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Tests in Zeitschriften: Wer testet "besser"/"detaillierter" etc.

Auf was sollten die denn testen? Den emotionalen Mehrwert von Waschmaschinen? Seitensteifigkeit bei Haartrocknern? Das ist schon ein seltsamer Einwand.

Die wenigen Tests rund um das Fahrrad waren im Übrigen fachlich grottenschlecht. Liegt vielleicht an der bräsigen Einstellung zum Thema Fahrrad, wenn das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Klingel zur Abwertung führt. Aber dass hat mehr mit fehlender Kompetenz statt mit den vorgeblichen Lieblingsthemen der Politik zu tun.
 

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Re: Tests in Zeitschriften: Wer testet "besser"/"detaillierter" etc.
Salomonisch wird es wohl keine abschließende Antwort auf das "detaillierter/besser" geben, obwohl sich Detail und objektive Beurteilung per se nicht ausschließen. Ich konnte in der Tour immer einen recht detaillierten Test finden, der aber nicht zu einem generellen -Besser- führte. Zu viele wenn/aber.
Zu viele Widersprüche. Ich kann zumindest aus diesen Informationen keinen verbindlichen Testsieger erkennen. Mit zunehmender Erfahrung und TechTalk in der Truppe wird der Horizont zunehmend geweitet. Dabei stellte ich bei RTFs oder auch Rennen fest, dass der Anteil des Dauersiegers nicht proportional über das Feld verteilt ist.:daumen:Schwieriger, seinen favorite zu finden, wird es für die Zielgruppe der Einsteiger. Fehlen hier Insiderwissen und kompetente Partner wird mit traumwandlerischer Sicherheit zur europäischen Nr. EINS gesteuert, um dann zu lesen was wir alle ahnen.:idee:In diesem Sinne; einen schönen Sonntag.
 
Die wenigen Tests rund um das Fahrrad waren im Übrigen fachlich grottenschlecht. Liegt vielleicht an der bräsigen Einstellung zum Thema Fahrrad, wenn das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Klingel zur Abwertung führt. Aber dass hat mehr mit fehlender Kompetenz statt mit den vorgeblichen Lieblingsthemen der Politik zu tun.
Das liegt etwas in den Testmodalitäten begründet, die eigentlich ganz ordentlich auf Objektivität getrimmt sind. Die zum Test anstehende Produkt-/ Dienstleistungskategorie soll geheim bleiben, um Herstellern und Anbietern keine Gelegenheit zur Manipulation zu geben. Deshalb werden aber auch nicht vorab im größeren Umfang externe Experten in die Testplanung einbezogen. Die Planung muss daher mit internem Personal erfolgen. Erst nach der Erhebung und vor der Veröffentlichung wird ein Expertengremium einberufen um die Methodik, die Daten und deren Interpretation zu begutachten und Vorschläge für die redaktionelle Aufarbeitung zu unterbreiten. Da lässt sich dann aber natürlich nicht mehr alles korregieren was vorher vielleicht nicht so gut geplant worden ist. Zumindest beim Test von Dienstleistungen machen die das so, dürfte aber eine vom Test von Produkten übernommene Methodik sein.
 
Den letzten grossen Rahmen-Vergleichstest in der Tour (glaube das war im März 2011) fand ich gut.
Da waren dann auch Steifigkeits-Messwerte von 3 Rahmengrössen von klein, mittel bis maximal drin. Bei so einem Test fällt dann der ganze Schmu, mit dem ein mässiger Rahmen mit guten Komponenten zum Testsieger wird weg. V.a. war in dem Test auch schön transparent, dass manche Hersteller bei den grossen Rahmen auf Stabilität größeren Wert legen als das Gewicht (sinnvoll, da ja i d. Regel auch die schwereren Fahrer bedient werden), und andere bei den großen Rahmen aber deutlich schwächer sind.
Leider sind derartig aufwendige Tests aber leider die Ausnahme.
Und die vernünftige Wahl einer passenden Geometrie bleibt trotzdem keinem erspart...
 
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