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Es ist soweit, Tinkov verschwindet!

Mr.White

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Großartige Neuigkeiten: In einem cyclingnews-Interview kündigt Tinkov an, Ende 2016 das Sponsoring beenden zu wollen. :bier::bier:
Ein fantastischer Tag für den Radsport, auch wenn damit kurzfristig etwas Kapital abgezogen wird. Dieser Typ ruinierte nach und nach den Sport und sein Abgang sollte eine große Erleichterung sein. :)
 
Den Radsport ruiniert haben eher die Leute die in manchen Teams heute noch Posten bekleiden und deren glorreiche Vergangenheit immer noch hinter vorgehaltener Hand bejubelt wird.

Tinkoff ist zwar eine schillernde Persönlichkeit mit Ecken und Kanten, aber Schaden hat er dem Radsport sicher nicht zugefügt. In diesem Zusammenhang würde ich es eher begrüssen wenn z.B. Astana sich möglichst schnell und vor allem still aus dem Radsport verabschiedet.

Sicher polarisiert Tinkoff, da er nicht den üblichen, weichgespülten Funktioärstypen gibt, der nur von der PR Abteilung abgesegnete Phrasen drischt. Und ganz sicher hat er einen gewissen Unterhaltungswert, der ansonsten dem Radsport leider fast vollkommen fehlt.
 
Da wo er nicht aus reinem Spaß betrieben wird ist der Radsport ein System des Betrugs -wenn nicht der organisierten Kriminalität. Klein Tinkov ist da nicht so wichtig.
 
Wo hat er den Sport 'ruiniert'?
Durch seine große Klappe?
Durch sein Geld?
Den Sport haben eher Leute wie Aldag & Co ruiniert, die heute immer noch leitende Funktionen inne haben....
 
Er hat dem Radsport nicht geschadet ! Hat dafür aber jede Menge Geld locker gemacht und mit sinen Sprüchen usw. vielleicht etwas frischen Wind reingebracht. Es wird ein großer Geldgeber fehlen......
 
Vielleicht sollten sich einige hier mal mit der Historie unseres Freundes beschäftigen. Von Jaksche und Hamilton gibt es durchaus einige First Hand Accounts zum Thema "Tinkov privat"

Aber klar: Leute wie Bruyneel oder Ricco haben auch ihre Fans. Wenigstens behaupteten die aber nie Retter des Radsports zu sein
 
Ich werde wohl nie verstehen, was manche Leute an solchen Typen finden.
Der verkörpert bis ins Mark die Attitüde dass man alles machen kann, solang man sich nicht erwischen lässt.
Ein selbstgerechter Gutsherr wie er im Buche steht.
Seine Twittersprüche entlarven ihn halt als das typische blöde Machoa*schloch was zu schnell zu viel Geld gekommen ist und meint sich dafür ALLES kaufen zu können.
Ein guter Tag für "den Radspocht".
 
Ich mag Tinkov überhaupt nicht, aber das finanzielle Loch was der hinterlässt muss erst einmal gestopft werden. Mechaniker, Betreuer und auch einige Fahrer werden die Aussage, dass das ein guter Tag für den Radpsort sei, mit Sicherheit anders sehen. Aber natürlich sind vorgebliche moralische Ansprüche und persönliche Vorlieben von Fans wichtiger als die Einkommen von ein paar Betreuern, die sind schließlich selber Schuld, wenn sie sich einen Job bei Tinkov suchen ... :rolleyes:
 
Wie war das nochmal mit dem Huhn und dem Ei? ;)
Wobei ich zugeben muss dass sich in diesem Fall nicht wirklich was ändert, es fallen ein paar Mio. weg, ein neuer Investor wird kommen und es werden wieder Leute aus der "alten Zeit" dort arbeiten.
 
Funktionäre sind doch fast durch die Bank widerlich, egal in welcher Sportart. Wüsste im Radsport nicht einen, der wirklich sympathisch ist.
Tinkoff ist ein fertiger Vogel, verkokstes Kleinkind, Arsch, Größenwahnsinniger, was auch immer. dennoch fand ich ihn unterhaltsam und alleine in diesem Forum hat er eine Menge Diskussionen angeheizt. Insofern, und auch wegen des Geldes, finde ich sein Abtreten etwas schade.
 
