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Ritzel bei 11-34 Kassette HG700 falsch eingebaut?

Scissorsweep

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Hi,

ich habe Probleme mit meiner neuen HG700 Kassette (11-34T) mit den höchsten Gängen (Ritzel 11-19) beim Schalten zu den jew. nächstgrößeren Ritzeln. Die Kette will einfach nicht zum nächsthöheren Ritzel springen (ich behelfe mir momentan dadurch, gleich zwei Stufen auf einmal zu schalten, dann wieder aufs nächstkleinere Ritzel).

Ich habe eine Vermutung, dass die Ritzel 11-19 nicht korrekt eingebaut sind, d. h. die Steighilfen der einzelnen Ritzel nicht richtig zueinander stehen. Für meine Vermutung spricht, dass ich bei den Zähnen keine "durchgehende Linie" erkenne (also von R11-R34), wie man es bei den Produktfotos sieht (s. Fotos).

Habt Ihr eine Idee? Man kann doch Kassetten / Ritzel eigentlich nicht falsch einbauen . Habe zwar die Ritzel einzeln auf den Freilaufkörper (MAVIC-Nabe) gesteckt, aber ohne jeden Kraftaufwand (also mit Fingerspitzengefühl).

ritzel.JPG


hier das Produktfoto, wo man die Linie gut erkennen kann:

ritzel-original.JPG


Ansonsten fährt sich alles normal, das Schalten von Ritzeln 21 bis 34 ist einwandfrei.

Habt Ihr eine Idee? Gibt es Freilaufkörper, wo man die einzelnen Ritzel (11-19) falsch einbauen kann? Z. B. bei meiner MAVIC Nabe?

Danke für wertvolle Tipps :)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Fritzz75

Hilfreich
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Hast du nur die Kassette getauscht? Wenn ja könnte es an einer schon eingelaufenen Kette liegen.

Wenn du nicht mit einen Hammer die einzelnen Ritzel auf den Freilaufkörper geschlagen hast ist es normal nicht möglich diese falsch aufzulegen. Den einzigen Fehler was man machen kann das man z.b. zwei Ritzel in der falschen Reihenfolge einbaut. Sprich anstatt 11-12-13-14 passiert es das man versehentlich 11-12-14-13 einbaut.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Fritzz75

Hilfreich
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könnte es an einer schon eingelaufenen Kette liegen.

Vielen Dank für den Tipp. Ja, nur die Kassette getauscht, nicht die Kette. Die Kette ist laut Kettenlehre zwar noch OK, aber dennoch nicht mehr die Jüngste (sieht man vielleicht auf dem Foto).

Komisch aber, dass die Anordnung der Zähne anders ist als auf den ganzen Produktfotos.
 
Bei 11-34 muss als erstes ein Distanzring (1,85mm) auf den Freilaufkörper gesteckt werden, da die Kassette insgesamt etwas schmaler baut. Den evtl beim Einbau vergessen? Eine "durchgehende Linie" gibt es beim korrekt eingebauten Ritzelpaket nicht - Produktbild ist wahrscheinlich bearbeitet worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausgebaut und nochmal sorgfältig eingebaut und das Rätsel ist gelöst :)

Wie häufig sitzt das Problem vor dem Rechner: Ich hatte die Ritzel 19 bis 11 falsch montiert. Das geht bei meinem Mavic freilauf .. Jetzt springen auch die Gänge perfekt auf das jew. nächsthöhere Ritzel.
 
DAS wäre ja zu einfach ... dann lieber sich hinsetzen und einen Thread aufmachen ...
Wie gesagt: Aus- und neuer Einbau erledigt. Vielleicht kann ich durch diesen neuen Thread ja jemandem bei einem ähnlichen Problem helfen. Denn die Standardmeinung im Netz ist ja :“Ritzel kann man wegen der Kodierung der Sperrklinke nur korrekt oder gar nicht einbauen.“

Danke auf alle Fälle für die Tipps:)
 
Wie gesagt: Aus- und neuer Einbau erledigt. Vielleicht kann ich durch diesen neuen Thread ja jemandem bei einem ähnlichen Problem helfen. Denn die Standardmeinung im Netz ist ja :“Ritzel kann man wegen der Kodierung der Sperrklinke nur korrekt oder gar nicht einbauen.“

Danke auf alle Fälle für die Tipps:)
Ach so. Du hast gar nicht für dich gefragt. Sorry, hatte da dein erstes Posting anscheinend wie einige hier, falsch verstanden.
 
Wie häufig sitzt das Problem vor dem Rechner
wohl eher beim Freilauf.

Mich würde interessieren, wie der Freilauf aussieht, dass es möglich ist, die Ritzel frei zu montieren.

EDIT: Z.Z. scheinen die Nerven bei vielen blank zu liegen. Warum sonst enden viele Threads so aggressiv?
 
Habe auch so einen Freilauf, welcher quasi nur die kleinsten Profile hat. Dadurch hält die Kassette in die „Gegenrichtung“ sehr schlecht (da wenig Auflagefläche), und ich habe durch die Anwendung der Kettenpeitsche auf Ritzel 6/11 den Freilauf beschädigt. Lektion gelernt: Kettenpeitsche nur noch auf den grössten drei Ritzel auflegen, so dass sich die Belastung verteilt. Der Sinn des Freilaufdesigns erschliesst sich mir aber nicht - vielleicht passen da verschiedene Typen Kassetten drauf?

