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Rennradfahrer schleift Kleinkind mehrere Meter mit

...
Leider ist diese nicht Pflicht und viele Familien habe keine private HP. Sinnvoll wäre eine Gefährdungshaftung mit Versicherungspflicht, analog zum KFZ, ich bezweifle aber daß dies politisch gewollt oder auch nur durchsetzbar wäre...

Sauber! Darf ich mal fragen, wie alt du bist? Ich glaube mit 16 hätte ich so einen Spruch auch gebracht.

[ironie]
Unglaublich, was hier abgeht. Oh ja Kinder sind alle so gefährlich! Sie zerstören, zerkratzen und sind überhaupt nur dazu da, einem die Nerven zu rauben.
[/ironie]

Du bist bestimmt auch so einer, der gegen Kindergärten wegen Ruhestörung klagen würde...

JA ich bin Elter. Wer hätte das gedacht!

Ich verspreche auch, ab jetzt nicht weiter rumzukotzen.

Edit:
Wie Cardea schon feststelle:
Die Ähnlichkeit mit dem Auskotzen gegenüber Autofahrern ist übrigens wirklich verblüffend.
 
Sauber! Darf ich mal fragen, wie alt du bist? Ich glaube mit 16 hätte ich so einen Spruch auch gebracht.

[ironie]
Unglaublich, was hier abgeht. Oh ja Kinder sind alle so gefährlich! Sie zerstören, zerkratzen und sind überhaupt nur dazu da, einem die Nerven zu rauben.
[/ironie]

Du bist bestimmt auch so einer, der gegen Kindergärten wegen Ruhestörung klagen würde...

JA ich bin Elter. Wer hätte das gedacht!

Ich verspreche auch, ab jetzt nicht weiter rumzukotzen.

Edit:
Wie Cardea schon feststelle:
Die Ähnlichkeit mit dem Auskotzen gegenüber Autofahrern ist übrigens wirklich verblüffend.


Was spricht denn dagegen, dass das Pflicht ist? Das kostet doch kaum was.
 
Dagegen spricht nichts. Ich habe es aber so gelesen, dass es eine Pflichtversicherung nur für Eltern geben sollte.

Nur weil ich Kinder habe, soll ich ein höheres Risiko auf das Gemeinwohl ausstrahlen??? Was denkt man sich dabei, wenn man solch einen Schwachsinn ablässt?
ufgrund der Tatsache, dass ich Kinder habe, leiste ich mehr für die Gesellschaft, als sich manche überhaupt vorstellen können. Und damit meine ich nicht nur die Erhaltung der Bevölkerungszahl...

Wo komme wir denn da hin?

Wenn aus der Privathaftpflicht eine allgemeine Pflichtversicherung für alle wird, meinetwegen. Aber so? Bestimmt nicht!
 
Dagegen spricht nichts. Ich habe es aber so gelesen, dass es eine Pflichtversicherung nur für Eltern geben sollte.

Nur weil ich Kinder habe, soll ich ein höheres Risiko auf das Gemeinwohl ausstrahlen??? Was denkt man sich dabei, wenn man solch einen Schwachsinn ablässt?
ufgrund der Tatsache, dass ich Kinder habe, leiste ich mehr für die Gesellschaft, als sich manche überhaupt vorstellen können. Und damit meine ich nicht nur die Erhaltung der Bevölkerungszahl...

Wo komme wir denn da hin?

Wenn aus der Privathaftpflicht eine allgemeine Pflichtversicherung für alle wird, meinetwegen. Aber so? Bestimmt nicht!


Ich meine ja, es spricht nichts dagegen, dass das Pflicht ist. Erspart allen Beteiligten Ärger und kostet wenig.
Ne Privathaftpflicht an sich für jeden sollte meiner Meinung nach Pflicht sein.
 
Gefährdungshaftung für Kinder?!?!?!
Ansonsten geht's Dir aber noch ganz gut, oder?

Privathaftpflichtversicherungspflicht (immer wieder ein schönes Wort) wäre m.E. aber echt zu begrüßen.
 
Also vorab- ich bin auch Vater zweier Kinder...
und ich erachte es als selbstverständlich, dass man auch für seine Kinder die Verantwortung übernimmt. Es kann doch mit einem normalen Rechtsverständnis nicht vereinbar sein, dass man immer sagt..."Hach, sind doch nur Kinder" und andere für den Schaden aufkommen lässt, die ihn nicht verursacht haben. Eine Versicherungspflicht würde ich sehr begrüßen, denn leider ist es oft so, dass die Eltern, die sich einen Dreck darum scheren, was ihre Lieben gerade mit dem Eigentum Anderer anstellen meist keine Versicherung haben.
Selbst wenn ein Kind unter 7 Jahren nicht schuldfähig ist, kann man doch nicht den Schaden auf andere Nichtschuldige übertragen.
Meine Frau und ich haben uns (als wir Eltern wurden) gleich bei uneren Versicherungen (meine Frau hatte damals noch eine eigene) erkundigt und keine der Beiden hatte einen vollständigen "Kinderschutz" im Programm. Meine war übrigens die Huk, die in ihren alten Verträgen (aus den 90ern) nur eine Kulanzhaftung von max 500Euro im Versicherungsschutz hatte. Ich habe dann sofort auf einen neuen Vertrag gewechselt, aber ich denke, dass dies vielleicht kein Einzelfall ist.
Ich hoffe, dass andere Eltern sich auch darüber Gedanken machen.
 
