• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Verpflegung aufm Rad und Energiebereitstellung

auch den haben wir doch alle mal in der ein oder andern Form gebracht: Mal will ja später auch mal was zu erzählen haben :)
 
Ich glaub das war die 2. oder 3. Ausfahrt, da hab ich mich auch langemacht an einer Kreuzung.:bier:
 
Hab da eine Frag, an die Langstreckler. Im Augenblick bin ich etwas am Probieren, zwecks der Mitnahme vom Malto und das Konzept sollte bis zum Ötzi perfekt sein. ;)
Gestern hab ich das Malto in Zipbeuteln verpackt (2x300g), jeweils die Hälfte am Versorgungsposten in die Flasche gekippt und Wasser drauf. Die verlorene Zeit ging, wäre aber noch verbesserungsfähig. Der Nachteil ist eher, dass ein wenig (wegen dem Wind, und der viel zu grossen Öffnung, des Beutels) daneben ging. Der Verlust ist nicht so tragisch, aber halt dass die Hände etc. klebrig sind danach.
Habt ihr da gute Lösungen?
 
Für besondere Anlässe würde ich mich nicht scheuen, mal richtiges Gel zu kaufen. Ansonsten vielleicht mal die kleinen Flaschen von den Joghurt-Drinks benutzen.
 
Hmm, einfach nur Gels einzwerfen ist natürlich auch ne Option. Dachte daran, Gels und vielleicht Datteln (wobei ich da irgendwann meist aufs Klo muss) als Ergänzung. Das mit den Joghurtdrinks ist auf jeden Fall ne super Idee!
 
Hab da eine Frag, an die Langstreckler. Im Augenblick bin ich etwas am Probieren, zwecks der Mitnahme vom Malto und das Konzept sollte bis zum Ötzi perfekt sein. ;)
Gestern hab ich das Malto in Zipbeuteln verpackt (2x300g), jeweils die Hälfte am Versorgungsposten in die Flasche gekippt und Wasser drauf. Die verlorene Zeit ging, wäre aber noch verbesserungsfähig. Der Nachteil ist eher, dass ein wenig (wegen dem Wind, und der viel zu grossen Öffnung, des Beutels) daneben ging. Der Verlust ist nicht so tragisch, aber halt dass die Hände etc. klebrig sind danach.
Habt ihr da gute Lösungen?

Ich habe da so dünne Gefrierbeutel. Da wiege ich meine 80g ab. Verknüpfe diese und schneide das überflüssige ab. Wenn ich ihn brauche, beisse ich einfach eine Ecke ab und es gibt ein kleines Loch. In die Flasche rein fertig.
Beim Ötzi brauchst du vielleicht 4 Stück. 2 Flaschen am Rad. 1. Stunde brauchst du nichts. Unterwegs dann Riegel und Gel.

Ah, noch etwas. Nicht mit den Gels in eine Tasche stecken.
 

Anhänge

  • 20150809_162001[1].jpg
    20150809_162001[1].jpg
    141,7 KB · Aufrufe: 33
Ich habe da so dünne Gefrierbeutel. Da wiege ich meine 80g ab. Verknüpfe diese und schneide das überflüssige ab. Wenn ich ihn brauche, beisse ich einfach eine Ecke ab und es gibt ein kleines Loch. In die Flasche rein fertig.
Beim Ötzi brauchst du vielleicht 4 Stück. 2 Flaschen am Rad. 1. Stunde brauchst du nichts. Unterwegs dann Riegel und Gel.

Ah, noch etwas. Nicht mit den Gels in eine Tasche stecken.


Perfekt! Da es 4 Verpflegungen gibt, werden es wohl 4 Beutel. Abzüglich dem was eh schon in der Flasche ist und der 1. Stunde bleiben ne Gesamtmenge von etwa 600g KH. Muss also nur noch entscheiden, wieviel fest und wieviel flüssig. vielleicht 4 Riegel (einen vor Jeder Abfahrt) ein paar Gels, gerade an Jaufen und Timmelsjoch sicher auch Psychologisch sinnvoll. Der Rest dann in die Beutel. Wenn gar nichts mehr geht, nehm ichs dann einfach durch die Nase zu mir. ;)

Habt ihr noch irgendwelche Tipps, zur Einteilung?
 
