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Ist der Steuersatzkonus in 1,5 Zoll immer so schwer zu installieren? Planet-X London Road

  • Ersteller Ersteller Deleted76301
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Deleted76301

Hallo,

habe hier eine Planet-X London Road Gabel, eine Steuersatzkonus von FSA in 1,5 Zoll und einen passenden 1,5 Zoll Cyclus Tool Aufschläger.

Der Konussitz der Gabel ist gefettet. Der Konus war bei 150° im Backofen. Trotzdem geht das Ding nur sehr wiederwillig drauf.
Der Konus trägt schon Material der Gabelverdickung ab. Zum Glück scheint die Verdickung nicht Teil des eigentlichen Gabelschaftes zu sein.

Ich bin nun am überlegen, ob ich 1. mit Schmackes (der "Schaft" wird auf dem letzten Ende ja noch dicker ) die letzten 1-2 mm überwinde. Oder, 2. ob da irgendetwas schief läuft und ich besser den Spalt lasse, um den Konus später problemlos entfernen zu können.

Habt ihr Rat für mich?

Besten Dank,
Nordisch
 

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Re: Ist der Steuersatzkonus in 1,5 Zoll immer so schwer zu installieren? Planet-X London Road
Ich hab bei meiner PlanetX-Gabel mit Kantholz draufgezimmert. Ging nicht von allein, aber auch nicht so schwer. Ansonsten einfach den Konus schlitzen. Sind doch geschlossene Industrielager, oder? Da stört der geringfügig andere Durchmesser vom Aufspreizen kaum.
 
Hatte ich bei einer anderen Gabel mit einem normalen Konus auch schon. Habe Grafit genommen und bisschen schmirgeln und irgendwann gings drauf. Hab das auch mit nem Kantholz gemacht.

Sollte es eine Carbon Gabel sein, wäre ich mit Fett vorsichtig. Je nach Sorte kann das Harz angegriffen werden.

Nicht so ungeduldig, hier sind einige Leute auch arbeiten oder studieren oder am Ausbildungsplatz bzw. unterwegs usw..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ich bei einer anderen Gabel mit einem normalen Konus auch schon. Habe Grafit genommen und bisschen schmirgeln und irgendwann gings drauf. Hab das auch mit nem Kantholz gemacht.

Nicht so ungeduldig, hier sind einige Leute auch arbeiten oder studieren oder am Ausbildungsplatz bzw. unterwegs usw..

FOPXLORO_P1.jpg
 
Am Konus ggf. noch die Kante brechen mit ner Feile, ggf. ist da ein Grat.
 
Das Ding schreit eigentlich nach einem Fräser und einem passenden Auftreiber, vor allem wenn noch nie was verbaut wurde. DAs Problem: Das Zeug ist extrem teuer, weil hier die tschechischen Werkzeughersteller nichts in der Richtung haben. Und weil es inzwischen Usus ist, einen geschlitzten Konus auf die - ohnehin unbehandelbare - Carbon Gabel zu schieben, dürfte auch kaum eine Werkstatt das entsprechende Werkzeug haben. Ich stehe gerade selbser vor dem Problem, entweder eine Riesen Investition zu machen für ein Zeug, was ich kaum brauchen werde oder irgendwie zu improvisieren.

Schlitz den Konus und klemm ihn drauf. Wenn das Lager nicht richtig sitzt, vorsichtig den Schaft mit Feile und Schleifpapier bearbeiten.
 
Ich hab bei meiner PlanetX-Gabel mit Kantholz draufgezimmert. Ging nicht von allein, aber auch nicht so schwer. Ansonsten einfach den Konus schlitzen. Sind doch geschlossene Industrielager, oder? Da stört der geringfügig andere Durchmesser vom Aufspreizen kaum.

Welchen Steuersatz hast du genommen?

Ich habe diesen, jedoch bei Rose gekauft.

http://www.planetx.co.uk/i/q/HSFSAOC40/fsa-orbit-c-40-no42-acb-tapered-headset-(oem-only)

Konus sollte damit dieser sein:

https://www.bike-components.de/de/FSA/Gabelkonus-H6083-p37391/universal-40-mm-o100268/
 
Gleiche Gabel mit Ritchey- Steuersatz verbaut, Problem war ähnlich und mit Schmackes ging es. Das Rahmenset war insgesamt mit viel Toleranz gefertigt....
 
Das Ding schreit eigentlich nach einem Fräser und einem passenden Auftreiber, vor allem wenn noch nie was verbaut wurde. DAs Problem: Das Zeug ist extrem teuer, weil hier die tschechischen Werkzeughersteller nichts in der Richtung haben. Und weil es inzwischen Usus ist, einen geschlitzten Konus auf die - ohnehin unbehandelbare - Carbon Gabel zu schieben, dürfte auch kaum eine Werkstatt das entsprechende Werkzeug haben. Ich stehe gerade selbser vor dem Problem, entweder eine Riesen Investition zu machen für ein Zeug, was ich kaum brauchen werde oder irgendwie zu improvisieren.

