleinen, lauten Teil in diesem Land.

Nja du kritisierst doch auch laut Leute oder? Schon ziemlich heuchlerisch 😅

Btw: der schwer gestürzte war ein sub 7.30 Fahrer mit alpiner Erfahrung… es kann jeden treffen und muss nicht der eigene Fehler sein (ist bei dem Fall noch lange nicht geklärt)

Und ob du mit 84kmh die Straße küsst oder mit 100kmh ist wohl ziemlich wumpe
 
Für Leute die gerne ihre Kletterfähigkeit messen wollen gibt es immer noch Rennen wie den Glocknerkönig. Wer nicht alpin abfahren will muss sich einfach nur nicht für den Ötzi anmelden.

Ich hatte bis aufs Kühtai sehr viel Spaß in den Abfahren und konnte es genießen. Beim Kühtai kamen für ich die erschwerenden Lichtbedingungen dazu mit vielen Licht/Schatten wechseln und der tiefstehenden Sonne. Außerdem wars da noch Arschkalt.
 
Ich fahr da ohne jede gefährliche Situation runter, weil ich das was ich kann und was ich nicht kann sehr gut einschätzen kann. Und jenseits von 85 km/h auf dem Rad gehört da nicht dazu.
Ich finde es sehr gut, dass du das für dich einschätzen kannst und willst. Das meine ich ganz ohne Ironie.

Ich möchte aber zu bedenken geben, dass jedoch ein anlassloses Abbremsen (denn genau so sieht das nämlich für einen Fahrer, der laufen lässt, hinter dir aus) genauso gefährliche Situationen verursachen kann, weil man beim Abfahren nicht damit rechnet.

Offensichtlich gibt es aber jedes Jahr Leute die das nicht einschätzen können und damit andere gefährden.
Die Abfahrten in den Alpen sind deshalb herausfordernd, weil sie sehr schnell sind - wenn das jemand (Flachlandtiroler) nicht gewohnt ist, haben die Leute oft nicht "die Nerven", laufen zu lassen. Viele Leute können auch nicht stark/scharf bremsen, ist mein Eindruck. Du kannst halt bei sowas nicht wie ein Sack Kartoffeln auf dem Rad sitzen bzw. dann bleibst halt nicht sitzen.

Die zweite Herausforderung ist, dass viele keine Kurvenlinie fahren können, durch die Kurve bremsen etc. Und alpine Haarnadelkurven sind sehr technisch, das muss man können und immer wieder üben.

Und die Leute kucken bei Spurwechsel nicht links oder rechts, so als ob sie alleine auf der Straße wären.

Ich habe bei den Abfahrten immer geschaut, dass ich mich möglichst "freischwimme".
 
Nja du kritisierst doch auch laut Leute oder? Schon ziemlich heuchlerisch 😅

Btw: der schwer gestürzte war ein sub 7.30 Fahrer mit alpiner Erfahrung… es kann jeden treffen und muss nicht der eigene Fehler sein (ist bei dem Fall noch lange nicht geklärt)

Und ob du mit 84kmh die Straße küsst oder mit 100kmh ist wohl ziemlich wumpe
Sag mir wo ich jemand persönlich angehe?

Dass jeder stürzen kann ist selbsterklärend. Mein Punkt war, dass ich es im hinteren Feld neutralisieren würde. Dass dann weniger Stürze passieren dürfte relativ klar sein. Dass man dazu auch eine andere Meinung haben darf ebenfalls.

Ob es viel bringt wenn wir beide (beispielhaft) darüber diskutieren weiß ich nicht. Ich kenne die Welt in der Du da unterwegs bist nicht und ich unterstelle mal, dass Du umgekehrt oft im Mittelfeld von solchen Veranstaltungen unterwegs bist 😉 und so kam der Gedanke da irgendwo die Grenze zieht und die Abfahrt ab einer Platzierung oder Uhrzeit zu teilen.
 
Die zweite Herausforderung ist, dass viele keine Kurvenlinie fahren können, durch die Kurve bremsen etc. Und alpine Haarnadelkurven sind sehr technisch, das muss man können und immer wieder üben.
Die ganzen Diskussionen über "technische" Abfahrten gehen mir auf die Nerven, was ist daran "technisch"? Über technisch kann man im MTB Bereich diskutieren wenn es über verblockte Trails geht oder um Spitzkehren wo man umsetzen muss, aber auf der Strasse gibt es nichts technisches. Spitzkehren fährt man genauso wie im Alltag beim Abbiegen, vorher abbremsen, um die Kurve und wieder beschleunigen. Ob das eine Strassenkreuzung ist wo man 90 Grad abbiegt oder eine Spitzkehre ändert nichts an der Fahrtechnik.
 
