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Rückruf Orbea Rennräder

Ohne jetzt die Bedeutung von Sicherheit runterzuspielen, wem Sicherheit aber wirklich alles bedeutet, sollte das besser lassen mit dem Rennradfahren. Vor allem wenn Rennen fährt, dann weiß man, dass man früher oder später zumindest leichte Verletzungen durch Stürze davon tragen wird, die Frage ist wirklich nicht ob, sondern wann. Man sollte das Risiko natürlich nicht unnötig hochtreiben, aber man muss sich einfach im Klaren drüber sein, dass man ein gewisses Risiko eingehen muss.

Und davon ab, ich war bislang dreimal wegen Unfällen mit dem Rennrad in der Notaufnahme und hatte insgesamt 6 Stürze. Und kein einziges Mal hätte mehr oder besser dosierbare Bremskraft auch nur im Geringsten geholfen.

Dann nochmal ganz krass: Selten so einen Schmarrn gelesen! Es geht doch nicht um das Rennradfahren oder Bergsteigen oder Autorennen oder sonstwas. Es geht nur um den Grundsatz, dass man gerade bei Sportarten, die gewisse Risiken beinhalten, es im Eigeninteresse liegen sollte ein Höchstmass an Sicherheit zu erreichen. Das hat doch mit der Sportart absolut nichts zu tun. Denk doch mal darüber nach was du hier schreibst!
 
Dann nochmal ganz krass: Selten so einen Schmarrn gelesen! Es geht doch nicEs geht nur um den Grundsatz, dass man gerade bei Sportarten, die gewisse Risiken beinhalten, es im Eigeninteresse liegen sollte ein Höchstmass an Sicherheit zu erreichen.
Nein, darum geht es nie, es geht immer nur darum, eine Abwägung zu schaffen zwischen dem, was man erreichen will und dem, was man dafür zu riskieren bereit ist. Diese Entscheidung ist, solange man keine Fremdgefährdung schafft, immer individuell und es ist sehr respektlos, irgend jemanden als Idioten zu bezeichnen, nur weil er persönlich eine andere Entscheidung trifft.
Es ist leicht, zu glauben, dass dies nur für Risikosportarten zutrifft, aber der Schein trügt. Dieser Grundsatz findet sich in allen Lebensbereichen wieder. Kinder zu kriegen bedeutet ein finanzielles Risiko; eine attraktive Frau anzusprechen bedeutet das Risiko, zurückgewiesen zu werden.
Im Bezug zur Scheibenbremse bin ich eben nicht bereit, für einen marginalen bis nicht vorhandenen Sicherheitsgewinn das Gefühl eines leichten, einfach konstruierten Rennrads aufzugeben.
Die Überbetonung des Wortes "Sicherheit" fasziniert mich übrigens immer wieder, wenn man sich überlegt, dass nichts wirklich sicher ist. Aber davon werde ich mich als ausgesprochener Angsthase nicht davon abhalten lassen, mit sorgfältiger Risikoabwägung spaßige Tätigkeiten wie Rennradfahren und Skibergsteigen auszuüben.
 
Dann nochmal ganz krass: Selten so einen Schmarrn gelesen! Es geht doch nicht um das Rennradfahren oder Bergsteigen oder Autorennen oder sonstwas. Es geht nur um den Grundsatz, dass man gerade bei Sportarten, die gewisse Risiken beinhalten, es im Eigeninteresse liegen sollte ein Höchstmass an Sicherheit zu erreichen. Das hat doch mit der Sportart absolut nichts zu tun. Denk doch mal darüber nach was du hier schreibst!
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Nochmal, ich habe durchaus Interesse an heilen Knochen und daran, das teure Material nicht zu zerstören. Aber wenn ich für einen wirklich minimalen Gewinn an Sicherheit auf andere Vorteile verzichten soll, dann könnte ich es auch auf die Spitze treiben und sagen, ich fahre Abfahrten nur noch langsam, ich fahre nur noch auf guten Straßen, Windschattenfahren lass ich sein, Rennen ebenso, im Regen fahre ich keinen Meter mehr. Und am besten setze ich mir einen Motorradhelm auf und zieh einen Lederkombi an. Erhöht alles die Sicherheit.

Sind natürlich total übertriebene, nicht ganz ernst gemeinte Vergleiche. Ich will damit nur sagen, wenn ich etwas nicht gut finde, dass einen Hauch mehr Sicherheit bringt (oder auch nicht), dann bin ich noch lange kein verantwortungsloser Idiot, wenn ich das nicht haben will.
 
