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unterwegs mit dem klassiker

Was meinst Du wieviel Spaß das erst mit einem alten GT oder ähnlichem Gerät von Ende der 80er oder Anfang der 90er macht. :D
ja, mit Cantis, ne? ;) PS: ich habe ja erst dieses Jahr den alten Canti-Crosser ausser Dienst gestellt gegen einen mit hydraulischen Scheiben. man mekrt besonders auf längeren und schwierigeren Abfahrten schon einen klitzekleinen Vorteil...
 
ja, mit Cantis, ne? ;) PS: ich habe ja erst dieses Jahr den alten Canti-Crosser ausser Dienst gestellt gegen einen mit hydraulischen Scheiben. man mekrt besonders auf längeren und schwierigeren Abfahrten schon einen klitzekleinen Vorteil...

Nun ja, früher ging das mit den Canitis auch. Mit seeeehr vorausschauender Fahrweise. :D
Musste aber auch schon mal einen Freund aus Dornenbüschen befreien. Der war bergab etwas schnell. Tat ihm mehr weh wie mir. ;)
 
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Vert Argenté AC 527 ... ;)
 
Schade das ich nur einmal den gepfählt :D mir Knopp drücken kann.
Deine Kurzstory zu lesen war mir eine Erleuchtu..... äh echte Freude.
Danke schön. :)
dito! :bier:

Aber, das Winterrad im Wohnzimmer.... da könnt ich gleich wieder losradeln, mir die Kleinanzeigenzeitung mit den Wohnungsangeboten holen :oops:
 
Sind das an dem Cannondale Mini V-Bremsen mit Mittelzuganlenkung oder trügt mich da die Optik? Kann ja eigentlich nicht sein.
Viele Grüße
Armin

Nein Armin, das sind ganz klassisch - Cantilever (Shimano BR-R550) :rolleyes:
Die haben bei guter Einstellung und den richtigen Belägen ganz passable Bremswirkung
wenn die Felge trocken ist. Wenn nicht haste so eine Art ABS :)
 
Arbeite gerade die Touren der letzten Woche auf und fasse sie in Worte und Bilder. Hoffe das ich dann gegen Ende der Woche wieder aktuell bin. Kommen jetzt also einige Berichte auf euch zu.
Hier eine Tour von Ende Oktober. Da war es noch nicht so kalt. :rolleyes:

Dortmunder Nord-Tour

30.10.2017

Irgendwie hatte ich mal wieder Lust auf eine kleine Tour durch Dortmund. So schnappte ich mir mein Meral und fuhr los. Schnelle kristallisierte sich ein Thema für die Tour heraus. Dortmund als Bierstadt in Vergangenheit und vielleicht auch in Zukunft. Daneben gab es aber noch viele Zeugen der Vergangenheit bis zurück ins Mittelalter.

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Bergmann Bier ist eine alte Dortmunder Marke die vor einiger Zeit wieder belebt wurde. Die kleine Brauerei hat ihr Domizil seit Neuestem auf Phönix-West, wo früher Stahl produziert wurde. Mir persönlich schmeckt das Schwarzbier ganz gut, da es nicht so herb ist. Aber es gibt für jeden Geschmack etwas.

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Das Gebäude wirkt modern, greift mit dem schwarz aber auch die Zechenvergangenheit Dortmunds auf. Mein Meral machte vor dem schwarzen Hintergrund jedenfalls eine gute Figur. Die Packtasche zeigte an das ich nach der Tour noch einkaufen musste. :D

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Der Funkturm „Florian“ ist für die Dortmunder eines der Wahrzeichen.

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Der Beweis das Dortmund als Bierstadt noch nicht untergegangen ist.

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Der wieder aufgebaute Adlerturm gehörte zur mittelalterlichen Befestigung der Stadt.

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Die Dortmunder Aktien-Brauerei braut zumindest noch für Dortmund und Umgebung in Dortmund.

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Hoesch war früher allgegenwärtig. Aber beim Stahl sind die guten Zeiten in Dortmund definitiv vorbei. Irgendwann verblassen auch die letzten Spuren.

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Aber auch kleine Firmen prägten das Stadtbild.

