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Der Expats-Thread: Rennradler in Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Australien, Baltischen Staaten und anderswo

Erheiterung gefaellig?
Vor Shanghai liegt die Insel Chongming. Da kommt meine Frau her. So steht dort auch das alte Haus der Eltern. Das Haus sah aus wie der Garten - voellig runtergekommen. Wir haben das renoviert und auch den Garten voellig un-chinesisch in Schwung gebracht. Wieso un-chinesisch? Ganz einfach, wir haben kaum noch Nutzpflanzen dort.
So, sah der alte Acker aus:

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Wir haben dann zwei Jahre Arbeit investiert.
Ja, ich habe eine Art englischen Rasen in Shanghai. Ihr koennt euch das nicht vorstellen. Die ersten paar Mal, als ich den Benzin-Rasenmaeher startete, war in kurzer Zeit alles um die Rasenflaeche voll mit Schaulustigen! Was macht der verrueckte Deutsche denn da? Rasen ist hier eher unbekannt, Rasenmaeher komplett unbekannt. Ich muss das Benzin heimlich holen. Es ist in China nicht erlaubt, Benzin irgendwo anders als im Tank zu haben. Ich bemuehe eine Landwirtschaftliche Gemeinschaft...................
Das ist also der Rasen:

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Einen Pavillion haben wir auch.

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Der Garten ist jetzt eher ein kleiner Park.

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Die Bilder sind schon was aelter, mittlerweile sind die gruenen Draehte komplett zugewuchert.

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Der Garten hat aber echte Nachteile. Er gefaellt jedem dort. Vergesse ich sonntags, das Tor abzuschliessen, dann habe ich dort Publikumsverkehr. Mich kotzt das an, meine Frau lacht nur drueber.
Klar, dass ich an Wochenenden dort bin, wann immer es geht.
Der zweite Grund sind natuerlich die Strassen! Mein Schatten befindet sich auf der Radspur. Der Radstreifen ist also so breit wie der Streifen fuer die Autos.
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Am Meer entlang ist auch sehr schoen. Auf der anderen Seite liegt Shanghai-Downtown.

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Einmal um die Insel rum sind ca. 230km. Mir nicht zu klein!
Ich kann es dort eigentlich schon aushalten......................................
 

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Re: Der Expats-Thread: Rennradler in Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Australien, Baltischen Staaten und anderswo
@Kunshan Radler
Unser Haus steht auf einem 4ha Grundstück, von dem wir ca. 1,5 aktiv nutzen. Für Ackerbau und Viehzucht ist meine Frau zuständig, sie liebt es. Wir haben z.Zt. 3 Hunde, Hühner, Papageien und Fische. Wir haben Papaya, Mango, Jackfrucht, Kokosnüsse und anderes, mehr als wir essen können. Der "Garten" ist kein Park, aber schön.
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Ich mache nix im Garten, ist einfach nicht mein Ding. Ich liebe die Hunde, die sind immer draußen und bewachen ihr Territorium.
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So sieht das aus bei uns. Kein Park, aber nett.
 
@Kunshan Radler
Unser Haus steht auf einem 4ha Grundstück, von dem wir ca. 1,5 aktiv nutzen. Für Ackerbau und Viehzucht ist meine Frau zuständig, sie liebt es. Wir haben z.Zt. 3 Hunde, Hühner, Papageien und Fische. Wir haben Papaya, Mango, Jackfrucht, Kokosnüsse und anderes, mehr als wir essen können. Der "Garten" ist kein Park, aber schön. Anhang anzeigen 1705871Anhang anzeigen 1705872Anhang anzeigen 1705873Anhang anzeigen 1705874

Ich mache nix im Garten, ist einfach nicht mein Ding. Ich liebe die Hunde, die sind immer draußen und bewachen ihr Territorium.Anhang anzeigen 1705875Anhang anzeigen 1705876

So sieht das aus bei uns. Kein Park, aber nett.
Sehr schoen. Gemuese usw. braucht mehr Pflege - deshalb haben wir nur noch sehr wenig. Es gibt ja Perioden, waehrend denen wir nicht dort sein koennen. Huehner und Gaense werden vom Nachbarn gefuettert. Ziegen und Laemmer haben wir aufgehoert. Nun, meine Frau ist auch Asiatin. Ich selbst koennte kein Huhn schlachten.
Ich gehe mal davon aus, dass Dein Internet schneller ist als in einer deutschen Gross-Stadt? Es wuerde mich jedenfalls nicht wundern. Alles Gute weiterhin und danke fuer die Einblicke!
 
