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Aerothan Schlauch und Pumpe mit Schraubanschluss

Basileus

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Hallo zusammen

Die Frage steht schon fast im Titel. Was ist des Rästels Lösung, um einen Aerothan Schlauch mit einer Pumpe mit Schraubanschluss aufzupumpen?

Bin heute mit zwei Schläuchen kläglich gescheitert. Bei beiden löst sich nach dem Pumpen der Ventileinsatz auch los, wenn ich die Pumpe (bzw. deren Schlauch) vom Ventil wieder abschraube. Und die mühselig eingepumpte Luft ist schon wieder raus.

Den Ventileinsatz habe ich mit dem Hand so fest wie möglich angezogen bzw. eingeschraubt. Hat nichts genützt. Hier im Forum habe ich von einem Ventilschlüssel gelesen. Ist die Lösung wirklich, das Handfest einfach nicht ausreicht und so fest wie möglich mit so einem Ventilschlüssel bzw. Zange den Unterschied ausmacht? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Meine Pumpe ist eine Lezyne Pocket Drive. Die hat am Schlauch noch einen Knopf zum Druck ablassen, damit sich der Schlauch dann eigentlich leichter lösen lässt. Nützt aber nichts.

Oder ist die Lösung: Auf Aerothan verzichten und auf herkömliche Schläuche setzen? Oder eine neue Pumpe kaufen, die nur einen Steckanschluss hat?

Ich mag ja eigentlich die Aerothan Schläuche und auch meine Pumpe, auch mit Schlauch an der Pumpe, da man etwas flexibler ist beim Pumpen.

Aber wenns halt nicht geht. Einmal den Bus zu nehmen und 20 Minuten zu laufen hat gereicht, möchte ich vermeiden.

Vielen Dank!
 

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Re: Aerothan Schlauch und Pumpe mit Schraubanschluss
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Lukas -

Hilfreich
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Ich hatte immer das Problem, dass ich beim Abziehen des Pumpenkopfes das Ventil immer abgezogen habe! Schwalbe hat mir daraufhin empfohlen, die Ventile mit Schraubenfest einzukleben! Seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetreten!
 
Ich hatte immer das Problem, dass ich beim Abziehen des Pumpenkopfes das Ventil immer abgezogen habe! Schwalbe hat mir daraufhin empfohlen, die Ventile mit Schraubenfest einzukleben! Seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetreten!
Vielen Dank!
Nur damit ich dich richtig verstehe: Du hast den Ventileinsatz (also Ding vorne mit den Gewinden) mit Schraubenfest in das "Röhrchen" verleimt?
Welche Stärke von Schraubenfest hast du genommen?
 
Zitat Schwalbe: " In den meisten Fällen lässt sich ein erneutes Ausreißen verhindern, wenn das Gewinde des Ventileinsatzes vor dem erneuten Einsetzen in den Schaft mit einem kleinen Tropfen mittelfester Schraubensicherung versehen wird."

Ich selbst habe hochfest verwendet!
 
Ich verwende sowohl die Lezine Pocket-Drive, wie auch die Standpumpe von Lezine, beide mit Pumpenkopf zum schrauben und ich habe damit noch nie je einen Ventileinsatz gelöst. Das passiert nur, wenn man den Pumpenkopf zu stark anzieht, locker aufschrauben genügt. Auch meine Kinder und meine Frau haben es noch nie je einen Ventileinsatz mit der Lezine gelöst, obwohl ich die Ventileinsätze bei neuen Schläuchen nie stärker eingeschraubt habe.

Anyway, wenn du einen TPU suchst wo der Ventileinsatz nicht rausgedreht werden kann, musst du TPU mit geklebtem Ventil verwenden, z.B. Tubolito.
 
Ich verwende sowohl die Lezine Pocket-Drive, wie auch die Standpumpe von Lezine, beide mit Pumpenkopf zum schrauben und ich habe damit noch nie je einen Ventileinsatz gelöst. Das passiert nur, wenn man den Pumpenkopf zu stark anzieht, locker aufschrauben genügt. Auch meine Kinder und meine Frau haben es noch nie je einen Ventileinsatz mit der Lezine gelöst, obwohl ich die Ventileinsätze bei neuen Schläuchen nie stärker eingeschraubt habe.

Anyway, wenn du einen TPU suchst wo der Ventileinsatz nicht rausgedreht werden kann, musst du TPU mit geklebtem Ventil verwenden, z.B. Tubolito.
Danke für den Tipp.

