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Rennradfahrer schleift Kleinkind mehrere Meter mit

Ne, hat sie nicht, da sie geschrieben hat, dass es nur als Teil der Sozialversicherung geht und somit die öffentlichen Kassen bei allen zahlt.
Gesetzlich Krankenversicherte suchen sich eine Kasse aus, die bekommt die Beiträge und zahlt, nicht der Staat.
Kleiner aber feiner Unterschied ;)
 
Natürlich greift die Versicherung nur im Haftungsfalle, deswegen ja die Forderung nach einer Gefährdungshaftung, dann wäre ein Verschulden der Eltern unerheblich, die Gefahr ergibt sich aus dem unberechenbaren Verhalten des Kindes.
Gefährdungshaftung und in Folge Haftpflichtversicherung ist dort vorgesehen, wo der mögliche Schaden vom Verursacher gar nicht mehr getragen werden kann. Betrieb von Autos, Eisenbahnen, Flugzeugen und Kernkraftwerken. Gefährungshaftung ist aber nicht dazu da, schludrig sein zu dürfen. Deshalb gibt's in allen diesen Fällen staatliche Kontrolle, notwendige Betriebserlaubnisse, amtliche Prüfungen, .... In die Richtung will doch bei Kindern keiner ernsthaft denken. Die sollen Freiräume für die Entwicklung haben, eben auch Haftungsfreiräume.
Im von mir erwähnten Fall ist das Verhältnis des Autobesitzers und der Familie seither eher abgekühlt, das wäre mit obiger Konstellation nicht passiert.
Ich habe weder als Steuerzahler noch als Versicherungsnehmer Lust, über höhere Steuern oder Prämien für weiteres glückliches Beisammensein zweier mir unbekannter Familien mit zu blechen. Der Preis dafür ist, dass ich das Auto auf eigene Rechnung lackieren lassen muss, wenn mir mal ein Sechsjähriger reinrauscht. Ist für mich o.k.
 
Sicherlich würde das mit einer gesetzlichen Haftpflichtversicherung gehen, analog einer gesetzlichen Krankenversicherung.
Sicherlich würde das gehen? Eine Haftpflichtversicherung verfolgt einen ganz anderen Zweck als eine Krankenversicherung.
Wenn die Haftpflicht staatlich wäre, würde das nicht nur diverse Gesetzesänderungen und eine komplette Umstrukturierung von Versicherungsgesellschaften bedeuten. Frage dich doch mal, wie die Schadensregulierung aussehen soll! Ich könnte einfach "versehentlich" das Auto meines Nachbarn zerkratzen und ihm würde eine neue Lackierung bezahlt werden. Jeder könnte sich jährlich oder sogar wöchentlich einen neuen Laptop finanzieren lassen, indem er behauptet, Nachbars Dreijähriger hätte das Ding einfach fallen lassen. Und die Versicherungsgesellschaft könnte nichts dagegen ausrichten, schließlich wäre man in einer gesetzlichen Pflichtversicherung unkündbar...

Eine gesetzliche Krankenversicherung funktioniert nur deshalb, weil kaum einer einen Nutzen davon hat, krank zu sein und dafür eine Leistung zu beziehen. Daher ist es auch so, dass von Krankenversicherungen ausschließlich "notwendige" Leistungen bezahlt werden und der Luxus selbst getragen werden muss. Nun stelle man sich die Frage, ob eine Neulackierung eines Autos oder ein neues Handy notwendig ist und dann kann man sich wohl selbst beantworten, ob solche Dinge von einer gesetzlichen Haftpflichtversicherung übernommen werden würden. Wohl eher nicht. Die wäre nach zwei Monaten entweder pleite oder jeder müsste monatlich tausende Euro für den Beitrag berappen
 
Vielleicht wäre es dann fair, eine separate Rennrad-Haftpflicht zu fordern, schließlich ergibt sich aus diesem Hobby aufgrund erhöhter Geschwindigkeiten und exzessiver Benutzung auch eine besondere Gefahr.

Wie gesagt, HP ist meistens sinnvoll, aber ob ein RR "gefährlicher" ist als ein Stadtradler wage ich zu bezweifeln, mir fehlen jatzt auf die Schnelle aber die Daten.

Klar kann jeder einen Schaden verursachen, aber er haftet idR auch dafür, bei einem Kind bliebe ja genügend Zeit daß es mal zu Geld kommt und den Schaden abbezahlen könnte.
Du würdest Dich wundern wieviel man auch ohne HP abstottern kann, ausserdem kann sich nicht jeder der keine abschliesst keine leisten.
 
