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Cube Attain SL vs Trek Domane AL 4 - oder doch Gravel??

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Gelöschtes Mitglied 103751

Hallo liebe Leute,
die aktuelle Situation was Verfügbarkeit und Möglichkeiten zum ausprobieren anbelangt ist ja allgemein bekannt.

Nach viel telefonieren und suchen hätte ich in meiner Größe (58) das Cube Attain SL (~1450€) bei einem nicht weit entfernten Cubestore gefunden. Allerdings habe ich (und das soll jetzt bitte nicht in einen Markenstreit ausarten, mir ist das ziemlich egal welche Marke auf meinem Rad droben steht :p) den Eindruck, dass Cube bei den lokalen Händlern (was mir recht wichtig wäre, weil ich außer den grundlegendsten Arbeiten schon immer wieder mal auf lokale Wartung zurückgreifen würde) generell nicht so gern gesehen wird und man liest/hört oft davon, dass man sich nicht von der Ausstattung (hier Shimano 105er) blenden lassen soll, wenn andere Hersteller dafür z.b. "bessere" Rahmen bauen. Wie gesagt, ich will hier niemanden "triggern" oder gar trollen sondern weiß einfach nicht so recht was ich von Cube als Hersteller halten soll.

Als Alternative wäre dann noch das Domane AL 4 von Trek (~1600 €) verfügbar, da haben wir jetzt genau den beschriebenen Fall: kostet 150 Euro mehr, hat aber "nur" Tiagra- statt 105-Ausstattung verbaut. Dafür lebenslange Garantie auf den Rahmen z.b. Und es wäre es bei einem Geschäft verfügbar, bei dem ich bereits vor vielen Jahren zufrieden ein andres Rad gefkauft habe.

Ich habe viele Alternativen von noch anderen Marken in der Preisklasse (1500 +/-) angeschaut, aber die sind restlos ausverkauft sowohl im Web als auch vor ort.

Haltet mich jetzt nicht für verrückt, aber zum Schluss spinnt mir dann noch etwas ganz anderes im kopf herum und zwar das Speedster Gravel 20 von Scott. (~1700 €). Und das bringt mich noch zum Wichtigsten nämlich der Frage wofür das Rad eigentlich gedacht sein soll: Ich habe bislang ein MTB (nichts "besonderes") als "Alltagsbike", möchte das Radfahrn jetzt aber sportlicher angehn und da macht das mit dem MTB leider weniger SPaß mit den sehr dicken und groben Reifen, dem Gewicht und Sitzposition. Ich würde auf jeden Fall nicht über Schlamm, Steine und Wurzeln fahren aber hier in der Gegend gibts in der Stadt halt doch viele "kleine" Bordsteine und außerorts dann Feldwege mit stellenweise Schotter oder im Wald auch mal ein paar Unebenheiten. Da weiß ich eben nicht, ob ich da mit einem "klassischen" Rennrad so gut fahren könnte oder mir da nicht die Felgen kaputtmache oder es mich zerlegt. Aber andererseits geht mir das dann schon wieder ggf. zu sehr in Richtung MTB(?)...

Ich hoffe das ist halbwegs verständlich und nachvollziehbar, wenn irgendwas nichzt klar ist oder noch an Infos gewünscht einfach fragen! Danke im vorraus an jeden für Hilfe und Anmerkungen.
 
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Re: Cube Attain SL vs Trek Domane AL 4 - oder doch Gravel??
Wenn das das Trek in der Scheibenbremsausführung ist, kannst Du da Reifen bis 38mm aufziehen. Dann hast Du alles abgedeckt, was Du fahren möchtest. Zur Tiagra, denk mal nicht, daß die der 105er hinterherhinkt. Statusproblemchen hin oder her.
 
