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Neuer Schlappen

Ich weiß nicht, was ich besser mache als andere, aber ich hatte in meiner Rennrad-Geschichte bei einer Ausfahrt noch NIE einen Platten. Geschätzte Fahrleistung bisher: 50.000 km
Die Reifen fahre ich in der Regel ± 5500 km inkl. Wechsel (vorne gegen hinten) - dann leben sie auf der Rolle weiter.
Der einzige Platten, den ich je erlebte, passierte mir auf der Rolle - mit einem ausrangierten Conti GP.
Vielleicht gehört dazu, dass ich vorausschauend fahre und vor jeder Ausfahrt den Luftdruck kontrolliere.
Vielleicht ist es aber auch nur pures Glück...

Mein Lieblingsreifen ist ganz klar der Michelin Pro2Race, welche an meinem guten LRS prangen
Bislang habe ich die Contis gemieden wie der Teufel das Weihwasser, da ich schlechte Erfahrungen mit den GP 3000 gemacht hatte. Habe aber schon von vielen Seiten gehört, dass Continental seitdem dazugelernt hat und die neuen um Einiges besser abschneiden.
Die GP4000S werde ich ausprobieren, sobald die just angekommenen abgelagert sind und meine Trainingsreifen (Vittoria Rubino) runter sind.
Die Rubinos waren im Prinzip nur ein Schnäppchen, das ich mitnahm, da sie schließlich nur für's Training zum Kilometerschrubben gedacht sind. Sie haben mich in Sachen Haltbarkeit sehr überrascht. Hätte gedacht, dass ich mit denen meinen ersten Platten erlebe. Abroll- und Grip-technisch liegen jedoch Welten zwischen den Pro2Race und den Rubino, weshalb ich die Rubino wohl eher nicht mehr verwende.

Bei Nässe abgeflogen bin ich aber noch nie. Für mich klingt der Eiertanz von N80 auch kurios. Wegrutschen allein durch das Beschleunigen mittels eines schweren Gangs? Das klingt, als hättest Du entweder Mordskeulen oder Dein Reifen war vielleicht überlagert?
Wenn die Gummimischung zu lange lagert, verhärtet sie ja irgendwann und bietet null Nässehaftung.

EDIT: Vielleicht ist aber auch der entscheidende Fehler, vorne einen Reifen mit besserem Grip (GP4000s) und hinten den Reifen mit etwas schlechterer Haftung zu montieren. Ein Ausbrechen ist bei einer solchen Kombination deutlich früher gegeben, als das bei sortenreiner Bereifung der Fall wäre! Lieber einen einheitlichen Satz fahren, rechtzeitig Vorderreifen gegen Hinterreifen tauschen, um den Satz dann gleichmäßig abgefahren in die Rente zu schicken.

Irgendjemand hier schrieb, dass nur das Profil und nicht die Gummimischung für die Nässehaftung zuständig ist.
Das ist natürlich nicht richtig. Ein gutes "Nässe-Profil" beeinflusst durch Verdrängung des Wassers zunächst nur, dass eine maximale Fläche zwischen Gummi und Asphalt gewährleistet ist. Die Fläche, die den Kontakt herstellt, ist jedoch nach wie vor abhängig von der Griffigkeit des Gummis. Je weicher, desto tiefer gräbt sich der Gummi in die Poren des Asphalts... (eh klar)
Ich würde aber mal behaupten, dass bei solch' schmalen Reifen die Verdrängung des Wassers auch ohne jegliches Profil vollkommen ausreicht. Wir fahren ja nicht mit 200 km/h durch die Kurve.
Entscheidend ist daher für mich die Gummi-Mischung des Reifens.
 
OT

Mit 127 TPI Michelin 23 mm hatte ich auf 30.000 km einen Platten mit einem großen Dorn auf dem Radweg zwischen Trent und der Wittower Fähre auf Rügen

Und das muß auch überhaupt nichts bedeuten. Wärest du woanders gefahren, hättest du evtl. gar keinen oder wesentlich mehr Pannen gehabt.