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Einfach nur eine Kirche? Nein, hier finden auch unter anderem Rockkonzerte statt. So bekommt man selbst mich ab und zu in die Kirche.

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Das Dortmunder U. Der ehemalige Brauereiturm der Dortmunder Union Brauerei. Der Turm ist geblieben, die Union ist gegangen, hat aber ihre Spuren hinterlassen.

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Das Bergmann Büdchen am Wall. Ein beliebter Treffpunkt. Das Büdchen ist architektonisch etwas besonderes und stammt noch aus den 50er Jahren.

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Die Kinderklinik ist auch schon etwas älter und von der Bauweise durchaus interessant.

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Das geflügelte Nashorn findet man überall in Dortmund, auch vor dem Südbad.

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Das Südbad befindet sich direkt in der City, am Südrand.

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Die Reste des Eisenbahnviadukts auf Phönix-West.

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Der Reiher genießt die Ruhe dort wo es früher gedampft, gezischt und gehämmert hat.

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Ein Teil der Reste von Phönix-West.

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Die Hallen vom alten Stahlwerk strahlten in der untergehenden Sonne. Solche Industrieruinen haben ihre ganz eigene Ästhetik. Von Phönix-West ging es dann noch in einen nahegelegenen Supermarkt und dann nach Hause. Mit knapp 22 km war das eine kurze aber schöne Nachmittagstour im Herbst.
 
Hugo Rickert Gedenkfahrt


31.10.2017



Hugo Rickert galt als einer der besten Rahmenbauer Deutschlands. Natürlich lebte und arbeitete er in Dortmund. Nach mehreren Schlaganfällen war er einseitig gelähmt und musste mit über 70 den Rahmenbau aufgeben. Er zog nach Frömern, wo er im Oktober 2011 starb. Da ich selber seit kurzer Zeit ein Rad von Rickert fahre, kam die Idee auf mit einigen Gleichgesinnten den alten Meister zu ehren und eine Rickert Gedächtnistour zu seinem 6. Todestag zu fahren. Es sollten die beiden Wirkungsstätten in Dortmund angefahren werden und anschließend das Grab in Frömern besucht werden. So trafen wir uns Sonntags auf Phönix-West.



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Zunächst ging es eine Runde auf die Dortmunder Niere. Das ist eine Radrennstrecke neben Phönix-West. Diese Strecke wurde 1980 von Dortmunder Radsportvereinen gebaut und hat die Form einer Niere. Hier werden bis Heute Vereinsrennen, unter anderem von „Sturm“ Hombruch veranstaltet. Früher sicher auch oft auf Rickert Rädern. Alleine in meinem Verein hat fast jedes ältere Mitglied noch ein Rickert im Keller.

Weiter ging es Richtung Innenstadt. Wir fuhren durchs Kreuzviertel und erreichten schließlich Hugo Rickerts ersten Laden in der Weißenburger Straße. Vorher wurden die Rahmen seit 1950 in der Garage des Schwiegervaters gelötet.

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Mittlerweile ist in dem alten Laden eine Fahrschule ansässig. Doch es gibt noch Fotos mit Rickert und seiner Frau Doris vor dem Laden in der Innenstadt. Jahre später zog es Rickert dann nach Dortmund-Eving. In der Nähe der Zeche Minister Stein entstand der neue Laden mit Werkstatt.

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So erreichten wir die Dammstraße, wo unsere Rickerts gebaut wurden. Hinten war die Werkstatt. Mein Rad war mit Baujahr 2000 eines der letzten die dort entstanden. Heute erinnert hier leider nichts mehr an den seinerzeit berühmten Rahmenbauer.

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Nun kam der längere Teil der Tour nach Frömern. Auf dem Weg standen auch einige Höhenmeter, da wir auf den Haarstrang mussten. Zunächst führte die Route nach Scharnhorst und weiter nach Kurl. Über Wickede ging es dann am Dortmunder Flughafen vorbei.

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Wir passierten Holzwickede am Rande und kamen schließlich am Bismarckturm in der Nähe von Strickherdicke vorbei.



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Nur ein kurzer Fotostopp und weiter ging es. Schließlich erreichten wir Frömern.

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Wir legten eine Gedenkminute am Grab ein und zündeten eine Kerze für Hugo Rickert an. Ich hoffte das ihm unsere Räder gefielen.

