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wo sind die Einfach-Kettenblatt-Fahrer?

Probieren geht über studieren;-) Aber der Vollständigkeit halber, die XG1270 hat maximal 10-36 und ist keine XPLR. Das wäre die XG1271 mit 10-44.
 
Also ich kenne keine. Muss dann wohl außerhalb meiner Homezone sein...
In der Gegend von Desbach soll die zweitsteilste Strasse Deutschlands mit 25% Steigung sein und in Cursdorf die steilste Dorfstrasse mit 28% Steigung auf 900m Länge. Klar kann man solche Strassen meiden, aber mit der geeigneten Übersetzung schafft man das auch als mittelmässig trainierter ü60 mit über 100 kg Systemgewicht.
 
Das musste ich erstmal googeln. Ganz klar außerhalb meines Fahrbereichs. Aber selbst wenn nicht, 28% würde ich mit Sicherheit meiden. Da bekommt man ja Gleichgewichtsprobleme...
 
Fahre 1-fach seit 20.000 auf einem Gravel, welches ich zu 95% als Rennrad nutze. Von 42 bis 36 KB alles durchprobiert. Stuttgart und das Umland sind sehr hügelig, mir wäre eine 2-fach auf jeden Fall lieber gewesen. Die Sprünge sind, v. a. mit 40er oder 42er KB schon echt gross. Mir fehlt sehr oft eing Gang dazwischen, dann heisst es entweder langsamer machen oder drüber treten.
Mit 42KB und 10-50 komm ich ganz gut klar, bin damit auch schon Ausfahrten mitgefahren wo die Mehrheit auf RR unterwegs war.
 
Das musste ich erstmal googeln. Ganz klar außerhalb meines Fahrbereichs. Aber selbst wenn nicht, 28% würde ich mit Sicherheit meiden. Da bekommt man ja Gleichgewichtsprobleme...
Die Gleichgewichtsprobleme bekommt man nur, wenn man das Gewicht zu weit hinten hat und mit einem zu schmalem Lenker und zusätzlich eingedrehten Griffen und zu grossen Gängen hochradeln will.
 
Die Gleichgewichtsprobleme bekommt man nur, wenn man das Gewicht zu weit hinten hat und mit einem zu schmalem Lenker und zusätzlich eingedrehten Griffen und zu grossen Gängen hochradeln will.
Nee, die Gleichgewichtsprobleme bekomme ich, weil ich bei einer 28%Steigung über 900m zum hoch fahren 12min lang über 300W treten müsste und damit nicht mal 5km/h erreiche. Deshalb würde ich solche Anstiege meiden. Die fahre ich nicht mal mit dem MTB.
 
Nee, die Gleichgewichtsprobleme bekomme ich, weil ich bei einer 28%Steigung über 900m zum hoch fahren 12min lang über 300W treten müsste und damit nicht mal 5km/h erreiche. Deshalb würde ich solche Anstiege meiden. Die fahre ich nicht mal mit dem MTB.
Du hast ja recht, selbst mit dem MTB würde ich da nur 200 oder 300m schaffen. Die steilste Rampe die ich mit dem RR fahre liegt bei 23% und da ist das extreme Steilstück etwa 300m lang. Und ja, das mit max. 5km/h und Schlangenlinie. Spass macht es dennoch, 1-2x/Jahr.
 
Ich bin auch am überlegen auf 1 Fach zu gehen. Ich wohne auch im Schwarzwald und fahre sehr gerne die Berge (Kandel, Hochblauen oder Schwarzwaldhochstraße, Kniebis). Mit 2x10 und 34/50 11-34 komme ich da super klar, muss man halt mal die Zähne etwas zusammen beißen. 🙈
Wahrscheinlich werde ich die Ekar mit 40 -9/42 verbauen. Muss nur noch die Regierung überzeugen, dass ich zum 50. dieses Jahr nen Carbon Endurance Rahmen mit Campa 1x13 als Geschenk brauche, dass wird schwieriger als jeder Anstieg denke ich. 😂
 
Demnächst am Vigorelli :)

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Noch dazu:
Sicher über 20% wird's arschig. Das stimmt. Aber mal ehrlich, wo gibt's das schon und will man da überhaupt noch hochfahren....
Um Berchtesgaden herum mehrfach und ja, will man 😁 ging mit 1:1 gerade so.
Wenig bis kein Autoverkehr (teilweise verboten), schöne Strecken, sportliche Herausforderung.
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Es waren hier (Hirschbichl) allerdings 4 Rampen mit "nur" maximal 25 %.
 
Noch dazu:

Um Berchtesgaden herum mehrfach und ja, will man 😁 ging mit 1:1 gerade so.
Wenig bis kein Autoverkehr (teilweise verboten), schöne Strecken, sportliche Herausforderung.
Anhang anzeigen 1425737
Es waren hier (Hirschbichl) allerdings 4 Rampen mit "nur" maximal 25 %.
Respekt! Ich meinte aber in normalen Gegenden. Deshalb schrieb ich ja auch:
Aber klar, wenn ich im alpinen Raum wohnen würde, hätte ich wahrscheinlich auch andere Gänge am Rad.
 