Und mal ganz im ernst. Wenn sich ein Reifen (ganz subjektiv natürlich) für mich angenehmer fährt, dann nehme ich evtl. auch 1, 2 Pannen mehr inkauf. (Die aber vielleicht trotzdem nie eintreten.)
Wer 320 TPI Reifen fährt, weiß vielleicht für sich auch ganz genau, warum er das tut. ;)

Vor 30 Jahren hatten unsere Reifen überhaupt keinen Pannenschutz. Da wurde wesentlich häufiger geflickt. (Spaß gemacht hat es trotzdem, auch wenn so eine Vulkanisiertube (große Tube) eher leer wurde, als dass sie die Chance hatte einzutrocknen.)
Dagegen sind doch alle heutigen (ab Mittelklasse) Reifen wesentlich besser.
 
Das sagt aber auch nicht unbedingt etwas über den Reifen, sondern v.a. über den Fahrer aus.
Wer seine Reifen kennt, der wird selten von ihnen überrascht. Deswegen macht es für mich auch keinen Sinn, wenn im Training immer ein Reifen gefahren wird, aber fürs Rennen ein ganz anderer.

Da fehlen dann ganz einfach die Erfahrungen mit dem verwendeten Material.
Und dass es einen Schönwetterradler mal schneller entschärft, wenn es dann mal ordentlich regnet, ist dann schon fast ein Selbstläufer.
Dann sind es ja auch nicht nur die Reifen, sondern man hat auch ein u..U. ganz anderes Bremsverhalten, was dann in kritischen Situationen schön zusammenspielt.


Du reimst dir gern Sachen zurecht?

Dass Reifen im Grenzbereich mehr oder weniger gutmütig reagieren, das ist nicht erst seit heute bekannt.

Ansonsten müsste ich ja mit jedem neuen Reifen meine argen Probleme haben.
Beim GP 4000 S das krasse Gegenteil, selbst im Trockenen hat man damit ein sehr viel besseres Gefüh als z.B. zum Krylion Carbon.
(Abfahrten im Erzgebirge.)

Schönwetterffahrer: gewiss nicht bei 3 Rädern mit kompletten Schutzblechen

Wie dem auch immer sei. Ich biete dir meinen vielleicht 500 km gefahrenen Vittoria Rubino Pro 3 25 mm für 12 € inkl. Versand an. Kleine Cuts hat er bereits.
Ich mache bei Gelegenheit Photos.
 
Und mal ganz im ernst. Wenn sich ein Reifen (ganz subjektiv natürlich) für mich angenehmer fährt, dann nehme ich evtl. auch 1, 2 Pannen mehr inkauf. (Die aber vielleicht trotzdem nie eintreten.)
Wer 320 TPI Reifen fährt, weiß vielleicht für sich auch ganz genau, warum er das tut. ;)

Wem erzählst du das?

Meine Veloflexen sind fürs schnelle Training und kurze schnelle Rennen im Trockenen.

Ansonsten Conti GP.

Ansonsten warte ich auf die neuen Michelin Pro4 mit 150 TPI um mal Abwechslung zu haben.
 
Dass Reifen im Grenzbereich mehr oder weniger gutmütig reagieren, das ist nicht erst seit heute bekannt.

Habe ich auch nicht behauptet. Nur, wenn ich meine Reifen kenne, dann weiß ich auch, ob sie mehr oder weniger gutmütig reagieren. Im Übrigen habe ich nicht dich persönlich gemeint, sondern recht allgemein meine Wertung zu unterschiedlichen Reifen und auch zu unterschiedlichen Fahrern geschrieben.
Ich kenne nämlich einige Fahrer, die fast nur im Trockenen unterwegs sind. Bei Regen Training auf der Rolle. Die fahren dann bei Rennen extra ihre Leichtlaufreifen. kommt Regen dazu, sind sie nicht selten überfordert.

Wie gesagt, da gibt es Einige von. Dich meinte ich damit gar nicht. Ich hatte mich bei den "Schönwetterfahrern" auf das vom Pedalierer genannte Beispiel bezogen.

Grundaussage war, so richtig schlechte Reifen sind mir in der Mittel- und Oberklasse schon ewig nicht mehr untergekommen. Und da vergleiche ich noch immer mit dem, was ich früher fuhr.

