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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Und danke für die anderen Meinungen. Bin zwar dennoch davon überzeugt das es was besonderes ist aber inwiefern, obliegt wohl jedem selbst. ;-)

@MSP kommt.
 
Gut, es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich mal ein italienischer Rennfahrer auf ein Diamant verirrt hat. Das dürfte aber die Ausnahme gewesen sein (wenn nicht sogar nur zu Werbe- oder Propagandazwecke). Ich kann mir nicht vorstellen und habe auch nie gehört, dass ein vernünftiger italienischer Rennstall auf Diamant Räder gefahren ist. Bei aller Liebe zu unseren Rädern ... aber in den 60ern konnten Stucchi, Bianchi und Co schon besseres auf die Beine stellen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass im Aidn sowas mal erwähnt wurde. (Gut, muss nichts heißen.)

Ich müsste nochmal nachschauen, in welchem Jahr Diamant (bei den Weltmeisterschaften?) für alle Fahrer Diamant 167 bereitgestellt wurden. Die mussten da nur ihren Sattel und Lenker mitbringen. Aber das war (aus dem Kopf raus) in der zweiten Hälfte der 50er ...
Das Bereitstellen von Rahmen passierte in der Ostzonenrundfahrt 1955-57.
 
Die ist zwar grob gefertigt, aber technisch nicht besser oder schlechter als die Kopiervorlage.

iu

iu


(na gut, die war auch nur zweite Wahl im Vergleich zur Konkurrenz aus Frankreich und Japan)
ich habe ein sehr feines Exemplar vom @Bonanzero bekommen... mit Campakäfig... schaut schon mal sehr gut aus, Campa Super Record kann jeder ;)
... jetzt muß ich aber erstmal mit der Feile am Schaltauge vom NIEMANN rummogeln, weil das Ding nix passt... frag mich für welche Schaltwerke die das Teil gemacht haben...
20170118_165728.jpg


Aktuell schaut der Aufbau so aus:
- Tectoron Schaltwerk + Schalthebel
- Umwerfer ???
- Polki Campakurbel... noch einiges an Polierarbeit :rolleyes:
- Campagnolo Tretlager
- SR Pedale
- CLB Bremsanlage
- Mavic MA40 Felgen
- Naben ???
- Stronglight Sattelstütze
- CSSR Sattel mit Kunstlederbezug
- Polski/CSSR Cockpit??? noch einiges an Polierarbeit :rolleyes:
- DDR Steuersatz
- Schwarzes LB unterster Güte ;)

SPORT FREI!
 
Ja und nein. Ich habe mir inzwischen bei ebay Ersatz aus westdeutscher Produktion besorgt. Original wäre natürlich noch besser.
 
IMG_2236.JPG IMG_2237.JPG

Guten Morgen,

erstmal stelle ich mich vor.
Ich bin Erik, wohne in München (komme da aber nicht her) und bin 33.
Vor 2 Jahren ersteigerte ich mir einen Modell 67 Rahmen, weil ich den von der Form einfach toll fand.

Dann stand ich vor der Entscheidung, totrestaurieren, oder fahren wollen.
Ich entschied mich für Letzteres, dementsprechend soll der Rahmen zwar restauriert werden, aber die Technik modernisiert.
Auch in den 50ern wurden die Räder ja modernisiert und die Vorkriegsteile ersetzt.

Als Vorbau nehme ich einen Grünert und als Lenker einen vom 167er. Kurbel die originale aus Alu oder Stahl (weiß noch nicht).
Für die Alukurbel brauche ich noch eine Tretlagerwelle. Als Kettenblätter dienen ein 52er und ein 40er (für 3/32 Kette), da ich als Schaltung eine Dura-Ace 7700 überlegt habe. Wie gesagt, dass Rad soll fahren. Und in der Münchner Umgebung braucht man da was Vernünftiges.

Als Naben dient vorn eine original F&S Leichtmetallnabe und Openpro-Felgen von Mavic (H&R). Die Nabe hinten wird wohl ein Umbau einer Dura-Ace werden, da ich den Rahmen nicht aufweiten möchte.

