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Vuelta a Espana 2023

Klar hat der Radsport eine nicht unbedingt rühmliche Vergangenheit. Nur wenn es um das Thema Doping geht, kommt IMMER der Radsport ins Spiel. Warum ist das so? Wenn der Nichtradsportfan von Doping spricht, ist immer der Radsport gemeint. König Fußball ist immer aussen vor, auch in den Medien. Der Journalist Hajo Seppelt hat über das Thema ein sehr interessantes Buch geschrieben.
Natürlich will man den Goldesel Fußball nicht töten. Ich denke, auch in der Leichtathletik ist nicht alles sauber (zb. Usain Bolt).
Und das nervt mich einfach. Wenn man im Bekanntenkreis erwähnt, daß man Rennrad fährt, kommt schon mal 'ne dumme Bemerkung.
Aber wir weichen hier vom Thema ab.
Ja, sehe ich auch so.
Meine These war schon vor Jahren: Der Radsport interessiert genug Menschen, um große Aufmerksamkeit, Klicks oder Auflage zu generieren, wenn man das Thema "Doping" bringt. Andererseits ist er dann in D doch nicht groß und wichtig genug, um ihn nicht kaputt zu hauen. Ein "schönes" Ziel...
Beim Fussball undenkbar, da würde man die Menschen ja gegen sich aufbringen.

@pjotr: Stimmt leider. Dabei war ich mal riesiger Fussballfan und Teile von mir sind es immer noch. ;)
 
Aber warum wird immer nur beim Radsport hinterfragt?! Gibt genug andere Sportarten wo man hinterfragen sollte. Auch bei König Fußball, aber nee, die sind ja alle sauber und beim Fußball würde eine Chemische Nachhilfe natürlich nix bringen.
Hinterfragt werden doch vor allem Ausdauersportarten - nicht nur der Radsport, sondern auch der Skilanglauf, der ähnliche Skandale hinter sich hat. Und das Gewichtheben ´natürlich´ oder hat da jemand etwas anderes erwartet?
 
Hinterfragt werden doch vor allem Ausdauersportarten - nicht nur der Radsport, sondern auch der Skilanglauf, der ähnliche Skandale hinter sich hat. Und das Gewichtheben ´natürlich´ oder hat da jemand etwas anderes erwartet?
Beim Bodybuilding wird nichtmal mehr hinterfragt würde ich sagen.
 
Aber warum wird immer nur beim Radsport hinterfragt?! Gibt genug andere Sportarten wo man hinterfragen sollte. Auch bei König Fußball, aber nee, die sind ja alle sauber und beim Fußball würde eine Chemische Nachhilfe natürlich nix bringen.
Haben Fussballer jeden Tag ein Spiel über 5h wo permanent gelaufen und gesprintet wird? Warum klagen denn viele über die Belastung einer englischen Woche, und warum können Radfahrer aber jeden Tag abnormale Leistungen mühelos abrufen?
 
Haben Fussballer jeden Tag ein Spiel über 5h wo permanent gelaufen und gesprintet wird? Warum klagen denn viele über die Belastung einer englischen Woche, und warum können Radfahrer aber jeden Tag abnormale Leistungen mühelos abrufen?
Man kann natürlich versuchen Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die Sinnhaftigkeit ist allerdings zu hinterfragen.
 
Haben Fussballer jeden Tag ein Spiel über 5h wo permanent gelaufen und gesprintet wird? Warum klagen denn viele über die Belastung einer englischen Woche, und warum können Radfahrer aber jeden Tag abnormale Leistungen mühelos abrufen?
Schon mal beide Sportarten ausprobiert?
 
Man kann natürlich versuchen Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die Sinnhaftigkeit ist allerdings zu hinterfragen.
Gibt es eigentlich Marathon Lauf Events über 3 Wochen, mit Zwischensprints und Berglauf Einlagen? Warum eigentlich nicht? Wie ist die Erholungsphase nach so einem einzelnen Event??
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun muss man nicht so tun als würde auch nur ein fahrer mal eine komplette etappe 5 stunden am limit fahren. Dansind ja sogar für jeden Fahrer viele etappen dabei (mindestens die hälfte) wo die komplette etappe nicht einmal roter bereich dabei ist. Bei anderen gibts roten bereich aber nur ein kleiner anteil der etappe etc.

Im Fußball muss halt jeder auf dem platz immer auf der höhe sein. Nie gefragt, warum man vor ein paar jahren noch mit 4-5 km lauföeistung auskam und man inzwischen 12 km ,davon immer mehr intensive sprints.

