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Schrauber in Berlin gesucht - Custom build

Screwed

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Hallo,

ich wollte mir das erste Mal in meinem Leben ein Bike selbst aufbauen. Dafür habe ich mir den China-Gravel-Rahmen Tantan GR048 und alle nötigen Komponenten zugelegt (u. a. GRX820 Gruppe mit 1x12). Jetzt stelle ich fest, dass ich wegen einiger beruflicher und privater Baustellen mittelfristig überhaupt keine Zeit habe, mich in das Thema reinzufuchsen und das Ganze umzusetzen.

Frage: Kann mir jemand einen Schrauber in Berlin empfehlen (professionell oder versierter Hobbyschrauber), der den Aufbau für mich übernehmen kann? Natürlich gegen faire Bezahlung.

Würd mich über Tipps freuen!
 

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Re: Schrauber in Berlin gesucht - Custom build
Hilfreichster Beitrag geschrieben von AFE

Hilfreich
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Andreas von Tortuga Cycles.

Sehr freundlicher, professioneller Mechaniker. Er macht auch ausschließlich individuelle Aufbauten und daher hat er null Probleme mit, wenn du ihm dein Kram vorbeibringst.

Beim ihm hast du dann auf den Aufbau eine Gewährleistung und unterstützt nicht die Schwarzarbeit. Öffentlich das zu suchen und zu bewerben ist strafbar.
 
ja, andreas ist gut. jemanden privates zu suchen, der beim aufbau hilft ist aber nicht illegal.
 
ja, andreas ist gut. jemanden privates zu suchen, der beim aufbau hilft ist aber nicht illegal.
Hier läuft mind. deinerseits aber die Suggestion, dass du es gegen Bezahlung machen würdest. Damit entfernst du dich vom Status des Privatem.

Ich frage mich aber, was ein gewerblicher Anbieter für eine Stundensatz für die Arbeit nehmen muss, um ohne Marge an den Teilen das Haftungsrisiko für ihm unbekannte selbstimportierte Rahmen zu gehen. Er steht mit dem Aufbau dann voll in der Haftung (bis er nachweisen kann, dass ein mögliche Defekt nicht durch ihn verursacht wurde, was praktisch unmöglich ist)

Gruss, Felix
 
.... Er steht mit dem Aufbau dann voll in der Haftung (bis er nachweisen kann, dass ein mögliche Defekt nicht durch ihn verursacht wurde, was praktisch unmöglich ist).....
Ich melde da mal verschärfte Zweifel an!
In letzter Konsequenz würde das bedeuten, dass z. B. der Austausch von Bremsen oder Schaltung eine folgende Haftung für das komplette Rad mit sich bringt.
 
Hier läuft mind. deinerseits aber die Suggestion, dass du es gegen Bezahlung machen würdest. Damit entfernst du dich vom Status des Privatem.

Ich frage mich aber, was ein gewerblicher Anbieter für eine Stundensatz für die Arbeit nehmen muss, um ohne Marge an den Teilen das Haftungsrisiko für ihm unbekannte selbstimportierte Rahmen zu gehen. Er steht mit dem Aufbau dann voll in der Haftung (bis er nachweisen kann, dass ein mögliche Defekt nicht durch ihn verursacht wurde, was praktisch unmöglich ist)

Gruss, Felix
Wer ein Entgelt ohne Gewinnerzielungsabsicht bekommt, ist kein Unternehmer. Durch einen einmaligen Aufbau gegen Entgelt wird man kein Unternehmer. Wer gehäuft solche Aufbauten macht, wird Unternehmer. Ab welcher Anzahl pro Jahr die Unternehmereigenschaft nachgewiesen ist, ist Sache des Einzelfalls.
 
Ich melde da mal verschärfte Zweifel an!
In letzter Konsequenz würde das bedeuten, dass z. B. der Austausch von Bremsen oder Schaltung eine folgende Haftung für das komplette Rad mit sich bringt.
Im Haftungssinne sehe ich einen großen Unterscheid, ob ich an ein Bike eine Shimano, Sram oder sonstige Magura-Bremse verbaue, die ich beim hersteller oder seinem vertrieb im EU-Rechtsraum gekauft habe oder ob ich ein Komplettrad aus einem selbst importierten China-Rahmen baue.
Geht hier etwas kapital schief, dann bin ich für jeden Versicherer als ausführender Dienstleister der erste Heranzuziehende im Sinne von Regressforderungen. Ich müsste dann beweisen, dass ich es nicht war und habe auch den Hersteller Ansprechpartner kaum juristisch greifbar.