Als erstes wurde der Rahmen gesandstrahlt, da es keinen Originallack mehr gab, und der Vorbesitzer silbernen Sprühlack auftrug.
Jetzt geht er in die Reparatur, da die 67er an der Sattelmuffe, ja ihre Schwachstelle haben und dort gern die Muffen reißen (habe schon mehrere Rahmen mit diesem Schaden gesehen).

Neben dem 67er, wartet noch ein 68er auf seine Wiederaufstehung (auch kein Originallack mehr) und ein 69er (selten in schwarz, originaler Lack in gutem Zustand), dazu aber dann etwas, wenn das 67er voran geht.
 
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Guten Morgen,

erstmal stelle ich mich vor.
Ich bin Erik, wohne in München (komme da aber nicht her) und bin 33.
Vor 2 Jahren ersteigerte ich mir einen Modell 67 Rahmen, weil ich den von der Form einfach toll fand.

Dann stand ich vor der Entscheidung, totrestaurieren, oder fahren wollen.
Ich entschied mich für Letzteres, dementsprechend soll der Rahmen zwar restauriert werden, aber die Technik modernisiert.
Auch in den 50ern wurden die Räder ja modernisiert und die Vorkriegsteile ersetzt.

Als Vorbau nehme ich einen Grünert und als Lenker einen vom 167er. Kurbel die originale aus Alu oder Stahl (weiß noch nicht).
Für die Alukurbel brauche ich noch eine Tretlagerwelle. Als Kettenblätter dienen ein 52er und ein 40er (für 3/32 Kette), da ich als Schaltung eine Dura-Ace 7700 überlegt habe. Wie gesagt, dass Rad soll fahren. Und in der Münchner Umgebung braucht man da was Vernünftiges.

Als Naben dient vorn eine original F&S Leichtmetallnabe und Openpro-Felgen von Mavic (H&R). Die Nabe hinten wird wohl ein Umbau einer Dura-Ace werden, da ich den Rahmen nicht aufweiten möchte.

Als erstes wurde der Rahmen gesandstrahlt, da es keinen Originallack mehr gab, und der Vorbesitzer silbernen Sprühlack auftrug.
Jetzt geht er in die Reparatur, da die 67er an der Sattelmuffe, ja ihre Schwachstelle haben und dort gern die Muffen reißen (habe schon mehrere Rahmen mit diesem Schaden gesehen).

Neben dem 67er, wartet noch ein 68er auf seine Wiederaufstehung (auch kein Originallack mehr) und ein 69er (selten in schwarz, originaler Lack in gutem Zustand), dazu aber dann etwas, wenn das 67er voran geht.

Geht gar nicht!
Zwar sind 67er jetzt nichts sooo seltenes, aber das hat es auch nicht verdient. Die Kombination aus Originalkurbel und 7700er Schaltwerk klingt schon gruselig. Was erwartest du dir davon? Besseres schalten? Wenn schon Nachkriegsaufbau (was ja an sich ok ist) dann nimm ein Campa Gran Sport (nicht Nuovo Gran Sport) Schaltwerk.

Und eine F&S LM-Nabe Mavic Open Pro ... ich schweig jetzt besser.
 
Willkommen @DerPasinger!

klingt wirklich gewagt, was Du da vor hast. Bei so einer Aktion geht es schon Richtung Rahmen hinten weiten (von 120 auf 135?) usw. Timecorrect muß ja nicht sein, aber da muß noch am Konzept gefeilt werden. wir bekommen das hier schon hin.

SPORT FREI!

@evisu danke für die Empfehlung mit den CLBs ... dank @SirFaust liegt jetzt ein Paar bereit ... schauen am Rahmen auch gut aus ... wird ganz geil denke ich. Mit den Naben bin ich noch am Überlegen, ob Renak oder Campa Record ... Mailard wäre auch noch eine Überlegung wert.
 
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Guten Morgen,

erstmal stelle ich mich vor.
Ich bin Erik, wohne in München (komme da aber nicht her) und bin 33.
Vor 2 Jahren ersteigerte ich mir einen Modell 67 Rahmen, weil ich den von der Form einfach toll fand.

Dann stand ich vor der Entscheidung, totrestaurieren, oder fahren wollen.
Ich entschied mich für Letzteres, dementsprechend soll der Rahmen zwar restauriert werden, aber die Technik modernisiert.
Auch in den 50ern wurden die Räder ja modernisiert und die Vorkriegsteile ersetzt.