Es geht vor allem darum daß bei durch Kinder verursachte Schäden im schlimmsten Fall der Geschädigte auf seinen Kosten sitzenbleibt, das kann doch nicht in Ordnung sein.
Wenn ich ein Auto verkratze hafte ich dafür, Haftpflicht hin oder her, aber bei unter siebenjährigen haftet praktisch niemand, deswegen wäre hier eine Versicherungspflicht nötig.

CBK hat einen Fall geschildert der so ähnlich in meinem Bekanntenkreis vorgekommen ist, kleines Kind beschädigt das Auto eines Freundes, Schaden soweit ich mich erinnere um die € 5- 6.000.-, keine Ahnung mehr was genau vorgefallen ist.
Versicherung lehnt Regulierung ab, da wegen Deliktunfähigkeit keine Haftung, die Bereitschaft der Eltern den Schaden privat zu begleichen war gleich Null und das war eine normale Familie keine Asozialen aus dem Ghetto.
Im Endeffekt hat die Familie einen Versicherungsbetrug konstruiert indem sie eine Verletzung der Aufsichtspflicht eingestanden hat.

Wenn ich Tierhalter bin hafte ich auch und decke das mit einer Versicherung ab, warum soll das beim Kind nicht möglich sein, warum muss ich für Kinder rechtlich gesehen eine Extrawurst braten?
Der Haftungsausschluß der Eltern ist nicht logisch sondern einfach nur politisch und gesellschaftlich gewollt.
 
Der Haftungsausschluß der Eltern ist nicht logisch sondern einfach nur politisch und gesellschaftlich gewollt.

Etwas ot von mir.
Mir ist ein Asylbewerber mit seinem Hollandrad seitlich in den Wagen gefahren(Bremshebel, genau gezielt), A - Säule jetzt mit Delle und Kratzer. KVA von Daimler ca. 920.-Euronen.
Der Gute gab bei der Polizei an : Sozialamt bezahlt!!
Im Endeffekt bleibe ich auf dem Schaden sitzen.
Hier sollte der Staat für eine Versicherungspflicht seitens der Gemeinden sorgen. Das nächste mal fahren sie ne Oma übern Haufen welche dann im Rollstuhl sitzen muss, für den Rest ihres Lebens.
Hier macht sich aber auch keine Partei(Politik) Gedanken darüber.
 
Es geht vor allem darum daß bei durch Kinder verursachte Schäden im schlimmsten Fall der Geschädigte auf seinen Kosten sitzenbleibt, das kann doch nicht in Ordnung sein.
...

Das gleiche Problem sind Schäden, die von jemandem verursacht werden, der nicht das nötige Geld hat, für den Schaden aufzukommen. Das ist also nicht nur ein "Kinderproblem". Ich finde, jeder, der keine private Haftpflichtversicherung abschließt, handelt reichlich verantwortungslos.
 
Das gleiche Problem sind Schäden, die von jemandem verursacht werden, der nicht das nötige Geld hat, für den Schaden aufzukommen. Das ist also nicht nur ein "Kinderproblem". Ich finde, jeder, der keine private Haftpflichtversicherung abschließt, handelt reichlich verantwortungslos.

Ja, da hast Du recht, mit dem Unterschied daß Du zumindest einen Anspruch hast, auch wenn Du ihn nicht durchsetzen kannst.
 
Der Haftungsausschluß der Eltern ist nicht logisch sondern einfach nur politisch und gesellschaftlich gewollt.

Etwas ot von mir.
.....

Es gibt auch so etwas wie ein allgemeines Lebensrisiko. Und das ist m.E. der eigentliche und auch logische Grund, Kinder haftungsfrei zu stellen. Aber gesellschaftlich gewollt (und sinnvoll) ist es auch, weil es gesellschaftliche Vorteile für alle, aber keine Kosten für Alle bringt. Und das ist auch gut so.

