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Zugverlegung Campa

T

TiVo

Moin
ich hab gestern ein wenig am Rad geschraubt und dabei die Zugverlegung "optimiert" :D
Bisher ging der Umwerferzug links am Steuerrohr vorbei und links durch die Zugführung unter dem Tretlager.
Die Schaltwerkansteuerung somit logischerweise jeweils rechts.
Hat der Norwid-Pallesen beim Aufbeu so gemacht, wird also schon schlau sein.

Nun hab ich mir aber gedacht, hmmm... wenn ich den Umwerferzug RECHTS am Steuerrohr vorbei lege (ihn also vor dem Steuerrohr verlege) dann ist die Krümmung doch eigentlich deutlich kleiner, schlecht kann das nicht sein.
Analog hab ich den Schaltzug also links vorbeigelegt.


Das Problem war dann, dass so der Umwerfer nicht sauber angesteuert werden konnte und mir auch nichts schönes einfiel, wie ich das Schaltzugseil wieder nach rechts zum Schaltwerk bekam.

Also habe ich die Züge kurzerhand auf dem Weg zum Tretlager einmal überkreuzt, so dass sie sich in der Mitte des Unterrohrs berühren statt wie traditionell paralell zu laufen.

Schalten lässt sich das alles einwandfrei, ob es wirklich leichter geht als vorher vermag ich noch nicht wirklich zu sagen aber ich bilde es mir zumindest ein :D

Gibt es irgendeinen (nicht ästhetischen) Einwand dagegen, die Züge so zu verlegen?
 
TiVo schrieb:
Gibt es irgendeinen (nicht ästhetischen) Einwand dagegen, die Züge so zu verlegen?
Nö. Wäre auch nicht das erste Mal, dass mir so was begegnet.
Hat auch schon mal jemand so gemacht, um seine am Unterrohr klappernden Züge in den Griff zu kriegen.

Ich denke aber, dass der Trick mit dem "weicheren" Bogen nicht unbedingt so viel bringt. Angeblich zählen bei Bowdenzügen ja die Winkelgrade insgesamt, und nicht unbedingt die Radien (zumindest bis zu einem gewissen Grad).
 
Hi TiVo,
dagegen gibt es keinen ästhetischen Einwand, ganz im Gegenteil wird die Sache relativ häufig so verlegt. Habe ich vor zwei Jahren in der Tour gelesen.
ciao wattwurm ;)


PS: wattwurm ein Campa Experte — eher nicht!
 
ist m.e. eine deutliche verbesserung :daumen: geht leider, je nach anschlägen, nicht an jedem rad (am principia hatte ich es auch so, am cdale und custtec gehts leider nicht, am mtb war es dafür schon immer so).
 
ich hab auch ne neue Campa Zugverlegung. Hab mich nur noch micht gtraut, die hier zu beschreiben.

Also:

Ich hab mir überlegt, dass die Radien bei Campa unterm Lenkerband schon mies sind. Sieht zwar schicker aus, aber Shimano macht da technisch deutlich meh rsSinn.

Also habe ich darauf geachtet, dass beim Rest möglichst wenig Biegungen vorhanden sind.

Also folgendes Hab ich gemacht.

Die Verlgung unter dem Lenkerband ist geblieben.
Zuganschläge nicht mehr genutzt, sondern die Züge durchgehend verlegt:
- Umwerfer läuft unten in einer Hülle um das Tretlagergehäuse. Anschlag bracht man dort nicht.
- Schaltzug oben verlegt am Oberrohr, dann vom Ende des Sattelrohrs über die rechte Strebe des Hinterbaus über einen Rollermagig ins Schaltwerk.
- Die Hinterbremse auch durchgehend verlgt am Oberrohr.
- Das ganze mit Transparenten Jagwires udn mit Teflonzügen.

Die Ästhetiker werden mir dafür den Hintern versohlen, aber technisch läuft es jetzt eindeutig besser.

Und wie befestigt man dann die Züge am Rahmen? Ganz einfach: Mit Iso-Band!

Bei Gelegenheit gibts auch mal Fotos von dem Prototypen.

Grüße

Peer
 
Kabelbinder schrieb:
ich hab auch ne neue Campa Zugverlegung. Hab mich nur noch micht gtraut, die hier zu beschreiben.

Also:

Ich hab mir überlegt, dass die Radien bei Campa unterm Lenkerband schon mies sind. Sieht zwar schicker aus, aber Shimano macht da technisch deutlich meh rsSinn.

