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Puls geht nicht hoch

das Schlagvolumen variiert ja wohl kurzfristig nicht, das ist je eben die langfristige Anpassung, Sichtwort Sportherz.
Ich trainieren beim laufen seit Jahren nach Zeit, und damit praktisch nach Leistung. Kurzfristig stimmen Leistung und HF praktisch immer bis auf 2-3 Schläge überein.


geht nach ein paar Tagen der Puls nur noch sehr langsam hoch und erreicht nicht mehr die sonst gewohnten Werte, die Leistung ist aber da oder steigt sogar noch.
Aber wenn du dann ausruhst und du denn wieder volle Pulle fährst, erreichst du auch wieder einen hohe HF verbunden mit einer höheren Leisstung.
Was du schreibst bedeutet das dein Trainigslager so wirksam war, das es die Ermüdung kompensiert. Deinen absolute Leistungsfähigkeit ist gestiegen, nur du kannst davon wegen Ermüdung nicht voll abrufen,

Mit passiert das wenn ich einen HIT Block mache. Erst hab ich unmittelbar einen kleinen Leistungsschub (ich vermute wegen besser Koordination Fähigkeiten), dann stagniert die Leistung bei leicht sinkender HF. Der eigenlich Leitungsschub kommt 1-2 Wochen später.- Dann erreiche ich aber auch wieder die hohe HF
 
sieht so aus als ob die Mehrleistung weniger Kreislauflast erzielt als noch vor 3 Jahren .... das hört sich ja gut an
Deswegen traineirt man ;)

aber die Frage ist nun wie kann ich Leistung nochmal so steigern, um auch das maximale der Kreislauflast wieder zu erreichen, oder ist das schon ein Problem der genetischen Limitierung?
kauf du hast die ja schon mal erreicht.
Wie sieht den dein Training aus ? Was ist mit Intervallformen ? Machst du die ?
 
Ja natürlich, einne normale Trainingswoche sieht bei mir in etwa so aus:

Mo L4: 1 bis 3 x 10-20min@90-105% FTP bzw. L1 wenn am So Rennen war
Di L2-L3: 120-150min@65-75% FTP
Mi L5: 2-4x3-8min@100-110% FTP
Do L1 oder L2 (je nach Gefühl) nicht zu schwer 45-150min@65-75% FTP
Fr hügeliges FS meist SST @90-100% FTP (je nach Gefühl, auch mal ein paar Sprints oder L6 Intervalle)
Sa FS bis zu 6h (wenn So Rennen meistens Ruhetag oder L1)
So längere Einheit bis zu 6h oder Rennen
ich habe jedoch keinen fixen Plan - ich gestalt mein Training relativ flexibel
 
Ich denke das hier Optimierungspotenzial liegen sollte. Die langen Belastungen über 5 min sind zu lang um noch an der VO2max zu arbeiten. Vieleicht mal eher sowas versuchen:
4x 4:30 bei 110% der FTP mit 3 min Intervall bei ~ 65-70%FTP
Wenn du die Leistung bis zum letzten Belastung halten kannst, beim nächsten mal ein paar Watt hochgehen. Bis zu 120% FTP sollten möglich sein.
Also eher härter und kürzer. Vielleicht sogar mal den Di kürzer gestalten um wirklich ausgeruht ins Intervalltraining zu gehen.
Und eher mit höherer TF als mit Kraft fahren. Die Forschung sagt eine höhere TF geht bei gleicher Leistung mit einer höheren Herz-Kreislaufbelastung, aber geringerer muskulärer Ermüdung einher.
das wäre das was mir so spontan einfällt
 
Super - ich bin für jeden Tipp dankbar!

die L5 Einheiten mach ich fast immer je nach Gelände ... das geht sich meistens immer fas auf 3-4 min. aus - falls mal der Hügel länger ist, fahr ich den dann mit unterem L4 bzw. SST weiter hoch nach (4min.) - aber die Intervallpausen sind meistens länger, da ich sonst die Leistung nicht mehr bringen kann
bei L5 mach ich meisten auch noch den 1. Intervall bei 130% (und nutz auch ein wenig den L6 mit aus) - vielleicht ist das der Fehler, dass ich danach keine 120% mehr schaffe

das mit der höheren TF hört sich gut an... ich fahr eigentlich eine ziemlich niedrige TF (60-80 am Berg) und vor allem die Intervallpausen auch nur mit 60-80

