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Puls geht nicht hoch

trenga

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Hallo Radsportgemeinde , ich habe im Moment Probleme den Puls im Entwicklungsbereich zu bekommen , bei meinen Trainingsrunden fahre meistens im GA-1 rum , wenn ich im oberen GA-2 Breich kommen will machen eher die Beine schlapp oder ich habe schon Schnappatmung , ist das Übertraining oder was kann es sein ?

hier ein paar Eckdaten

Alter: 55
Trainingskilometer ca. 4.000
Max-Puls ca. 175
Bochum-Giro: ca. 80 Km , 2:08 Min. , Durchschnittpuls 147 ,
nächstes Rennen Rad am Ring 75 Km

Danke für ein paar Infos
 
Wenn Du bei einer 2-4-minütigen auf Maximum gefahrenen Tempo- oder Hügeleinlage Schnappatmung ("Luftnot") hast, dann ist der Puls schon weit genug oben.
Am besten mal die HFmax auf dem Rad überprüfen und anhand einer Zeitfahrsimulation die Pulswerte Deiner Trainingsbereiche neu einjustieren.
 
Es kann natürlich auch eine Stürung vorliegen, Infekt, Erschöpfung etc.

Das ist mir vor ca. 4 Wochen auch Ähnlich gegeangen, dass mich in unserer Dienstagsrunde am Berg selbst der letzte Henker überholt hat, obwohl ich egentlich immer mit um die Platzierungen kämpfe.
Der Puls blieb unten, und ich konnte keine Leistung abrufen. Krank oder schlecht gefühlt hatte ich mich eigentlich nicht. Bin am Samstag vorher allerdings den Tollen Bomberg mit 200 km gefahren. So richtig reihauen konnte ich erst vergangen Sonntag wieder, da war wieder alles normal.
 
Niedriger Puls deutet in meinem Fall auf Übertraining hin.
Da ich neben dem Radeln auch im Keller trainiere und nen Job mit komischen Arbeitszeiten habe, kommt das leider öfter vor, beziehungsweise, lässt sich öfter beobachten und in Zusammenhang bringen.
 
Niedriger Puls im "Übertraining" bedeutet, dass der erschöpfte Muskel wenig Kreislauflast erzeugt. Wenn dem so wäre, dann geht die Atmung aber nicht auf "Schnappatmungs-Modus". Wer Atemlosigkeit verspürt dessen Puls ist hoch ... oder das Problem liegt am Herzen selbst.
 
Ich kann nicht nachvollziehen, warum hier überhaupt von niedrigem Puls die Rede ist. Wenn die Angaben aus dem ersten Beitrag stimmen, dann ist die 80 km-Distanz mit durchschnittlich 84% des Maximalpulses gefahren worden. Das ist im oberen GA2-Bereich und zwar im Durchschnitt, es muss also sogar ein erheblicher Teil der Strecke an oder über der aeroben Schwelle gefahren worden sein. Ich weiss nicht, warum sich da jemand über einen vermeintlich zu niedrigen Puls Gedanken macht.
 
Niedriger Puls deutet in meinem Fall auf Übertraining hin.
Da ich neben dem Radeln auch im Keller trainiere und nen Job mit komischen Arbeitszeiten habe, kommt das leider öfter vor, beziehungsweise, lässt sich öfter beobachten und in Zusammenhang bringen.

Bei trenga mit seinen 4000 Kilometer kann man Übertraining nahezu ausschließen. Eine Überbeanspruchung wäre möglich, sowas gehört zum Training dazu, aber ernsthaftes Übertraining (=> definitonsgemäß ist das eine lang anhaltende und tiefgreifende Störung der Regenerationsfähigkeit verbunden mit Auffälligkeiten im Hormonhaushalt und anderen physiologischen Parametern) kann man da fast ausschließen.