Was haltet ihr denn hiervon? Soll lt. Hersteller 1 Stunde vor dem Wettkampf und dann währenddessen eingenommen werden. Nach der Beschreibung wäre es es genau das, was ich suche.
 
Ausprobieren. Wenn du etwas fertiges willst musst du das testen. Nicht jedes Pulver verträgt man gleich gut.
Selber mischen kommt auch billiger. Für's Training mische ich selber.

Auf Langstreckenrennen gehe ich kein Risiko ein und kaufe das Pulver fertig. Ist halt sau teuer.

Gruss Lothi
 
Stellt sich durch das Malto wenn man damit Langstrecke fährt eigentlich ein sättigungsgefühl ein oder plant man besser zusatzstopps ein weil man noch was richtiges Essen muss weil der Magen knurrt.
 
Sättigungsgefühl nicht wirklich.
Zwischendurch mal nen Riegel in den Bauch zu bekommen schadet sicher nicht.
Wobei ich aufm Rad eigentlich eh meist wenig bis gar keinen Hunger habe. Weiß nicht wie es dir da geht
 
Ich brauche grade wenn ich relativ lange langsam fahre auch was zu Essen. Dann bekomme ich auch richtig Hunger. Ich fahre oft nach meinen eigentlichen Training noch so 3 Stunden mit meiner Frau, da muss ich echt was essen,. Malto brauche ich dann dafür nicht mehr,
Wen ich intensiv fahre hab ich dagegen eher kein Hunger
 
Ab und zu nen Müsliriegel brauche ich auch mit Malto im Wasser. Wäre aber vom Energiehaushalt nicht nötig, irgendwann meldet sich der Bauch weil er leer ist. Ein Freund von mir ist Chemiker, und meinte, man könne das Hungergefühl mit Methylzellulose unterbinden... Aber dafür esse ich zu gerne.
 
Habt ihr noch irgendwelche Tipps, zur Einteilung?

Du machst Dir ja nicht erst seit heute Gedanken ums Essen, wie ich weiß.... Trotzdem, auf die Gefahr hin, Dich mit Abgedroschenem oder meinen persönlichen Vorlieben zu langweilen:

  • Am ruhigen Vortag eher spärlich essen, möglichst wenig Kohlenhydrate verbrauchen...
  • Falls Du am Vortag vorbelastest, aber sofort (auf dem Rad) Speicher wieder auffüllen. Also z.B. sofort nach den Intervallen ein Gel einschieben.
  • Am Renntag gut frühstücken. Als Hausnummer würde ich mal ~ 2000 Kalorien nennen, natürlich zum Großteil in gut verträglicher Kohlenhydratform. Dann aber unbedingt auch angemessene Verdauungszeit (~ 3h) einhalten. Ich wundere mich im Hotel beim Alpenbrevet jedes wieder, wenn ich um 4 Uhr allein am Frühstückstisch sitze. Viele kriegen wohl morgens nichts bzw. kaum Kalorien runter.
  • Ich starte nach einem guten Frühstück normalerweise lieber mit Wasser pur, fange dann aber bei Marathondistanzen früher mit Verpflegen an (bei hoher Intensität schon nach weniger als einer Stunde).
  • Den Riegel auf der Abfahrt einteilen. Lieber keinen ganzen Riegel auf einmal, um Suppenkoma bzw. den Übergang in die Komfortzone zu vermeiden.
  • Die Abfahrten vielleicht auch zur Erholung des Magens nutzen und einfach mal nur etwas pures Wasser, statt Zuckerwasser trinken.
 