Vielen Dank für den Tipp! Was spräche dann aus deiner Sicht für das Trek? Der Rahmen? Die Möglichkeit der breiten Reifen?
Hierzu Frage:
Wenn das das Trek in der Scheibenbremsausführung ist, kannst Du da Reifen bis 38mm aufziehen.

soweit ich das sehe hat das Trek 21mm breite Felgen, das Scott 28mm.
Könnte ich dann trotzdem wie auf dem Scott standardmäßig vorhanden z.b. den Schwalbe G-One Allround/Speed in 35mm auf diese Felge aufziehen?
 
Die Felgen vom Scott haben (ebenfalls?) 21mm Maulweite.

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Aber sei Dir gesagt, an den Rädern vom Trek kannst Du die zugelassene Reifenbreite bedenkenlos ausreizen. Für gewohnt, macht Trek in dem Sinne immer sehr konservative Aussagen.
Bezüglich der Qualität machst Du weder mit Scott noch mit Trek was falsch.
 
Die Felgen vom Scott haben (ebenfalls?) 21mm Maulweite.
Tatsächlich, dann hab ich mich da irgendwo verschaut.

In der engeren Auswahl sind jetzt ohnehin das Trek und das Scott, mag jemand trotzdem noch was zum Cube sagen?

Preislich würde sich das Ganze quasi nichts nehmen, die beiden Reifenmäntel würden insgesamt 80 € kosten, also wären wir sowohl bei Trek als auch Scott bei 1700 € + Pedale, Flaschenhalter usw.

Da schwanke ich gerade heftig hin und her. Der Rahmen vom Scott soll ja laut MTB Nachbarforum identisch mit einem Rennradrahmen sein und insgesamt reizt mich das Scott als Gesamtpaket schon ziemlich. Andererseits hat es nur eine 46-30-Kurbel (mit der GRX-"Hierachie" kenn ich mich übrigens nicht aus), bei der ich bisschen Angst habe, dass die für das Straßefahren in der Ebene/bergab weniger geeignet ist als für Offroad im Gegensatz zum Trek als "echtem" (in Anfühzrungszeichen) Rennrad. Lebenslange Garantie auf den Rahmen klingt auch nicht schlecht, wobei der vom Scott was ich so gelesen habe ebenfalls einwandfrei verarbeitet sein soll und ich ansonsten auch denke

Bezüglich der Qualität machst Du weder mit Scott noch mit Trek was falsch.
 
Ausgiebig Probefahren
Wird leider aufgrund unseres Landeskönigs schwierig (mehr möcht ich nicht ins politische gehn)...

aber wenigstens muss ich mich jetzt nur noch zwischen 2 alternativen entscheiden, die miese verfügbarkeit an rädern derzeit hat also fast schon was gutes 😁

andere Sache noch: kann jemand Plattformpedale empfehlen, bei denen man einerseits ausreichend Halt hat andererseits aber nicht zu sehr spitze Stifte (durchaus mal mit "Alltags"schuehn gefahren)?
 
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Das Trek ist nicht mehr verfügbar. Es wird also ein Speedster Gravel 20.
Daher meine Frage nochmal:
kann jemand Plattformpedale empfehlen, bei denen man einerseits ausreichend Halt hat andererseits aber nicht zu sehr spitze Stifte (durchaus mal mit "Alltags"schuehn gefahren)?
 
Klickpedale kommen nicht in Frage? Von Shimano gibt es Kombipedale - eine Seite SPD, die andere Plattform. Sind aber nur sinnvoll, wenn du auch mit SPD-Schuhen unterwegs bist.
 
Danke für die Rückmeldung.
Klickpedale kommen nicht in Frage?
Nein, es ist erst mal (und wahrscheinlich auch längerfristig) nicht die Verwendung von Klickieschuhen geplant. Da wäre ein Kombipedal wohl sowohl Verschwendung als auch nachteilig, wenn man nur eine Seite nutzen kann dann.

hab einfach mal bisschen online gestöbert, wie sähs z.b. mit "Shimano PD-EF202" oder den "NC-17 Sudpin Zero Pro" aus?

und weitere Frage noch: lässt sich (in der aktuellen marktsituation) mit dem Händler über den Preis des Scott-Rads sprechen oder bleibt einem nichts anderes übrig als zur UVP zu kaufen?
 