Meine Erfahrung ist, dass man in den Puls generell nicht soviel hineininterpretieren sollte. Wenn man mit PM trainiert ist eine der ersten Lektionen die man lernen kann, dass der Puls manchmal nur schwer hochgeht, die Leistung aber trotzdem gut sein kann. Ich bin z.B. gestern die besten 20 min.-Intervalle der gesamten Saison gefahren, dabei steckte mir noch das harte Wochenende in den Beinen, der Puls ging nur sehr langsam hoch und war am Ende des ersten Intervalls mehr als 10 Schläge niedriger, als bei einem vergleichbaren Intervallen im Winter. Das belegt nur einmal mehr, welchen starken Begrenzungen der Puls als Mittel zur Intensitätssteuerung unterliegt. Also nicht verrückt machen, den Puls auch mal ingorieren und öfter mal aufs Körpergefühl hören- aber auch dabei nicht ständig in sich hineinhorchen und nicht jeden schlechten Tag als Zeichen einer ernsthaften Formkrise oder gar von schlimmeren Problemen ansehen (leichter gesagt als getan!).
Gruß P.
 
Ich kann nicht nachvollziehen, warum hier überhaupt von niedrigem Puls die Rede ist. Wenn die Angaben aus dem ersten Beitrag stimmen, dann ist die 80 km-Distanz mit durchschnittlich 84% des Maximalpulses gefahren worden. Das ist im oberen GA2-Bereich und zwar im Durchschnitt, es muss also sogar ein erheblicher Teil der Strecke an oder über der aeroben Schwelle gefahren worden sein. Ich weiss nicht, warum sich da jemand über einen vermeintlich zu niedrigen Puls Gedanken macht.

Dein EInwand ist berechtigt, ich habe das aber so verstanden, dass sich der niedrige Puls nicht auf das Rennen bezog, das ist ja auch schon fast zwei Wochen her.
 
Niedriger Puls deutet in meinem Fall auf Übertraining hin.
Da ich neben dem Radeln auch im Keller trainiere und nen Job mit komischen Arbeitszeiten habe, kommt das leider öfter vor, beziehungsweise, lässt sich öfter beobachten und in Zusammenhang bringen.

Übertraining ist weitaus mehr als nur niedriger Puls.
Wenn das bei Dir tatsächlich häufig vorkommen sollte deutet das nicht auf übermäßige Sorgfalt im Umgang mit sich selbst und einer gewissen Cleverness hin.
 
Übertraining ist weitaus mehr als nur niedriger Puls.
Wenn das bei Dir tatsächlich häufig vorkommen sollte deutet das nicht auf übermäßige Sorgfalt im Umgang mit sich selbst und einer gewissen Cleverness hin.

Hm. Ja. Wahrscheinlich, muss stimmen, wenns von dir kommt.
 
Ja, aber was im Rennen geht, muss doch auch im Training reproduzierbar sein. Wenn nicht, ist es ein rein mentales Problem.
Nicht unbedingt, in ein Rennen geht man meist relativ ausgeruht, die Hf-Werte sind daher tendenziell höher, als z.B. gegen Ende eines mehrtägtigen Trainingsblocks.
 
hm stimmt, denn dann sollten eigentlich auch Schlafstörungen auftreten...
Ich glaube nicht, das man alle vermuteten symptome gleichzeitig aufweisen muss, wärend man in einem Übertraining ähnelnden Zustand ist.
Um mal von diesem Begriff weg zu kommen...
Stelle ich oben genanntes "phänomen" fest, mache ich einige Tage "ruhig" und dann läuft es wieder wie gewohnt.

Trenga, wie läuft es denn aktuell?
 
Ich glaube nicht, das man alle vermuteten symptome gleichzeitig aufweisen muss, wärend man in einem Übertraining ähnelnden Zustand ist.
Um mal von diesem Begriff weg zu kommen...
Stelle ich oben genanntes "phänomen" fest, mache ich einige Tage "ruhig" und dann läuft es wieder wie gewohnt.
Trenga, wie läuft es denn aktuell?
Hallo , erst mal Danke für die Infos , ich habe jetzt erst mal ein paar tage Pause gemacht , morgen steige ich wieder ein
 
Hi, wie siehts nun aus mit dem Puls? Ich hoffe du konntest gut regenerieren!
Wie war die Auswirkung auf deine Leistung?
zB gemessen an einer kleinen Rampe die du in 3-8 min hochfahren kannst - hat sich dort auch die Leistung (Zeit) mit niedrigerem Puls verringert?

