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Ultegra R8000 Umwerfer Trimmstellungen passen nicht

Was soll denn so schwer daran sein, so ein paar Schräubchen zu justieren?
Am Rad meiner Freundlin ist auch so eine Ultegra Gruppe. Sie - die Freundin - ist super geräuschempfindlich und vom Händler war das nicht schleiffrei eingestellt. Die waren wohl mit der Trimmfunktion überfordert.
Da dreht man dann etwas an den Anschlagschrauben - soweit ich mich erinnere ging die H-Schraube anders herum als sonst, also im Uhrzeigersinn brachte den Käfig weiter nach außen - der Zugspannung, ändert eventuell etwas die Anbauposition und dann läuft das alles.
 
Was soll denn so schwer daran sein, so ein paar Schräubchen zu justieren?
Am Rad meiner Freundlin ist auch so eine Ultegra Gruppe. Sie - die Freundin - ist super geräuschempfindlich und vom Händler war das nicht schleiffrei eingestellt. Die waren wohl mit der Trimmfunktion überfordert.
Da dreht man dann etwas an den Anschlagschrauben - soweit ich mich erinnere ging die H-Schraube anders herum als sonst, also im Uhrzeigersinn brachte den Käfig weiter nach außen - der Zugspannung, ändert eventuell etwas die Anbauposition und dann läuft das alles.
Was mir hier im Forum seit Jahren des mitlesens auffällt: Es gibt den ein oder anderen, welcher immer der Meinung ist, mit seiner Weisheit zu glänzen...... jedoch ohne einen nützlichen Beitrag zu leisten.....
 
Was soll denn so schwer daran sein, so ein paar Schräubchen zu justieren?
Am Rad meiner Freundlin ist auch so eine Ultegra Gruppe. Sie - die Freundin - ist super geräuschempfindlich und vom Händler war das nicht schleiffrei eingestellt. Die waren wohl mit der Trimmfunktion überfordert.
Da dreht man dann etwas an den Anschlagschrauben - soweit ich mich erinnere ging die H-Schraube anders herum als sonst, also im Uhrzeigersinn brachte den Käfig weiter nach außen - der Zugspannung, ändert eventuell etwas die Anbauposition und dann läuft das alles.
:D :D :D ... nein

Musste auch viel experimentieren. Die obere Trimmposition funktioniert einwandfrei, die untere kaum (brauche ich auch nicht). MMn ist der Umwerfer zu weit aussen an meinem Rahmen (31.6er Sattelstütze und dementsprechend dickes Sattelrohr ist vllt der Grund hier)?
Meine Zugspannung ist gefühlt sehr hoch.
 
Bei der R8000 habe ich bei der oberen Trimmposition auch kaum Bewegung des Umwerfers und in der unteren deutlich mehr, finde ich normal. Die geringe Bewegung in der oberen Position führt nur zum Schleifen, wenn die H/L Schrauben nicht nach der Shimano-Anleitung eingestellt wurden. Die Striche sind bei mir übereinander, aber auch da ist noch ein wenig Feintuning möglich, ohne dass die Striche sich merklich verschieben. Falls die Grundspannung des Zuges zu niedrig ist, gibt es allerdings Probleme, aber dann bekommt man die Striche auch gar nicht komplett übereinander.

Ein dickeres Sitzrohr wird eigentlich über die H/L Schrauben ausgeglichen.
 
Ist das so? Beeinflussen denn die H/L-Schrauben, ob die Markierungen übereinander stehen?
Nein, die Striche werden ja in der oberen Trimmposition gemessen. Aber den Umwerfer kann man ja nun einmal nicht lateral hin- und herschieben. Es gibt sicherlich einen Standard beim Verhältnis zwischen Umwerferbefestigung und Position der Kurbel mit einer bestimmten Toleranz (zB +/- 5 mm), die dann über H/L ausgeglichen werden muss.
 
Bei meinen zwei Rädern passt es mit dem Strich. Dass sollte man schon in etwa so machen. Die obere Stellung (max. nach rechts) ist wirklich etwas zu knapp bemessen.
Der Umschaltpunkt des Umwerferst liegt in dem Bereich, den man am öfter nutzt (etwas über der Mitte der hinteren Kassette). Sehr unglücklich gelöst.

Meine Lösung für größeren Weg:
ich habe einfach das rechte Blech des Umwerfers oben minimal nach außen gebogen. Somit ist etwas mehr Spielraum und größere Bandbreite für die Kette am hinteren Ritzel. Man kann mit der H-Schraube (rechte) den Umwerfer somit etwas nach links trimmen. Mit dem Biegen sollte man nicht übertreiben (und den nach links Trimmen mit der H-Schraube), da sonnst die Kette nicht oder schlechter aufs große Kettenblatt vorn hinspringen will. Minimales!!! Verbiegen bewirkt Wunder.