Nein,
es ging um den Unsinn, dass in dem Zusammenhang die Größe der Aufstandsfläche des Reifens zum Thema gemacht wurde.
Ist auch ein Thema, das Coulombsche Reibungsmodell ist für die Beschreibung des Reifen-Straße-Kontakts ganz und gar ungeeignet. Mach Dir nichts daraus, das hatte mein Physiklehrer auch nicht kapiert.
 
Genau das stimmt nicht. Deshalb ist es ein guter Tipp, bei nasser Fahrbahn den Reifendruck zu senken und deshalb gab es in der F1 zwischenzeitlich Rillenreifen, um den mechanischen Grip zu verringern und somit die Kurvengeschwindigkeiten zur verringern.
 
eigentlich gings ja um einen Rückruf...

Ach ja, ich finde Scheibenbremsen am RR auch Käse und der Vergleich mit dem MTB hinkt - mit denen wird im Dreck (Schlamm) gefahren und das schmirgelte die Felge weg. Was sich jemand an sein "JedenTagRad" schraubt steht auf einem anderen Blatt, denn hier geht es um Rennrad Spocht :)
 
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Deshalb ist es ein guter Tipp, bei nasser Fahrbahn den Reifendruck zu senken und deshalb gab es in der F1 zwischenzeitlich Rillenreifen, um den mechanischen Grip zu verringern und somit die Kurvengeschwindigkeiten zur verringern.

Die bessere Eigendämpfung eines Reifens durch weniger Luftdruck ist bei Nässe immer schon ein guter Tipp gewesen um den Grenzbereich breiter und den Reifen damit unter schwierigen Gripverhältnissen besser fahrbar zu machen. Und die thermische Belastbarkeit eines Reifens durch Verringerung der Aufstandsfläche geringer zu machen um andere Gummimischungen zu erzwingen, die dann weniger Grip haben belegt auch nur auf den ersten, oberflächlichen Blick einen Zusammenhang zwischen Grip und Größe der Reifenaufstandsfläche.

Bei Reifen, die nicht nur innerhalb eines gewissen Temperaturfensters funktionieren gibt es diverse Faktoren, die schon einzeln gesehen auf den Grip deutlich mehr Einfluß haben als die Größe der Aufstandsfläche, dass man durchaus davon ausgehen kann, dass der Grip von der Größe der Aufstandsfläche im Wesentlichen unabhängig ist.

Gerne darfst du jetzt noch darauf rumreiten, was in deinen Augen "wesentlich" ist - dann aber ohne mich! ;)
 
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Ist auch ein Thema, das Coulombsche Reibungsmodell ist für die Beschreibung des Reifen-Straße-Kontakts ganz und gar ungeeignet. Mach Dir nichts daraus, das hatte mein Physiklehrer auch nicht kapiert.

Im allgemeinen lohnt es sich eher Durch eine Gleitreibung eine Haftung zu haben, als durch eine Haftung eine Gleitreibung, deswegen ist dieses Modell ungeeignet.

Gruß,
 
Sehe ich gar nicht so und um es nochmals zu bekräftigen: Wer die Möglichkeit hat mehr Sicherheit zu bekommen und verzichtet darauf ist ein Idiot, egal um welches Thema es geht! Wenn sich jemand diesen Schuh dann anzieht hat das schon einen Grund.
Du wirst ganz bestimmt niemanden überzeugen können, wenn du diese Person beleidigst.

Und im übrigen ist das ein Forum , was per Definition nichts anders widerspiegelt als subjektive Meinungen. Niemand ist gezwungen sich dem anzuschliessen und jeder kann dem legitim widersprechen. Auch meine Meinung erhebt nicht den Anspruch auf allg. Gültigkeit.
Doch, du versuchst deine Meinung als allgemeingültig darzustellen. Alle anderen, die in diesem Fall nicht deiner Meinung sind, bezeichnest du als Idioten. Über die Entscheidunsgrundlage von anderen scheinst du gar nicht nachzudenken. Warum ich "normale" Bremsen verwende? Weil mir ein anderes System keine Vorteile bringt. Wenn zupacke, dann blockieren die Reifen. Kein System der Welt könnte da mehr Leistung rausholen. Mal abgesehen von einem ABS. Auch bei Regen habe ich mit den Bremsen keine Probleme, da nehme ich so oder so deutlich Tempo raus. Da ist der Sicherheitsgewinn deutlich höher als bei einem anderen Bremssystem. Und in Gruppenfahrten braucht es so oder so keine Bremse. Muss man da voll einsteigen, dann ist es so oder so zu spät.

