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Ne abgespeckte Schwungscheibe is schon ne feine sache,Motor dreht schnell aus
Hab ich FRÜER an BMW Motoren auch gemacht,hab da AL Scheiben in Italien gießen lassen
Nach der bearbeitung wurden die bei LH auf 9000 UPM gewuchtet
Orginal war 5,6 Kg.Die Al Scheiben wogen 1,8 Kg
Da drehte ein R 69 S Motor locker 8000 UPM
 
Bei den Tennisballgroßen Ansaugtrichtern musst schon aufpassen daß du nicht fälschlicherweise Kleintiere oder Amseln ansaugst :D

Drum trug man auch DAMALS einteilige schwarze Rennkombis:D u eng anliegende Stiefel,die schützten vor ner Fehlzündung
Der Schmiermaxe hatte Turnschuhe an,damit er leichter die Seite bei Kurvenfahrt wechsen konnte
Geile Zeit DAMALS
 
Nur seefest sollte man sein, so wie sich die Ente in die Kurven schmeißt.
Wir sind früher auch öfter da mitgefahren, Holla die Waldfee sag ich nur.

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Klasse Bild!!!
 
Nun...
Es war ein 122S mit einem auf 2 Liter aufgebohrten B18
Geschmiedete Mahle Kolben
Polierte und auf gleiches Gewicht gebrachte Pleuel
Erleichterte Schwungscheibe und statisch und dynamisch gewuchtete Kurbelwelle
In der Höhe bearbeiteter Zylinderkopf vom 2 Liter Einspritzer mit bearbeiteten und ausgeliterten Brennräumen, gekürzten Ventilführungen,
Ventilsitze bearbeitet und umgeschliffen aufs absolute Minimum, härtere Ventilfedern
Anstatt Pertinax zwecks Erleichterung anggebohrtes Stahlstirnrad
Stösselstangen ausgefräst zur Gewichtserleichterung
Hosenrohrkrümmer original Volvo Stage IV
2 1/2 Zoll Simons Auspuffanlage
300 Grad Nockenwelle IPD Oregon
2x 40 DCOE Weber mit offenen Ansaugtrichtern
4:56 Hinterachse und Overdrivegetriebe, Overdrive war von Haus aus keiner drinnen, wurde durch eine verkürzte Kardanwelle Platz dafür geschaffen.

Das waren dann 172 PS bei 7100 U/min

Das hört sich vernünftig an - also genau so, wie man das damals gemacht hat und auch heute noch macht, wenn´s klassisch sein soll. Und auch bei Volvo selbst hat man das in sehr ähnlicher Form kaufen können.

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Vorteilhaft, daß der Hub gleich bleibt und man beim 2ltr B20 dann nicht auf einem Langhuber "sitzt". Das hat mich bei den Lampredi-Motoren von Fiat und Lancia immer ein wenig gestört. Deshalb startete man bei Lancia ja auch in den Rallyesport mit dem kurzhubigen 1,8 ltr. und Vierventilkopf nebst großen Weber-Doppelvergasern.
 
Das hört sich vernünftig an - also genau so, wie man das damals gemacht hat und auch heute noch macht, wenn´s klassisch sein soll. Und auch bei Volvo selbst hat man das in sehr ähnlicher Form kaufen können.

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Vorteilhaft, daß der Hub gleich bleibt und man beim 2ltr B20 dann nicht auf einem Langhuber "sitzt". Das hat mich bei den Lampredi-Motoren von Fiat und Lancia immer ein wenig gestört. Deshalb startete man bei Lancia ja auch in den Rallyesport mit dem kurzhubigen 1,8 ltr. und Vierventilkopf nebst großen Weber-Doppelvergasern.

Da hast du aber sehr fein Recherchiert!:)
Auf dem Foto siehst du auch die Volvo R Sport Ansaugkrümmer mit den Zwischengummis die Hab ich auch verwendet und den Luftfilterkasten im Strassenbetrieb auch, drunter waren die verchromten Ansaugtrichter, Volvo R Sport hat auch statt den Webern auf Solex gesetzt, weil die angeblich etwas leichter einzustellen waren Zu erwähnen wäre da auch noch die stärkere Pierburg Benzinpumpe.

Meine damalige Schwungscheibe sah etwa so wie diese aus

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Dieses Foto habe ich mir allerdings bei einem damaligen Volvo Tuner Spezi, Leo M. ein ehemaliger Wiener der in die Schweiz ausgewandert ist ausgeborgt. Der brachte zu der Zeit mit nadelgelagerter Kipphebelwelle 45er DCOE und noch einigen anderen Änderungen 211 PS zusammen. Allerdings mit Hilfsmitteln wie einer Flowbench u.s.w.
 
