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Und der Nächste...

Zeigt mal wieder was für eine verlogene Kacke da abgeht. Eigentlich wie auch bei vielen anderen Fällen dieses Jahr. Allein die Astana Geschichte...
 
Hat eigentlich irgendwer irgendwelche Informationen zu den B-Proben von Paolini und Danielson? Ich finde da einfach nix...

Noch mal zu Paolini: Er hat eine Schlafmittelsucht (die 90er lassen grüßen) und Koks-Konsum eingeräumt. Urteil steht noch aus. Karriereende scheint nah.
http://www.cyclingnews.com/news/paolini-admits-to-cocaine-use-and-sleeping-tablet-addiction/

Da frag ich mich allerdings ernsthaft, was die flächendeckenden Dopingkontrollen im Radsport bringen, wenn man nebenbei nahezu unbemerkt koksen kann; in einer allg. Verkehrskontrolle hingegen mittels primitiven Wischtest auffliegen kann?! Ich setz hier mal vorgeschädigterweise voraus, dass er schon länger Koks konsumiert. Es sei denn, er hat das Gelumpe tatsächlich "nur" während der Tour-Vorbereitung konsumiert und er wurde quasi direkt überführt. (so versteh ich den Textabschnitt: And then came the cocaine. For me, it was inevitable. I did it almost without realizing it. I was alone that night, I was alone during the two weeks of training in the mountains in mid-June, before the Tour, when I took cocaine.)

Wobei er ja den Kokskonsum als "logische" Folge der Schlafmittelsucht beschreibt. Und mit den Schlafmitteln hat er schon 2004 nach dem Tod seines Bruders angefangen....

Ich rufe noch mal in Erinnerung: „Ich bin fassungslos. Ich habe nicht Kokain genommen“, schrieb der Italiener auf seinem Twitter-Account und hofft auf das Ergebnis der B-Probe. Er werde mit dem Weltverband UCI eng zusammenarbeiten und alles dafür tun, um den Fall aufzuklären, so der Katusha-Profi.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rufe noch mal in Erinnerung: „Ich bin fassungslos. Ich habe nicht Kokain genommen“, schrieb der Italiener auf seinem Twitter-Account und hofft auf das Ergebnis der B-Probe. Er werde mit dem Weltverband UCI eng zusammenarbeiten und alles dafür tun, um den Fall aufzuklären, so der Katusha-Profi.

Der typische Beißreflex aller überführten Doper, gepaart mit Realitätsverlust und Zukunftsangst.
Manchmal können einem die Jungs echt leid tun.
Bis auf einen.
 
Es sei denn, er hat das Gelumpe tatsächlich "nur" während der Tour-Vorbereitung konsumiert und er wurde quasi direkt überführt. (so versteh ich den Textabschnitt: And then came the cocaine. For me, it was inevitable. I did it almost without realizing it. I was alone that night, I was alone during the two weeks of training in the mountains in mid-June, before the Tour, when I took cocaine

Wenn man allein in den Bergen unterwegs ist hat man ja immer dieses kleine Fässchen mit dem Notkoks um den Hals hängen, kein Wunder, dass da irgendwann mal einer schwach wird. Finde den Fehler ;)
 
Fehler gefunden. Ich glaube noch an das Gute im Menschen. Würd ich jetzt aber nicht als Fehler bezeichnen.
 
Da frag ich mich allerdings ernsthaft, was die flächendeckenden Dopingkontrollen im Radsport bringen, wenn man nebenbei nahezu unbemerkt koksen kann; in einer allg. Verkehrskontrolle hingegen mittels primitiven Wischtest auffliegen kann?! Ich setz hier mal vorgeschädigterweise voraus, dass er schon länger Koks konsumiert. Es sei denn, er hat das Gelumpe tatsächlich "nur" während der Tour-Vorbereitung konsumiert und er wurde quasi direkt überführt. (so versteh ich den Textabschnitt: And then came the cocaine. For me, it was inevitable. I did it almost without realizing it. I was alone that night, I was alone during the two weeks of training in the mountains in mid-June, before the Tour, when I took cocaine.)
Ich verstehe seine Ausssage auch so dass er schon länger konsumiert.
Was für mich aber nicht aufgeht, ist die Tatsache, dass Kokain nur über einen sehr kurzen Zeitraum (etwa 12 Stunden) nachweisbar ist. Die Abbauprodukte etwas länger, je nachdem wie häufig konsumiert wird, aber drei Wochen sind schon das obere Limit.
Er wurde am 7. Juli positiv getestet, will aber das Kokain "Mitte Juni" konsumiert haben. Das heisst für mich, entweder hat er bis dahin regelmässig konsumiert, oder an einem späteren Zeitpunkt. Aber nur ein paar Mal alleine im Training Mitte Juni kann irgendwie nicht sein...
 