Toller Thread. 👍

Dankeschön für die Einblicke :daumen:

Zu allererst wünsche ich euch alles gute, wo auch ich immer Ihr gerade seid. 👍


Ich bin mittlerweile auch in meiner 3. destination gelandet, gebürtig Südbaden dann mit der Familie nach Basel und nun seit 18 Jahren Zentralschweiz am Vierwaldstättersee.

Ich wollte ursprünglich nur eine Ferienwohnung am Zugersee kaufen, daraus wurde dann ein Haus in der Nähe des Vierwaldstättersees.

Irgendwann kam der Entschluss umzuziehen, mir gefällt es noch immer gut.

Ich bin dennoch regelmässig in Basel und mag die Stadt. Den Zungenschlag hab ich mir bis heute bewahrt.

Langfristig könnte ich mir vorstellen auch in der Region Toulon in Südfrankreich zu leben, ich liebe die dortige Landschaft und das Essen.
 
Deine Beitraege bzgl. Thailand betrachtend kommt mir COVID wieder in denn Sinn.
Anfang 2020 habe ich in diesem Gebaeude mein Unwesen getrieben. Bangkok, Marque Sukhumvit 24.

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Dann begann die Zahl der Infizierten zu klettern. In China und langsam auch in Thailand. Also habe ich die Notbremse gezogen und bin zurueck nach China. Leider sass eine infizierte Spanierin 2 Reihen vor mir im selben Flugzeug. Ich war so ziemlich der erste Auslaender in China in Heimquarantaene.
Sensor an die Tuer, Kameraueberwachung. 2 x taeglich kam der Arzt und wollte mich sehen, 3 x taeglich habe ich meine Koerpertemperatur durchgegeben.
Das sehr seltsame - meine Frau wohnte ja mit mir. Ich war also im Schlafzimmer in Quarantaene, nicht in der Wohnung! Im 16qm Schlafzimmer!

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Um hier nicht vor die Hunde zugehen habe ich trotzdem 10k Schritte taeglich gemacht.


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Aber nicht nur der Koerper wollte 'gewartet' werden - auch das Hirn benoetigte Nahrung.


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Diese 14 Tage waren praktisch ein Booster meiner Sprachkenntnisse. Vor allem, seither kann ich nicht nur die vereinfachten Woerter lesen, sondern auch die traditionellen.

Die Aussicht wurde mit der Zeit langweilig, meine Kenntnisse ueber das Leben der anderen aber sehr gut.


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Ich war die ganze Zeit, von 2020 bis 2023 in China. Somit auch 88 Tage in der Heimquarantaene. Das war schon heftig und wir hatten alle nur einen Gedanken: was esse ich morgen? Wir hatten alle irgendwie einen 'an der Waffel' und man hatte Zeit fuer Bildbearbeitung.
Der Lebensmitteltausch im Gebaeude war heftig und meine Grossmutter hatte mir beigebracht immer etwas zum Tauschen zuhause zu haben. Wegen der Inflation - COVID hatte sie nicht auf dem Schirm. Nun, ich trinke kaum Alkohol, hatte aber 40 Flaschen Whiskey zuhause. 60% der Bewohner meines Gebaeudes waren Japaner............also, Whiskey in den Aufzug gestellt, in das entsprechende Stockwerk gesandt und gewartet, bis die Nudeln raufkamen.
Wir haben es ueberlebt und meine Frau und ich sind zusammengewachsen. Dank der Magene-Rolle war ich nie wieder so fit wie damals! Ende 2023 war der Virus dann keine Massnahmen mehr wert - oder die Regierung hatte Angst vor den leeren Blaettern - und alles ging grenzenlos wieder auf. Ganz Shanghai hatte daraufhin COVID. Bei uns waren es 1 Tag im Bett und 3-4 Tage leicht krank.

China funktioniert ja so:

Mir ging also waehrend dieser Quarantaene das Insulin aus und ich bekam Brief und Siegel, dass ich welches holen durfte. Hey, ich bin nie wieder alleine auf der Stadtautobahn gefahren. Mit alleine meine ich allein alleine!
Dann wollte ich zurueck nach Hause und kam nicht mehr auf die Hochstrasse. "Da steht, dass Du Insulin holen darfst. Von wieder nach Hause fahren steht da nix!" Ich habe dann saemtliche Auffahrten angefahren bis ich eine hatte, bei der die Panzersperre grad weggeschoben war.

Das war alles nicht wirklich lustig. Wie auf der ganzen Welt eben.


