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Wie lange kein Sport bei einer Corona Infektion

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Seit 9.5. Corona

10Tage positiv

14 Tage richtig flach gelegen

Symptome Anfangs: Kreislauf, Kopfschmerzen, Schwindel, Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Geruchs- und Geschmacksverlust, Müdigkeit, Atemnot, Puls über 20Schläge höher als sonst, Übelkeit...

Jetzt noch: Husten, Kopfschmerzen, schnelle Müdigkeit, Schlafstörungen, Muskel- und Nervenschmerzen, Atemnot ab geringer Belastung

An Radfahren, Spaziergänge ist noch nicht zu denken. Ich komme mittlerweile mit vielen Pausen im Haushalt klar.

Ach ja, 4fach geimpft.

Oh, das tut mir sehr leid und auch von mir gute besserung!
Da siehst du sicherlich einer erneuten impfung entgegen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Euch wünsche ich gute Besserung! Das wird schon wieder.

und jetzt fängt man quasi wegen so dem Dreck von vorne an

Ich hatte das ja auch von ein paar Wochen. Der Restart war frustrierend. Den ersten Anlauf habe ich wieder gestoppt, nachdem ich gemerkt habe, dass mir Sport noch nicht guttut. Den zweiten Anlauf habe ich dann durchgezogen, anfangs mit völlig deprimierender Leistung.
Die Leistung kam dann in den Folgewochen schneller als erwartet wieder. Man kann später durchaus mit etwas Glück wieder dort ansetzen, wo man aufgehört hat. Also, lasst den Kopf nicht hängen!
 
Euch wünsche ich gute Besserung! Das wird schon wieder.



Ich hatte das ja auch von ein paar Wochen. Der Restart war frustrierend. Den ersten Anlauf habe ich wieder gestoppt, nachdem ich gemerkt habe, dass mir Sport noch nicht guttut. Den zweiten Anlauf habe ich dann durchgezogen, anfangs mit völlig deprimierender Leistung.
Die Leistung kam dann in den Folgewochen schneller als erwartet wieder. Man kann später durchaus mit etwas Glück wieder dort ansetzen, wo man aufgehört hat. Also, lasst den Kopf nicht hängen!

Hatte auch schon überlegt mir in der ersten Woche die Wattmessung abzubauen um bewusst nur auf Puls zu fahren...
 
Nach 3,5 Jahren hat(te) es mich auch erwischt. Aber ich bin wieder ganz okay nur etwas verunsichert:

Wie ist denn der aktuelle Stand der Empfehlung zum Sporttreiben nach Corona v. a. bei maximal vielen Imfpungen und scheinbar unproblematischem Verlauf (Lungen frei, nicht bettlägrig, nur vier Tage gefühlt krank, jetzt wieder komplett beschwerdefrei)?

So recht plausibel scheint mir die Aussage "langsam anfangen und wenn unproblematisch weiter steigern" nicht zu sein. Weil man dann ja erst im Nachhinein merkt, dass man es besser hätte sein lassen und wenn man Pech hat, merkt man es gar nicht bzw. erst wenn es viel zu spät ist (Herzmuskelentzündung).

Aber im Internet findet man wie üblich alle möglichen Empfehlungen, die am ehesten unter "kommt drauf an" zu kategorisieren sind.

Sollte man sich daher sicherheitshalber besser an dem Maximum (vier Wochen nach negativem Coronatest) orientieren? Oder tatsächlich noch mal eine medizinische Untersuchung machen (und unser überlastetes Gesundheitssystem mit noch einer Trivialität belasten?)
 
Ich würde empfehlen nach jedem Infekt langsam anfangen (erstmal nur 1 h bei mäßiger Intensität ohen Intervalle Sprints etc.)

Dann immer den Tag danach horchen wie der Körper auf die Belastung reagiert hat und Stück für Stück steigern wenn der Körper das OK gibt.
 
Die Fachleute sind sich in dieser Sache nicht immer einig. Ich halte mich an die Empfehlung meines Hausarztes:
Nach einem Infekt (d.h. nach dem vollständigen Abklingen der Symptome) für 1-2 Wochen keinen Sport zu machen und dann während mindestens 2 Wochen langsam zu steigern. Und immer schön auf den Körper zu hören.
 
Sollte man sich daher sicherheitshalber besser an dem Maximum (vier Wochen nach negativem Coronatest) orientieren? Oder tatsächlich noch mal eine medizinische Untersuchung machen (und unser überlastetes Gesundheitssystem mit noch einer Trivialität belasten?)
Vorsicht ist zwar angebracht und es gibt nach einer Covid-Infektion wohl durchaus eine gewisse Zeit ein Risiko für Komplikationen, es gibt aber keine belastbaren Zahlen für deren Häufigkeit oder für die Rolle von Sport (Die Frage, wie häufig Post Covid Syndrom ist, ist im Detail hochumstritten. War gerade heute wieder in der Presse nachvollziehbar.)
Ich würde langsam anfangen und schauen, wie Du Dich fühlst. Eine unnötig lange Pause nach einer Krankheit verursacht btw. auch einen gesundheitlichen Schaden. Es wird nämlich, gerade wenn man schon älter ist, immer schwieriger, wieder in Form zu kommen. Eine gute Ausdauerleistungsfähigkeit reduziert aber langfristig Krankheitsrisiko und Sterblichkeit.