Gefährdungshaftung und in Folge Haftpflichtversicherung ist dort vorgesehen, wo der mögliche Schaden vom Verursacher gar nicht mehr getragen werden kann. Betrieb von Autos, Eisenbahnen, Flugzeugen und Kernkraftwerken. Gefährungshaftung ist aber nicht dazu da, schludrig sein zu dürfen. Deshalb gibt's in allen diesen Fällen staatliche Kontrolle, notwendige Betriebserlaubnisse, amtliche Prüfungen, .... In die Richtung will doch bei Kindern keiner ernsthaft denken. Die sollen Freiräume für die Entwicklung haben, eben auch Haftungsfreiräume.

Ich habe weder als Steuerzahler noch als Versicherungsnehmer Lust, über höhere Steuern oder Prämien für weiteres glückliches Beisammensein zweier mir unbekannter Familien mit zu blechen. Der Preis dafür ist, dass ich das Auto auf eigene Rechnung lackieren lassen muss, wenn mir mal ein Sechsjähriger reinrauscht. Ist für mich o.k.

Du vergisst die Tierhalterhaftung, da besteht zwar keine Versicherungspflicht, ist aber typische Gefährdungshaftung. Es wäre also im Sínne einer Familie da vorzusorgen.

Ich habe auch keine Lust für grenzdebile Raser, fahruntüchtige Greise und abgelenkte Muttis höhere Prämien zu bezahlen, aber wer frägt mich danach?
 
Du vergisst die Tierhalterhaftung, da besteht zwar keine Versicherungspflicht, ist aber typische Gefährdungshaftung.
Ein Haustier ist ausschließlich Privatvergnügen. Wie thebigoneinfront bereits schrieb:
Kinder
sollen Freiräume für die Entwicklung haben, eben auch Haftungsfreiräume.
Alle Mitglieder einer Solidargemeinschaft profitieren von Kindern und somit sind auch gewisse Risiken gesamtgesellschaftlich zu tragen.
 
Sicherlich würde das gehen? Eine Haftpflichtversicherung verfolgt einen ganz anderen Zweck als eine Krankenversicherung.
Wenn die Haftpflicht staatlich wäre, würde das nicht nur diverse Gesetzesänderungen und eine komplette Umstrukturierung von Versicherungsgesellschaften bedeuten. Frage dich doch mal, wie die Schadensregulierung aussehen soll! Ich könnte einfach "versehentlich" das Auto meines Nachbarn zerkratzen und ihm würde eine neue Lackierung bezahlt werden. Jeder könnte sich jährlich oder sogar wöchentlich einen neuen Laptop finanzieren lassen, indem er behauptet, Nachbars Dreijähriger hätte das Ding einfach fallen lassen. Und die Versicherungsgesellschaft könnte nichts dagegen ausrichten, schließlich wäre man in einer gesetzlichen Pflichtversicherung unkündbar...

Eine gesetzliche Krankenversicherung funktioniert nur deshalb, weil kaum einer einen Nutzen davon hat, krank zu sein und dafür eine Leistung zu beziehen. Daher ist es auch so, dass von Krankenversicherungen ausschließlich "notwendige" Leistungen bezahlt werden und der Luxus selbst getragen werden muss. Nun stelle man sich die Frage, ob eine Neulackierung eines Autos oder ein neues Handy notwendig ist und dann kann man sich wohl selbst beantworten, ob solche Dinge von einer gesetzlichen Haftpflichtversicherung übernommen werden würden. Wohl eher nicht. Die wäre nach zwei Monaten entweder pleite oder jeder müsste monatlich tausende Euro für den Beitrag berappen

Und heute gibt es keinen Versicherungsbetrug?
Wieso kann eine Versicherungs nichts machen, wenn man eine abschließen muss? Sie wird nach wie vor nur dann eine Leistung erbringen, wenn der Anspruch gerechtfertigt ist.
Fackelt jeder sein Eigenheim ab, wenn er in finanziellen Schwierigkeiten steckt? Und die, diese machen, kommen alle damit durch?
Versicherungsbetrug im KFZ-Bereich ist -leider- Tagesgeschäft. Trotzdem muss keiner Tausende von Euro berappen und die Versicherungen machen ganz gut Geld. Gilt auch für Hausratvericherungen.
Nur weil jeder eine Versicherung abschließt, wird nicht die Mehrheit zum zigfachen Versicherungsbetrüger, dass ist totaler Käse.

Was die Gesetzesänderungen angeht, ist das kein Problem. Wir bezahlen jeden Monat eine ganze Menge Leute, die jedes Jahr Gesetze erfinden, streichen, neu formulieren, Verordnungen zu verfassen u.s.w.
Die bekommen das schon hin.
 