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Covid war auch bei uns ein Aspekt, bei dem man die Unterschiede bei der Herangehensweise anderer Länder am eigenen Leib verspürte.

Meine Frau reiste Ende 2021 zu ihrer Familie nach Adelaide, nachdem die völlige Einreisebeschränkung seit dem Ausbruch erstmals aufgehoben wurde.

Australien war extrem restriktiv, die eigenen Bürger steckten zum Teil ein Jahr lang im Ausland fest und durften nicht zurück. Es wurden auch keine Ausnahmen gemacht, wenn z.B. Eltern im Sterben lagen und ohne familiäre Begleitung aus dem Leben schieden.

Meine Frau musste nach Ankunft 15 Tage in Hotelquarantäne. Sie wurde vom Flughafen direkt von Militär abgeführt, alle stark vermummt mit Vollschutzanzügen.

Dann begann die Einzelhaft. Das Essen wurde täglich vor der Zimmertür abgestellt und es wurde per Anruf mitgeteilt, dass man die Tür aufmachen und das Essen reinholen darf. Zum Glück gibt es heutzutage WhatsApp und andere remote Kommunikationsebenen, um nicht komplett am Ratt zu drehen, wenn man über 2 Wochen keinen einzigen direkten menschlichen Kontakt hat.

Es hat täglich ein Officer vom Health Department angerufen und nach dem Befinden gefragt. Die 15 Tage Quarantäne wurde auch nicht vom Staat übernommen, die Rechnung von 3.500 $ war von uns zu begleichen.

Danach begann das, was meine Frau erstmal völlig fassungslos machte: aufgrund der harten Quarantäne gab es draußen im normalen Leben keinerlei Einschränkungen: keine Masken, keine Kontaktbeschränkungen, nichts. Das war nach knapp 2 Jahren mit vielen Regeln im deutschen Alltag wie auf einem anderen Planeten. Am Ende hat Corona Australien trotzdem eingeholt, weil Gesundheit auch hier bundesstaatlich geregelt ist und dann doch irgendwo Lücken entstanden, durch die sich das Virus verbreitete. Die öffentliche Kritik an der teils harschen Vorgehensweise, insbesondere in Victoria, war massiv und nach meiner Ansicht mit Hinblick auf einige Verletzungen von menschlichen Grundbedürfnissen auch gerechtfertigt.
 
Die Schweiz war diesbezüglich sehr gut, ich finde die haben einen guten Mittelweg gefunden.

In Erinnerung bleiben die Geschäfte mit Ampeln und die Masken und Handschuhe die ich beim einkaufen an hatte.

Und natürlich die menschenleeren Dorfkerne und geschlossenen Restaurants.

Ich hab während der COVID Zeit auf Reisen komplett verzichtet.
 
In Erinnerung an die Plandemie bleibt einerseits die Dummheit der Menschen und andererseits die Einflußnahme der Politik und Pharmaindustrie auf das Leben der Menschen.

In der Zwischenzeit gibt es dutzende, wenn nicht hunderte Studien, die beweisen, dass weder die "Maßnahmen" noch die "Impfung" irgendetwas gebracht hätten außer Not und Elend.

Aber damit müssen die Betroffenen selbst zurande kommen - vom Staat werden sie sowieso alleine gelassen.
 
So, eben meine nächste Bewerbung ums Visum online abgeschickt, ich hoffe mal, dass es keine Probleme gibt. Hatte ich 2022 schonmal wegen einer Formalie, so eine Ablehnung kostet Nerven und nachfolgend großen Aufwand mit Anwälten.

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Die letzte Bewerbung aus 2024 wurde ohne Probleme durchgewunken. Mein bisheriger Status ,resident return' ist etwas speziell, ich war ja schonmal permanent resident in den 90ern.

Den Status an sich verliert man auch nach längerer Abstinenz zwar nie ganz, aber ,resident return' hat die Einschränkung, dass man zwar unbegrenzt im Land leben und arbeiten darf, aber 12 Monate nach Erteilung keine Einreise mehr möglich ist. Mittlerweile habe ich über 2 Jahre Aufenthalt innerhalb der vergangenen 5 Jahre gesammelt, bei Anerkennung dieser Bewerbung müsste dann mein Status von ,resident return' auf permanent ,resident wechseln'.