1C1F9164-DAAA-4E5E-8BD4-EEF2892EB3B5.jpeg
 
Kein Problem - die Nerven liegen z. Z. überall blank - wohl auch hier. Bin heut ne Runde gefahren, auch da lagen die Nerven bei einigen Radlern blank ;-)

Zurück zum Thema: Es ist der LRS "Mavic Allroad", der Freilauf sollte der "Instant Drive 360" sein.

Foto vom Freilauf kommt gern bei Gelegenheit. Die "Kodierung"-Erhöhungen sind bei meinem Freilauf einfach nicht stark ausgeprägt, so dass man die Ritzel eben auch anders / verdreht draufschieben kann. Das sieht man z. B. auf folgendem Produktfoto:


Mavic-Steel-Freehub-Body-for-Instant-Drive-360-MTB-Wheel-as-of-2019-universal-Shimano-67608-280909-1565693641.jpeg


Danke nochmal an alle wertvollen Tipps!
 
Habe auch so einen Freilauf, welcher quasi nur die kleinsten Profile hat. Dadurch hält die Kassette in die „Gegenrichtung“ sehr schlecht (da wenig Auflagefläche), und ich habe durch die Anwendung der Kettenpeitsche auf Ritzel 6/11 den Freilauf beschädigt. Lektion gelernt: Kettenpeitsche nur noch auf den grössten drei Ritzel auflegen, so dass sich die Belastung verteilt. Der Sinn des Freilaufdesigns erschliesst sich mir aber nicht - vielleicht passen da verschiedene Typen Kassetten drauf?

Anhang anzeigen 790046
Eigentlich soll es doch so sein , das der Abschlussring alles so zusammenpresst das überhaupt kein verdrehen der Ritzel mit "mackenerzeugung" an den Rippen auftritt .
Die Ritzel und Zwischenringe müssen auch furztrocken zusammengesetzt werden , wer fettet den Teile die verschraubt werden ?
Fett darf auf den Freilaufbody damit der nicht gammelt , aber an die Pressflächen keinesfalls .
Maschinbau Grundlagen
 
Eigentlich soll es doch so sein , das der Abschlussring alles so zusammenpresst das überhaupt kein verdrehen der Ritzel mit "mackenerzeugung" an den Rippen auftritt .
Die Ritzel und Zwischenringe müssen auch furztrocken zusammengesetzt werden , wer fettet den Teile die verschraubt werden ?
Fett darf auf den Freilaufbody damit der nicht gammelt , aber an die Pressflächen keinesfalls .
Maschinbau Grundlagen
Richtig, aber im Moment im welchem du den Verschlussring lockerst ist der Druck ja weg.:rolleyes:
 
Eigentlich soll es doch so sein , das der Abschlussring alles so zusammenpresst das überhaupt kein verdrehen der Ritzel mit "mackenerzeugung" an den Rippen auftritt .
Nur tritt sowas regelmäßig auf. Dass immer ein Montagefehler dahintersteckt, bezweifle ich.
 
Nur tritt sowas regelmäßig auf. Dass immer ein Montagefehler dahintersteckt, bezweifle ich.
Was denn sonst , sind das alles Gorilla´s auf dem Rad die auch Kurbeln verbiegen ?
Natürlich könnte der Hersteller Nuten und Stege ohne jedes Spiel fertigen , nur bitte wer soll (will) das denn bezahlen .
 
Nach deiner Theorie würde es also reichen, wenn der Freilauf nur einen Steg zur Ausrichtung der Ritzel hat und für die Übertragung des Antriebsdrehmoments reicht die Reibung der Ritzel untereinander und zum Freilaufanschlag.

Jahrzehntelange Kontruktionen von Welle-Nabe-Verbindungen sind überholt.
 
Nach deiner Theorie würde es also reichen, wenn der Freilauf nur einen Steg zur Ausrichtung der Ritzel hat und für die Übertragung des Antriebsdrehmoments reicht die Reibung der Ritzel untereinander und zum Freilaufanschlag.

Jahrzehntelange Kontruktionen von Welle-Nabe-Verbindungen sind überholt.
Allein von der Festigkeit der Mitnehmernase ja , es muss aber wirklich nur eine da sein .
Die Flächen die zusammengedrückt werden müssen aber wirklich eben und sauber sein .
Ich glaube das die aufwändigen Profile nur sichern sollen das nicht alles auf jedes passt , das ist ja Umsatzschmälernd aus Sicht der Hersteller.
Die Stellungsbestimmtheit der Schaltweichen müssen noch beachtet werden .
Viele Schraubzahnkränze z.B.habe ja nur 3 halbrunde Mitnehmernuten für die Ritzel , die noch nicht mal besonders Formgenau sind , und das die ausgeschlagen wäre habe ich noch nie gesehen , und die werden doch auch nur mit dem äusseren Ritzel zusammengepresst .
 
Nach deiner Theorie würde es also reichen, wenn der Freilauf nur einen Steg zur Ausrichtung der Ritzel hat und für die Übertragung des Antriebsdrehmoments reicht die Reibung der Ritzel untereinander und zum Freilaufanschlag.

Jahrzehntelange Kontruktionen von Welle-Nabe-Verbindungen sind überholt.

Wenn es das Feingewinde der Abschlußmutter von der Festigkeit hergeben würde, warum nicht. Ist ja im Maschinenbau gängige Praxis. Reibschlüssige Welle-Naben-Verbindung.... Aber nachdem wir als Laien rumschrauben dürfen, muss es ja narrensicher sein. :rolleyes: Sind aber auch zu viele Teile, die Reibpaarungen bilden,
Fett, d.h. reduzierter Reibbeiwert....
 
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