Mir geht es nämlich ähnlich
ich konnte 2012 eine Rampe in 04:20 hochfahren bei einem Durchschnittspuls von 171 und max. mit 175 (Durchschnittleistung: 428 Watt)
vorige Woche schaffte ich dieselbe in 04:03 bei einem Durchschnittspuls von 159 und max. mit 168 (Durchschnittleistung: 433 Watt)
2011 bzw. 2010 konnte ich noch einen Durschnittspuls von 183 und max. 189 raufballern, die Zeiten waren noch über 04:40 und ich hatte noch keinen Leistungsmesser
 
ich konnte 2012 eine Rampe in 04:20 hochfahren bei einem Durchschnittspuls von 171 und max. mit 175 (Durchschnittleistung: 428 Watt)
vorige Woche schaffte ich dieselbe in 04:03 bei einem Durchschnittspuls von 159 und max. mit 168 (Durchschnittleistung: 433 Watt)
2011 bzw. 2010 konnte ich noch einen Durschnittspuls von 183 und max. 189 raufballern, die Zeiten waren noch über 04:40 und ich hatte noch keinen Leistungsmesser
Schönes Beispiel für die Grenzen der Trainingssteuerung durch die HF.
 
naja, es sind ja vielleicht/wahrscheinlich zwei unterschiedlich Entwicklungen. das eine ist die normale absolute Leistungssteigerung.
Das andere die Fähigkeit das Herz-Kreislaufsystem voll auszulasten. Dazu muss man eben auch körperlich und geistig absolut frisch sein und auch die mentale Bereitschaft haben sich zu quälen.
Das geht eben nicht immer. Vor allem nicht wenn man z.b. auch den Umfang erhöht hat.
ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, das ich so manches Intervalltraining abgebrochen hab, weil ich an dem Tag nicht in der Lage war die relevanten Intensitätsbereiche zu erreichen.

Das spricht nicht gegen die Trainingssteuerung durch die HF, die man sowieso nicht unkritisch machen sollte. Aber die Differenz von 20 Schlägen ist doch so signifikant,das sicherlich keine Auslastung der Herz-Kreislaufsystem erreicht wurde. Aus welchen Gründen auch immer.
Das dies durch die langfristige Leistungsentwicklung überdeckt wird, ändert daran nix.
 
naja, es sind ja vielleicht/wahrscheinlich zwei unterschiedlich Entwicklungen. das eine ist die normale absolute Leistungssteigerung.
Das andere die Fähigkeit das Herz-Kreislaufsystem voll auszulasten. Dazu muss man eben auch körperlich und geistig absolut frisch sein und auch die mentale Bereitschaft haben sich zu quälen.
Das geht eben nicht immer. Vor allem nicht wenn man z.b. auch den Umfang erhöht hat.
ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, das ich so manches Intervalltraining abgebrochen hab, weil ich an dem Tag nicht in der Lage war die relevanten Intensitätsbereiche zu erreichen.

Solange ich mit Hf trainiert habe, habe ich das auch gemacht, seit ich mit einem PM trainiere, stelle ich aber immer wieder fest, dass ich Wattzielwerte erreiche, obwohl die HF irgendwo darumdümpelt. Besonders ausgeprägt ist das im Frühjahr im Trainingslager, da geht nach ein paar Tagen der Puls nur noch sehr langsam hoch und erreicht nicht mehr die sonst gewohnten Werte, die Leistung ist aber da oder steigt sogar noch.
Die Hf gibt nur einen begrenzten Hinweis auf die Ausbelastung des Herz-Kreislaufsystems, denn neben der Frequenz kann das Herz auch das Schlagvolumen variieren.

Dein Hinweis auf die Leistungssteigerung ist aber natürlich fraglos zutreffend!
 
Ich hab in meinem Fall eine positive Leistungsentwicklung. Ich hab mich von CP1 bis CP60 in jedem Bereich gesteigert - die HF hat sich im Gegenzug dazu nach unten bewegt...
sieht so aus als ob die Mehrleistung weniger Kreislauflast erzielt als noch vor 3 Jahren .... das hört sich ja gut an:),
aber die Frage ist nun wie kann ich Leistung nochmal so steigern, um auch das maximale der Kreislauflast wieder zu erreichen, oder ist das schon ein Problem der genetischen Limitierung?
(obwohl mein Verhältnis FTP zu VO2max erst bei 0,75 liegt - nach diversen Recherchen soll es möglich sein die FTP auf 85% der VO2max anzuheben)
 
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