Aber davon abgesehen: Warum nur Eltern? Klar, Kinder sind unberechenbar. Und wir? Mit 40 km/h aufm Radweg? Mit 80 Sachen bergab? Leute, das hier ist ein Rennradforum und hier ging es darum, dass ein Rennradler ein Kind (warum auch immer, wird sich hier nicht klären lassen) angefahren hat. Für die Eltern des Kindes und im Autoforum wäre die Sache umgekehrt und völlig klar: Ein Rennradler MUSS haftpflichtversichert sein. Und dann kann man problemlos weiterspinnen, das Leben ist ja sooo gefährlich. Haftpflichtversichtert müssen außerdem sein: Regenschirmträger (mir ist mal einer im Regen bei Gegenwind mit der Spitze ins Gesicht gelaufen), Hobbyköche (habe mal auf Glas gebissen, als ich zum Essen eingeladen war), Raucher (spielen mit Feuer), Womanizer (verbreiten Geschlechtskrankheiten), Männer (gehen nicht zur Prostata-Vorsorge)......

Wo sind eigentlich die T-Shirts mit "Live your life wild & dangerous" geblieben? Wo gibts die als Langarm-Trikot?
 
Es geht vor allem darum daß bei durch Kinder verursachte Schäden im schlimmsten Fall der Geschädigte auf seinen Kosten sitzenbleibt, das kann doch nicht in Ordnung sein.
Es gibt Schäden, auf denen man sitzenbleibt. Das ist einfach politisch so gewollt. (Ich habe mal gelernt, dass das nicht nur bei Schäden durch Kinder so ist, sondern auch bei Schäden durch Nutztiere. Also wenn Nachbars Fiffi beißt, haftet der Nachbar, wenn des Bauern Kuh Dich über den Haufen rennt, ist das Dein Problem.)
Wenn ich ein Auto verkratze hafte ich dafür, Haftpflicht hin oder her, aber bei unter siebenjährigen haftet praktisch niemand, deswegen wäre hier eine Versicherungspflicht nötig.
Die Haftpflichtversicherung zahlt aber auch nur, wenn der Versicherungsnehmer haften muss. Muss er das nicht, zahlt sie eben nicht. Warum auch? Zahlungen ohne Anspruch darauf sind Geschenke oder Spenden. Zuerst müsstest Du daher die Haftung ins Gesetz bringen. Und ich kann mir schlecht vorstellen, dass irgendjemand Kleinkinder künftig haften lassen oder lückenlose Rundumüberwachung durch Eltern fordern will.
 
Es gibt auch so etwas wie ein allgemeines Lebensrisiko. Und das ist m.E. der eigentliche und auch logische Grund, Kinder haftungsfrei zu stellen. Aber gesellschaftlich gewollt (und sinnvoll) ist es auch, weil es gesellschaftliche Vorteile für alle, aber keine Kosten für Alle bringt. Und das ist auch gut so.

Aber davon abgesehen: Warum nur Eltern? Klar, Kinder sind unberechenbar. Und wir? Mit 40 km/h aufm Radweg? Mit 80 Sachen bergab? Leute, das hier ist ein Rennradforum und hier ging es darum, dass ein Rennradler ein Kind (warum auch immer, wird sich hier nicht klären lassen) angefahren hat. Für die Eltern des Kindes und im Autoforum wäre die Sache umgekehrt und völlig klar: Ein Rennradler MUSS haftpflichtversichert sein. Und dann kann man problemlos weiterspinnen, das Leben ist ja sooo gefährlich. Haftpflichtversichtert müssen außerdem sein: Regenschirmträger (mir ist mal einer im Regen bei Gegenwind mit der Spitze ins Gesicht gelaufen), Hobbyköche (habe mal auf Glas gebissen, als ich zum Essen eingeladen war), Raucher (spielen mit Feuer), Womanizer (verbreiten Geschlechtskrankheiten), Männer (gehen nicht zur Prostata-Vorsorge)......

Wo sind eigentlich die T-Shirts mit "Live your life wild & dangerous" geblieben? Wo gibts die als Langarm-Trikot?

Ich kenne nur "Live fast, die young". :cool:
Im übrigen, klar sollte jeder eine Haftpflichtversicherung besitzen. Es reicht ja schon, wenn ich als Fußgänger kurz unaufmerksam bin und einen Verkehrsunfall verursache. Für die finanziellen Folgen (z.B. bei schwerem Personenschaden) daraus möchte ich nicht aufkommen müssen und könnte es auch nicht, obwohl es mir finanziell sicher nicht schlecht geht. Außerdem kostet so eine HP ja nun wirklich nicht die Welt.
 
Im übrigen, klar sollte jeder eine Haftpflichtversicherung besitzen.

Ist ja richtig, aber wie schon in diesem Faden mehrfach erwähnt, wird die Haftpflichtversicherung nur dann einspringen, wenn ein individuelles und versichertes Verschulden vorliegt.