Wer ein Entgelt ohne Gewinnerzielungsabsicht bekommt, ist kein Unternehmer. Durch einen einmaligen Aufbau gegen Entgelt wird man kein Unternehmer. Wer gehäuft solche Aufbauten macht, wird Unternehmer. Ab welcher Anzahl pro Jahr die Unternehmereigenschaft nachgewiesen ist, ist Sache des Einzelfalls.
Wenn du als Privater verabredungsgemäß Arbeit gegen Geld durchfürhst, dann gibt es dabei eine Gewinnerzielungsabsicht. Warum solltest du es denn sonst gegen Bezahlung machen, wenn nicht wegen des Gewinns der dadurch zu erzielen ist?. Die Einstufung, der gewerbmäßigen Tätigkeit wird dabei natürlich im Einzelfall festgestellt.

Gruss, Felix
 
Im Haftungssinne sehe ich einen großen Unterscheid, ob ich an ein Bike eine Shimano, Sram oder sonstige Magura-Bremse verbaue, die ich beim hersteller oder seinem vertrieb im EU-Rechtsraum gekauft habe oder ob ich ein Komplettrad aus einem selbst importierten China-Rahmen baue.
Geht hier etwas kapital schief, dann bin ich für jeden Versicherer als ausführender Dienstleister der erste Heranzuziehende im Sinne von Regressforderungen. Ich müsste dann beweisen, dass ich es nicht war und habe auch den Hersteller Ansprechpartner kaum juristisch greifbar.


Wenn du als Privater verabredungsgemäß Arbeit gegen Geld durchfürhst, dann gibt es dabei eine Gewinnerzielungsabsicht. Warum solltest du es denn sonst gegen Bezahlung machen, wenn nicht wegen des Gewinns der dadurch zu erzielen ist?. Die Einstufung, der gewerbmäßigen Tätigkeit wird dabei natürlich im Einzelfall festgestellt.

Gruss, Felix
Nein, unternehmerische Tätigkeit setzt eine nachhaltige Tätigkeit voraus (Wiederholung). Ein einmaliger Auftrag gegen Entgelt führt nicht zur nachhaltigen Tätigkeit. Wenn Du aber den ersten Auftrag annimmst mit dem Ziel, das zu wiederholen, ist bereits der erste Auftrag eine nachhaltige Tätigkeit.

Das (Umsatz-)Steuerrecht knüpft zwar nur an die Einnahmenerzielungsabsicht und nicht an die Gewinnerzielungsabsicht an. Allerdings sind sogenannte Liebhabereibetriebe nicht steuerbar. Eine unternehmerische Tätigkeit, die zwar Einnahmen generiert, aber nur zu Verlust führt, um den Verlust dann mit anderen Einkommensarten zu verrechnen und die Einkommensteuer zu senken, wird nicht anerkannt.
 
Für den Rahmen wird er nicht haften müssen, nur den Aufbau. Geht dir also z.B. die Gabel futsch, dann wird geprüft ob es am Aufbau oder eben der Gabel lag. Die Schäden lassen sich da zuordnen.

Auf der Rechnung, die er als Kopie auch hat, stehen ja die Arbeiten und Gegenstände drauf. Also auch eben der Ausschluss jener mitgebrachten oder Grauimporte.

Ansonsten, einfach mal anfragen.

Einmaligkeit hin oder her. Seine Dienstleistung öffentlich anzubieten spricht für eine Bewerbung der Dienstleistung.
 