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Der Rückweg führte uns am alten Bahnhof von Frömern vorbei. Er ist jetzt in Privatbesitz.

Zurück fuhren wir über Ardey, Dellwig und Altendorf. Danach durchquerten wir Hengsen und erreichten in Sölde wieder Dortmunder Gebiet. Vorbei an der Aplerbecker Mark erreichten wir schließlich nach 67 km wieder Hörde und Phönix-West. Ich verabschiedete mich von meinem letzten Mitfahrer und trat den kurzen Heimweg an.

Auch wenn der Sonntag ein wenig kälter wie noch der Samstag war, war es eine schöne Tour. Wir hatten auch Glück und blieben trocken. Und es war schön diese Tour mit einem meiner Lieblingsräder zu fahren. Ohne Hugo Rickert gäbe es dieses Rad und viele andere nicht. Ich hoffe er blickt aus dem Radlerhimmel mit Wohlwollen auf uns hier unten. Und ich hoffe er weiß es zu schätzen das wir seine Räder und ihn in Ehren halten.
 
Auf die Hardt(e) Tour

05.11.2017

Über ebay Kleinanzeigen entdeckte ich ein Mountainbike von GT (Gary Turner). Das Karakoram von 1994 mit Stahlrahmen war damals für mich ein aus finanziellen Gründen unerfüllter Traum. Jetzt als gut erhaltenes gebrauchtes MTB ging dieser Traum 23 Jahre später doch noch in Erfüllung. In der Nähe von Mönchengladbach holte ich das Rad Nachmittags ab. Noch genug Zeit für eine erste kurze Tour. Ich parkte mein Auto in Mönchengladbach Hardt und fuhr einfach der Nase nach.

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Der Weg führte mich nach Süden aus Hardt heraus. Die Felder wurden bald durch einen matschigen Waldweg abgelöst.

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Ich folgte einigen Waldwegen Und kam schließlich wieder an eine Straße. Ich überquerte sie und fuhr auf der anderen Seite wieder durch den Wald. Noch war es hell genug. Ich genoss die Tour mit dem MTB.

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Als ich das Waldgebiet verließ kam ich an den alten Ehrenfriedhof. Hier waren unzählige gefallene Soldaten begraben. Arme Schweine. Kriege sind so sinnlos und unmenschlich.

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Dann ging es auf Pfaden durch den Vorster Busch.

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Hier ließ es sich gut biken und auch Hunde ausführen, wie ich feststellen musste. Weiter führte mich der Weg vorbei am Borussia-Park.

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Es wurde langsam dunkel und ich wollte mich auf den Rückweg machen. Auf dem Navi konnte ich sehen wo ich gestartet war und wusste so die Richtung. Da schien ein Feldweg genau richtig zu sein. Von weitem sah ich das Andreaskreuz und wühlte mich durch den schlammigen Weg. Dann die Überraschung. Nicht nur das die Bahnlinie längst stillgelegt war, auf der anderen Seite des Andreaskreuzes war überhaupt kein Weg.

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Und die Strecke schien wirklich schon länger nicht mehr befahrbar zu sein. Also wieder zurück auf die Straße.

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Noch einmal kreuzte ich die Bahnlinie. Die schien wirklich schon sehr sehr lange außer Betrieb zu sein. Jetzt fuhr ich über Straße nach der Karte meines Navis zum Auto zurück. Das dreckige Rad wurde verstaut, ich zog mich um und trat im Dunkeln den Heimweg an. Knapp 22 km gaben einen ersten Eindruck vom Rad. Und der war durchweg positiv.

Auch aus heutiger Sicht ist das MTB noch gut und vor allem leicht. 11 kg bestätigte mir später die Waage. Es macht einfach Spaß mit dem GT zu fahren. Und die Farbe gefällt mir auch sehr gut. Auch wenn ich jetzt schon einige blaue Räder habe.
 
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Preußisch Münsterland


19.11.2017

Am Sonntag war ich mit Spike und Patate am Preußenhafen verabredet, zu einer Tour durchs südliche Münsterland. Vor 7 Uhr machte ich mich noch im Dunkeln auf Richtung Lünen. Nach gut 20 km war ich am Preußenhafen. Es war sehr frisch, aber zumindest trocken. Während ich zusah wie es immer heller wurden trafen meine Mitfahrer ein.

