Sportopfer
Frau Dingenskirchens
Tag 4 - was, so lange bin ich schon wieder unterwegs?!
Klug wie ich bin, bildete ich mir ein, einen Geniestreich zu zun, als ich morgens (extra früh wegen Hitze) von der Jugebdherberge statt nochmal zurück in die Innenstadt und dann die nördlichere Ausfallstraße zu nehmen einfach "meiner" Straße weiter folgte.
Wie üblich am Morgen musste ich ein paar Runden im Kreis fahren, bis ich die korrekte Straße gefunden hatte, diese zeichnete sich dann -typisch! - dadurch aus, dass es die steilste aller Optionen war. Ich fuhr also bis es nicht mehr ging und schob den Rest (ja, ich bin völlig würdelos was das angeht) und wurde immerhin mit einem wunderschönen Blick über die Weinberge und das morgendliche Heilbronn belohnt.
Kaum über den Berg konnte man in der Ferne schon Burg Weibertreu (benannt nach den treuen Weibern vom Weinsberg) sehen. Zum Glück gings da nicht auch nochmal hoch sondern rechts ab im Sulmtal entlang über 1A ausgebaute Radwege und kleine Nebenstraßen.
In Obersulm dann Wechsel zum Eschenbachtal bis Bretzfeld und dann über Verrenberg nach Öhringen, wo grade alles im Landesgartenschau-Fieber war. Fieber hatte ich keins, aber die mittlerweile hohen 30er auf dem Thermometer machten das Fahren nicht gerade angenehmer. Ein Hoch auf Wasserspielplätze zum abkühlen!
Nach Öhringen gings weiter nach Neuenstein, vorbei am hübschen Wasserschloß und danach folgte nit Waldenburg der größte Anstieg dieser Fahrt.
Anders als der Name vermuten lässt, liegt Waldenburg nicht im Wald, sondern ist - bis auf die letzten paar Meter - von Feldern und sengendem Beton umgeben. Meine Garmin behauptete mittlerweile, bei über 40 Grad angekommen zu sein und ich verkroch mich auf halbem Weg nach oben unter einem Busch - der einzig verfügbare Schatten weit und breit - bis ich wieder Puste hatte.
Während die Straße noch eine halbwegs zu bewältigende Steigung hatte, bog dann der Radweg plötzlich für die letzten HM von der Straße ab auf einen Feldweg, der quasi senkrecht nach oben verlief.
Auf den ersten paar Metern registrierte die Garmin 17%, danach kam ein flacheres Stück und dann ein zweiter Anstieg, bei dem ich nicht schnell genug schieben (!) konnte um verlässliche Prozente zu erhalten. Meine Vermutung geht Richtung Mitte 20...
Oben angekommen inhalierte ich in der nächsten Schenke erstmal 500ml Zuckerwasser um dann kurz noch ein paar Fotos von der Aussicht zu schießen.
Leider war die Ausschilderung der Radwege hier oben so verwirrend, dass ich den Ort zum falschen Ende raus verließ und eine extra Schleife rund um den - zugegebenermaßen sehr schönen - Neumühlesee drehen musste.
Wer runter fährt muss auch wiedee rauf - zumindest wenn es ein Tal ist, also folgte ein weiterer nervraubender Anstieg - diesmal wenigstens im Wald.
Danach ging es endlich (halbwegs) bergab. Durch die Vororte Gailenkirchen und Wackershofen, wo ich bereits mehrmals ob der schlechten Beschilderung fluchte, weiter nach Gottwollhausen, wo ich eine halbe Stunde lang mit Karte, GPS und Handy nach der korrekten Abzweigung suchen musste - auch hier waren die Schilder der Stadt Schwäbisch Hall mal wieder unglaublich nutzlos.
Ein letzter steiler Anstieg und es folgte eine (für V-Breaks plus Gepäck ZU) rasante Abfahrt in die Innenstadt.
Gebucht hatte ich heute wieder über AirBnB. Das Grundstück lag direkt an der stark befahrenen Bundesstraße und ich machte mir zunächst Sorgen über die Lautstärke. Stellte sich aber heraus: das alte Gutshaus liegt ca. 30hm über der Straße (Treppen!!) und die solide Wand aus Grün im Vorgarten hält den Lärm ganz ausgezeichnet ab. Das alte Gemäuer hatte außerdem den Vorteil KÜHL zu sein - mind 15 Grad Temperaturunterschied zu draußen! - und insgesamt machte das Häuschen, das meine Gastgeber liebevoll in Eigenregie renovieren, einen netten Eindruck.
Nach dem Duschen gings noch eine Runde in die Stadt, wunderschönes Fachwerk bewundern und zu Abend essen.