Ich werde mal in Zukunft versuchen vor allem die Intervallpausen mit Ü90 TF zu machen... (hatte ich mir eh schon länger vorgenommen nur noch nicht durchgeführt :( )
 
Ich hab mich von CP1 bis CP60 in jedem Bereich gesteigert - die HF hat sich im Gegenzug dazu nach unten bewegt...
sieht so aus als ob die Mehrleistung weniger Kreislauflast erzielt als noch vor 3 Jahren .... das hört sich ja gut an:),
aber die Frage ist nun wie kann ich Leistung nochmal so steigern, um auch das maximale der Kreislauflast wieder zu erreichen, oder ist das schon ein Problem der genetischen Limitierung?
(obwohl mein Verhältnis FTP zu VO2max erst bei 0,75 liegt - nach diversen Recherchen soll es möglich sein die FTP auf 85% der VO2max anzuheben)
Die Kreislauflast ist nicht abgesunken, sondern mit steigender Leistung auch angestiegen. Parallel aber hat sich Dein Kreislaufsystem so angepasst, dass dies mit weniger Pulsschlägen pro Minute geschieht. So hat sich z.B. das Auswurfvolumen des Herzens erhöht und fördert nun pro Einzelschlag entsprechend mehr Blut. Das Blutvolumen selbst ist ebenfalls gesteigert, wobei ein größerer Teil auf das Serum, aber auch ein Teil auf die Gesamtmenge an roten Blutkörperchen entfällt. Die Kapillarisierung des Muskels hat zugenommen, so dass mehr Sauerstoff antransportiert werden kann, wobei der erhöhte Gefäßquerschnitt natürlich eine höhere Kreislauflast bedingt.

Ob Du jetzt einfach sagen kannst, die HF solle wieder so hoch ausgeschöpft werden, wie sie es vor dem Trainingsbeginn war ... diese Rechnung muss unter den neuen Bedingungen nicht notwendigerweise aufgehen. Das Verhältnis FTP / P(VO2max) = 0,75 wäre in der Tat nicht perfekt - nur: mit welchen Verfahren und wie genau sind denn diese beiden Werte überhaupt abgesichert? Wäre es nicht sinnvoller, das Verhältnis der direkt und mit gleicher Hardware gemessenen Leistungen in VO2max-Nähe und bei Langintervallen zu bilden? Wenn Du z.B. ein klassisches VO2max-Intervalltraining mit 4 x 4 min fährst und die dabei im Intervall erzielte mittlere Leistung mit 0,75 multiplizierst, kommst Du dann wirklich auf Deine Stundenleistung? Bei mir ist dazwischen z.B. eher ein Faktor von 0,82 ...
 
ok, die letzte durchschnittleistung bei 4x4:30min = 397 W und die letzte MP40 liegt bei 346 W (das wäre eigentlich in etwa 0,87) - reine MP60 hatte ich heuer noch keine (da sind die Berge zu kurz :))
ich hab immer das beste 5 min. Intervall als Basis genommen (436 W) und davon auf meine FTP (ca. 330W) heruntergerechnet.... ist das dann falsch?
 
. diese Rechnung muss unter den neuen Bedingungen nicht notwendigerweise aufgehen.
ja ok, aber 20 Schläge niedriger kann ja nicht sein. Bei mir persönlich geht es immer dann nicht auf wenn ich von einem Laufschwerpunkt zu Radschwerpunkt wechsle. Dann liege ich auf dem Rad ein paar Schläge tiefer, obwohl die Leistung noch auf dem gleichen Niveau liegt. Aber das sind die mehr als ~5 Schläge.

