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Giro d'Italia 2025

Wer gewinnt den 108. Giro?

  • Roglic

    Stimmen: 105 61,4%
  • Ayuso

    Stimmen: 28 16,4%
  • A. Yates

    Stimmen: 8 4,7%
  • Storer

    Stimmen: 5 2,9%
  • Tiberi

    Stimmen: 0 0,0%
  • Landa

    Stimmen: 3 1,8%
  • Bernal

    Stimmen: 10 5,8%
  • Arensman

    Stimmen: 0 0,0%
  • Martinez

    Stimmen: 2 1,2%
  • Ein anderer

    Stimmen: 10 5,8%

  • Umfrageteilnehmer
    171
  • Umfrage geschlossen .
Jetzt noch die Eisbärentaktik für die letzte Etappe und Toro wird in die Geschichtsbücher eingehen😇
 
Volle Zustimmung!
Trabi-Autorennen zu DDR-Zeiten waren auch ganz interessant.
Man muss sich schon fragen, nach welchen Kriterien hier manche Sportwettkämpfe beurteilen.

Wenn Yates fast eine Stunde 6,2W/kg tritt am Ende der Etappe muss man schon völlig entfremdet sein zu Leistungen im Radsport mit so einer Aussage...

Und es war Pogacars Entscheidung nicht mitzufahren und nicht die Entscheidung der Teilnehmer. Nach deiner bescheidenen Logik muss z.B. Vingegaard einfach bei der Tour nicht mitfahren um einen Sieg von Pogacar zu endwerten.
 
Nacht drüber geschlafen, in der Hoffnung, es würde mittlerweile eine Erklärung geben.. vergeblich.

Was ich grundsätzlich für irgendwie ziemlich dumm halte, auch hier in vielen Posts, ist das mit den "Wer geht hinterher", "wer führt", "Ich will nicht, jetzt bist Du dran"..

Es ist steil, es ist windgschützt, es ist langsam.. wir reden da von Windschatteneffekten von 10-15 Watt. Vorher sind schon 100 Fahrer einfach langsam hinten abgerissen, obwohl die nur gelutscht haben. Wir sind hier nicht bei den Frühjahrsklassikern. Ja, es ist psychisch auch nett, sich an an Hinterrad klammern zu können, wenn man grau ist. Aber das muss auch ohne gehen.

Was glauben die Knaller da vorne denn, wieviel Vorteil es bring, bei 20 kmh zu lutschen? Man frage die ADFC-Ortsgruppe.

Einfach mal im vernünftigen Tempo weiter durchpacen hätte den Sieg gesichert, und vielleicht wäre Carapaz dabei sogar noch hopps gegangen. Da braucht man auch nicht mit jung und sowas zu kommen, das war einfach dumme, naive Kinderkacke, Starr-und Sturköpfigkeit beiderseits, aber Del Toro hat dabei unglaublich viel verschenkt. Ganz egal ob er dabei 20 oder 30 war.

Würde ihm das auch selbst sagen, aber hab ihn noch nicht erreicht..
 
Wenn er den Gegner den er wegfahren lassen hat vor sich nicht mehr sehen kann und zusätzlich nur noch rollt statt zu treten muss wenn er halbwegs bei Sinnen ist wissen was da grade passiert. Sogar ohne Funk. Er war ja live dabei und es waren nur 3 Fahrer in der Situation zusammen. Da musste man nicht soooo viel Variablen kalkulieren.

Ich dachte der wäre mausetot kann wirklich nicht und hat Angst, dass ihn Carapaz komplett zerlegt, aber der pseudo Sprint am Ende sah irgendwo doch nicht nach mausetot aus. Da haben sich wohl eher 2 Fahrer im Spiel der Eitelkeiten verzettelt.
Spiel der Eitelkeiten / den muss ich mir merken 🙃
 
Wie kommt es erst bei UAE an, nach drei Wochen auf so ne Art den Giro zu verlieren? (...)

Genau, an Del Torro's Stelle würde ich mich in den Emiraten nicht so schnell blicken lassen. Da ist es nämlich erlaubt, Menschen für Lappalien zu Tode zu steinigen. Abkehr von der lokalen Religion zum Beispiel.

scnr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Del Toro war einfach ziemlich am Ende.
Er hat aber verloren weil sie Stehversuche am Berg und in der Abfahrt gemacht haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass Yates keine 1:20 heraus gefahren hätte wenn er es wie Gee gemacht hätte und einfach Tempo gefahren wäre. Die meiste Zeit hätte Carapaz ihm ja sogar dabei geholfen.
 