Ich habe mich früher mal sehr intensiv für die Amazone und den Buckel interessiert. Deshalb mußte ich nur noch das Bild suchen; meine damals gesammelten Kataloge und sonstigen Unterlagen sind nämlich leider irgendwann verschütt gegangen. Anstatt der Amazone wurde es dann etwas mehr von VW und Artverwandten, dann etwas von Alfa und später Fiat und Lancia und Etwas von Volvo
 
Der Inhaber von Volvo Denzel in Wien hat damals sogar einen Querstrom Zylinderkopf mit 2 obenliegenden Nockenwellen entwickelt, der leider nie in Serie ging. Ich weis jetzt nicht mehr ob 2 oder sogar 4 Ventiler. Dieser Motor war lange bei Denzel in Wien Erdberg ausgestellt.
Meine Lieblinslektüre zu der Zeit Waren "Gerd Hack - Autos schneller machen" und vom Haynes Verlag "Weber Carburators, Owners Workshop Manual":D
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Wow, hört sich sehr spannend an, das mit dem Volvo Denzel Motor.

Meine Lieblinslektüre zu der Zeit Waren "Gerd Hack - Autos schneller machen" und vom Haynes Verlag "Weber Carburators, Owners Workshop Manual":D

Ja, mit Gerd Hack - Autos schneller machen fing quasi Alles an; das kam direkt nach den wahrscheinlich ebenso bekannten "Jetzt helfe ich mir selbst" von Hacks Co-Author Dieter Korp. Und die alten Reparaturunterlagen der Hersteller sowie deren Ersatzteilkataloge und Microfiches waren ebenfalls eine schier unerschöpfliche Quelle.

Anfangs wastelte ich noch mit Solex Vergaserbatterien, später dann aber auch mit Weber, weil die Solex nach ordentlicher und intensiver Nutzung immer mal wieder anfingen an der Drosselklappenwelle Nebenluft zu ziehen. Da waren die nadelgelagerten Drosselklappenwellen der Weber im Vorteil. Gut, man konnte die Solex auch neu büchsen, aber das war Aufwand.

Von Ludwig Apfelbeck gab es dann noch das Buch "Wege zum Hochleistungs-Viertaktmotor: Ein Handbuch für Liebhaber und Tuner von Viertakt-Motoren". Das war sehr lehrreich. Später kamen noch die Inputs aus dem Studium und selbst angestellte Erfahrungen dazu. Ein schönes Stichwort war und ist die schwingende Masse. Ein Freund war bei Gelenkwellenbau und dort wurde nicht nur meine Kurbelwelle sondern auch meine Antriebswellen gewuchtet. Danach gab es auch keine Probleme mehr mit den Radlagern oder abgerissenen Kreuzgelenken.

Viele Jahre später habe ich dann noch ein weiteres Büchlein sehr spannend empfunden; von Johann Gwehenberger, Alexander Sporner und Ulrich Link aus dem Allianz Zentrum für Technik, "Schadenfrei durch die Saison: Der große Ratgeber rund um Sicherheit und Werterhalt bei Oldtimern". Hier hatte mich aber mehrheitlich interessiert, was die Arbeitskollegen so niedergeschrieben hatten. Mein handsigniertes Exemplar muß ich mal wieder raussuchen.

Sehr empfehlenswert, wenn man es denn überhaupt noch findet - ist übrigens auch dieses auf 1000 Stck. limitierte Buch - ich besitze ein Exemplar der Druckprobe also quasi die Nummer 0,1, handsigniert von Bernd und Corinna Holthusen

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Wow, hört sich sehr spannend an, das mit dem Volvo Denzel Motor.



Ja, mit Gerd Hack - Autos schneller machen fing quasi Alles an; das kam direkt nach den wahrscheinlich ebenso bekannten "Jetzt helfe ich mir selbst" von Hacks Co-Author Dieter Korp. Und die alten Reparaturunterlagen der Hersteller sowie deren Ersatzteilkataloge und Microfiches waren ebenfalls eine schier unerschöpfliche Quelle.

Anfangs wastelte ich noch mit Solex Vergaserbatterien, später dann aber auch mit Weber, weil die Solex nach ordentlicher und intensiver Nutzung immer mal wieder anfingen an der Drosselklappenwelle Nebenluft zu ziehen. Da waren die nadelgelagerten Drosselklappenwellen der Weber im Vorteil. Gut, man konnte die Solex auch neu büchsen, aber das war Aufwand.