Schlitz den Konus und klemm ihn drauf. Wenn das Lager nicht richtig sitzt, vorsichtig den Schaft mit Feile und Schleifpapier bearbeiten.


Unten habe ich wohl Glück gehabt - aber oben scheint mir zwischen Lager und Steuerrohr bald etwas zu Spiel zu sein.
Aber abwarten, muss die Gabel noch kürzen und Kralle einschlagen und dann gucken, ob es passt.
Bin da nur etwas hellhörig - hatte einen Stevensrahmen mit vollintegriertem Steuersatz, wo sich das Steuersatzspiel wegen zu großer Toleranzen am Rahmen nie sauber einstellen ließ. Hatte mir eigentlich seit dem geschworen, so ein System nicht mehr zu verbauen - aber man kommt ja immer seltener darum herum. Wenigsten habe ich 12 Jahre durchgehalten vollintegriert zu meiden und hatte bei Steuersätzen mit einzupressenden Schalen nie Probleme gehabt (Ritchey Pro klassisch Ahead, FSA Orbit Z semi-integriert).

Mit dem Werkzeug hast du recht - war hier bei mehreren Radläden. KEINER hatte einen Konusaufschläger für 1,5 Zoll. Es ist ein einfach nur traurig.
(Musste ich selbst einen kaufen.)

Und einen Fräser für Postmountaufnahmen - da war schon gar nichts zu finden. Zum Glück war die Gabel gefräst und der Rahmen unter dem Lack auch.
Den dicken Lack auf der PM Aufnahme des Rahmens habe ich mit einem alten Lötkolben in langwieriger Arbeit entfernt. Mit einfachen metallabtragenden Werkzeugen wollte ich nicht ran an die Aufnahme.

Allerdings kann ich es bei einem so teuren Fräser schon eher verstehen. Aber Aufschläger für 1,5 Zoll ... So neu ist das System doch auch nicht mehr und das Werkzeug bezahlbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Konusaufschläger gibts in der Sanitärabteilung eines jeden Baumarkts für 75 Cent. :-)
 
Konusaufschläger gibts in der Sanitärabteilung eines jeden Baumarkts für 75 Cent. :)

Das habe ich nach der Enttäuschung bei den Radhändlern probiert.

Aber, du meinst doch nicht, dass man einen Konus, der mit einem passenden massiven Werkzeug nur schwer drauf geht, auch nur ansatzweise mit einem PVC Abflussrohr zu montieren ist. :D Zudem verkantete der Konus schon im Ansatz schneller.
 
Als Hobbyschrauber kam ich bisher nur zweimal in den Genuss einen Konus per PVC-Rohr aufzuschlagen, von daher fehlt mir die Erfahrung. Schwer gingen bei mir beide Konen, es war viel Gehämmere nötig, vor allem weil ich die Gabel beim Aufschlagen frei in der Hand halte und nicht aufsetze. Oben aufs Rohr (die Seite mit der Muffe) habe ich ein Holzstück gelegt und da drauf geschlagen. Die Muffe hat diese Aktion nicht überlebt, aber dem Rohr selbst würde ich noch viel mehr Belastung zutrauen.

Ob und wieviel strammer die Konen sind von denen hier die Rede ist kann ich natürlich nicht sagen, aber bei den beiden die ich verbaut habe war der erste Gedanke beim Aufsetzen mit der Hand schon, dass das niemals passen kann :-)
 
Also ich hab schon einige Konen aufgeschlagen und da war immer Massive Gewalt angesagt. So richtig fiese, dreckige, unnachgiebige Gewalt.
 
Unten habe ich wohl Glück gehabt - aber oben scheint mir zwischen Lager und Steuerrohr bald etwas zu Spiel zu sein.
Aber abwarten, muss die Gabel noch kürzen und Kralle einschlagen und dann gucken, ob es passt.
Bin da nur etwas hellhörig - hatte einen Stevensrahmen mit vollintegriertem Steuersatz, wo sich das Steuersatzspiel wegen zu großer Toleranzen am Rahmen nie sauber einstellen ließ. Hatte mir eigentlich seit dem geschworen, so ein System nicht mehr zu verbauen - aber man kommt ja immer seltener darum herum. Wenigsten habe ich 12 Jahre durchgehalten vollintegriert zu meiden und hatte bei Steuersätzen mit einzupressenden Schalen nie Probleme gehabt (Ritchey Pro klassisch Ahead, FSA Orbit Z semi-integriert).