Insgesamt waren es heute ziemlich genau 60km mit etwas über 800hm in etwa 4 Stunden.
Klug wie ich bin, bildete ich mir ein, einen Geniestreich zu zun, als ich morgens (extra früh wegen Hitze) von der Jugebdherberge statt nochmal zurück in die Innenstadt und dann die nördlichere Ausfallstraße zu nehmen einfach "meiner" Straße weiter folgte.
Wie üblich am Morgen musste ich ein paar Runden im Kreis fahren, bis ich die korrekte Straße gefunden hatte, diese zeichnete sich dann -typisch! - dadurch aus, dass es die steilste aller Optionen war. Ich fuhr also bis es nicht mehr ging und schob den Rest (ja, ich bin völlig würdelos was das angeht) und wurde immerhin mit einem wunderschönen Blick über die Weinberge und das morgendliche Heilbronn belohnt.
Kaum über den Berg konnte man in der Ferne schon Burg Weibertreu (benannt nach den treuen Weibern vom Weinsberg) sehen. Zum Glück gings da nicht auch nochmal hoch sondern rechts ab im Sulmtal entlang über 1A ausgebaute Radwege und kleine Nebenstraßen.
In Obersulm dann Wechsel zum Eschenbachtal bis Bretzfeld und dann über Verrenberg nach Öhringen, wo grade alles im Landesgartenschau-Fieber war. Fieber hatte ich keins, aber die mittlerweile hohen 30er auf dem Thermometer machten das Fahren nicht gerade angenehmer. Ein Hoch auf Wasserspielplätze zum abkühlen!
Nach Öhringen gings weiter nach Neuenstein, vorbei am hübschen Wasserschloß und danach folgte nit Waldenburg der größte Anstieg dieser Fahrt.
Anders als der Name vermuten lässt, liegt Waldenburg nicht im Wald, sondern ist - bis auf die letzten paar Meter - von Feldern und sengendem Beton umgeben. Meine Garmin behauptete mittlerweile, bei über 40 Grad angekommen zu sein und ich verkroch mich auf halbem Weg nach oben unter einem Busch - der einzig verfügbare Schatten weit und breit - bis ich wieder Puste hatte.
Während die Straße noch eine halbwegs zu bewältigende Steigung hatte, bog dann der Radweg plötzlich für die letzten HM von der Straße ab auf einen Feldweg, der quasi senkrecht nach oben verlief.
Auf den ersten paar Metern registrierte die Garmin 17%, danach kam ein flacheres Stück und dann ein zweiter Anstieg, bei dem ich nicht schnell genug schieben (!) konnte um verlässliche Prozente zu erhalten. Meine Vermutung geht Richtung Mitte 20...
Oben angekommen inhalierte ich in der nächsten Schenke erstmal 500ml Zuckerwasser um dann kurz noch ein paar Fotos von der Aussicht zu schießen.
Leider war die Ausschilderung der Radwege hier oben so verwirrend, dass ich den Ort zum falschen Ende raus verließ und eine extra Schleife rund um den - zugegebenermaßen sehr schönen - Neumühlesee drehen musste.
Wer runter fährt muss auch wiedee rauf - zumindest wenn es ein Tal ist, also folgte ein weiterer nervraubender Anstieg - diesmal wenigstens im Wald.
Danach ging es endlich (halbwegs) bergab. Durch die Vororte Gailenkirchen und Wackershofen, wo ich bereits mehrmals ob der schlechten Beschilderung fluchte, weiter nach Gottwollhausen, wo ich eine halbe Stunde lang mit Karte, GPS und Handy nach der korrekten Abzweigung suchen musste - auch hier waren die Schilder der Stadt Schwäbisch Hall mal wieder unglaublich nutzlos.
Ein letzter steiler Anstieg und es folgte eine (für V-Breaks plus Gepäck ZU) rasante Abfahrt in die Innenstadt.
Gebucht hatte ich heute wieder über AirBnB. Das Grundstück lag direkt an der stark befahrenen Bundesstraße und ich machte mir zunächst Sorgen über die Lautstärke. Stellte sich aber heraus: das alte Gutshaus liegt ca. 30hm über der Straße (Treppen!!) und die solide Wand aus Grün im Vorgarten hält den Lärm ganz ausgezeichnet ab. Das alte Gemäuer hatte außerdem den Vorteil KÜHL zu sein - mind 15 Grad Temperaturunterschied zu draußen! - und insgesamt machte das Häuschen, das meine Gastgeber liebevoll in Eigenregie renovieren, einen netten Eindruck.
Nach dem Duschen gings noch eine Runde in die Stadt, wunderschönes Fachwerk bewundern und zu Abend essen.
Insgesamt waren es heute ziemlich genau 60km mit etwas über 800hm in etwa 4 Stunden.