Er hat aber verloren weil sie Stehversuche am Berg und in der Abfahrt gemacht haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass Yates keine 1:20 heraus gefahren hätte wenn er es wie Gee gemacht hätte und einfach Tempo gefahren wäre. Die meiste Zeit hätte Carapaz ihm ja sogar dabei geholfen.
15 km lang? Niemals.
 
Ich schaue gerade nochmal die gestrige Etappe.
Carapaz ist zunächst der einzige, der auf Yates reagiert hat. Del Toro hat sich immer nur darauf beschränkt Carapaz zu folgen. Als Yates dann endgültig davon zieht (da hatte ich den Eindruck, dass Carapaz in dem Moment nicht mehr folgen konnte), führt er aber nach, fährt von vorne, um den Abstand zu Yates nicht zu groß werden zu lassen. 7,1km vor der Spitze des Colle delle Finestre (bezogen auf den Etappenführenden, falls jemand die TV Bilder nachschauen möchte), kommt die Einblendung der Regie, dass Carapaz gerade seinen zweiten Platz an Yates verliert. Carapaz bekommt das wohl direkt aufs Ohr, jedenfalls spricht er mit dem Funk. Direkt danach stellt Carapaz die Nachführung ein und macht "langsam".

Er hatte seinen 2. Platz sowieso schon in dem Moment verloren. Warum hätte er auch nur einen weitern Meter nachführen sollen? Ab diesem Zeitpunkt war es an del Toro etwas zu tun. Nur del Toro hatte noch etwas zu verlieren. Carapaz war ab dem Zeitpunkt sowieso schon auf den 3. Platz abgerutscht.
Es wäre an del Toro gewesen ab diesem Zeitpunkt zu versuchen seine Führung zu verteidigen. Es nicht mal zu versuchen und zu hoffen, dass Carapaz es für ihn macht ist bestenfalls naiv.
 
Man stelle sich vor, del Torro hätte gestern die Attacke von Yates gekontert, geht damit zwangsläufig all in - Carapaz natürlich immer schön am Hinterrad in Lauerstellung, und Carapaz hätte ihn dann am Ende zerstört.

Dann hätte ich gerne den Aufschrei der hiesigen Eisdielenracer gesehen, wie dumm man doch sein muss, Carapaz so ins Rosa Trikot zu fahren... 😂
 
Es ist steil, es ist windgschützt, es ist langsam.. wir reden da von Windschatteneffekten von 10-15 Watt. Vorher sind schon 100 Fahrer einfach langsam hinten abgerissen, obwohl die nur gelutscht haben. Wir sind hier nicht bei den Frühjahrsklassikern. Ja, es ist psychisch auch nett, sich an an Hinterrad klammern zu können, wenn man grau ist. Aber das muss auch ohne gehen.
Hinterherfahren ist psychisch ja auch nicht immer das Leichtere. Zumal del Toro in den drei Wochen zuvor eher offensiv gefahren ist und Lücken zum Teil selbst geschlossen hat, obwohl er noch Teamkollegen hatte. Fast so, als hätte man Carapaz im Teambus von UAE so stark geredet, dass das bei del Toro zu völliger Passivität geführt hat. Spätestens als Carapaz das Tempo völlig verschleppt hat, hätte er einfach fahren müssen.
 
Man stelle sich vor, del Torro hätte gestern die Attacke von Yates gekontert, geht damit zwangsläufig all in - Carapaz natürlich immer schön am Hinterrad in Lauerstellung, und Carapaz hätte ihn dann am Ende zerstört.

Dann hätte ich gerne den Aufschrei der hiesigen Eisdielenracer gesehen, wie dumm man doch sein muss, Carapaz so ins Rosa Trikot zu fahren... 😂
So sehen wir, dass er Yates ziehen lässt und sein seine Führung verliert. Der Aufschrei "der hiesigen Eisdielenracer" ist da 😉
ich denke das Problem ist, dass viele Zuschauer nicht den Eindruck hatte, dass del Toro alles gegeben hat die Lücke zu Yates klein zu halten und seine Führung zu behalten.
 