Habe ich versucht. Allerdings kam dann ab einem gewissen Punkt Luft raus beim Pumpen. Da musste ich dann den Pumpenkopf nachziehen bzw. stärker anziehen damit es wieder dicht war. Dann konnte ich erst weiter pumpen. Und irgendwann war dann wohl zu fest.

Vielleicht gab es mal eine schlechtere Charge von Schwalbe? Ich scheine ja mit dem Problem nicht alleine zu sein, Schwalbe scheint es auch zu kennen. Zudem wurde das Ventil nun überarbeitet.
 
Habe ich versucht. Allerdings kam dann ab einem gewissen Punkt Luft raus beim Pumpen. Da musste ich dann den Pumpenkopf nachziehen bzw. stärker anziehen damit es wieder dicht war. Dann konnte ich erst weiter pumpen. Und irgendwann war dann wohl zu fest.
Die Dosis macht das Gift d.h. der Übergang zwischen "Luft kommt raus beim pumpen" und zu stark ist ein relativ schmaler d.h. man darf den Pumpenkopf nur gerade so stark anziehen, dass gerade keine Luft mehr beim pumpen entweicht.

Vielleicht gab es mal eine schlechtere Charge von Schwalbe? Ich scheine ja mit dem Problem nicht alleine zu sein, Schwalbe scheint es auch zu kennen. Zudem wurde das Ventil nun überarbeitet.
Ein Problem mit der Fertigung ist denkbar, mit den Aerothan hatte ich nur rund ein Jahr Erfahrung, davor nur Schwalbe Butyl und aktuell stellt sich das Problem mit den Tubolito eh nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem hatte ich mit Aerothan und der Lezyne Pumpe auch immer. Es hilft den Ventileinsatz mit dem Schlüssel ca. 1 volle Umdrehung weiter reinzudrehen, als es ab Werk kommt. Beim Ersatzschlauch sollte man das so vorbereiten.

Die bessere Lösung ist aber zu anderen TPU-Schläuchen zu wechseln. Übliche China-TPUs haben das Problem nicht, sind leichter und kosten einen Bruchteil.
 
Das Problem hatte ich mit Aerothan und der Lezyne Pumpe auch immer. Es hilft den Ventileinsatz mit dem Schlüssel ca. 1 volle Umdrehung weiter reinzudrehen, als es ab Werk kommt. Beim Ersatzschlauch sollte man das so vorbereiten.
Nichts gegen ein nachziehen der Ventileinsätze, aber mit einer vollen Umdrehung dürfte das Gewinde hin sein. Mehr als 1/4 bis max. 1/2 Umdrehung habe ich nie benötigt, bis der Einsatz so richtig satt sitzt.
 
Ich ziehe bei allen Schläuchen die Ventileinsätze nach, da die Pumpe für unterwegs diese sonst losdreht beim abschrauben.
 
Ich glaube ich bin einfach zu blöd dafür.

Einen Aerothan Schlauch habe ich aus der Packung genommen, wollte den Ventildeckel abschrauben und zack, hatte ich auch den Ventileinsatz ausgeschraubt. Kam einfach mit dem Ventildeckel mit.

Wenn ich mit einem Ventilschlüssel anziehe, kann ich den Ventileinsatz eigentlich fast unbeschränkt weiter reindrehen, ohne grossen Krafteinsatz. Ist es wirklich normal, dass es kein Ende, keine Arretietung gibt?
So ist irgendwie schwierig zu wissen, wann ist denn genug fest drin? Denn mehr geht immer, sogar wie erwähnt ohne gross Kraft aufzuwenden.

Scheint als muss ich da einfach alles mit Schraubenfest verleimen um sicher zu sein.

Oder bereits verleimte TPU Schläuche kaufen, Conti TPU ist aber genauso nicht verleimt und der Ventileinsatz kommt ganz einfach mit raus. Es ist wohl Zeit für Chinaware.
 
Wenn ich mit einem Ventilschlüssel anziehe, kann ich den Ventileinsatz eigentlich fast unbeschränkt weiter reindrehen, ohne grossen Krafteinsatz. Ist es wirklich normal, dass es kein Ende, keine Arretietung gibt?
So ist irgendwie schwierig zu wissen, wann ist denn genug fest drin? Denn mehr geht immer, sogar wie erwähnt ohne gross Kraft aufzuwenden.

Ja das ist leider normal. Der Schaft von den Aerothanschläuchen ist einfach zu weich. Das machen die Chinesen überwiegend weit besser.

Du kannst den Ventilkern so weit reindrehen, dass das Gewinde für den Deckel gerade noch vollständig rausschaut. Auf der Tiefe geht es dann meistens auch mit der Lezyne Pumpe.
 
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