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Tour de France der Frauen 2022

Puck Moonen wird halt beizeiten erkannt haben, dass sie Geld verdienen möchte. Als sie ihre Profiambitionen hatte, hatten wir plusminus 2017. Meines Wissens war da im Frauenradsport noch viel weniger Verdienst drin als heute.

Ne ökonomische Frage.
Genau sie ist mir auch eingefallen und ich gebe zu ich setze öfters ein „like“ bei ihr 😍
 
Genau sie ist mir auch eingefallen und ich gebe zu ich setze öfters ein „like“ bei ihr 😍
Jedenfalls kann man bei ihr und anderen Starterinnen nachverfolgen, dass das Thema Radfahren bei Instagram mehr und mehr Aufmerksamkeit bekommen hat. Das dürfte Werbe-Werte generieren, die wiederum dem Frauenradsport zu Gute kommen könnten.

Interessant sind auch Storys und Profile anderer weiblicher Radprofis. Lizzy Deignan hat letztens in Bild gepostet, wie sie mit dem Bäuchlein trainiert. Sie erwartet ja ihr zweites Kind.

(Das ist auch noch so eine Männer-Frauen-Sache. Nach wie vor kriegen die Mädels die Kinder, setzen also ne ganze Zeit das Training aus und steigen im Falle von Lizzy danach wieder aufs Rad, um munter PR zu gewinnen. Eine DER Geschichten im Frauenradsport vergangenes Jahr. Aber genug OT.)
 
Wobei man hier auch mal etwas grundsätzliches diskutieren könnte.. im Motorsport wird nach Unfällen sofort ein Sichtschutz aufgebaut, wir wiederum feiern quasi die Verletzten, die Kameras im Rennen halten sofort an und halten auf die Verletzten, Fotografen springen herbei, TV bringt es in diversen Zeitlupen, und wir Radsportler hypen uns selbst, weil wir soviel krasser sind als die Fußballer, jeder kennt diese ollen Bilder, gibt es in zig Varianten.. jetzt auch schon mit Frauen..

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..das was ich von einer Freundin schrieb, die das ganze blutige Elend nicht mit am TV ansehen wollte.. ist das nicht für den Normal-Gucker verständlich, dass der womöglich entsetzt oder angewidert abschaltet? Aber gerade die sind die breite Masse, die Quote und Einnahmen bringen.
Stürzen Frauen anders als Männer? Schalten die Leute deshalb den Männerradsport ab?

Ich war übrigens etwas erstaunt. Hatte man sich vor einiger Zeit angewöhnt bei Stürzen nicht mehr so drauf zu halten und diese in 100facher Zeitlupe nochmal und nochmal abzuspielen hat man genau das bei der TdFF letztens getan.
 
Ich war übrigens etwas erstaunt. Hatte man sich vor einiger Zeit angewöhnt bei Stürzen nicht mehr so drauf zu halten und diese in 100facher Zeitlupe nochmal und nochmal abzuspielen hat man genau das bei der TdFF letztens getan.
Ich habe eher das Gefühl, dass man auch bei den Männern wieder sturzgeiler geworden ist. Im Zeitalter von Livestreams, die man skippen kann, sowie Live von Demand stellt sich die Frage nach Replay eh nicht (mehr).
 
Stürzen Frauen anders als Männer? Schalten die Leute deshalb den Männerradsport ab?
Ja, es ist in den Köpfen immer noch etwas anderes, „man schlägt auch keine Frau“, eine verletzte Frau führt sowohl bei Männern als auch bei Frauen im Kopf immer noch zu anderen, stärkeren Emotionen. Aber sei’s drum, das mit dem Draufhalten muss so oder so einfach nicht sein. Gibt auch so genug (sportliches) Drama in unserem Sport.
 
Liane Lippert (mal wieder) vorne im Wind. Sonst haben die alle irgendwie nicht so viel Bock?
 
Bastianelli grad im Interview.. "..viele Teams sind noch nicht so richtig bereit dafür.. so viele Kilometer.. sie kennen das nicht.. dieses intensive Radfahren, hier bei der Tour de France... da gibt es noch viel zulernen.."
 
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