Von Ludwig Apfelbeck gab es dann noch das Buch "Wege zum Hochleistungs-Viertaktmotor: Ein Handbuch für Liebhaber und Tuner von Viertakt-Motoren". Das war sehr lehrreich. Später kamen noch die Inputs aus dem Studium und selbst angestellte Erfahrungen dazu. Ein schönes Stichwort war und ist die schwingende Masse. Ein Freund war bei Gelenkwellenbau und dort wurde nicht nur meine Kurbelwelle sondern auch meine Antriebswellen gewuchtet. Danach gab es auch keine Probleme mehr mit den Radlagern oder abgerissenen Kreuzgelenken.

Viele Jahre später habe ich dann noch ein weiteres Büchlein sehr spannend empfunden; von Johann Gwehenberger, Alexander Sporner und Ulrich Link aus dem Allianz Zentrum für Technik, "Schadenfrei durch die Saison: Der große Ratgeber rund um Sicherheit und Werterhalt bei Oldtimern". Hier hatte mich aber mehrheitlich interessiert, was die Arbeitskollegen so niedergeschrieben hatten. Mein handsigniertes Exemplar muß ich mal wieder raussuchen.

Sehr empfehlenswert, wenn man es denn überhaupt noch findet - ist übrigens auch dieses auf 1000 Stck. limitierte Buch - ich besitze ein Exemplar der Druckprobe also quasi die Nummer 0,1, handsigniert von Bernd und Corinna Holthusen

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Zum Buch von Gert Hack, ich habe die 4. Auflage aus dem Jahr 1969.
Mein Zylinderschleifer, beheimatet in Wien Floridsdorf hat mir damals angeboten, die Schwungscheibe gemeinsam mit der Kurbelwelle statisch und dynamisch zu Wuchten! Die Kardanwelle zu kürzen war auch so eine Geschichte, da gab es genau "eine" Firma in Wien im 12. Bezirk die das gemacht haben, völlig problemlos, ich hab ihm die Welle gebracht, das Mass gesagt und 2 Tage später die Welle gekürzt und neu gewuchtet um vernünftiges Geld wieder abgeholt.

Die Weber DCOE hatten Kugellager an der Drosselklappenwelle - ich hab sogar noch einen im Büro am Schreibtisch stehen - wobei ich immer davon ausgegangen bin, daß die Solex ADDHE zu der Zeit die Drosselklappenwelle auch schon kugelgelagert hatten, die Vorgänger, die PHH noch nicht.
lg Hannes
 
Wir hatten in HH eine Schraubercompany mit einer Halle in der Nachbarhalle war der Dozent für Verbrennungsmotoren an der uni
HH tätig
H .Hütten hatte einen Motorenleistungsstand Hier konnten wir die BMW Motorradmotoren mit seiner Hilfe optimieren
Sein Fachwissen war unermesslich.ich war 20 Jahre mit ihm befreundet
Sein Buch gibt fachlich tiefe einblicke in Verbrennungsmotoren..Hütten war Konstrukteur bei ILO Pinneberg
Sein selbst gebauter Junior Rennwagen mit BMW Boxermotor steht im D Museum
Sein Spruch war " Männer da geht noch was " zB optimierung der Ansaugwege
Da musste ich nach seiner Zeichnung neue Trichter drehen,


P1060273.JPG
P1060271.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier meine ehemalige NSU MAX die bei einem Collector vor 30 Jahren gelandet ist
Hier der opimierte Ansaug Weg nach Hütten
Der Umbau stammt von mir
Hydra SS Gabel von Zabrocky / Dortmund
Honda Duplexbremse CB 450 K1
So einen blau angelaufenen Krümmer wird man auf einem Oldtimer Treffen nicht finden:D
DasSackschwere Blechheck wurde von mir ersatzlos durch eine Rohrkonstruktion ersetzt
Ein paar goddis noch Kröber Drehzahlmesser , Magura Rennhebel u Acront Felgen
Nachtrag:
DAMALS bekam man noch fast alles eingetragen,da der Baurat noch verständnis hatte
Heute brauchts für alles ein Gutachten Sch.... Zeit
P1050670.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
so ein maximal optimierter Ansaugweg hat auch einen kleinen nachteil,beim starten mittels Kickstarter hat man keine Strömungsgeschwinigkeit
da hilft nur anschieben wie folgt
2.Gang einlegen u rückwärts gegen OT schieben
Zündung an
Dann 3 4 Schritte laufen bei gezogener Kupplung
Raufs aufs Krad im Damensitz kupplung kommen lassen u der Motor laüft
so einfach:D startete man ein Männermotorrad Damals
Geile Zeit
 
Vielleicht grade deswegen so gut?? :p:p:p

Naja, ein paar kann ich auch liefern. War mal für einen Fotowettbewerb vor einigen Jahren, man möge mir die Filter verzeihen:

_DSC8969-1.jpg
_DSC8918-1.jpg



Finde gerade den Ordner nicht mehr, wo die anderen drin liegen. Ich such nochmal
 
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