Man stelle sich vor, del Torro hätte gestern die Attacke von Yates gekontert, geht damit zwangsläufig all in - Carapaz natürlich immer schön am Hinterrad in Lauerstellung, und Carapaz hätte ihn dann am Ende zerstört.

Dann hätte ich gerne den Aufschrei der hiesigen Eisdielenracer gesehen, wie dumm man doch sein muss, Carapaz so ins Rosa Trikot zu fahren... 😂
Wenn Carapaz hätte folgen können, dann wäre das ein akzeptables und vor allem normales Szenario.
 
15 km lang? Niemals.
Zu was? Dir sind beide nachdem Gee sie schon über holte fast wieder zu Yates hin gefahren. So Platt können beide nicht gewesen sein wenn sie in so kurzer Zeit ein so hohen Einsatz gehen konnte. Aber del Toro wollte halt keinen Kilometer im Wind fahren und so hat er Carapaz halt verärgert. Eiche rhätte Carapaz auch die Mitarbeit so irgedwann eingestehen. Aber solange er es wollte hätte er ihn halt bei Laune halten müssen.
 
Man stelle sich vor, del Torro hätte gestern die Attacke von Yates gekontert, geht damit zwangsläufig all in - Carapaz natürlich immer schön am Hinterrad in Lauerstellung, und Carapaz hätte ihn dann am Ende zerstört.

Dann hätte ich gerne den Aufschrei der hiesigen Eisdielenracer gesehen, wie dumm man doch sein muss, Carapaz so ins Rosa Trikot zu fahren... 😂
Wenn mein rosa Trikot am letzten Berg der Rundfahrt attackiert wird, dann gehe ich allout, um es zu verteidigen, normaler als das wird es nicht. Und wenn es dann als Nicht-Bergfahrer gegen jemanden wie S. Yates nicht reicht, dann bekomme ich keine Kritik, sondern Lob für das Podium und die vielen Tage in rosa...vor allem in dem Alter.
 
So sehen wir, dass er Yates ziehen lässt und sein seine Führung verliert. Der Aufschrei "der hiesigen Eisdielenracer" ist da 😉
ich denke das Problem ist, dass viele Zuschauer nicht den Eindruck hatte, dass del Toro alles gegeben hat die Lücke zu Yates klein zu halten und seine Führung zu behalten.
Ich denke vor allem, dass viele Zuschauer komplett außer acht lassen, wie sehr gestern Visma als Team und Yates als Fahrer unterschätzt wurden...
 
Man stelle sich vor, del Torro hätte gestern die Attacke von Yates gekontert, geht damit zwangsläufig all in - Carapaz natürlich immer schön am Hinterrad in Lauerstellung, und Carapaz hätte ihn dann am Ende zerstört.

Dann hätte ich gerne den Aufschrei der hiesigen Eisdielenracer gesehen, wie dumm man doch sein muss, Carapaz so ins Rosa Trikot zu fahren... 😂
Ja, aber er hätte es wenigstens versucht. Das ist der Unterschied.
So wie es jetzt geschehen ist schaut es wesentlich dümmer aus als wenn er mit wehenden Fahnen untergegangen wäre...
 
Ja, bei den Profis läuft es erstens anders, und zweitens als im Forum...
Junge, es war immer so, dass man den Führenden angreift, dieser folgen muss und wenn der Zusammenschluss gelingt, ein andere geht, woraufhin der Führende wieder folgen muss. Dass die hinter dem Führenden Platzierten versuchen, den Führenden aus den Latschen zu fahren, ist Usus, eben bis er platzt und einer der Attackierenden die Oberhand gewinnt.
 
Abschließend muss man einfach nochmal Revue passieren lassen was für eine fantastische Rundfahrt das war. Viele haben ja im Vorfeld das Profil des Giro als zu leicht oder langweilig bezeichnet, dabei hat gerade die Streckenführung mit den eher flachen ersten zwei Wochen für eine nahezu perfekte Dramatik gesorgt: Die Etappe nach Siena, Van Aerts Comeback, Del Toros Aufstieg in die Weltspitze, der angriffslustige Carapaz und natürlich Simon Yates gestriges Feuerwerk. Im Nachhinein fast unglaublich wie viele Geschichten dieser Giro geschrieben hat, gestern wie heute die schönste und spannendste der drei großen Rundfahrten.
 
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