Ich möchte aber zu bedenken geben, dass jedoch ein anlassloses Abbremsen (denn genau so sieht das nämlich für einen Fahrer, der laufen lässt, hinter dir aus) genauso gefährliche Situationen verursachen kann, weil man beim Abfahren nicht damit rechnet.
Damit triffst du ja das große Problem auf den Kopf: Es sind bei einer Veranstaltung dieser Art gerade im Mittelfeld zu viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Leistungsständen oder Herangehensweisen auf der Straße. Und das führt unweigerlich zu Problemen. Das ist ganz vorne sicher anders.

Es gibt ja auch wieder genügend Leute die langsamer sind als ich.
 
Sag mir wo ich jemand persönlich angehe?
Du unterstellst den Teilnehmern, dass sie ihr Tempo nicht beherrschen und forderst eine Tempobeschränkung nur weil du selbst gerne langsam fährst, das finde ich nicht in Ordnung. Du darfst ja gerne langsam fahren, solltest aber auch anderen zugestehen, dass sie ihr eigenes Tempo wählen.
 
Du unterstellst den Teilnehmern, dass sie ihr Tempo nicht beherrschen und forderst eine Tempobeschränkung nur weil du selbst gerne langsam fährst, das finde ich nicht in Ordnung. Du darfst ja gerne langsam fahren, solltest aber auch anderen zugestehen, dass sie ihr eigenes Tempo wählen.
Wenn es alle könnten - würde es dann Stürze geben? Es gibt nunmal in der Masse Menschen auch welche die es übertreiben. Umgekehrt hat @Facette ja beschrieben, dass auch langsam fahren zu unangenehmen Situationen führen kann. Das sehe ich auch nicht als persönlichen Angriff.

Sagen wir es doch so: Die Gesamtgruppe ist für mich nicht so homogen, dass jeder sein eigenes Tempo wählen kann ohne dass es in der Gruppe zu gefährlichen Situationen kommt.
 
Jetzt nehmen wir mal an die Abfahrt ist neutralisiert, was passiert dann:

  • Am Kühtai kann man bummeln und dann die Abfahrt runter fahren bis man auf die Masse an neutralisierten Fahrern aufläuft.
  • Irgendwann stehen 2000+ Fahrer auf dem Steilstück auf dem jeder normal 100 fährt für einen Kilometer permanent auf der Bremse
  • Jemand fällt oder fährt in jemanden rein und es gibt eine Kettenreaktion und alle liegen auf dem Boden....
Genau mein Humor....
Wer weiß dass er nicht abfahren kann/traut sollte sich einfach am Außenrand aufhalten und einfach nicht die Ideallinie blockieren. Zur Sicherheit würd ich dann auch noch ein Rücklicht ans Rad machen.
 
Ich denke manche überschätzen sich einfach, weil oft die Erfahrung fehlt, denn nicht jeder hat lange, steile und schnelle Abfahrten regelmäßig in seinem Training. Ich ballere regelmäßig jede Woche Albaufstiege hoch und runter (RR, Gavel, MTB), das gibt Routine und Sicherheit. Was Kurven fahren angeht, konnte ich wieder sehr schön am Stilfser Joch beobachten, manche können es und manche nicht, was dann unter Umständen zu gefährlichen Situationen führt. Dürfte dieses Jahr wieder mal bspw. einem Mopedfahrer aufhelfen, der in der Kurve einfach umgekippt ist und das lag einfach an der mangelnden Fahrtechnik.
 
Die Diskussion ist müßig. Das ist ein Radmarathon, da gehört das alles mit dazu. Wer das nicht will muss auf Einzelzeitfahren umsteigen ....
Gibt auch Radmarathons mit neutralisierten Abfahrten. Und es gibt ja auch Argumente dagegen wie von @frinair123. Es könnte auch ein Mittelweg sein, zum Beispiel an gefährlichen Stellen. Und dann ist ja auch die Frage was neutralisieren bedeutet. Ich hab es einmal beim Arlberg Giro erlebt und da war es sehr gut umgesetzt.
 
Die ganzen Diskussionen über "technische" Abfahrten gehen mir auf die Nerven, was ist daran "technisch"? Über technisch kann man im MTB Bereich diskutieren wenn es über verblockte Trails geht oder um Spitzkehren wo man umsetzen muss, aber auf der Strasse gibt es nichts technisches. Spitzkehren fährt man genauso wie im Alltag beim Abbiegen, vorher abbremsen, um die Kurve und wieder beschleunigen. Ob das eine Strassenkreuzung ist wo man 90 Grad abbiegt oder eine Spitzkehre ändert nichts an der Fahrtechnik.
Ich komme auch seit Urzeiten vom MTB und dachte auch immer RR ist nur langweiliges getrapple!
Aber auch auf dem RR gibt es jede Menge Technik die du in Kurven richtig oder eben falsch machen kannst! Einige wie ich finde gute Tips gibts zB. hier!
Selbstverständlich gibt es auch noch einiges mehr an Technik und auch die Taktik darf nicht vergessen gehen ;)
 
Die ganzen Diskussionen über "technische" Abfahrten gehen mir auf die Nerven, was ist daran "technisch"?
Ich sprach von "alpinen Spitzkehren", falls du dich erinnerst und die müssen geübt sein.