1. Intervall bei 130% (und nutz auch ein wenig den L6 mit aus) - vielleicht ist das der Fehler, dass ich danach keine 120% mehr schaffe
Sicher ein typischer Trainingsfehler, der mir leider auch nicht unbekannt ist. Vielleicht erstmal versuchen am Anfang nicht über 120% zukommen

die L5 Einheiten mach ich fast immer je nach Gelände ... das geht sich meistens immer fas auf 3-4 min
Das sit auch schwierig. Ich persönlich bekommen das am besten an einer gleichmässigen Steigung von 1-2% hin. Habs mal an einem steileren Stück versucht und bin komplett gescheitert. Ich vermute die muskuläre Belastung war zu hoch und ich konnte das Intervalltraining nicht durchhalten.
Insofern ist die richtige Wahl der Strecke auch von grosser Bedeutung. Die Steuerung ist auf dem Rad in der Praxis leider erheblich schwieriger als beim laufen..

nur: mit welchen Verfahren und wie genau sind denn diese beiden Werte überhaupt abgesichert?
Gute frage. Optimal wäre ja wenn es direkt von einer Leistung abgeleitet wird die unter Wettkampfbedingungen erbracht wurde. Wenn man das im Training mache ist ja eher einen Hypothese wo der FTP wohl liegt. Geht natürlich auch, sollte dann aber mit anderen Leistungen "konsistent" sein.
Kann da leider weiter nur aufs meine Erfahrung mit dem Laufen verweisen, weil ich nur hier die absolute Leistung kenne. Wenn ein 20 min Testlauf UND die Intervallzeiten konsistent sind, kann ich meine Leitungsfähigkeit aus dem Training relativ sicher abschätzen. Da brauche ich dann auch keine HF mehr.
Wobei die dann bisher immer dazu gepasst hat.
 
das Schlagvolumen variiert ja wohl kurzfristig nicht,

Doch, sogar innerhalb einer Trainingseinheit, da geht das Schlagvolumen bei konstanter Leistung im Zeitablauf zurück. Ausserdem variiert das Schlagvolumen z.B. mit dem Plasmavolumen, das nimmt z.B. in einem TL zu. Man hat auch herausgefunden, dass das Schlagvolumen bei hochtrainierten Sportlern bis zum erreichen der Vo2max ansteigen kann, bei Untrainierten sich aber bereits bei 40% der VO2max ein Plateau ausbildet. Bei submaximalen Belastungen kann man wohl davon ausgehen, dass Variationen in der HF und im Schlagvolumen den "Cardiac Output" modulieren.
 
Ich hatte gestern auch das Problem das die Frequenz nicht richtig hoch ging egal was ich probiert habe. Manchmal erreiche ich bis 189 und 185bpm sind eigentlich immer drin bei entsprechender Anstrengung. Gestern war im FTP Bereich bei 150 bpm Schluss.

Ich bin 5 Intervalle im FTP-Watt Bereich gefahren. Normal erreiche ich dabei locker über 170 bpm in der Spitze. Das letzte 5 min Intervall bin ich dann extra nochmal gut 30 Watt über der Schwelle gefahren aber mehr als 162 Schläge gingen auch da nicht. Angefühlt hat es sich dennoch wie 180 Puls, sprich ich war genauso tachypnoeisch. Auch beim Einrollen im GA1 Bereich war die Frequenz niedrig-125, wo ich sonst bei knapp 140bpm liege.

Letzte Woche saß ich 14h auf dem Rad, 4 intensive Einheiten mit Intervallen auf der Rolle und 2 GA Einheiten über 3-4h. Das liegt schon deutlich über dem Schnitt den ich im Winter geschafft habe, vllt. hat es also mit der Überlastung zu tun. ?
 
Prinzipiell hatte ich das selbst noch nicht , aber Mitfahrer haben schon selbiges berichtet.
Der Puls geht nicht hoch aber man ist trotzdem erledigt.

Meist ist dies der Fall wenn die Beine Muskulär noch zu stark vorbelastet sind und eigl. dann nun irgendwann dringend Pause brauchen.
 
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