AW: Industrielager für Nabe woher?
Stimmt schon, in Foren wird teilweise viel Mist erzählt und technische Ferndiagnosen ohne Abbildungen sind auch oft nicht das Wahre. Ich will mich da auch nicht 100prozentig festlegen, sollte auch nicht so rüberkommen, aber so wie der Jan das Teil beschrieben hat, scheint es ja so eine Nabe zu sein, wie ich vermute.
Das sind Naben, die im Prinzip fast wie Shimanonaben aufgebaut sind: Der Freilauf ist konusgelagert und die Sperrklinken sitzen unter den Ritzeln, nicht innen daneben (wie bei Hügi oder den 4-fach gelagerten Novatecs u.a.). Aber wo bei
Shimano die losen Kugeln sitzen, haben die Rillenkugellager (meistens 6000er), d.h. das rechte Achslager ist in die verschraubte Schale innen im Freilauf eingepreßt.
Solche Naben kenne ich als: Coda, Quando, Maxcycles, die alten Sachs Quarz sind auch so ähnlich und diese Gipiemme offenbar auch. Vermutlich kommen die meisten eh vom gleichen chinesischen Fließband und werden dann passend zum Rad gelabelt.
Ich kann natürlich auch nicht ausschließen, daß die für Gipiemme irgendein Detail anders gemacht haben, aber wenn da eine verschraubte Schale im Freilauf ist, deutet eig. alles auf Konuslager.
Bei Freiläufen, die selbst industriegelagert sind, ist der Antrieb bzw. die Klinken vom Freilaufgehäuse getrennt untergebracht, weil innen wegen der Lager kein Platz dafür ist. Die haben dann innen neben dem rechten Flansch einen viel dickeren Nabenkörper (Hügi, die alten Campa, Novatec, CK usw.).