Mit dem Werkzeug hast du recht - war hier bei mehreren Radläden. KEINER hatte einen Konusaufschläger für 1,5 Zoll. Es ist ein einfach nur traurig.
(Musste ich selbst einen kaufen.)

Und einen Fräser für Postmountaufnahmen - da war schon gar nichts zu finden. Zum Glück war die Gabel gefräst und der Rahmen unter dem Lack auch.
Den dicken Lack auf der PM Aufnahme des Rahmens habe ich mit einem alten Lötkolben in langwieriger Arbeit entfernt. Mit einfachen metallabtragenden Werkzeugen wollte ich nicht ran an die Aufnahme.

Allerdings kann ich es bei einem so teuren Fräser schon eher verstehen. Aber Aufschläger für 1,5 Zoll ... So neu ist das System doch auch nicht mehr und das Werkzeug bezahlbar.

Das ist, wie gesagt kein Wunder. Ich muß sowieso alle Nase lang irgend ein Werkzeug kaufen und anderen wird es nicht anders gehen. Wenn etwas nicht wirklich notwendig ist, dann überlegt man sich das zweimal, ob man ohne Not die Summe, die sich zu amortisieren hat, erhöht.
Ich kenne da ein paar, die jetzt schon schnaufen, weil die Werkstattpreise sind, wie sie sind... ;)

Ein 1,5" Konusaufschläger wird eben selten gebraucht, ein Fräser erst recht. Die meisten günstigen Steuerlager haben geschlitzte Konen, da erübrigt sich "Gewalt". Viele Carbongabeln, auch solche mit Aluschaft, vor allem eben "tapered" Schäfte sollten auf keinen Fall mit einem Fräser bearbeitet werden. Viele Schäfte sind "einteilig" und am Schaft selber sollte man nicht rumfräsen. Aber meist ist es auch nicht zwingend nötig, auch wenn sie oft so aussehen. Der eigentliche Konus-Sitz ist ( hoffentlich) meist plan. Manchmal aber auch nicht.

"Lack" auf der Bremsaufnahme ist in der Regel kein Problem. Nahezu alle Scheibenbremsaufnahmen müssen gar nicht bearbeitet werden. Die entsprechenden Fräser sind ebenfalls ziemlich teuer und setzen die meiste Zeit nur Staub an.
Wenn es nicht wirklich notwendig ist, läßt man den Lack da, wo er ist. Scheibenbremsen sind meist in ausreichendem Maße verstellbar.

Einerseits habe ich schon wirklich viele schlampige Werks-Montage-Arbeiten gesehen, bei Fahrrädern aus vielen Dekaden und nicht unbedingt nur "billige". Bei gefühlt jedem zweiten Steuerlager-Tausch habe ich das Fräsen der Sitze nachgeholt und zwar, weil es wirklich nötig war. Andererseits ist der geneigte Hobbyschrauber oft ein wenig übereifrig und will da fräsen oder kratzen, weil der es irgendwo gelesen hat dies müsse man tun, wo es eigentlich nicht wirklich etwas zu tun gibt.
 
Das ist, wie gesagt kein Wunder. Ich muß sowieso alle Nase lang irgend ein Werkzeug kaufen und anderen wird es nicht anders gehen. Wenn etwas nicht wirklich notwendig ist, dann überlegt man sich das zweimal, ob man ohne Not die Summe, die sich zu amortisieren hat, erhöht.
Ich kenne da ein paar, die jetzt schon schnaufen, weil die Werkstattpreise sind, wie sie sind... ;)

Ein 1,5" Konusaufschläger wird eben selten gebraucht, ein Fräser erst recht. Die meisten günstigen Steuerlager haben geschlitzte Konen, da erübrigt sich "Gewalt". Viele Carbongabeln, auch solche mit Aluschaft, vor allem eben "tapered" Schäfte sollten auf keinen Fall mit einem Fräser bearbeitet werden. Viele Schäfte sind "einteilig" und am Schaft selber sollte man nicht rumfräsen. Aber meist ist es auch nicht zwingend nötig, auch wenn sie oft so aussehen. Der eigentliche Konus-Sitz ist ( hoffentlich) meist plan. Manchmal aber auch nicht.

"Lack" auf der Bremsaufnahme ist in der Regel kein Problem. Nahezu alle Scheibenbremsaufnahmen müssen gar nicht bearbeitet werden. Die entsprechenden Fräser sind ebenfalls ziemlich teuer und setzen die meiste Zeit nur Staub an.
Wenn es nicht wirklich notwendig ist, läßt man den Lack da, wo er ist. Scheibenbremsen sind meist in ausreichendem Maße verstellbar.