Die früheren Schimano 105 mit den älteren Umwerfern waren da besser/unempfindlicher. Bei GRX ist es genauso problematisch. Ich glaube, Shimano will lieber elekronische Schaltungen verkaufen.
(Ich aber keine kaufen...nicht noch mehr Akkus zum Aufladen!)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Mahlzeit, ich konnte mir die Sache nun nochmal anschauen.
Habe mir die Shimano-Anleitung dazu nochmal vorgeknöpft.
https://si.shimano.com/pdfs/dm/DM-RAFD001-03-GER.pdf
Aber irgendwie komme ich nicht weiter.
Ich bin jetzt ab Seite 18 durchgegangen. Die Zugspannung hab ich minimal justiert, die hatte soweit gestimmt.
Die obere Einstellung hingegen war zu weit außen. Da war in der Trimmstellung der Spalt zu groß. Das hab ich nach Einleitung auf minimalen Spalt eingestellt.

Seite 20, untere Einstellung. An der Stelle passt es nicht mehr und ich kriegs auch nicht hin.
Das Bild sagt Kette großes Ritzel, kleines Blatt, 1. Gang also. Im Text steht aber:
"Der Gang, bei dem der Hebel von der unteren Position (w) zur L-Trimm-Position (v) bewegt wird, ist die untere Einstellposition."

Das würde ja bedeuten, dass ich hinten ein paar Ritzel runter müsste. Widerspräche aber der Zeichnung.
Lt. der Zeichnung dort ist die untere Trimmstellung ja noch unterhalb der "niedrigen" Position. Das kann doch eigentlich nicht sein?
Wenn ich nun aber den relativ langen Weg bis in die Trimmstellung nehme, ist die Kette quasi zwischen der Gleitplatte und dem großen Kettenblatt eingeklemmt. Die zugehörige Stellschraube "L", die ja in Richtung "B" (also CCW/ gegen den Uhrzeigersinn) gedreht werden soll, ist schon fast bis Ultimo rausgedreht. Irgendwas ist da faul oder ich blicks nicht. :confused:🤔
 
Das würde ja bedeuten, dass ich hinten ein paar Ritzel runter müsste.
Wie kommst du darauf?

"Der Gang, bei dem der Hebel von der unteren Position (w) zur L-Trimm-Position (v) bewegt wird, ist die untere Einstellposition."
hat doch nicht mit hinten zu tun.

dh. wenn man vom großen Kettenblatt runterschaltet, landet man zu erst auf der "unteren Position (w)". Jetzt muss man noch mal den kleinen Hebel betäigen um auf der noch etwas weiter inneren "L-Trimm-Position (v)" zu landen. Mit der Kette auf dem größten Ritzel (hinten) stellt man hier jetzt den inneren Anschlag ein.
Wenn du den Anschlag nicht einstellen kannst, die Kette also noch schleift, dann ist die Zugspannung zu hoch. Dann hat der Anschlag nämlich keine Wirkung, weil der Umwerfer vom Schaltzug zu weit außen gehalten wird.
 
Wie kommst du darauf?


hat doch nicht mit hinten zu tun.
Ein Gang ist für mich die Kombination aus Blatt und Ritzel. Eine Übersetzung.
Und der Gang, in dem ich in die Trimposition muss, stellt für mich das Ritzel dar, auf dem die Kette dann vorne am Umwerfer schleift. Oder nicht? 🤔

Gemäß deiner Definition wäre ja jeder der Trimschritte "ein Gang"?

dh. wenn man vom großen Kettenblatt runterschaltet, landet man zu erst auf der "unteren Position (w)". Jetzt muss man noch mal den kleinen Hebel betäigen um auf der noch etwas weiter inneren "L-Trimm-Position (v)" zu landen.
Sicher?
Wenn ich vom großen Blatt auf das kleine will, nehm ich den kleinen Hebel und drück ihn ganz durch.
Dabei spring ich über die "T-Trim" Stellung (x) (die Einstellposition für die Zugspannung ist), in die Stellung "w", niedrig. Wenn ich jetzt nochmal den kleinen Hebel drücke, kann nach meiner Logik nix mehr passieren. Ich bin doch schon ganz unten.
Um in die "L-Trim"-stellung zu kommen, nehm ich doch dann den großen Hebel.

Mit der Kette auf dem größten Ritzel (hinten) stellt man hier jetzt den inneren Anschlag ein.
Wenn du den Anschlag nicht einstellen kannst, die Kette also noch schleift, dann ist die Zugspannung zu hoch. Dann hat der Anschlag nämlich keine Wirkung, weil der Umwerfer vom Schaltzug zu weit außen gehalten wird.
Ok, danach guck ich nochmal.
 