Ich verstehe seine Ausssage auch so dass er schon länger konsumiert.
Was für mich aber nicht aufgeht, ist die Tatsache, dass Kokain nur über einen sehr kurzen Zeitraum (etwa 12 Stunden) nachweisbar ist. Die Abbauprodukte etwas länger, je nachdem wie häufig konsumiert wird, aber drei Wochen sind schon das obere Limit.
Er wurde am 7. Juli positiv getestet, will aber das Kokain "Mitte Juni" konsumiert haben. Das heisst für mich, entweder hat er bis dahin regelmässig konsumiert, oder an einem späteren Zeitpunkt. Aber nur ein paar Mal alleine im Training Mitte Juni kann irgendwie nicht sein...
SOFERN er ein Koksproblem hatte, konnte er es nicht -wie jeder Süchtige- so einfach absetzen. Also....der Wettkampf kommt näher....Koks jetzt nur noch mit hohem Risiko erwischt zu werden einnehmbar. Er wird es sicherlich im Wettkampf nicht mehr genommen haben. Um das (neben den physischen Strapazen des Jobs) durchzustehen, bist du auf ordentliche Schlafmittel angewiesen, andernfalls will dein Körper bei ausbleibender Drogenaufnahme ganz sicher nicht zur Ruhe kommen.
 
Ich bin mir nicht so sicher ob er nicht im Wettkampf, also am Morgen vor dem Start konsumiert hat.
Wenn er sich zuviel Schlafmittel reingehauen hat, dann brauchte er am Morgen etwas um aufzuwachen.
Für mich wäre das die naheliegendste Erklärung, vor allem weil Katusha bei Pflasterstein Etappe mit Kristoff gewinnen wollte und der Druck wohl auch auf Paolini entsprechend gross war.
Aber eben, alles Spekulation...
 
Tach zusammen,
also was ich mich manchmal frage ist: Wie fühlt man sich auf Epo, Steroide und all dem anderen Kram eigentlich im Alltag? Im normalen Leben. Wie ist es wenn man 15% mehr Sauerstoff im Blut hat. Hat man das nur für den gewünschten Zeitraum oder darüber hinaus?
Fühlt man sich da high! Wie ein König. Macht das süchtig? Sind es nicht eigentlich alles junkies mehr oder weniger?
 
Tach zusammen,
also was ich mich manchmal frage ist: Wie fühlt man sich auf Epo, Steroide und all dem anderen Kram eigentlich im Alltag? Im normalen Leben. Wie ist es wenn man 15% mehr Sauerstoff im Blut hat. Hat man das nur für den gewünschten Zeitraum oder darüber hinaus?
Fühlt man sich da high! Wie ein König. Macht das süchtig? Sind es nicht eigentlich alles junkies mehr oder weniger?
http://www.zeit.de/2007/28/M-Epo
 
Aber es ist tatsächlich bemerkenswert das es so gut wie keine Erfahrungsberichte über EPO gibt. Auch das man munkelt das es in der Anti Aging Szene angewendet wird ist interessant.
 
http://cyclingtips.com/2016/08/armitstead-avoids-rio-ban-after-winning-uk-anti-doping-court-case/

Irgendwie ganz schön fishy das ganze. Sie hatte drei verpasste Tests und nachdem sie deshalb gesperrt worden war, lässt sie per Anruf des CAS den ersten der drei verpassten Tests streichen.

Ungewöhnlich, dass das komplett an der Presse vorbeiging, obwohl sie nach drei verpassten Tests faktisch eine aktive Dopingsperre hatte; bekannt wurde es dennoch erst nach der Entscheidung des CAS. Erinnern wir uns mal an das Medienhickhack nach Froomes zwei verpassten Tests, obwohl zwei Tests nicht einem Dopingvergehen entsprechen, drei dagegen sehr wohl.
 
Ungewöhnlich, dass das komplett an der Presse vorbeiging, obwohl sie nach drei verpassten Tests faktisch eine aktive Dopingsperre hatte; bekannt wurde es dennoch erst nach der Entscheidung des CAS.
Naja, der Strassenradsport der Damen ist nunmal von sehr geringem öffentlichen Interesse. Spannend wäre es noch, zu erfahren, was der (Form?)Fehler des Dopingbeauftragten genau war.

Abgesehen davon ist diese Regel, wonach man erst beim Dritten verpassten Test sanktioniert wird, immer noch ein gewaltiges Schlupfloch.
 
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