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Der Preußenhafen ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel. Doch bei der Kälte machten wir uns lieber auf den Weg. Am Kanal entlang ging es nach Lippholthausen.

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Dort machten wir einen kurzen Fotostopp an der Schlossmühle Buddenburg. Das dazugehörige Schloss stand leider schon lange nicht mehr. Und so fuhren wir weiter.

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Wir bogen auf die Straße nach Vinnum ab. Wie oft ich diese Straße in beide Richtungen wohl im Laufe der letzten Jahre gefahren bin? Sicher unzählige Male bei diversen Touren und RTF. Weiter ging es Richtung Selm.

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Von dort aus erreichten wir dann Schloss Nordkirchen. Hier machten wir frühe Mittagspause. Ich lehnte mein Rad an das Denkmal des hochnäsigen Hundes. „Wie der Herr so´s Gescherr. “

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Dafür macht das Schloss immer noch einen feudalen Eindruck. Hier befindet sich unter anderem die Landesfinanzschule. Nach der Pause fuhren wir über Ascheberg nach Drensteinfurt.

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Hier trafen sich zwei Metallrösser. Während meine Chimäre eher gemütlich war, strotzte das westfälische Pferd nur so vor Temperament.

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Natürlich machten wir Station im Eishaus. Doch statt Eis gab es bei den Temperaturen Kaffee und eine heiße Waffel für mich.

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Nun ging es nach Süden Richtung Hamm. Wir durchquerten auf kleinen Straßen die Ortschaften Mersch und erreichten schließlich Hövel. Dort trennte ich mich von meinen Begleitern und machte mich auf den Weg nach Dortmund. Wir freuten uns das wir trocken geblieben waren.

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Doch zunächst fuhr ich am Hammer Hafen vorbei. Es wurde immer bewölkter, aber die Sonne ging eh bald unter. Es hatte dann doch noch angefangen zu regnen. Und es regnete sich ein. Na ja, zu Hause warteten die Heizung und trockene Klamotten. Und als Krönung ein heißer Tee und das warme Bett. Schnell ging es weiter nach Herringen und dann Richtung Bergkamen. Dann sah ich am Horizont das Lanstroper Ei (ein alter eiförmiger Wasserturm). Dortmund war nahe, juchhuh. Zufällig führte ein asphaltierter Feldweg genau darauf zu. Der Weg führte mich genau vor einen Zaun und dahinterliegendem Gewässer. Doch dank einer Spaziergängerin fand ich dann doch noch den Weg nach Lanstrop.

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Unterwegs traf ich dann weitere Eingeborene.

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Ich versuchte mich ein bisschen in Smalltalk, aber anscheinend fühlte man sich beim Abendessen gestört. Na gut, ich merke wann ich nicht erwünscht bin. Arrogantes Volk.

Also trollte ich mich nach Hause wo ich mit der Dunkelheit eintraf. Eine anstrengende, aber sehr schöne Tour ging zu Ende. 133 km kamen immerhin zusammen. Und ich war ziemlich groggy.
 
Duisburg-Niederlande Brevet


25.11.2017

An einem Samstag Ende November wollte ich an einem privat organisierten 208 km Brevet teilnehmen. Der Start war in Duisburg-Rheinhausen und es sollte durch die Niederlande bis zum Kloster Achel in Belgien gehen. Am Start fanden sich über 30 Mitfahrer/innen ein.

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Kurz nach 9 Uhr fuhren wir los.Das Tempo war von Anfang an hoch. Schnell rissen im Stadtverkehr erste Löcher auf. Ich fuhr relativ weit hinten, wie meistens, und versuchte die Löcher wieder zuzufahren. Das gelang mir am Anfang auch, kostete aber viel Kraft.



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Irgendwann konnte ich an der Hauptgruppe nicht mehr dran bleiben. Wir waren jetzt nur noch eine kleine Gruppe. Andere versuchten jetzt das Loch zuzufahren, aber ich hatte bereits nicht mehr genug Kraft das Tempo zu halten. Nach einigen Kilometern fuhr ich dann alleine weiter.

