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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Die herbeigerufene Polizei beschlagnahmte umgehend das Fahrzeug sowie den Führerschein und lies die junge Fahrerin gute 2h an der Stelle verharren, um zunächst die Unfallstelle, Verletzungen und Sachschäden zu begutachten und unsere Aussagen aufnehmen zu können.

Gute Reaktion der Beamten. Vielleicht findet man noch den Traktorfahrer?

Gut dass das ganze noch glimpflich ablief! :)
 
Wobei ich das garnicht so unübersichtlich finde...
Auf dem ersten Photo ist die Perspektive, die wir hatten. Also da geht es schon etwas abschüssig durch eine Linkskurve mit Gebüsch, was den Blick versperrt. Ganz offensichtlich hat die junge Autofahrerin uns auch gar nicht wahrgenommen bzw. wahrnehmen können. Man fragt sich halt, warum da nicht einfach eine durchgezogene Linie ist.
 
Die durchgezogene Linie wird nicht gemacht, weil der Forsche mit seinem Porsche die Überholung mit seiner sogenannten aktiven Sicherheit durch Kraft und Beschleunigung ohne Unfall geschafft hätte. Solche Argumente sind nicht meine, aber die gibt es und sie werden mit Freiheit begründet, was einige politische Parteien unterstützen.
 
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Man fragt sich halt, warum da nicht einfach eine durchgezogene Linie ist.
Ganz einfach weil sie, laut StVO, nicht notwendig ist. Überholen in und vor Kurven ist sowieso nicht erlaubt. Desweiteren hilft die Linie bei Fahrern, die sich schon an so simple Regeln nicht halten, meistens auch nicht. Wird genauso ignoriert.
Das Problem ist, dass weder vernünftig über Regeln aufgeklärt wird (Der 7. Sinn war damals eine gute Idee), noch das einhalten der Regeln kontrolliert wird. Bei ca 8000km im Jahr erlebe ich nur selten, dass anwesende Ordnungskräfte Verstöße ahnden. Es wirkt inzwischen als wäre es egal bis was passiert.
 
Ganz offensichtlich hat die junge Autofahrerin uns auch gar nicht wahrgenommen bzw. wahrnehmen können. Man fragt sich halt, warum da nicht einfach eine durchgezogene Linie ist.

Ich frage mich viel mehr, warum die junge Dame an der Stelle überhaupt überholt hat und warum sie keine Vollbremsung hingelegt hat, was sicher ausgereicht hätte, den Unfall zu vermeiden.

Aber seid froh, dass das alles so glimpflich ausgegangen ist. :daumen:
 
In dem Fall haben die Polizisten ja umgehend gehandelt und auch direkt ein Strafverfahren eröffnet.

Grüße
 
Das sind ja 2 Sachen. Körperverletzung und bedingt auch Sachbeschädigung sind Sache der Polizei.

Mit Linien, Schildern und vorbeugend baulichen Maßnahmen hat die Polizei nichts zu tun. Letztendlich ist das Politik. Und den Straßenbau- und sonstigen Behörden sind, auch wenn die wollten, die Hände gebunden. Erst wenn es "genug" Opfer gibt ... Das ist nicht die Freiheit die ich meine.

Freie Radfahrt für freie Bürger, ausgenommen Rüpel, müsste es heißen! 😊
 
Auf einem durchaus uneinsichtigem Landstraßenabschnitt kam uns ein Traktoren-Gespann mit 2 Anhängern sowie ein VW Polo im Überholvorgang entgegen. Die Fahrzeugführerin (eine 18jährige Fahranfängerin) war sichtlich überfordert mit der Situation und konnte ihren Überholvorgang weder fortsetzen, noch abbrechen, sondern verharrte auf Höhe des Gespanns.
Da stellt sich mir die Frage, wie das ausgegangen wäre, wenn ihr statt einer Gruppe Rennradfahrer (mit 30-35 km/h?) ein SUV mit 80 km/h entgegengekommen wäre? Besonders diese stealthgrau lackierten Dinger sind ohne Taglicht mitunter schwer auszumachen.
 
Der Helm hätte mit Sicherheit auch geholfen, wenn er zum Beispiel innere Blutungen oder eine die Lunge durchbohrende Rippe oder einen Genickbruch oder so hatte.... :crash:

Oder steht in dem Artikel etwa, dass er deswegen gestorben ist, weil er starke Kopfverletzungen hatte?
Vielleicht hätte dann zwar überlebt, wäre aber lebenslang auf einen Rollstuhl oder so angewiesen und im Kopf gaga geworden....

Alles Spekulation...

Was ihm aber tatsächlich geholfen hätte, wäre wenn die Autofahrerin besser auf den Verkehr geachtet hätte.
Das dürfte unbestreitbar sein.
 
Das Nichtgesehenwerden kann am Nichtgucken der Autofahrerenden liegen oder daran, dass Radfahrer zu unauffällig gekleidet sind.

Die Autofahrerin, die in die vorfahrtsberechtigte Straße einfuhr, hat wahrscheinlich geguckt, aber den Rennradfahrer nicht wahrgenommen.

Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit für Radfahrer, überhaupt wahrgenommen zu werden, ist größer, wenn sie Helm und Trikot in auffälligen Farben tragen. Das sind am besten die Farben der Warnwesten neongelb und leuchtorange. Die Wahrnehmbarkeit eines Objekts ist abhängig von Fläche und Farbreflexion. An der Fläche können Radfahrer wenig ändern. An der Farbe schon.

Schwarz ist cool, Neon und Orange sind cooler. 🎃
 
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