Wenn das nun klappt, brauche ich bei weiterhin regelmäßigem Aufenthalt in Australien (2 innerhalb von 5 Jahren reichen dafür) keine weiteren Visumsanträge mehr stellen und kann uneingeschränkt reisen. Das wäre eine große Erleichterung und klappt hoffentlich 🤞
 
So, eben meine nächste Bewerbung ums Visum online abgeschickt, ich hoffe mal, dass es keine Probleme gibt. Hatte ich 2022 schonmal wegen einer Formalie, so eine Ablehnung kostet Nerven und nachfolgend großen Aufwand mit Anwälten.

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Die letzte Bewerbung aus 2024 wurde ohne Probleme durchgewunken. Mein bisheriger Status ,resident return' ist etwas speziell, ich war ja schonmal permanent resident in den 90ern.

Den Status an sich verliert man auch nach längerer Abstinenz zwar nie ganz, aber ,resident return' hat die Einschränkung, dass man zwar unbegrenzt im Land leben und arbeiten darf, aber 12 Monate nach Erteilung keine Einreise mehr möglich ist. Mittlerweile habe ich über 2 Jahre Aufenthalt innerhalb der vergangenen 5 Jahre gesammelt, bei Anerkennung dieser Bewerbung müsste dann mein Status von ,resident return' auf permanent ,resident wechseln'.

Wenn das nun klappt, brauche ich bei weiterhin regelmäßigem Aufenthalt in Australien (2 innerhalb von 5 Jahren reichen dafür) keine weiteren Visumsanträge mehr stellen und kann uneingeschränkt reisen. Das wäre eine große Erleichterung und klappt hoffentlich 🤞
Ich druecke Dir ganz feste die Daumen!

Fuer China bin ich wohl fertig. Das nimmt wirklich Druck vom Kessel, sprich - ich kann nachfuehlen, was Du durchlaeufst.

In China sind es 9 Monate/Jahr. Bei weniger ist man disqualifiziert.

Ich gehoere zu denen, die fuer China eine 'Green Card' haben. Die gilt aber nur 10 Jahre. China hat dann eine neue Karte designed, die sogenannte 5 Star Card. Es ist natuerlich auch eine Green Card aber mit erweiterten Faehigkeiten. Meine alte Karte hat nicht dasselbe Nummernformat wie ein chinesischer Personalausweis.
Die 5 Star Card hat das und kann somit ueberall eingesetzt werden, wo ein Chinese mit ID Card durchkommt.

Jetzt der Funfact: meine Green Card sollte 2030 enden. Nach Beantragung auf Austausch durch diese neue 5 Star Card wurde das Ablaufdatum nochmals 5 Jahre nach hinten geschoben. Die 5 Star Card laeuft vom Tag der Beantragung wieder 10 Jahre - nur mit Passfoto als geliefertes Dokument! Nix sonst. Das ist schon cool.
Ob ich 2035 noch Langstrecke fliege darf bezweifelt werden. Von daher: habe fertig.
 
Wahnsinn wie kompliziert das da unten ist.

Ich drücke die Daumen das alles klappt. 👍
Danke Dir.

Es stimmt, es ist nicht einfach und auch aufwändig, aber am Ende sind die Prozesse hier immer nachvollziehbar.

Gegenbeispiel Deutschland: meine Frau, obwohl sie mit mir als Deutschem über 20 Jahre in D lebte, dort immer gearbeitet, Steuern bezahlt und eigenen Grundbesitz hat, durfte sich nie länger als 6 Monate aus D entfernen, ohne ihre Aufenthaltserlaubnis zu verlieren. Das ist weltfremd. Insbesondere als unser Sohn in Australien zu studieren begann, zeitgleich ihr Vater verstarb und die Mutter in einen Platz für altersgerechtes Wohnen zog, war eine längere Abwesenheit aus D notwendig.

Bei der Ausländerbehörde in unserem damaligen zuständigen Landkreis München haben wir mit viel Betteln eine Verlängerung auf 12 Monate erreicht.

Mittlerweile waren wir nach AUS umgezogen, ich habe noch ein Büro in einem benachbarten Ort bei München, dorthin habe ich nach Auszug unsere ganze Familie erstmal umgemeldet, um ein Türchen nach hinten offen zu halten.

Beim ersten Besuch in D wollte meine Frau eine weitere Verlängerung beantragen, um ihren Status nicht zu verlieren, auch weil sie nun die Möglichkeit zum Erlangen der deutschem Staatsbürgerschaft hat. Da der neue Meldeort in einem anderen Landkreis war, gab es für sie auch eine andere Ausländerbehörde. Wir sind dort zusammen hingefahren, es gab dort einen sehr freundlichen Mitarbeiter, er hat sofort eine Ausreiseverlägerung für die kommenden 5 Jahre erteilt, um uns das Leben etwas leichter zu machen.