Gemäß deiner Definition wäre ja jeder der Trimschritte "ein Gang"?
Nein, ein Trimmschritt ist kein Gang, du hast bei einem Trimmschritt keine andere Übersetzung.
Wenn ich vom großen Blatt auf das kleine will, nehm ich den kleinen Hebel und drück ihn ganz durch.
Dabei spring ich über die "T-Trim" Stellung (x) (die Einstellposition für die Zugspannung ist), in die Stellung "w", niedrig. Wenn ich jetzt nochmal den kleinen Hebel drücke, kann nach meiner Logik nix mehr passieren. Ich bin doch schon ganz unten.
Du überspringst den Trimmschritt für das große Kettenblatt (x) und landest auf der Stellung (w) kleines Kettenblatt. Aber auch das kleine Kettenblatt hat noch einen Trimmschritt (v). Dazu nochmal den kleinen Hebel drücken.
Man hat also auf jedem Kettenblatt zwei Umwerferstellungen (trimm-klein, normal-klein, trimm-groß, normal-groß).
 
Also irgendwie, hm.
Entweder hab ich so lang ich radfahre was falsch verstanden, oder hier ist irgendwo der Wurm drin.

Bisher hatte ich es immer so gehandhabt, dass ich bei Verwendung von kleinem Blatt und großen Ritzeln die unterste Stellung hatte. Als Trimmschritt hab ich immer interpretiert, dass ich am langen Hebel den Umwerfer ein Stück in Richtung großes Blatt schwenke, damit die Kette nicht am Umwerfer schleift.

Offenbar liegt hier der Denkfehler.

So weit, so gut,

Mir drängt sich indes was anderes auf. Offenbar ist die Grundspannung des Zugs zu gering. Die Schraube zur Spannungseinstellung ist reingedreht bis fast zum Anschlag. Wenn ich mir das andere Bike mit der selben Schaltung anschaue, ist sie sehr weit rausgedreht. Ich werde also die Schraube mal rausdrehen, die Zugklemmung am Umwerfer lockern, den Zug strammer ziehen und wieder festklemmen.
Anschließend die Grundeinstellung nochmal von vorne...
 
Bisher hatte ich es immer so gehandhabt, dass ich bei Verwendung von kleinem Blatt und großen Ritzeln die unterste Stellung hatte. Als Trimmschritt hab ich immer interpretiert, dass ich am langen Hebel den Umwerfer ein Stück in Richtung großes Blatt schwenke, damit die Kette nicht am Umwerfer schleift.
Ja, bis 10fach war das so.
Bei 11fach hat sich das aber geändert.
Durch die Änderung hat man weniger Kettenabwürfe nach innen.
 
Ja, bis 10fach war das so.
Bei 11fach hat sich das aber geändert.
Durch die Änderung hat man weniger Kettenabwürfe nach innen.
Na schönen Dank auch. 🙈 😆
Danke für die Erklärung, da war das Problem bei mir zumindest in Teilen auch auf mangelndes Wissen zurückzuführen. 🙄

Egal wie, ich hab jetzt inklusive Zugklemmung nochmal von vorne angefangen, ungefähr so, wie er es hier beschreibt.

Nun glaube ich zumindest die Grundeinstellung zu haben.
Probefahrt liegt später an, dann schauen wir weiter.

Danke für die Unterstützung! 👍
 
Und wenn wir einmal dabei sind, vor der Probefahrt noch:
Wie ist es dann im Sinne von Shimano?
Obere Stellung (y) = Großes Blatt und die 4-5 kleinsten Ritzel
T-Trim (x) = Großes Blatt und mittlere Ritzel
Niedrig (w) = Kleines Blatt, mittlere Ritzel
L-Trim (v) = Kleines Blatt, große Ritzel “Gänge 1-3“ ungefähr?
 
Lt. der Zeichnung dort ist die untere Trimmstellung ja noch unterhalb der "niedrigen" Position. Das kann doch eigentlich nicht sein?
Das ist korrekt.

Wir reden hier von der inneren Position des Umwerfers. Die Standardposition entsteht, wenn du auf das kleine Blatt schaltest. Wenn du jetzt nochmal schaltest, geht der Umwerfer noch weiter nach innen, das ist die untere Trimmposition (v).

Für die Einstellung der L Schraube schaltest du auf klein-groß.

Die Kette darf in dieser Position minimal am Umwerfer reiben, dafür ist am Umwerfer innen das Plastikteil da, an dem die Kette (minimal) reiben darf. Ich würde nicht versuchen, hier einen deutlich sichtbaren Abstand zwischen Umwerfer und Kette herzustellen, das gibt Probleme woanders.
 
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