Alle Mitglieder einer Solidargemeinschaft profitieren von Kindern und somit sind auch gewisse Risiken gesamtgesellschaftlich zu tragen.

Gilt das nicht für jeden, vor allem wenn er zur Finanzierung dieser Gemeinschaft beiträgt?
Ob und wieviel ein Kond später beiträgt muss sich erst noch herausstellen, auf manch einen Beitrag könnte man sicher auch verzichten.
 
Wir können ja ne Petition machen. Vielleicht entscheidet sich ein Politiker ja für die private HP bis zur Bundestagswahl :D
 
königderberge
Zweifelsohne. Es bestreitet ja auch keiner, dass es Arschlochkinder gibt, die leider mangels ordentlicher Erziehung der Eltern auch nur irgendwas der Gesellschaft geben können. Kann aber auch genausogut sein, dass diese dann "aussortiert" werden (Obdachlos und so).
Mir gefällt nur die Pauschalisierung hier nicht so recht, dass erstmal jeder Nachwuchs unfähig ist und von seinen Eltern in seinem widrigen Tun gedeckt wird.

Da fällt mir ein... Es gab nen Spiegel mit dem Titel "Die Bodyguard-Eltern" oder so ähnlich. "Tun alles für ihr Kind und nehmen ihm die Entscheidungen ab. Damit sind diese Kids später nicht in der Lage wichtige Entscheidungen selbst zu treffen."
Ich konnte leider nur die ersten Zeilen lesen... War aber recht interessant.
 
Und heute gibt es keinen Versicherungsbetrug?
Wieso kann eine Versicherungs nichts machen, wenn man eine abschließen muss? Sie wird nach wie vor nur dann eine Leistung erbringen, wenn der Anspruch gerechtfertigt ist.
Das ist aber nur sehr schwer und mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Erst recht, wenn plötzlich jeder zweite Schaden durch ein Kind entstanden sein soll, das noch nicht mal sprechen kann.
Fackelt jeder sein Eigenheim ab, wenn er in finanziellen Schwierigkeiten steckt? Und die, diese machen, kommen alle damit durch?
Zunächst mal gibt es solche Fälle, ja. Und zweitens: Nein, es macht nicht jeder, weil dazu eine erhebliche kriminelle Energie notwendig ist sowie weitere Nachteile wie beispielsweise der Verlust von Familienerbstücken, wahnsinnig viel Papierkram etc. pp.
Verischerungsbetrug bei Hausrat- oder Haftpflichtversicherungen in kleinem Stil halten dagegen viele Menschen heutzutage eher für ein Kavaliersdelikt.

Versicherungsbetrug im KFZ-Bereich ist -leider- Tagesgeschäft. Trotzdem muss keiner Tausende von Euro berappen und die Versicherungen machen ganz gut Geld. Gilt auch für Hausratvericherungen.
Ein Versicherer der Hausrat kann dir im Zweifel einfach kündigen und wenn du Pech hast, findest du danach keinen mehr, der dich versichert. Eine KFZ-Versciherung willst du wohl nicht ernsthaft als Vergleich heranziehen oder soll etwa jeder mit Geburt gezwungen werden, Hunderte von Euro jedes Jahr für eine Haftpflicht zu berappen? KFZ-Versicherungen sind teuer, sie haben eine Beitragsstaffelung je nach Risiko und erhöhen sich im Schadensfall. Das auf Menschen zu übertragen wäre meines Erachtens mit grundsätzlichen Werten nicht zu vereinbaren.

Nur weil jeder eine Versicherung abschließt, wird nicht dieYmehrheit zum zigfachen Versicherungsbetrüger, dass ist totaler Käse.
Ja, natürlich. Totaler Käse. :rolleyes:


Was die Gesetzesänderungen angeht, ist das kein Problem. Wir bezahlen jeden Monat eine ganze Menge Leute, die jedes Jahr Gesetze erfinden, streichen, neu formulieren, Verordnungen zu verfassen u.s.w.
Die bekommen das schon hin.
Ach wie schön, dass das mit den Gesetzen so einfach ist. Dann mach dich doch an die Arbeit und reiche mal einen konkreten Vorschlag ein, wie das Ganze umzusetzen wäre.
 