Als Vorbau nehme ich einen Grünert und als Lenker einen vom 167er. Kurbel die originale aus Alu oder Stahl (weiß noch nicht).
Für die Alukurbel brauche ich noch eine Tretlagerwelle. Als Kettenblätter dienen ein 52er und ein 40er (für 3/32 Kette), da ich als Schaltung eine Dura-Ace 7700 überlegt habe. Wie gesagt, dass Rad soll fahren. Und in der Münchner Umgebung braucht man da was Vernünftiges.

Als Naben dient vorn eine original F&S Leichtmetallnabe und Openpro-Felgen von Mavic (H&R). Die Nabe hinten wird wohl ein Umbau einer Dura-Ace werden, da ich den Rahmen nicht aufweiten möchte.

Als erstes wurde der Rahmen gesandstrahlt, da es keinen Originallack mehr gab, und der Vorbesitzer silbernen Sprühlack auftrug.
Jetzt geht er in die Reparatur, da die 67er an der Sattelmuffe, ja ihre Schwachstelle haben und dort gern die Muffen reißen (habe schon mehrere Rahmen mit diesem Schaden gesehen).

Neben dem 67er, wartet noch ein 68er auf seine Wiederaufstehung (auch kein Originallack mehr) und ein 69er (selten in schwarz, originaler Lack in gutem Zustand), dazu aber dann etwas, wenn das 67er voran geht.

Was gibt's denn zu reparieren an der Sattelmuffe, kann auf dem Bild keinen Schaden erkennen.
Ich fände es im übrigen schade, wenn du den Rahmen so wie geplant aufbauen würdest. Natürlich bist du nicht verpflichtet, den Rahmen bis auf das letzte Schräubchen in den originalen Zustand zu bringen (das meinst du wahrscheinlich mit "totrestaurieren"), aber du solltest ihm doch seine "Würde" lassen und nicht kunterbunt Zeug dranschrauben, das du zufällig in der Werkstatt liegen hast. Ein "würdevoller" Aufbau wäre z.B. 50/60 Jahre campa, wie hier auch schon vorgeschlagen, das kann man auch heute noch sehr gut fahren. Huret/ Simplex könnte ich mir auch gut vorstellen und warum eigentlich kein "DDR-Aufbau".
Also, geh doch bitte noch mal in dich!
 
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Guten Morgen,

erstmal stelle ich mich vor.
Ich bin Erik, wohne in München (komme da aber nicht her) und bin 33.
Vor 2 Jahren ersteigerte ich mir einen Modell 67 Rahmen, weil ich den von der Form einfach toll fand.

Dann stand ich vor der Entscheidung, totrestaurieren, oder fahren wollen.
Ich entschied mich für Letzteres, dementsprechend soll der Rahmen zwar restauriert werden, aber die Technik modernisiert.
Auch in den 50ern wurden die Räder ja modernisiert und die Vorkriegsteile ersetzt.

Als Vorbau nehme ich einen Grünert und als Lenker einen vom 167er. Kurbel die originale aus Alu oder Stahl (weiß noch nicht).
Für die Alukurbel brauche ich noch eine Tretlagerwelle. Als Kettenblätter dienen ein 52er und ein 40er (für 3/32 Kette), da ich als Schaltung eine Dura-Ace 7700 überlegt habe. Wie gesagt, dass Rad soll fahren. Und in der Münchner Umgebung braucht man da was Vernünftiges.

Als Naben dient vorn eine original F&S Leichtmetallnabe und Openpro-Felgen von Mavic (H&R). Die Nabe hinten wird wohl ein Umbau einer Dura-Ace werden, da ich den Rahmen nicht aufweiten möchte.

Als erstes wurde der Rahmen gesandstrahlt, da es keinen Originallack mehr gab, und der Vorbesitzer silbernen Sprühlack auftrug.
Jetzt geht er in die Reparatur, da die 67er an der Sattelmuffe, ja ihre Schwachstelle haben und dort gern die Muffen reißen (habe schon mehrere Rahmen mit diesem Schaden gesehen).