Also habe ich darauf geachtet, dass beim Rest möglichst wenig Biegungen vorhanden sind.

Also folgendes Hab ich gemacht.

Die Verlgung unter dem Lenkerband ist geblieben.
Zuganschläge nicht mehr genutzt, sondern die Züge durchgehend verlegt:
- Umwerfer läuft unten in einer Hülle um das Tretlagergehäuse. Anschlag bracht man dort nicht.
- Schaltzug oben verlegt am Oberrohr, dann vom Ende des Sattelrohrs über die rechte Strebe des Hinterbaus über einen Rollermagig ins Schaltwerk.
- Die Hinterbremse auch durchgehend verlgt am Oberrohr.
- Das ganze mit Transparenten Jagwires udn mit Teflonzügen.

Die Ästhetiker werden mir dafür den Hintern versohlen, aber technisch läuft es jetzt eindeutig besser.

Und wie befestigt man dann die Züge am Rahmen? Ganz einfach: Mit Iso-Band!

Bei Gelegenheit gibts auch mal Fotos von dem Prototypen.

Grüße

Peer

Ja, mach mal Photos!

Und zieh den Helm auf, warscheinlich bekommst Du Prügel aus der Ästhetikabteilung :D
 
Oh nein,
bitte keine Photos, mir graut schon jetzt bei den Gedanken wie das wohl aussieht. :D

Gruß
Marewo
 
Tag,

Kabelbinder schrieb:
Und wie befestigt man dann die Züge am Rahmen? Ganz einfach: Mit Iso-Band!

Also für das bekommst du bestimmt die Ästhetikabteilung auf den Hals :D :D :D

Aber da gibts auch noch bessere Möglichkeiten, z.B. die konkav-, konvex- Bremszüge von Nokon, das sind ca. 1cm lange, kleine Elemente, die aneinandergereiht werden, indem man sie aneinandersteckt, dadurch kann man die Schaltzughülle um ziemlich enge Kurven herumführen.
So kann man auch die Schaltzüge direkt vom Schalthebel wieder unter dem Lenkerband verschwinden lassen. Ok, der Stil ist Geschmacksache, aber die Ästhetikabteilung hat man allemal vom Hals (siehe Bilder unten).


...teuer sind die Dinger aber auch!!! (Set ca. 40 Euro)

mfg 2fast4you?
 

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hehehe - hab ich mir schon gedacht.

Als ich mit dem Teil am Start in Frankurt stand haben mich die Kollegen auch doof angeschaut. Zumal mein Rad auch rotzdreckig war vom Trainig (hatte echt keine Zeit mehr zum Putzen)

Nokons kenn ich natürlich. Hatte ich auch schonmal. Sehen todschick aus. Aber mit ging es ja grad darum, KEINE engen Bögenzu haben. Das geht auch bei Nokons auf den Komfort.

Ich finde es sieht so Prototypen-mäßig auch ganz geil aus. Ich hab nämlich ROTES Isoband genommen. An einem weißen Bike. Kommt jetzt etwas Krankenwagenmäßig.

Fotos kommen am Wochenende! Ich freu mich schon auf Asthetik-Gemecker und Technik Gefachsimpel. Damit es auch richtig Motze gibt, putz ich das Rad extra nicht. So! :)

Also bis dann (hab den Helm schon auf:D)

Peer
 
TiVo schrieb:
Also habe ich die Züge kurzerhand auf dem Weg zum Tretlager einmal überkreuzt, so dass sie sich in der Mitte des Unterrohrs berühren statt wie traditionell paralell zu laufen.

Das gibt es öfter so, ist bei weitem nicht neu. Imho eine feine Sache :daumen:

Kabelbinder schrieb:
Ich hab mir überlegt, dass die Radien bei Campa unterm Lenkerband schon mies sind. Sieht zwar schicker aus, aber Shimano macht da technisch deutlich meh rsSinn.

sollte man meinen ABER: Die Länge der Biegung ist entscheidend nicht der Radius!! Von daher ist Campa mindestens genau so gut wie Shimano dran. Die weniger chaotisch hängenden Züge sind imho eher was feines :daumen:

Torsten
 
Und ob der Radius eine Rolle spielt.
Wenn man ein weilchen mit Nokons experimentiert hat merkt man das schon.
Die flache Verlegung ist schon deutlich reibungsärmer.
 
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