Nachdem dir das Kurvenfahren im Blut zu liegen scheint und du offenbar bergauf auch zügig unterwegs bist, siehst du das ganze unfähige Elend hinten nicht. Bremsen bis über den Kurvenscheitelpunkt bzw. "durch die Kurve", herumeiern jenseits von irgendwelchen Linien, Stehen auf der Bremse, etc. pp. Ein Trauerspiel. Und gefährlich noch dazu.

Außerdem finde ich den Begriff "technisch" nicht fehlplatziert, denn es gibt unbestreitbar so etwas wie "Kurventechnik" im Rennsport (Motorrad!). Dass es im MTB-Bereich etwas anderes bedeuten mag - und du das damit scheinbar primär assoziierst - macht die Verwendung hier nicht falsch. Um möglichst schnell durch die Kurve zu kommen, muss man die richtige Technik haben. Da gibt es mehr als genug Parallelen zwischen Abfahrten auf der Straße und dem Motorradfahren (wo man zusätzlich noch aus dem Scheitelpunkt herausbeschleunigt, aber das ist ein anderes Thema).
 
Ich sprach von "alpinen Spitzkehren", falls du dich erinnerst und die müssen geübt sein.

Nachdem dir das Kurvenfahren im Blut zu liegen scheint und du offenbar bergauf auch zügig unterwegs bist, siehst du das ganze unfähige Elend hinten nicht. Bremsen bis über den Kurvenscheitelpunkt bzw. "durch die Kurve", herumeiern jenseits von irgendwelchen Linien, Stehen auf der Bremse, etc. pp. Ein Trauerspiel. Und gefährlich noch dazu.
Ich würde vielleicht anmerken, dass Spitzkehren noch am wenigsten Technik verlangen, v.a. je enger sie sind. Bremsen, langsam rum, beschleunigen. Deswegen finde ich Stilfser Joch bergab nach Prad auch eher langweilig. Je schneller und flüssiger die Kurven sind, umso mehr muss aber Linienwahl, Bremsen, Position auf dem Rad etc. passen. Links-rechts Kombination? Anbremsen durch einen Rechtsknick auf eine engere Linkskurve? Nach hinten hin zumachende Kurve? (die Doppelrechts z.B. kurz vor der 2. Linkskehre Jaufenabfahrt hat mich schon wieder verarscht :D) Da zeigen sich wirklich größere Unterschiede.

Außerdem finde ich den Begriff "technisch" nicht fehlplatziert, denn es gibt unbestreitbar so etwas wie "Kurventechnik" im Rennsport (Motorrad!). Dass es im MTB-Bereich etwas anderes bedeuten mag - und du das damit scheinbar primär assoziierst - macht die Verwendung hier nicht falsch. Um möglichst schnell durch die Kurve zu kommen, muss man die richtige Technik haben. Da gibt es mehr als genug Parallelen zwischen Abfahrten auf der Straße und dem Motorradfahren (wo man zusätzlich noch aus dem Scheitelpunkt herausbeschleunigt, aber das ist ein anderes Thema).
Da hast du voll kommen recht. Ich glaube die Diskussion hab es vor ein paar Seiten schon gegeben. Es gibt Abfahrten, die verlangen Technik, um sie schnell runterzufahren. Da gibt's eigentlich auch keine zwei Meinungen. Der Unterschied zum MTB ist vielleicht: Beim MTB brauche ich öfter Technik, um überhaupt runterzukommen. Auf dem RR kann ich soviel bremsen, dass ich keine Technik brauche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion ist müßig. Das ist ein Radmarathon, da gehört das alles mit dazu. Wer das nicht will muss auf Einzelzeitfahren umsteigen ....
In Frankreich ist z.B. bei einem der renommiertesten Radmarathons überhaupt, dem Marmotte, die Abfahrt vom Col du Glandon neutralisiert sowie im Verlauf der Strecke auch noch eine Ortsdurchfahrt in der Abfahrt vom Col du Lautaret. Ich bin kein Freund der Idee, Abfahrten zu neutralisieren, aber dass die Diskussion "müßig" wäre, ist schlicht falsch.
 
Beim Ötztaler war mal ein Teilstück am Brenner neutralisiert, es hat sich kaum jemand daran gehalten und danach gab es endlose Diskussionen, brauch ich nicht....
 
Beim Ötztaler war mal ein Teilstück am Brenner neutralisiert, es hat sich kaum jemand daran gehalten und danach gab es endlose Diskussionen, brauch ich nicht....

War 2022, das Jahr wo ich gefühlt aufs Podium gefahren wäre 😅

War glaube einer der drei besten auf der zweiten Gruppe und die erste hätte man komplett DSQ müssen aufgrund der Zeit in der neutralisierten Zone 😂😂

Also natürlich Schwachsinn… hätte bei mir evtl paar Plätze ausgemacht die verlorene Zeit. Aber lustig war zu sehen wie wir auf 30s dran waren und Sterzing 3min Rückstand hatten oder so
 
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