Zur Auslastung des Gesundheitssystems: Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-Patienten ist zwar durch die aktuelle Infektionswelle aktuell wieder gestiegen, aber verglichen mit den Hochzeiten der Pandemie immer noch niedrig.
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihenStärker ausgelastet ist die ambulante Versorgung durch zahlreiche Atemwegsinfektionen (nicht nur Covid) Wenn man der ambulanten Versorgung "nicht zur Last" fallen will, kann man das am besten tun, in dem man selber Infektionen vermeidet (so gut es eben geht), vor allem aber dafür sorgt, dass man nicht selber andere ansteckt. Also nicht hustend und mit laufender Nase unter Leute gehen. Das ist für die Auslastung der Versorgung viel wichtiger, als der Verzicht auf Radfahren.
 
Beispiel von nicht so geglücktem Wiederreinstieg: auch erst nach 3,5 Jahren erwischt, aber wirklich ein paar Tage flach gelegen. Mit ziemlich wenig Atemwegssymptomen, aber hohe Temperatur und supererschöpft. Hatte sich allerdings auch so ergeben dass ich wirklich Vollgas reingefahren von, vor dem Abend an dem es mich dann überrollt hat war ich noch mehr oder weniger all out Marie-Blanque und Aubisque rauf gefahren. Allerdings v.a. bei letzteren bereits mit sogar für meine Verhältnisse wirklich erbärmlicher Steigrate, da muss also schon etwas im System gewesen sein.

Wiedereinstieg etwa zehn Tage nach schnelltestegativ, wegen schönem Wetter und netten Leuten, mit etwas schlechtem Gewissen und guten “nicht übertreiben“ Vorsätzen (mäßig erfolgreich umgesetzt). Ähnlich ging es dann die nächsten Wochen weiter. Jetzt regelmäßig so etwas wie “leichter Muskelkater in der Herzegion“, im Bereich der Schwelle ist da was oder bilde ich mir das nur ein. Echokardiogramm ohne den Hauch eines Verdachts in Richtung Entzündung o.ä.. Ich versuche es jetzt mit ganz sanftem Aufbau.
 
Beispiel von nicht so geglücktem Wiederreinstieg: auch erst nach 3,5 Jahren erwischt, aber wirklich ein paar Tage flach gelegen. Mit ziemlich wenig Atemwegssymptomen, aber hohe Temperatur und supererschöpft. Hatte sich allerdings auch so ergeben dass ich wirklich Vollgas reingefahren von, vor dem Abend an dem es mich dann überrollt hat war ich noch mehr oder weniger all out Marie-Blanque und Aubisque rauf gefahren. Allerdings v.a. bei letzteren bereits mit sogar für meine Verhältnisse wirklich erbärmlicher Steigrate, da muss also schon etwas im System gewesen sein.

Wiedereinstieg etwa zehn Tage nach schnelltestegativ, wegen schönem Wetter und netten Leuten, mit etwas schlechtem Gewissen und guten “nicht übertreiben“ Vorsätzen (mäßig erfolgreich umgesetzt). Ähnlich ging es dann die nächsten Wochen weiter. Jetzt regelmäßig so etwas wie “leichter Muskelkater in der Herzegion“, im Bereich der Schwelle ist da was oder bilde ich mir das nur ein. Echokardiogramm ohne den Hauch eines Verdachts in Richtung Entzündung o.ä.. Ich versuche es jetzt mit ganz sanftem Aufbau.
Hatte ich letztes Jahr genauso bei meiner Corona Infektion. Bin dann zum Kardiologen mit Herzecho, EKG und Belastungs EKG. Alles war unauffällig, trotzdem hatte ich bei stärkerer Belastung Brustschmerzen und Kurzatmigkeit. Der Kardiologe meinte, ist nicht ungewöhnlich nach Corona, ich kann Sport machen, allerdings sehr langsam steigern. Dauerte ca. 3 Monate, bis ich wieder beschwerdefrei Sport machen konnte.
Leistung kam sogar erst nach 6 Monaten zurück.
 
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Ich habe damals einen einfachen Bluttest gemacht. Keine Entzündung mehr im Körper - rauf aufs Rad.
Muss ja nicht gleich Vollgas sein, es ist Dezember, was verliert man, wenn man wieder etwas ruhiger anfängt? Und was, wenn man es jetzt übertreibt und Folgeschäden provoziert?
Warum hat man durch Covid Entzündungswerte im Blut? Das höre ich zum ersten Mal...
 
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