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Verpflegung aufm Rad und Energiebereitstellung

Mein Shake ist ohne Quark oder Orangensaft, nur so am Rande. Vielleicht mal ausprobieren. Einfach nur Bananen,
Dattel und Wasser.

Sowas kommt bei mir in die Trinkflaschen, wenn ich intensiv trainiere. Portionierung ist etwas kritisch, da ich die Fruktose der Bananen (auf dem Rad) wohl eher nicht so gut vertrage. Banane lasse ich daher auch gerne mal weg.
 

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Re: Verpflegung aufm Rad und Energiebereitstellung
Ich hatte letztens(was mir normal nie passiert) keine Bananen im haus und habe meinen Shake nur aus
Beeren und Datteln gemacht(plus Haferflocken). Ich war erstaunt wie gut das schmeckte.

Ähnliches Frühstück gibt's bei mir: Datteln + Kakao + Reisflocken + Wasser. Das wird geschreddert und verflüssigt, wobei ich es nicht so dick mag. Die Beeren kommen dann - tiefgekühlt oder frisch - ungeshakt dazu.

Für mich eine gute Basis vor'm morgendlichen Training.
 
Oh... 550 km und 9000 Höhenmeter ist schon mal eine Hausnummer. Respekt. Aber trotzdem natürlich sehr schade, wie du ausgebremst wurdest. Was hattest du denn bis Kilometer 350 zu dir genommen?
Wie immer von Winforce Carbobasic plus ihre Energieriegel. Ich habe das ganze jetzt ein bisschen analysiert und die Mengen zusammengezählt. So wie es aussieht, habe ich zu viele Kohlenhydrate zu mir genommen.
Ich habe direkt in der 1. Stunde damit angefangen und hätte eigentlich die ersten beiden Stunden nicht soviel zu mir nehmen müssen. Vor allem nicht dieses konzentrierte Zeugs, weil alle Speicher voll waren. Werde es aber bestimmt nochmals ausprobieren.

Ja die Enttäuschung ist gross und das nur wegen so einem Scheiss. Sonst würde ich jetzt wohl auch langsam Richtung Ziel rollen ;-)
 
Wie immer von Winforce Carbobasic plus ihre Energieriegel. Ich habe das ganze jetzt ein bisschen analysiert und die Mengen zusammengezählt. So wie es aussieht, habe ich zu viele Kohlenhydrate zu mir genommen.
Ich habe direkt in der 1. Stunde damit angefangen und hätte eigentlich die ersten beiden Stunden nicht soviel zu mir nehmen müssen. Vor allem nicht dieses konzentrierte Zeugs, weil alle Speicher voll waren. Werde es aber bestimmt nochmals ausprobieren.

Ja die Enttäuschung ist gross und das nur wegen so einem Scheiss. Sonst würde ich jetzt wohl auch langsam Richtung Ziel rollen ;-)
Eigentlich ist das ja bei solchen Belastungen nicht schlecht, schon frühzeitig die maximale Aufnahmerate von ca. 80g Glukose pro Stunde zu nutzen. Schließlich ist der Körper später nicht in der Lage das Kaloriendefizit ganz auszugleichen. Aber wenn du meinst, es sei insgesamt zu viel gewesen. Du bist ja sehr erfahren und weißt was du tust. Salz wirst du sicherlich auch ein wenig zu dir genommen haben, nehme ich an. Bei derartigen Ausdauerbelastungen ist die Wettkampfernährung natürlich ein wichtiges Thema. Ich habe auch schon von Leuten auf der Triathlon Langdistanz gehört, dass ihnen ein wenig Brezel oder ähnliches geholfen hat, den Magen zu beruhigen, nachdem das süße Zeug zu viel wurde. Keine Ahnung wie das im einzelnen zusammenhing.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist auffallend, dass diese Probleme in der Ultramarathonszene immer am Anfang eines Rennens auftauchen. An der RATA haben 2 Spitzenleute wegen diesem Problem aufgeben müssen.
Mit Bischoff Pierre habe ich den Ofenpass hoch über das Problem gesprochen. Er ist nachdem er sich dann erholt hat mit seinem Schwager weitergefahren. Am Glocknermann ist es dem Drittplatzierten passiert nach 800km. Sie beschrieben, ausser das Problem mit der Magensäure, genau die gleichen Probleme. Nur unter Brechreiz bringt man noch etwas runter. Magen ist voll und das Gefühl in den Beinen ist das gleiche wie bei einem Hungerast.
Mit gemütlichem Regenerationsfahren und wenig Cola bekommt das wieder in der Griff. Leider habe ich das Problem, dass für mich schon bei voller Leistung die Limiten eng sind darum reichte dann die Zeit nicht mehr aus.
 
Ähnliches Frühstück gibt's bei mir: Datteln + Kakao + Reisflocken + Wasser. Das wird geschreddert und verflüssigt, wobei ich es nicht so dick mag. Die Beeren kommen dann - tiefgekühlt oder frisch - ungeshakt dazu.