Das war natürlich super, will damit nur ausdrücken, dass vieles vom Zufall anhängt und mit welchem Sachbearbeiter man es gerade zu tun hat.
 
Oha,Somit ist Deutschland strenger als gedacht. Wieder was gelernt. 💡

Da die doppelte Staatsbürgerschaft mittlerweile sowohl in D als auch Australien erlaubt ist, würde ich an eurer Stelle diese anstreben.

Das ist zumindest mein erster Gedanke, wenn ich mir das ganze als Aussenstehender anschaue.

Ich kenne einen Fall, in dem ein EU Bürger die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in der Schweiz verloren hat, weil er innerhalb eines Jahres nicht zumindest für 1 Woche im Land war ( wegen COVID war das Reisen nicht möglich), wenn er sich aber beim Migrationsamt gemeldet hätte, hätte er wegen COVID automatisch eine Ausnahmegenehmigung erhalten können.

Ich bin übrigens mittlerweile Schweizer Staatsbürger, der aber die doppelte Staatsbürgerschaft erst nach der Musterung bekommen könnte.
 
Offensichtlich hatte Australien das Gefühl dass zu viele kamen. Obwohl das Land riesig ist.

Das ist abhängig von der Sichtweise, zudem ist das Land zwar riesig, aber rund 90% der Bevölkerung leben in zwei handvoll Städten - das ist dort teils so dicht wie in europäischen Ballungszentren. Das Outback bietet keine wirkliche menschliche Lebensgrundlage.

Australien hat feste Kontigente und Vorgaben bei Qualifikationen (Beruf, Sprache) beim Migrationszulauf, je nach Regierung - Labour oder Liberal - öffnet sich das Tor mehr oder weniger. Es gibt auch ein Flüchtlingskontingent, das ist viel kleiner als in der EU, aber nicht sehr viele möchten so weit weg und es gibt auch keinen Landweg. Für Schiff oder Flugzeug brauchst Du zudem Geld und gültige Reisedokumente.
 
Da die doppelte Staatsbürgerschaft mittlerweile sowohl in D als auch Australien erlaubt ist, würde ich an eurer Stelle diese anstreben.

Das betreiben wir auch, meine Frau möchte das beim Besuch in D, bei dem wir wegen Hausverkauf und Wohnungskauf länger in D sind, abschließen. Die notwendige Sprachqualifikation B1 hat sie hier in einem australischen Goetheinstitut erlangt, den Test ,Leben in Deutschland' kann man nur in einer deutschen VHS machen und man muss sich dort auch vor Ort persönlich anmelden, die Wartezeiten sind sehr lang, hoffentlich bringen wir das zeitlich unter.

Ich brauch jetzt erst mal meine permanent residence, der nächste Schritt kommt sicher irgendwann.
 
Das ist abhängig von der Sichtweise, zudem ist das Land zwar riesig, aber rund 90% der Bevölkerung leben in zwei handvoll Städten - das ist dort teils so dicht wie in europäischen Ballungszentren. Das Outback bietet keine wirkliche menschliche Lebensgrundlage.

Australien hat feste Kontigente und Vorgaben bei Qualifikationen (Beruf, Sprache) beim Migrationszulauf, je nach Regierung - Labour oder Liberal - öffnet sich das Tor mehr oder weniger. Es gibt auch ein Flüchtlingskontingent, das ist viel kleiner als in der EU, aber nicht sehr viele möchten so weit weg und es gibt auch keinen Landweg. Für Schiff oder Flugzeug brauchst Du zudem Geld und gültige Reisedokumente.

Hochinteressant 💡

Das wäre ansonsten auch ein hochinteressantes Projekt, wenn man zumindest die Küstenregionen besiedeln könnte.

Mich überrascht dass man die Investorenvisa so verschärft hat.
 
Das betreiben wir auch, meine Frau möchte das beim Besuch in D, bei dem wir wegen Hausverkauf und Wohnungskauf länger in D sind, abschließen. Die notwendige Sprachqualifikation B1 hat sie hier in einem australischen Goetheinstitut erlangt, den Test ,Leben in Deutschland' kann man nur in einer deutschen VHS machen und man muss sich dort auch vor Ort persönlich anmelden, die Wartezeiten sind sehr lang, hoffentlich bringen wir das zeitlich unter.

Ich brauch jetzt erst mal meine permanent residence, der nächste Schritt kommt sicher irgendwann.
Ich wünsche euch dabei viel Erfolg 👍
 
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