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Zunächst sah ich weit vor mir noch einzelne Fahrer, dann niemand mehr. Ich fand mein Tempo und versuchte nicht zu viel Zeit zu verlieren.



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Dafür war es trocken und der Himmel zeigte immer mehr blau.



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Alleine war wenigstens Zeit für einen kurzen Fotostopp.



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Über eine Bahntrasse ging es nach Kempen, wo die erste Kontrolle war.

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In der City von Kaldenkirchen kam ich dann mit zwei Mitfahrern, ebenfalls aus Dortmund an. Wir beschlossen ohne Pause weiter zu fahren.

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Kurz darauf erreichten wir bereits die Grenze zu den Niederlanden. Von hier war es nicht mehr so weit zur Maas.

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Bei Steyl nahmen wir die Fähre über die Maas.

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Weiter führte uns die Route nach Helden und Panningen. Teilweise erwartete uns matschige Gravelroad. Mein Koga Miyata kam da mit den breiten aber profillosen Rennreifen und den engen Schutzblechen bereits an die Grenzen. Aber es ging noch.

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Zumindest war es in Panningen ganz hübsch. Typisch Niederländisch eben. Meine Mitfahrer zogen das Tempo etwas an und ich verabschiedete mich von ihnen. Weiter ging es wieder alleine.

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In einem Kreisverkehr dann die Frage: Sind das Klassiker oder können die weg? Kunst geht manchmal schon interessante Wege.

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Auch dieser alte Bauernhof war ein toller Klassiker. Da wäre bestimmt viel Platz für alte Räder und eine gemütliche Werkstatt.

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In der Nähe von Neederwert stand ich dann vor der Frage umkehren, oder weiter fahren? Links führte der Track weiter nach Belgien, rechts sah ich eine Möglichkeit in einem Bogen wieder zurück zu kommen. Bis zu diesem Punkt hatte ich knapp 80 km auf dem Tacho. Es wären noch ca. 25 bis 30 km bis zum Kloster und dann kam noch der Rückweg. Leider waren meine Kraftreserven etwas beschränkt. Ich war in den letzten Monaten einfach zu wenig gefahren. So beschloss ich den Rückweg anzutreten. Ich traf noch auf einen Mitfahrer, der sich gerade gestärkt hatte und ebenfalls umkehren wollte. So fütterte ich mein Garmin mit der Adresse in Duisburg.

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Leider stimmte etwas mit der Einstellung der neuen Karte auf dem Navi nicht. Das Navi folgte auffallend oft sehr matschigen Wegen, die aber als Radroute ausgeschildert waren. Mittlerweile schliff der Matsch in meinen Schutzblechen ordentlich. Leider bekam ich den nicht so ohne weiteres heraus. Hätte bei den Wegen auch nicht lange etwas gebracht. Vor Venlo verabschiedete ich mich von meinem Mitfahrer, der Richtung Niederrhein musste.

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Schön waren die Strecken die mein Navi aussuchte und vor allem sehr autofrei.

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Ich genoss jetzt einfach die Herbststimmung und achtete nicht mehr auf das Tempo.

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Bald kam ich wieder an der Maas an und fuhr mit der selben Fähre wie auf dem Hinweg nach Steyl rüber.

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Jetzt setzte so langsam die Dämmerung ein. Ich schaltete das Licht ein und die Warnweste an.

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Dann genoss ich den Sonnenuntergang. Ab jetzt ging es im Dunklen weiter. Über Grefrath und Kempen fuhr ich vorbei an Krefeld und Moers und erreichte um 20 Uhr das Ziel in Duisburg-Rheinhausen. 174 km standen auf dem Tacho. Der Schnitt war mit 19 km/h eher niedrig. Auch wenn ich die Strecke nicht ganz gefahren bin, war es eine schöne Tour, die mir meine momentane Grenze aufgezeigt hat. 34 km weniger waren auch nicht die Welt. Aber es wäre schon ziemlich spät geworden. Am nächsten Tag hatte ich ziemlichen Muskelkater am ganzen Körper. Es war klar das ich über den Winter wieder mehr fahren muss, um im Frühjahr fit zu sein.
 
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