Die ganze Vorgeschichte findet sich hier http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=93489&page=3&highlight=der+toupe+hat+meinen+hintern+ruiniert
Da es sonst immer heißt, dass die Infos für Ratschläge fehlen, habe ich mir gedacht, dass ich es mal etwas ausführlicher werden lasse
Bevor es zur OP kam, durfte ich ab 16.05.2011 für 4 Wochen Pause machen, bzw. nur im stehen fahren. Währen dieser Zeit habe bin ich dann VO2max Intervalle oder FTP Bergintervalle gefahren und Inline Skates gefahren. Man könnte also mit viel Gutdünken sagen, dass ich Aufbau 2 halbwegs (mit Ausnahmer langer Fahrten) durchgezogen habe. Mehr ging auf Dauer wegen der Belastung für die Gelenke nicht. Als sich dann nach 4 Wochen ergab, dass die Pause nichts gebracht hat, bin ich noch gut 10 Tage normal gefahren und hab dann 3 Tage vor der OP aufgehört.
Ein standartisierter Zeitfahrtest auf der Rolle am 26.06 ergab, dass ich für die FTP fast den exakten Wert vom letzten Test am 31.03, zum Ende der Grundlagenphase, hatte und sich meine VO2max Leistung um 0,3 W/kg verbessert hat.
Mein Jahr stellt sich grafisch dann wie folgt dar (ist nicht nach Watt, sondern Trimp, daher nicht super genau, aber für Tendenzen abzulesen reicht es aus, denke ich)
Uploaded with ImageShack.us
In diesem Jahr sind es ziemlich genau 3916 km, 184h und 29 000 hm geworden
Davon entfallen
2979 km und 112h auf das Rennrad,
214 km und 14h MTB
658 km und 30h auf die Rolle.
Der Rest der Zeit geht für Stabiübungen, Stretching, Inline Skates etc. drauf.
Die OP liegt am Mittwoch 14 Tage zurück und es werden endlich die Fäden gezogen.
Mittwoch werde ich dann sicher noch nicht fahren können, aber hoffentlich wieder ab Donnerstag oder Freitag. Geplant ist für diese Woche, dass ich mich langsam wieder rantaste. Also die Dauer des lockeren Fahrens von den Schmerzen abhängig zu mache. Ein leichter Bluterguss ist imho noch zu sehen, ist aber ständig zurück gegangen. Mal sehen, was sich da bis Mittwoch noch tut.
Außer aufrecht sitzen ging nach der OP eigentlich alles. Ich habe es aber trotzdem vermieden die vergangen 14 Tage zu sitzen, sondern habe mehr auf der Couch gelegen, damit die Haut optimal zuwachsen konnte. Die Naht ist sehr gut genäht und stellte sich auch problemlos dar, laut Aussagen mehrerer Docs.
Gehen ging ab dem zweiten Tag auch problemlos. Deswegen bin in der zweiten Woche nach der OP auch schon 3 mal 4 km spazieren gewesen, weil der Bewegungsdrang zu groß wurde.
Da durch diesen Mist das erste Saisonhighlight, der Zielpunkt meines Formaufbaus, ausgefallen ist, bleibt mir nur der zweite Saisonhöhepunkt. Als dieser wurde der SURM bestimmt. Ich habe zwar schon Marathon Erfahrung, aber der Schwarzwald ist nochmal eine andere Nummer, als die rheinischen Mittelgebirge (dies durfte ich auf einer 2,5h Ausfahrt im stehen anfang Juni "erfahren").
Bis zum SURM sind es noch 9 Wochen.
Vorausgesetzt es gibt keine Probleme, stellt sich die Frage, wie ich die verbliebene Zeit am besten nutze. Das jetzt erstmal Grundlage angesagt ist, sollte klar sein.
Ich habe die ganze nächste Woche und auch vielleicht auch die Woche danach keine weiteren Verpflichtungen, könnte es also so richtig krachen lassen. Dabei hatte ich an den im "Time Crunched Cyclist" dargestellen "Endurance Block" gedacht, der extra für solch einen Fall mit 1-2 Wochen von unbegrenzter Zeit gemacht wurde.
Dieser sieht wie folgt aus.
Montag: Rest Day
Dienstag: 3h Grundlage (also Zone 2) mit 40 min Tempo
Mittwoch: 2-4 Grundlage
Donnerstag: 3h mit 40 min Tempo
Freitag: Rest Day oder 45 min locker
Samstag: 3-5h Free Ride
Sonntag 3-5h Free Ride
Montag: Rest Day
Dienstag: 1,5 -2h Grundlage (ganz locker)
Mittwoch 4h Grundlage mit 40 min Tempo
Donnerstag: 3h Grundlage
Freitag: Rest Day
Samstag: 3-5h Free Ride
Sonntag: 3-5h Free Ride
Danach ist eine Regenerationswoche vorgesehen. Vom Konzept her passt der Plan mir wirklich sehr gut, weil mir die Fahrten am WE die Gelegenheit geben mal neues Terrain in der Eifel zu erkunden und ein bischen das nachzuholen, was ich die letzten Wochen so verpasst und vermisst habe. Da ich danach beruflich neu anfange, kann ich schwer abschätzen, ob noch viel Zeit für mehr als 9-10 h Training bleibt, oder ob ich eher mehr in Richtung FTP Intervalle gehen muss.
Mit der Ruhewoche wären dann 3 von 9 Wochen verplant. Die 9. Woche geht sicher fürs Tapern drauf. Bleiben also noch 5 Wochen. Diese würde ich dann für eine Aufbauphase von 2 Wochen, Regenerationswoche und wieder 2 Wochen Aufbau nutzen.