Du vergisst die Tierhalterhaftung, da besteht zwar keine Versicherungspflicht, ist aber typische Gefährdungshaftung. Es wäre also im Sínne einer Familie da vorzusorgen.
Eben gerade keine Gefährdungshaftung. Wenn es das wäre, wäre die Versicherung verpflichtend. Für sein Haustier kann man voll selbst haften. Man sollte es aber nicht tun, der Abschluss ist sinnvoll, ebenso wie die Privathaftpflicht.
Ich habe auch keine Lust für grenzdebile Raser, fahruntüchtige Greise und abgelenkte Muttis höhere Prämien zu bezahlen, aber wer frägt mich danach?
Ob man die Anforderungen an Autofahrer nicht etwas erhöhen sollte ist eine andere Frage. Das Autobauer und -fahrerland Deutschland hat sich nun mal so entschieden. Rede mit Deinem Bundestagsabgeordneten.
 
königderberge
Zweifelsohne. Es bestreitet ja auch keiner, dass es Arschlochkinder gibt, die leider mangels ordentlicher Erziehung der Eltern auch nur irgendwas der Gesellschaft geben können. Kann aber auch genausogut sein, dass diese dann "aussortiert" werden (Obdachlos und so).
Mir gefällt nur die Pauschalisierung hier nicht so recht, dass erstmal jeder Nachwuchs unfähig ist und von seinen Eltern in seinem widrigen Tun gedeckt wird.
Da hast Du natürlich recht, viele oder sogar die meisten Eltern erziehen ihre Kinder mehr oder weniger gut, ist eben gar nicht so leicht, aber die meisten bemühen sich sicher.
Auch wird heute auf andere Aspekte wert gelegt als vor 50 Jahren, bist Du heute als Mann zu einem Kind freundlich wirst Du oft misstrauisch angeschaut.

Mir gefällt nicht daß oft so getan wird als wären Kinder besonders wertvoll, dabei ist es einfach nur ein Kreislauf, gestern unsere Alten, heute wir und morgen unsere Kinder.
Würden wir mit unseren Älteren so umgehen wie mit unseren Kindern gäbe es viel weniger Missstände bei deren Betreuung.

@thebigoneintront
Kann ich schon machen, kenn ihn ganz gut, aber der wird mich entgeistert anschaun und mir erklären daß ich nur 1 Stimme unter Tausend bin und die anderen das vielleicht anders sehen, so läuft eben Demokratie.
 
Servus,

Eben gerade keine Gefährdungshaftung. Wenn es das wäre, wäre die Versicherung verpflichtend. Für sein Haustier kann man voll selbst haften. Man sollte es aber nicht tun, der Abschluss ist sinnvoll, ebenso wie die Privathaftpflicht.
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und da gibt's für die Tierhalter (Hund) doch eine Versicherungspflicht, zumindest in NRW, wie es in anderen Bundesländern aussieht weiß ich nicht.
Ist dein Hund nämlich Größer als 40 cm Schultermaß oder schwerer als 20 kg (sogenannte 40/20 Regel) besteht Versicherungspflicht.
 
und da gibt's für die Tierhalter (Hund) doch eine Versicherungspflicht, zumindest in NRW, wie es in anderen Bundesländern aussieht weiß ich nicht.
Na das ist doch endlich mal ein schlagkräftiges Argument für eine Versicherungspflicht von Kindern! Dann ist es ja auch nicht mehr weit, bis ich mit meinen Kindern dem Restaurant verwiesen werde, weil Hunde dort schließlich auch keinen Zutritt haben. :D
 
Na das ist doch endlich mal ein schlagkräftiges Argument für eine Versicherungspflicht von Kindern! Dann ist es ja auch nicht mehr weit, bis ich mit meinen Kindern dem Restaurant verwiesen werde, weil Hunde dort schließlich auch keinen Zutritt haben. :D


Das gibt es meine ich sogar, dass Kinder unter 14 in Restaurants verboten sind.
 
Na das ist doch endlich mal ein schlagkräftiges Argument für eine Versicherungspflicht von Kindern! Dann ist es ja auch nicht mehr weit, bis ich mit meinen Kindern dem Restaurant verwiesen werde, weil Hunde dort schließlich auch keinen Zutritt haben. :D

Es ging sich nur darum Klarzustellen das es eine Versicherungspflicht für Tierhalter gibt nicht mehr und nicht weniger
 
Ich habe auch das Gefühl, dass einige Übereltern schnell losbellen, obwohl es dafür oft keinen Grund gibt. Also ich finde nicht, dass unsere Gesellschaft kinderfeindlich ist. Natürlich muss man Abstriche machen und das Leben ist nicht wie davor, aber schließlich habe ich mich dafür entschlossen, Kinder zu bekommen und kann nicht immer nur rumheulen und andere mit zur Verantwortung heranziehen. Es wird in Deutschland genug für Kinder getan

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