Im Haftungssinne sehe ich einen großen Unterscheid, ob ich an ein Bike eine Shimano, Sram oder sonstige Magura-Bremse verbaue, die ich beim hersteller oder seinem vertrieb im EU-Rechtsraum gekauft habe oder ob ich ein Komplettrad aus einem selbst importierten China-Rahmen baue.
Geht hier etwas kapital schief, dann bin ich für jeden Versicherer als ausführender Dienstleister der erste Heranzuziehende im Sinne von Regressforderungen. Ich müsste dann beweisen, dass ich es nicht war und habe auch den Hersteller Ansprechpartner kaum juristisch greifbar.


Wenn du als Privater verabredungsgemäß Arbeit gegen Geld durchfürhst, dann gibt es dabei eine Gewinnerzielungsabsicht. Warum solltest du es denn sonst gegen Bezahlung machen, wenn nicht wegen des Gewinns der dadurch zu erzielen ist?. Die Einstufung, der gewerbmäßigen Tätigkeit wird dabei natürlich im Einzelfall festgestellt.

Gruss, Felix
Eine Frage könnte sein : Wann ist der Monteur Hersteller und geht in Haftung gegenüber dem Auftraggeber ?
 
Eine Frage könnte sein : Wann ist der Monteur Hersteller und geht in Haftung gegenüber dem Auftraggeber ?
Er ist kein Hersteller. Es greift Werkvertragsrecht (fachgerechte und mangelfreie Montage der gelieferten Teile)
Es wäre darüberhinaus ohnehin ratsam, dass er dem Kunden nur eine Sichtprüfung der angelieferten zusichert, sofern der Händler dies nicht bereits schon in den AGBs stehen hat.
 
Da fragt nur einer nach Hilfe und möchte diese nicht umsonst haben. Und da wird gleich wieder ein riesiges Faß aufgemacht. Man fragt sich, was schlimmer ist: Die oben ganz überwiegend falschen rechtlichen Ausführungen oder das Bedenkenträgertum in diesem Land...nicht auszuhalten.
 
Da fragt nur einer nach Hilfe und möchte diese nicht umsonst haben. Und da wird gleich wieder ein riesiges Faß aufgemacht. Man fragt sich, was schlimmer ist: Die oben ganz überwiegend falschen rechtlichen Ausführungen oder das Bedenkenträgertum in diesem Land...nicht auszuhalten.
Dann wäre ja alles klar: @cbt italia berichtet dann nächste Woche wie er den Teilesalat von @Screwed zusammengestöpselt hat und mit seinem Privatvermögen uneingeschränkt haftet. Problem gelöst.
 
Das erinnert mich an die Geschichte von einem Schreiner, oder war's ein Installateur, in Ingolstadt welcher sich weigert Aufträge von Audi Ingenieuren anzunehmen.
Gute Nacht miteinander.
 
Da fragt nur einer nach Hilfe und möchte diese nicht umsonst haben. Und da wird gleich wieder ein riesiges Faß aufgemacht. Man fragt sich, was schlimmer ist: Die oben ganz überwiegend falschen rechtlichen Ausführungen oder das Bedenkenträgertum in diesem Land...nicht auszuhalten.
Hier wird nach einem professionellen Aufbau gefragt, fair bezahlt. Schwarzarbeit kotzt mich an.

Das geht dann in vielen Bereichen so weiter.. erst das Fahrrad aufbauen, dann die Garage für das Auto, eine Werkstatt kennt man auch schon ganz gut usw.

Sei fair und lass es dann auch in einer Werkstatt machen. Oder du kennst jemanden persönlich, der dir gerne helfen möchte. Aber öffentlich in einem Forum danach zu suchen, das ist anwerben von Schwarzarbeit.
 
Dann wäre ja alles klar: @cbt italia berichtet dann nächste Woche wie er den Teilesalat von @Screwed zusammengestöpselt hat und mit seinem Privatvermögen uneingeschränkt haftet. Problem gelöst.
Kannst du mir bitte sagen, warum/auf Basis welcher Rechtsgrundlage cbt italia "mit seinem Privatvermögen uneingeschränkt haftet".
Danke schön.
 
hier stand ein längerer text, der aber den deutschen bedenkenträgern nicht genügt hätte. kann weg. schade um die zeit.
ich ziehe mein angebot zur mithilfe beim aufbau zurück, zu viele komische menschen unterwegs.
 
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