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Wenn du nur Strasse fahren willst, brauchst du kein Gravel Bike.
es ist nicht nur Straße, aber deutlich überwiegend. daher soll selbstverständlich ein guter Halt gegeben sein, aber nicht durch Pins in Form von scharfen Schrauben die sich in normale Schuhe mit denen das Rad auch viel gefahren werden soll bohren...
 
es ist nicht nur Straße, aber deutlich überwiegend. daher soll selbstverständlich ein guter Halt gegeben sein, aber nicht durch Pins in Form von scharfen Schrauben die sich in normale Schuhe mit denen das Rad auch viel gefahren werden soll bohren...
das ist Quatsch ich fahre die Stamp 1 auch, da bohrt sich gar nichts rein, sofern man eben einen MTB Schuh trägt, die Sohle ist da entsprechend hart. Aber im Gelände dann auf dem Pedal rumzurutschen, ist doch Mist.
 
Ich bin auch gerade dabei mir mein erstes Rennrad zuzulegen und habe mir auch das Cute Attain SL genauer angeschaut.

Du solltest beachten, dass nur die Shimano 105er 11 Gänge hat. D.h. wenn du in Zukunft mal auf die Idee kommen solltest höherwertige Komponenten haben zu wollen, bedeutet das einen ziemlich teuren Umbau. (Tiagra ist jetzt aber auch nicht schlecht). Ich persöhnlich will nur hydraulische Scheibenbremsen fahre oder Felgenbremsen.
Mechanische Scheibenbremsen vereinen meiner Meinung nach die Nachteile beider Systeme....


Wenn du öfter Feldwege fahren willst/musst, dann wäre aber vermutlich ein Gravelbike besser.
Wenn es dir wie mir geht und du nur selten einen "ebenen" Feldweg fährst um zur nächsten Asphaltstrecke zu kommen, dann geht das auch mit dem Attain.

Bei dem Attain lassen sich Schutzbleche installieren, aber kein Gepäckträger

Das Attain hat schon recht entspannte Geometrie, das Domane ist aber nochmal ein wenig aufrechter (aber erst lieferbar ab Herbst 2022 bei mir....)

Ansonsten könntest du dir auch noch das Cube Nuroad anschauen, das sollte auch demnächst bei den Händlern ankommen.

Zwecks Wartung:
Rabe-Bike wartet mein Cube Mountainbike gerne, allerdings habe ich es auch bei ihnen gekauft. Bei Rädern die wo anders gekauft wurden sind manche Händler etwas "zögerlich", denn eigene Kunden haben Priorität.
 
So liebe Leute,
habe mir heute das Speedster Gravel 20 gekauft. Wie gut dass ich auf mein Bauchgefühl gehört hab und lieber die kleinere Größe genommen hab (war bei mehreren Rechnern immer genau zwischen zwei Größen) - das Fahrgefühl ist bis jetzt top!
Pedale sind ganz einfache quasi zur "Ausstellung" droben: https://www.bikebox-shop.de/fahrradzubehoer/pedale/specialized-mtb-pedale-standard/a-17069/ , die werd ich mal bei Gelegenheit auswechseln denke ich. (wenn der Link zu dem Shop - hab bei dem nichts bestellt - übrigens nicht ok sein sollte, kann ich ihn auch wieder entfernen, nur habe ich dieses Exemplar nirgendwo sonst gefunden und auch keine EAN o.ä.)

Jetzt hab ich noch eine wahrscheinlich ziemlich peinliche Frage: und zwar würde ich gerne schon mal zur Sicherheit ein zwei Schläuche kaufen. Reifen sind Schwalbe G-One Allround 35mm (700 x 35c).
Der Reifenfinder bei z.b. gleich Schwalbe schlägt mir da mehrere Exemplare vor. Welchen von denen soll ich nehmen und welche Ventillänge (wie herausfinden ohne ausbauen)?? Ist bestimmt für euch Profis eine ganz einfache Sache, ich bin dadurch aber grade maximal verwirrt...
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