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Da es sonst immer heißt, dass die Infos für Ratschläge fehlen, habe ich mir gedacht, dass ich es mal etwas ausführlicher werden lasse
Bevor es zur OP kam, durfte ich ab 16.05.2011 für 4 Wochen Pause machen, bzw. nur im stehen fahren. Währen dieser Zeit habe bin ich dann VO2max Intervalle oder FTP Bergintervalle gefahren und Inline Skates gefahren. Man könnte also mit viel Gutdünken sagen, dass ich Aufbau 2 halbwegs (mit Ausnahmer langer Fahrten) durchgezogen habe. Mehr ging auf Dauer wegen der Belastung für die Gelenke nicht. Als sich dann nach 4 Wochen ergab, dass die Pause nichts gebracht hat, bin ich noch gut 10 Tage normal gefahren und hab dann 3 Tage vor der OP aufgehört.
Ein standartisierter Zeitfahrtest auf der Rolle am 26.06 ergab, dass ich für die FTP fast den exakten Wert vom letzten Test am 31.03, zum Ende der Grundlagenphase, hatte und sich meine VO2max Leistung um 0,3 W/kg verbessert hat.
Mein Jahr stellt sich grafisch dann wie folgt dar (ist nicht nach Watt, sondern Trimp, daher nicht super genau, aber für Tendenzen abzulesen reicht es aus, denke ich)
Uploaded with ImageShack.us
In diesem Jahr sind es ziemlich genau 3916 km, 184h und 29 000 hm geworden
Davon entfallen
2979 km und 112h auf das Rennrad,
214 km und 14h MTB
658 km und 30h auf die Rolle.
Der Rest der Zeit geht für Stabiübungen, Stretching, Inline Skates etc. drauf.
Die OP liegt am Mittwoch 14 Tage zurück und es werden endlich die Fäden gezogen.
Mittwoch werde ich dann sicher noch nicht fahren können, aber hoffentlich wieder ab Donnerstag oder Freitag. Geplant ist für diese Woche, dass ich mich langsam wieder rantaste. Also die Dauer des lockeren Fahrens von den Schmerzen abhängig zu mache. Ein leichter Bluterguss ist imho noch zu sehen, ist aber ständig zurück gegangen. Mal sehen, was sich da bis Mittwoch noch tut.
Außer aufrecht sitzen ging nach der OP eigentlich alles. Ich habe es aber trotzdem vermieden die vergangen 14 Tage zu sitzen, sondern habe mehr auf der Couch gelegen, damit die Haut optimal zuwachsen konnte. Die Naht ist sehr gut genäht und stellte sich auch problemlos dar, laut Aussagen mehrerer Docs.
Gehen ging ab dem zweiten Tag auch problemlos. Deswegen bin in der zweiten Woche nach der OP auch schon 3 mal 4 km spazieren gewesen, weil der Bewegungsdrang zu groß wurde.
Da durch diesen Mist das erste Saisonhighlight, der Zielpunkt meines Formaufbaus, ausgefallen ist, bleibt mir nur der zweite Saisonhöhepunkt. Als dieser wurde der SURM bestimmt. Ich habe zwar schon Marathon Erfahrung, aber der Schwarzwald ist nochmal eine andere Nummer, als die rheinischen Mittelgebirge (dies durfte ich auf einer 2,5h Ausfahrt im stehen anfang Juni "erfahren").
Bis zum SURM sind es noch 9 Wochen.
Vorausgesetzt es gibt keine Probleme, stellt sich die Frage, wie ich die verbliebene Zeit am besten nutze. Das jetzt erstmal Grundlage angesagt ist, sollte klar sein.
Ich habe die ganze nächste Woche und auch vielleicht auch die Woche danach keine weiteren Verpflichtungen, könnte es also so richtig krachen lassen. Dabei hatte ich an den im "Time Crunched Cyclist" dargestellen "Endurance Block" gedacht, der extra für solch einen Fall mit 1-2 Wochen von unbegrenzter Zeit gemacht wurde.
Dieser sieht wie folgt aus.
Montag: Rest Day
Dienstag: 3h Grundlage (also Zone 2) mit 40 min Tempo
Mittwoch: 2-4 Grundlage
Donnerstag: 3h mit 40 min Tempo
Freitag: Rest Day oder 45 min locker
Samstag: 3-5h Free Ride
Sonntag 3-5h Free Ride
Montag: Rest Day
Dienstag: 1,5 -2h Grundlage (ganz locker)
Mittwoch 4h Grundlage mit 40 min Tempo
Donnerstag: 3h Grundlage
Freitag: Rest Day
Samstag: 3-5h Free Ride
Sonntag: 3-5h Free Ride
Danach ist eine Regenerationswoche vorgesehen. Vom Konzept her passt der Plan mir wirklich sehr gut, weil mir die Fahrten am WE die Gelegenheit geben mal neues Terrain in der Eifel zu erkunden und ein bischen das nachzuholen, was ich die letzten Wochen so verpasst und vermisst habe. Da ich danach beruflich neu anfange, kann ich schwer abschätzen, ob noch viel Zeit für mehr als 9-10 h Training bleibt, oder ob ich eher mehr in Richtung FTP Intervalle gehen muss.
Mit der Ruhewoche wären dann 3 von 9 Wochen verplant. Die 9. Woche geht sicher fürs Tapern drauf. Bleiben also noch 5 Wochen. Diese würde ich dann für eine Aufbauphase von 2 Wochen, Regenerationswoche und wieder 2 Wochen Aufbau nutzen.
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