Vielleich sollte man mal aufrollen wie das Ganze eigentlich gelaufen ist. Moralische Ansprüche, gutes Geschäftsmodell-das klingt ja stark nach Ungerechtigkeit

Kurz gesagt war es etwa so: Nachdem Tinkov sehr verspätet erkannt hat das nur bei der Tour de France wirkliche Gewinngelder zu holen sind hat er angefangen bei Prudhomme seinen "Anteil" einzufordern. Und zwar durch öffentliche persönliche und rassistische Beleidigungen

Erst zu diesem Zeitpunkt-etwa im Juli 2015- sind sämtliche seiner geschäftlichen Mitstreiter bei Velon ihm gegenüber auf Distanz gegangen. Und ziemlich schnell stand dann auch der Rückzug zur Diskussion

Nachdem Tinkov schon in den 0er Jahren einer der arrogantetesten Pro Doping Protagonisten der Armstrong Generation war hat er es sich in den letzten 2 Jahren auch mit allen seinen Geschäftspartnern verscherzt. Das er jetzt raus muss ist folgerichtig
 
Funktionäre sind doch fast durch die Bank widerlich, egal in welcher Sportart.

Arg pauschal, aber in Teilen sicherlich leider Realität. Nur, jeder Widerling auf Funktionärsebene weniger, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich trauere ihm keine einzige Träne und keinem einzigen seiner Cents nach. Wenn die Radsportwelt von solchen Menschen abhängen sollte, dann soll es auch keinen Radsport mehr geben.

Dem ist nicht so und daher wird es ohne Tinkov eine Zukunft geben.
 
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Menschen mit großer Klappe und enormen Selbstdarstellungstrieb andere Menschen beeindrucken können. Ich finde an diesem Typen nichts, aber auch einfach gar nichts was der Radsport braucht.

Ich bin sicherlich nicht auf dem aktuellen Stand - hier wird davon gesprochen, er habe viel Geld in den Radsport investiert. Klar, das haben andere auch, was hat er besser gemacht? Das ist eine ernst gemeinte Frage.
Er jammert nun herum er habe 60 Millionen in den Sport gesteckt. Wieviel er aber rausgeholt hat, davon ist nichts zu hören. Arm geworden ist er jedenfalls nicht, so wie er teilweise auf die Kacke gehauen hat.

Er wollte damals eine Million Dollar Preisgeld stiften für denjenigen, der an allen drei GTs teilnimmt...und das würde dem Radsport nicht schaden?

Wenn ich mich an die Beleidigungen erinnere, die er so manchem an den Kopf geworfen hat, dann vermute ich dass irgendetwas bei ihm ganz klein ist...

Mich beeindrucken Menschen durch gute Taten und nicht durch große Töne - Ich bin froh wenn er geht!
 
Ich halte Tinkov zwar für nen ziehmlichen Idioten, aber ausgerechnet die Tatsache dass er sich für Radsport begeistert und in ein Team investiert hat machte Ihn in meinen Augen zumindest wiederum ein Stück weit sympathisch.
Ich bin nicht jemand der sagt jeder der bei einer GT mitfährt ist gedopt, (und auch das leider eher mit kleinen Bedenken dass ich mich zu weit aus dem Fenster lehnen könnte) aber wer der Meinung ist die Ruskis seien die Bösen und sonst sei da alles clean, dem ist meiner Meinung echt nicht mehr zu helfen. Zur Mehrheit der Fahrer lässt sich entweder ein positiver Dopingtest ausgraben oder irgendwelche obskuren Verwicklungen mit Dopingärzten oder dergleichen. (Natürlich nur zur Beratung, oder zur Behandlung einer Grippe oder was auch immer... ich flieg wenn ich mal Schnupfen hab auch immer zu Dr. Fuentes nach Palma, der ist ja als Gynäkologe Spezialist für sowas...)
Oder aber das ach so cleane Team Sky, dass ja niemals einen Arzt aus dem Radsport-milieu anwerben würde... nagut mit Ausnahme des Rabobank Oberdoping-Doktors Geert Leinders. Aber das hatte ja nichts damit zu tun dass 2012 die olympischen Spiele in London anstanden, sondern weil ein normaler Doktor nichts von bakteriellen Infektionen von nicht-Sportlern versteht. Mit Eigenbluttransfusionen und micro-Dosing könnte Herr Gonzalez noch leben. (man lese: was für ein Mensch ist dieser Widerling Brailsford dass er den tragischen Tod seines Mitarbeiters noch auf dermaßen groteske Art und Weise ausschlachtet)...
Ich könnte jetzt hier sicher vom Hölzchen aufs Stöckchen springen und wenn ich fertig bin hab ich 80% des Pelotons in den Dreck gezogen...
Der Punkt ist: Man muss Tinkov ja nicht mögen, aber wer diese Kommentare verbreitet vonwegen er würde eigenhändig und als Solist den cleanen Radsport verderben (und das Selbe gilt für Astana) sollte mal nen Gang zurückschalten und auf die Nachtests in zehn Jahren warten...
Und dann immer diese Kalter-Krieg-Mentalität in Sportangelegenheiten ...arrrrggg... (z.b Hajo Seppelt, ich finds gut dass er die Reportage gemacht hat, aber er hätte dafür meines Erachtens nicht nach Russland reisen müssen. )
 
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