Da stellt sich natürlich die Frage, wieso Ausdauersportler zB. bei einem Marathon, bereits nach ca. 30 Minuten mit der Nahrungszufuhr beginnen. :)
Ich weiß, das steht bei Wikipedia. Richtig ist, dass es keine einheitliche R(i)egel gibt. Es gibt Triathleten, die bestreiten einen Iron Man mit Nahrungsaufnahme alle 20 min, andere essen innerhalb des Wettkampfes gar nichts. Die meisten Menschen können nicht gleichzeitig laufen und essen. Und schon gar nicht rennen und essen, ohne dass sie sich übergeben müssen. Probiere es aus, bei mir geht das nicht. Ich muss fasten. ;)
 
Stellt sich durch das Malto wenn man damit Langstrecke fährt eigentlich ein sättigungsgefühl ein oder plant man besser zusatzstopps ein weil man noch was richtiges Essen muss weil der Magen knurrt.
Bei mir nicht. Das Hungergefühl kommt aber regelmässig an den Zeiten, wo ich gewöhnlich immer esse. Nach einer gewissen Zeit ist es dann wieder vorbei.
 
Du machst Dir ja nicht erst seit heute Gedanken ums Essen, wie ich weiß.... Trotzdem, auf die Gefahr hin, Dich mit Abgedroschenem oder meinen persönlichen Vorlieben zu langweilen:

  • Am ruhigen Vortag eher spärlich essen, möglichst wenig Kohlenhydrate verbrauchen...
  • Falls Du am Vortag vorbelastest, aber sofort (auf dem Rad) Speicher wieder auffüllen. Also z.B. sofort nach den Intervallen ein Gel einschieben.
  • Am Renntag gut frühstücken. Als Hausnummer würde ich mal ~ 2000 Kalorien nennen, natürlich zum Großteil in gut verträglicher Kohlenhydratform. Dann aber unbedingt auch angemessene Verdauungszeit (~ 3h) einhalten. Ich wundere mich im Hotel beim Alpenbrevet jedes wieder, wenn ich um 4 Uhr allein am Frühstückstisch sitze. Viele kriegen wohl morgens nichts bzw. kaum Kalorien runter.
  • Ich starte nach einem guten Frühstück normalerweise lieber mit Wasser pur, fange dann aber bei Marathondistanzen früher mit Verpflegen an (bei hoher Intensität schon nach weniger als einer Stunde).
  • Den Riegel auf der Abfahrt einteilen. Lieber keinen ganzen Riegel auf einmal, um Suppenkoma bzw. den Übergang in die Komfortzone zu vermeiden.
  • Die Abfahrten vielleicht auch zur Erholung des Magens nutzen und einfach mal nur etwas pures Wasser, statt Zuckerwasser trinken.


Da sagst du so ein paar Sachen. :) Also mit dem Frühstück am Renntag hab ichs auch nicht so. Zum einen schlafe ich gerne länger und zum anderen krieg ich morgens tatsächlich nichts runter. 2 Riegel und ein Espresso sind Standard vor einem Marathon. :(

Mit dem Essen an Abfahrten hab ich mir letztes Jahr den Alpenbrevet versaut. Hab da am Nufenen und Airolo ordentlich reingehauen, was durch die Antritte im Tessin zu Magenkrämpfen am Lukmanier führte....
Aber aus Erfahrungen lernt man schließlich. :)
 
Ich muss mal auch meinen mittelscharfen Senf dazugeben.

Ich mische mir selber. Angefangen habe ich mit 100g Malto und 3Prisen Luisenhaller Salz pro Trinkflasche und diese alle 2h leer machen. Macht 50g Kohlenhydrate pro Stunde. Geschmacklich eher fragwürdig. Deswegen habe ich Instanthafer dazugegeben. Jetzt bin ich bei 70g Malto und 30g Hafer und 3 Prisen Salz. Geschmacklich ist das jetzt besser. Mittlerweile mische ich zu 450g fertige Mischung 50g Kaba dazu.
Jetzt mache ich mir 100g Tüten voll. Je nach Streckenlänge rechne ich mir hoch wieviele Tüten ich mitnehme.
8h Ausfahrt ergibt 2 Tüten in die Flaschen und 2 Tüten mitnehmen.
Kosten sind dann rund 3Euro pro Kg fertigen Pulver.
 
Zurück
Oben Unten