Falls andere Bremsen also für mich überhaupt einen Vorteil bringen, dann ist der minimal. Ich selbst (und wahrscheinlich andere Verkehrsteilnehmer) sind deutlich größere Risiken für meine Gesundheit. Und an meiner Fahrweise kann ich sicher noch so viel verbessern, dass Scheibenbremsen in Relation gesehen eine total sinnlose Investition sind.
 
eigentlich gings ja um einen Rückruf...

Ach ja, ich finde Scheibenbremsen am RR auch Käse und der Vergleich mit dem MTB hinkt - mit denen wird im Dreck (Schlamm) gefahren und das schmirgelte die Felge weg. Was sich jemand an sein "JedenTagRad" schraubt steht auf einem anderen Blatt, denn hier geht es um Rennrad Spocht :)

Willkommen im Club der ignoranten Idioten :D
 
Im allgemeinen lohnt es sich eher Durch eine Gleitreibung eine Haftung zu haben, als durch eine Haftung eine Gleitreibung, deswegen ist dieses Modell ungeeignet.

Gruß,
Es ist grundsätzlich deshalb ungeeignet, weil das Modell für starre Körper mit gleichverteilter Oberflächenrauigkeit gilt. Je flexibler mindestens einer der Körper ist, desto ungeeigneter ist das Modell. Beim Reifen äußert sich das dann durch einen heftig nichtlinearen Zusammenhang zwischen Normalkraft und übertragbarer Tangentialkraft (der laut dem Coulombschen Modell linear in zwei Zuständen ist). Man findet daher in der Fahrdynamik auch gar nicht den Begriff des Reibungskoeffizienten, sondern des Kraftschlusspotentials, welches keine Konstante ist.

Glücklicherweise hat @BW-72 seine Aussage schon in einer Weise verwässert, die jeden Astrologen stolz machen würde, ein weiter Weg vom anfänglichen Gebrauch des Wortes "AUTSCH".
 
Glücklicherweise hat @BW-72 seine Aussage schon in einer Weise verwässert, die jeden Astrologen stolz machen würde, ein weiter Weg vom anfänglichen Gebrauch des Wortes "AUTSCH".

Einen gewissen (sehr kleinen) Einfluß habe ich nie bestritten!
Warum auch? Er ist ja da!
Schließlich habe ich nicht umsonst 2x durch eine Unterstreichung in meinen Beiträgen darauf aufmerksam gemacht. :p

Das in deinen Augen so aussagekräftige Wort "AUTSCH" bezog sich übrigens darauf, dass da jemand "einfach weitergerutscht" ist weil seine Reifen eine "viel zu geringe Kontaktfläche zur Straße" haben und jemand genau das aufgreift um damit zu begründen, dass man gar keine besseren Bremsen braucht weil unsere schmalen Reifen ... blabla ... kannste ja alles selbst nachlesen.
Das kannst auch du nicht schön reden und es ist nun wirklich deine Sache wenn du darauf so resolut in das Thema einsteigst. ;)
Und jetzt: :bier::)
 
Zuletzt bearbeitet:
I

Jegliche Diskussion über Bremsperformance, bei einer Kontaktfläche von nur wenigen Millimetern des Reifens zum Asphalt, ist in meinen Augen (sorry) Schwachsinn oder aber gutes Marketing :D

Wenn Du in der Schule aufgepasst hättest, dann wüsstest Du, dass Reibung NICHT von der Fläche abhängt, sondern vom Gewicht.
 
:bier: aber……, das Reifenbreite nichts mit Grip zu tun ist mir ja echt neu :D:D:D. Fakt ist, die besten Bremsen am RR (mit entsprechender Bereifung), werden niemals
so eine Bremswirkung erzielen wie ein MTB (m. passender Bereifung) egal ob hier ein 26er MTB gefahren wird oder gar ein 29er. Definitiv wird das MTB einen enorm
kürzeren Bremsweg haben.
Verstehe hier einige Argumente nicht, muss ich aber wohl auch nicht :D
 
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