Da bin ich nach 2 h radfahren nicht annähernd so durch wie nach 10 minuten Fußball
 
Ich glaube jeder stand mal auf dem Fussball Platz, und Rennrad fahr ich auch offensichtlich.
Es kommt nicht darauf an, ob man Sportarten ausprobiert hat, es kommt darauf an, die physiologischen Anforderungen zu verstehen.
Hier gibt es offenkundig Nachholbedarf.
 
Klar hat der Radsport eine nicht unbedingt rühmliche Vergangenheit. Nur wenn es um das Thema Doping geht, kommt IMMER der Radsport ins Spiel. Warum ist das so? Wenn der Nichtradsportfan von Doping spricht, ist immer der Radsport gemeint. König Fußball ist immer aussen vor, auch in den Medien. Der Journalist Hajo Seppelt hat über das Thema ein sehr interessantes Buch geschrieben.
Natürlich will man den Goldesel Fußball nicht töten. Ich denke, auch in der Leichtathletik ist nicht alles sauber (zb. Usain Bolt).
Und das nervt mich einfach. Wenn man im Bekanntenkreis erwähnt, daß man Rennrad fährt, kommt schon mal 'ne dumme Bemerkung.
Aber wir weichen hier vom Thema ab.
es ist so weil der radsport über viele jahrzehnte an dieser unrühmlichen Vergangenheit "erfolgreich" gearbeitet hat. das hat die leute und deren verhältnis zum radsport geprägt.
keine andere sportart hat sich mit soviel "ruhm" bekleckert ... deswegen der radsport
niemand hat gesagt: wir picken uns jetzt die radfahrer aus. das haben wir uns selbst angetan.
 
Die von Dir beschriebene Reaktion fügt sich doch gut ins Bild vieler Fußballfans. Die haben ein weitgehend geschlossenes Weltbild, das weitegend immun gegen kritische Reflektion ist. Das sieht man auch an der Affenliebe zu ihren Vereinen. Dass das längst nur noch noch Retorten-Produkte sind die ein bisschen farbig angepinselt werden, um an historische Identität und Verwurzelung anzuknüpfen, wird ja auch konsequent übersehen.
platter gehts nicht mehr
sieh dir nur mal die affenliebe unserer radsportfans zu ihren göttern an ... dazu findet man bereits genug statements in diesem fred ... allein die empörung darüber dass so ein helfer gewinnen durfte und nicht einer ihrer götter ... und das ist nur ein beispiel.
wenn man im glashaus sitzt sollte man nicht mit steinen werfen
 
es ist so weil der radsport über viele jahrzehnte an dieser unrühmlichen Vergangenheit "erfolgreich" gearbeitet hat. das hat die leute und deren verhältnis zum radsport geprägt.
keine andere sportart hat sich mit soviel "ruhm" bekleckert ... deswegen der radsport
niemand hat gesagt: wir picken uns jetzt die radfahrer aus. das haben wir uns selbst angetan.
Ist jedoch dennoch so dass doping ein ziemlich deutscher fetisch ist. Hier kommt wirklich kein Bericht in den nicht fachmedien ohne aus.
 
platter gehts nicht mehr
sieh dir nur mal die affenliebe unserer radsportfans zu ihren göttern an ... dazu findet man bereits genug statements in diesem fred ... allein die empörung darüber dass so ein helfer gewinnen durfte und nicht einer ihrer götter ... und das ist nur ein beispiel.
wenn man im glashaus sitzt sollte man nicht mit steinen werfen
In der Breite ist es nicht so wie beim Fußball. Speziell die Fans an der Strecke feuern immer den ersten Fahrer an, egal wer vorne ist.
 
Haben Fussballer jeden Tag ein Spiel über 5h wo permanent gelaufen und gesprintet wird? Warum klagen denn viele über die Belastung einer englischen Woche, und warum können Radfahrer aber jeden Tag abnormale Leistungen mühelos abrufen?
Schnell Radfahren kann man noch in relativ desaströsen Körperzuständen. Einen präzisen Pass spielen evtl. nicht mehr. Achtung, jetzt erzählt der Opa von früher: Früher waren so viele Rennen, da konnte man selbst als Amateur manchmal Freitag, Samstag und Sonntag Rennen fahren. Montags im Büro war man dann ein bisschen müde, aber nicht völlig im Eimer. Und das als ungedopter Hobbysportler ohne spezifische Ernährung, wissenschaftlich ausgetüftelten Trainingsplan und medizinische Betreuung.
 
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