Neben dem 67er, wartet noch ein 68er auf seine Wiederaufstehung (auch kein Originallack mehr) und ein 69er (selten in schwarz, originaler Lack in gutem Zustand), dazu aber dann etwas, wenn das 67er voran geht.
Da muss ich ja auch mal was sagen. Was hast du denn mit dem Lack vor ? Wenn du den Riss abbohrst sollte das reichen, wo willst du das ansonsten löten lassen ? Zum Thema Münchner Umgebung, du willst nicht wissen womit letzten SO. ein Freund von mir die Pfaffenwinkel RTF gefahren ist. Mit einem wunderschönen DIAMANT 67 und nicht die 50km sondern die 120 ! Es soll auch Leute geben die fahren nach Sölden mit einem 20er Jahre GÖRIKE, ach ja Christian hatte am SO. auch nur einen Gang am 20er Jahre Renner. Also Münchner Umland geht auch mit vor Kriegs Material und macht Spass ! Wenn du dich nicht an einen zum Alter passenden Aufbau wagst nimm was bis so um die 50er Jahre und auf keinen Fall Campa- oder Schimpanso Zeugs. Wegen einer Schaltung schicke ich dir was in einer Unterhaltung. Wir können uns auch mal im Biergarten treffen, da kann ich dir noch ein paar Tipps geben, ich wohne ja bei dir um die Ecke.

MfG Jens
 
Da muss ich ja auch mal was sagen. Was hast du denn mit dem Lack vor ? Wenn du den Riss abbohrst sollte das reichen, wo willst du das ansonsten löten lassen ? Zum Thema Münchner Umgebung, du willst nicht wissen womit letzten SO. ein Freund von mir die Pfaffenwinkel RTF gefahren ist. Mit einem wunderschönen DIAMANT 67 und nicht die 50km sondern die 120 ! Es soll auch Leute geben die fahren nach Sölden mit einem 20er Jahre GÖRIKE, ach ja Christian hatte am SO. auch nur einen Gang am 20er Jahre Renner. Also Münchner Umland geht auch mit vor Kriegs Material und macht Spass ! Wenn du dich nicht an einen zum Alter passenden Aufbau wagst nimm was bis so um die 50er Jahre und auf keinen Fall Campa- oder Schimpanso Zeugs. Wegen einer Schaltung schicke ich dir was in einer Unterhaltung. Wir können uns auch mal im Biergarten treffen, da kann ich dir noch ein paar Tipps geben, ich wohne ja bei dir um die Ecke.

MfG Jens

Naja, gegen 50er Jahre Campa spricht ja nun nix :rolleyes:
 
Ich persönlich fände einen modernen Aufbau des alten Rahmens eigentlich ganz spannend, aber nur, wenn es konsequent gemacht wird. Wenn die Ausstattung noch aus der Stahlrahmen-Ära stammt, kann das meines Erachtens durchaus stimmig aussehen, wobei die Dura Ace 7700er Gruppe die jüngste wäre, die da m.E. noch passen würde. Hollowtech II und vergleichbare Widerlichkeiten dagegen gingen aus meiner Sicht gar nicht.
Von vorn bis hinten durchgezogen, kann man damit ja durchaus zeigen, wie modern dieses über 80 Jahre alte Modell zugeschnitten war.
Geschichte trägt der Rahmen eh nicht mehr, also warum nicht etwas neues daraus machen. Sogenannte "originalgetreue" Restaurierung gibt es inzwischen auch genug und dafür wird meist mehr Schaden am historischen Material angerichtet.

Bei der Sattelmuffe ist im vorderen Teil übrigens ein ganzes Stück herausgebrochen; der Riss ist da eher das kleinere Problem.
Wenn der Rahmen aber eh zum Löten muss, würde ich folgende Sachen gleich mitmachen lassen, um den modernen Aufbau elegant umzusetzen:
Anlöten von Schaltzugführung oder Schaltsockeln am Unterrohr, eine Bremszugführung am Oberrohr und eine Hülse in den Steg zwischen den Sitzstreben, damit sich die Bremse gescheit befestigen lässt.

Lack und Dekor nach eigenem Geschmack, aber eher unter Vermeidung von Repro-Abziehbildchen, damit sieht es immer aus wie gewohlt und nicht gekonnt ...
 
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