Hier nachfolgend meine Erfahrungen zu 1fach vs. 2fach, evtl. hilt das ja jemandem bei der Entscheidung.

Ich fahre am Rennrad 2fach (34-50/11-28 SRAM Red), an einem Graveller zweifach (30-46/11-34 GRX RX400) und am zweiten Graveller 1x11 (42/11-42 SRAM Apex), welches ich mit zwei Laufradsätzen fahre (28" 32mm & 27,5" 47mm).

Long story short:

Einfach-Schaltung für Gravel finde ich deutlich besser als zweifach, am Rennrad ist eindeutig zweifach besser aufgrund der feineren Abstufung und der Möglichkeit, bei Gefälle in hohen Geschwindigkeiten mitzutreten.

Long story long:

Am Gravel muss ich deutlich mehr schalten und muss mir bei 1fach keine Gedanken machen, ob ich auch vorne schalten muss. Außerdem ermöglicht das Weglassen des Umwerfers größere Reifen (mein Zweifach-Graveller wird in Kürze auf 1x12 umgebaut). Bei viel Dreck ist ein fehlender Umwerfer auch von Vorteil.

Am Rennrad schätze ich die kleinen Gangsprünge (auch wenn es eine alte 2x10er ist) und die Möglichkeit, bei Abfahrten auch in hohen Geschwindigkeiten noch treten zu können (die Schalthäufigkeit ist auch deutlich geringer als beim Gravel). Mein zweiter Graveller wird mit 28"-Reifen Rennrad-ähnlich genutzt und natürlich funktioniert das problemlos (schließlich konnte man ja auch vor 60 Jahren die Tour de France mit relativ wenig Gängen fahren), allerdings sind vor allem hinten raus die Gangsprünge teilweise relativ happig und bei 50 km/h ist für mich Schluss mit Treten. Mit einem 1x12-Antrieb mit anderer Kassette (10er-Ritzel!) kann man hier vermutlich gegensteuern, die feinere Abstufung geht aber zulasten der Bandbreite. Für ein solches Hybrid-Bike, das sowohl rennradmäßig als auch gravelmäßig genutzt wird, würde ich auch wieder zu einer 1fach-Schaltung greifen, da ich die Nachteile bei Roadnutzung weniger gravierende finde als die Nachteile einer 2fach-Schaltung bei Gravel-Nutzung.

Ich bin allerdings auch überzeugt, dass hier jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss :p
 
Hier nachfolgend meine Erfahrungen zu 1fach vs. 2fach, evtl. hilt das ja jemandem bei der Entscheidung.

Ich fahre am Rennrad 2fach (34-50/11-28), an einem Graveller zweifach (30-46/11-34 GRX RX400) und am zweiten Graveller 1x11 (42/11-42 SRAM Apex), welches ich mit zwei Laufradsätzen fahre (28" 32mm & 27,5" 47mm).

Long story short:

Einfach-Schaltung für Gravel finde ich deutlich besser als zweifach, am Rennrad ist eindeutig zweifach besser aufgrund der feineren Abstufung und der Möglichkeit, bei Gefälle in hohen Geschwindigkeiten mitzutreten.

Long story long:

Am Gravel muss ich deutlich mehr schalten und muss mir bei 1fach keine Gedanken machen, ob ich auch vorne schalten muss. Außerdem ermöglicht das Weglassen des Umwerfers größere Reifen (mein Zweifach-Graveller wird in Kürze auf 1x12 umgebaut). Bei viel Dreck ist ein fehlender Umwerfer auch von Vorteil.

Am Rennrad schätze ich die kleinen Gangsprünge (auch wenn es eine alte 2x10er ist) und die Möglichkeit, bei Abfahrten auch in hohen Geschwindigkeiten noch treten zu können (die Schalthäufigkeit ist auch deutlich geringer als beim Gravel). Mein zweiter Graveller wird mit 28"-Reifen Rennrad-ähnlich genutzt und natürlich funktioniert das problemlos (schließlich konnte man ja auch vor 60 Jahren die Tour de France mit relativ wenig Gängen fahren), allerdings sind vor allem hinten raus die Gangsprünge teilweise relativ happig und bei 50 km/h ist für mich Schluss mit Treten. Mit einem 1x12-Antrieb mit anderer Kassette (10er-Ritzel!) kann man hier vermutlich gegensteuern, die feinere Abstufung geht aber zulasten der Bandbreite. Für ein solches Hybrid-Bike, das sowohl rennradmäßig als auch gravelmäßig genutzt wird, würde ich auch wieder zu einer 1fach-Schaltung greifen, da ich die Nachteile bei Roadnutzung weniger gravierende finde als die Nachteile einer 2fach-Schaltung bei Gravel-Nutzung.

Ich bin allerdings auch überzeugt, dass hier jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss :p
 
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