Reisflocken muss ich auch noch testen. Ich schrieb Haferflocken, aber ich habe zur Zeit: Kamut, Dinkel und Buchweizenflocken.
 
Ich behaupte mal, das liegt nicht unbedingt nur an der Energiezufuhr. Das man irgendwann nix mehr runterkriegt, ist ganz normal. 500km und 9000hm ist trotzdem aller Ehre wert, Respekt.

Ich nehme mal, du hast dich speziell auf den Marathon vorbereitet. Wieviel km fährst du im Jahr und wie oft bist du lange Distanzen gefahren?
 
Man sagt ja immer "heute hatte ich gute (bzw. schlechte) Beine" . Aber grade auf den Langdistanzen entscheidet nach meiner Erfahrung der Magen und damit die Ernährung noch mehr. Zuviel gefrühstückt, den Riegel nicht gut genug gekaut etc. - dann hat man schnell ein Problem und muss raus nehmen.

Einige der hier postenden gehen ja sehr wissenschaftlich an die Dosierung der Wettkampfgetränke heran. Frage an Euch: Wie haltet Ihr es denn mit der Vorwettkampfernährung? Dosiert ihr da auch so streng?
 
Man bringt nix mehr runter weil man keine Lust mehr hat. Dann muss man es halt erzwingen. Das andere ist, es kommt gleich wieder hoch.
Für mich sind solche Strecken nicht neu, habe schon längere, steilere und schnellere hinter mir. Ich führe sogar Buch bei den Rennen wie viel und wann ich was genommen habe.
Nur ist mir dieses mal genau das passiert, was fast jedem aus der Szene schon mal passiert ist. Bei der RAAM passiert das gewöhnlich in den ersten 24h.

@Fe... also ich nicht. Ich vermeide nur schwerverdauliches am Vorabend und Salat.
 
... Ich habe auch schon von Leuten auf der Triathlon Langdistanz gehört, dass ihnen ein wenig Brezel oder ähnliches geholfen hat, den Magen zu beruhigen, nachdem das süße Zeug zu viel wurde. Keine Ahnung wie das im einzelnen zusammenhing.
Das muss ich schon nach spätestens 3h machen. Je nachdem was es an den Verpflegungsstellen gibt, nehme ich auch ein kleines Käse- oder Wurstschnittchen. Und dazu einen kleinen Becher Wasser schnell runterschütten, während die Trinkflasche mit ISO befüllt wird. Wenn ich rein süßes zu mir nehme, wird das mit der Zeit wie ein Magenverschluss. Vielleicht trinke ich auch zu wenig Wasser nach, habe aber meist zwei Flaschen dabei, davon eine mit Wasser zum Spülen nach Gels oder Riegeln, die andere ISO-Getränk.
 
Wie haltet Ihr es denn mit der Vorwettkampfernährung? Dosiert ihr da auch so streng?
eigentlich ändere ich nichts, esse lediglich am Vorabend nicht zu spät und nicht zu viel und auch auf reichlich Flüssigkeitszufuhr. Die KH-Speicher versuche ich in den Tagen vor der Abreise zu füllen.
 
Nur so ein Gedanke am Rande: die Magenschleimhaut hat ebenfalls Geschmacksrezeptoren für süß, sauer, salzig und Umami - wenn einem Nahrung widersteht, ist es mit dem runterwürgen wohl nicht getan, der Magen kann darauf nochmals genau gleich reagieren... Von daher wäre es vielleicht hilfreich, nach einer gewissen Zeit/ Menge gleichartiger Nahrung andersartige, starke Geschmacksreize zu setzen: das kann ja was kleines, für die eigentliche Versorgung unwesentliches sein wie zB. Ein Biss von einer Salzbrezel oder Tropfen mit bitterstoffen (z.B. Iberogast), die übrigens Übelkeit unterdrücken und Appetitanregend wirken), die man vorgängig auf was neutrales wie ein Stück reiswaffel oder so träufelt...
 
War kürzlich eine Kurzmeldung im Wissenschaftsteil der neuen Zürcher Zeitung... Die Zellen der Magenschleimhaut waren nicht die einzigen, bei denen man unerwartet Geschmacksrezeptoren nachweisen konnte, hab aber nicht mehr im Kopf, welche es sonst noch waren...

Edit: das wird jetzt sehr OT (und auch ein bisschen unappetitlich): ich glaube, es war die Gebärmutterschleimhaut, die Umami "schmeckt"... Eine mögliche Erklärung dafür war eine Erkennung der Sperma-Qualität....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bisher drei 24h rennen bestritten und mit jedem Rennen lief die Verpflegung besser. Ernähre mich hauptsächlich von Maltodextrin, Fresorbin und Gels.
In Pausen gibt es dann aber auch immer ein bisschen normale Ernährung...Portion Nudeln oder eine Barguette mit leckerem Aufstrich (nicht süß!).
Außerdem bringen Salzbrezel zwischendurch immer eine super Abwechslung. Beim letzten 24h Rennen hat das Konzept wirklich gut funktioniert.
 
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