Einerseits habe ich schon wirklich viele schlampige Werks-Montage-Arbeiten gesehen, bei Fahrrädern aus vielen Dekaden und nicht unbedingt nur "billige". Bei gefühlt jedem zweiten Steuerlager-Tausch habe ich das Fräsen der Sitze nachgeholt und zwar, weil es wirklich nötig war. Andererseits ist der geneigte Hobbyschrauber oft ein wenig übereifrig und will da fräsen oder kratzen, weil der es irgendwo gelesen hat dies müsse man tun, wo es eigentlich nicht wirklich etwas zu tun gibt.

Ob sich ein Werkzeug amortisiert?
Nachdem ich inzwischen mehrfach erfolglos bei diversen Radläden war (mehrfach kein Werkzeug, diverse Kleinteile nicht da) - überlege ich mir immer mehr, ob ich ein neues Rad dort kaufe.

Das nächste Rad sollte nämlich ein Komplettrad werden. (Giant Renner und/oder Merida CX Disk)

Als Händler sollte man klug handeln, dass heißt auch die psychologische Komponente bedenken.

1,5 Zoll Aufschläger ist kein dicke Investition.

Teurer Fräser, da kann ich es verstehen.

Allerdings stößt mir auf, dass du die Notwendigkeit des Fräsens fast negierst und gar den Lack drauflassen würdest.
Gerade bei den geringen Toleranzen der Disk steht und fällt die Sache mit einer sauberen Fräsung.
Die notwendige Einstellbarkeit in alle Richtungen hat afaik nur SRAM/AVID z.B. mit der BB7.
Bei den Rest müssen Ausfallenden und Scheibenbremsenaufnahmen im genauen Winkel zueinander passen.
Ansonsten fährt man die ersten Kilometer mit leicht schleifenden Bremsen umher bis die Beläge sich im entsprechenden
Winkel abgeschliffen haben - zumindest bei den mechanischen (MTB wie Renn).
Mit der hydraulischen Disk hatte ich noch nicht zu tun - weiß daher nicht, ob der Spalt zur Disk dort größer ist.
Zum Lack drauflassen - begünstigt das Quietschen der Bremse.
 
Nichts für ungut, aber wie man als Selbständiger "klug" handelt, kannst Du wirklich nicht beurteilen, das geht wirklich nur, wenn man selber selbständig ist oder mal war. Aber in der Tat hat nicht jeder Händler an der Ecke das Spezialwerkzeug, was vielleicht gerade notwendig ist. Einerseits ist das bei der Vielfalt gar nicht zu leisten. Wir reden nicht über ein Werkzeug, sondern über eine ganze Reihe von Werkzeugen. Da kannst Du noch so oft anführen " ist doch nur.....". Nein, es ist eben nicht einmal "nur", sondern eben ziemlich oft. Und ziemlich oft nur "50" Euro ist eine Menge Holz in Valuta......
Andererseits sieht es eben auch so aus, dass man sich entscheiden muß, was man machen will. Es geht eben nicht alles. Und die Ausstattung, die man für sein eigenes Portfolio haben muß ist meist mehr als genug.
Dass es auch Läden gibt, die sich auf ihren "status quo" zurück ziehen und da auch bleiben, ist wieder ein anderes Thema. Ich wunder mich auch manchmal, was andere so nicht können oder wollen, obwohl es "Basics" sein müßten.

Mit letzterem bist Du aber technisch auf dem Holzweg: Eine dünne Lackschicht ist völlig egal ( na ja dicke, unebene Schichten vielleicht schon). Der Verstellbereich der Bremssättel ist nahezu immer ausreichend genug. Es muß schon die Befestigung der Aufnahme buchstäblich schief gegangen sein, um einen Fräser nötig werden zu lassen. Auch das gibt es, ist aber selten.

Der ist auch nicht zum "Lack abkratzen" da, sondern um "spanend" plane Oberflächen herzustellen, also im Zweifel im Metall / Kunststoff, nicht im Lack. Klar, wenn der drauf ist, geht der natürlich als erstes runter.

Mal ein Beispiel: In irgendeinem Forum hat sich mal so ein "Blitzgescheiter" darüber ausgelassen, dass er seinen Rahmen in die Werkstatt gegeben hat um das Tretlagergehäuse plan fräsen zu lassen, aber das Ding zwar bearbeitet zurückgekommen ist, aber auf "einem Drittel" der Flanke noch Lack war. Nur hat der was verwechselt: Das Gehäuse soll plan, nicht "schön" gefräst werden. Ziel sind zwei fluchtende Tretlager-Schalen und nicht zwei schöne, blanke Flanken.
Ich gebe zwar auch selten Ruhe, bis es auch "hübsch" ist, aber es ist nicht Sinn und Zweck hier mehr Material herunter zu holen, als technisch nötig.
 
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