Das liegt bei kleinen Kindern (und bei Kühen, .... schrieben User oben ) und anderen allgemeinen Risiken eben nicht vor. Dagegen KANN man sich gar nicht versichern. Wie war das mit dem Radfahrer, der von einem Dachziegel getroffen wurde? Der Hausbesitzer war nicht schuld, entschied das Gericht. So, und nu? Den Gott des Windes verklagen? Eine HP ist hier so sinnvoll wie ein Kropf.

Und vor Allem: Eine HP führt eben nicht dazu , dass zu 100% alles, was ich direkt oder indirekt (oder meine Kinder) verbocken, von der HP getragen wird. (Habe mich gerade mit meiner Vers gestritten, weil meine kleine Tochter einen Spiegel zerstörte. "Argument der Versicerungstype: Da hätten Sie aber eine Glasbruch-versicherung abschließen müssen". Was tatsächlich auf S. 455 der Versicherungsbedingungen in Fußnote 16 so drinstand. Was ja wohl mehr als frech ist. Und isch schwöre, alda: Die Versicherungen finden im Zweifel, also gerade dann, wenn es teuer wird, IMMER Gründe, warum nicht, oder, auch blöd, nur zum Teil gezahlt wird. Wer hier der Versicherungswerbung glaubt, der glaubt auch, dass Nutella gesund ist.

Fazit: Es gibt keine Rundum-Vollkasko-Versicherung für das gesamte Leben (und ich würde sie auch nicht wollen)
 
Natürlich greift die Versicherung nur im Haftungsfalle, deswegen ja die Forderung nach einer Gefährdungshaftung, dann wäre ein Verschulden der Eltern unerheblich, die Gefahr ergibt sich aus dem unberechenbaren Verhalten des Kindes.
Wenn du durch dein Verhalten als Radfahrer einen Schaden verursachst, haftest Du idR auch dafür, die HP Versicherung ist eine Absicherung für Dich, die Versicherung springt für Dich ein und bewahrt Dich vor grösseren finanziellen Belastungen.
Ob Du das Risiko tragen willst oder nicht bleibt Dir überlassen, die Versicherungspflicht bei KFZ Haltern besteht dagegen um die teils erheblichen Schäden abdecken zu können ohne das der Schuldige danach finanziell ruiniert ist, in meiner Argumentationskette würde sie die Familie finanziell absichern.

Im von mir erwähnten Fall ist das Verhältnis des Autobesitzers und der Familie seither eher abgekühlt, das wäre mit obiger Konstellation nicht passiert.
 
1. Jeder kann einen Schaden verursachen, nicht nur Kinder. Es ist möglich, Kinder über die Haftpflicht zu versichern, allerdings ist das freiwillig. Genauso freiwillig ist die private Haftpflichtversicherung für Erwachsene, weshalb es nicht unwahrscheinlich ist, dass man auf seinem Schaden sitzenbleibt - ganz egal, ob er durch ein Kind oder einen Erwachsenen verursacht wurde. Denn wem eine Haftpflichtversicherung zu teuer ist, der wird vermutlich auch keinen größeren Betrag aufbringen können, selbst wenn er gerichtlich dazu verdonnert wird.
2. Wer eine KFZ-Versicherung mit einer Privathaftpflicht vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen. Wie soll jemand quasi mit seiner Geburt dazu verpflichtet werden, eine private Haftpflichtversicherung abzuschließen? Das würde allenfalls gehen, wenn eine Haftpflichtversicherung Teil der Sozialversicherungen wäre und Schäden aus öffentlichen Kassen reguliert würden.
Zu einer KFZ-Versicherung wird niemand gezwungen. Wer sie sich nicht leisten kann oder will, kauft sich eben kein Auto.

Wenn du durch dein Verhalten als Radfahrer einen Schaden verursachst, haftest Du idR auch dafür, die HP Versicherung ist eine Absicherung für Dich, die Versicherung springt für Dich ein und bewahrt Dich vor grösseren finanziellen Belastungen.
Vielleicht wäre es dann fair, eine separate Rennrad-Haftpflicht zu fordern, schließlich ergibt sich aus diesem Hobby aufgrund erhöhter Geschwindigkeiten und exzessiver Benutzung auch eine besondere Gefahr.
 
Bevor ich hier als verantwortungslos hingestellt werde: Ich habe übrigens auch eine Familienversicherung ;)
 
Cardea
Sicherlich würde das mit einer gesetzlichen Haftpflichtversicherung gehen, analog einer gesetzlichen Krankenversicherung. Diese Leistungen werden auch nicht aus der öffentlichen Kasse bezahlt und Neugeborene sind automatisch mitversichert.
Bei Arbeitslosigkeit springt der Staat, analog der gesetzlichen Krankenversicherung, ein.
 
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