Der einzige richtig üble Reifen in den letzten Jahren war der Conti Ultra Sport. (Der gehört aber nun wirklich nicht in o.g. Reifenklasse.) Die Naßhaftung war da mit Abstand so richtig Mist. (Der Pannenschutz bestand wohl nur aus dem Laufflächengummi.) Bei Regen war der so richtig anstrengend. Nur, ins "Eiern" kam ich damit auch nicht. Kurvenschräglage durfte man dem dann aber nicht anbieten. ;)

Du reimst dir gern Sachen zurecht?

Also, bevor du jetzt noch mehr vermutest, als ich schreibe, höre ich jetzt lieber auf.

Gute Fahrt weiterhin! (Egal, mit welchem Reifen.) :bier:
 
1.

Bei Nässe abgeflogen bin ich aber noch nie. Für mich klingt der Eiertanz von N80 auch kurios. Wegrutschen allein durch das Beschleunigen mittels eines schweren Gangs? Das klingt, als hättest Du entweder Mordskeulen oder Dein Reifen war vielleicht überlagert?
Wenn die Gummimischung zu lange lagert, verhärtet sie ja irgendwann und bietet null Nässehaftung.

2.

Irgendjemand hier schrieb, dass nur das Profil und nicht die Gummimischung für die Nässehaftung zuständig ist.
Das ist natürlich nicht richtig. Ein gutes "Nässe-Profil" beeinflusst durch Verdrängung des Wassers zunächst nur, dass eine maximale Fläche zwischen Gummi und Asphalt gewährleistet ist. Die Fläche, die den Kontakt herstellt, ist jedoch nach wie vor abhängig von der Griffigkeit des Gummis. Je weicher, desto tiefer gräbt sich der Gummi in die Poren des Asphalts... (eh klar)
Ich würde aber mal behaupten, dass bei solch' schmalen Reifen die Verdrängung des Wassers auch ohne jegliches Profil vollkommen ausreicht. Wir fahren ja nicht mit 200 km/h durch die Kurve.
Entscheidend ist daher für mich die Gummi-Mischung des Reifens.

1.

Schlapp bin ich sicher nicht. (Mit Oberschenkelumfang 63 cm habe ich schon einige Verkäuferinnen beim Hosenverkauf, v.a. Jeans, zum Verzweifeln gebracht.)

Überlagert schließe ich aus, da der Rubino Pro 3 noch nicht so lange auf dem Markt sind und dem Rose Versand traue ich eine fachgerechte Lagerung zu.

Eher sind meine Krylion Carbon und mein Pro2Race aus 2007/2008 überlagert. Aber die verhalten sich nicht so mies bei Nässe.


2.

Profil ist eher nachteilig, da es die Kontaktfläche zwischen Reifen und Straße mindert.
(Habe schlechte Erfahrungen mit Schwalbe Smart Sam und Ritchey MTB Stollenreifen auf nassem Asphalt. Der Smart Sam lief gutmütiger, als die kleinen Stollen runter gefahren waren.)

Aquaplaning tritt bei Rennreifen tatsächlich erst weeeit über 100 kmh auf.
 
Leider benutzt ihr meinen Thread, in dem ich eigentlich vom Vittoria Open Corsa Evo CX berichten will, für den Austausch eigener Eitelkeiten.
Schade, nun werde ich um Schließung dieses Gewindes bitten.
 
Gestern bin ich wieder mit dem Reifen gefahren, alles ging gut. Laufleistung 250 km mit einem Platten hinten.
Heute morgen ist der Vorderreifen platt:mad:. Ein Schleicher also, na toll!
Fazit: zwei Defekte auf 250km. Die Reifen rollen dafür aber erstklassig und sehr bequem.
Schade zwar, aber nun sind sie anderen gewichen und werden ihr Dasein an einem Eisdielenrad fristen.
Die neuen Reifen sind Force&Attack.
Schaun mer mal:rolleyes:
 
Die Vittoria Open Corsa die meine Frau am Renner hatte sind sehr bald Conti GP gewichen.
Die weiche Gummimischung erhielt sehr schnell Schnitte und nach 3.000 km war der Gummi vom Hinterrad runter.

Mit den Contis (GP/GP4000S) fahren wir 8.000 - 10.000 km (Hinterrad), keine Schnitte, nur ein wenig eckig, aber das stört nicht wirklich.
Was viel wichtiger ist, wir hatten nur eine Panne auf insgesammt 50.000 km (durch Bayern, Österreich, Italien und Zypern) und das war ein Stück Schweissdraht.

Die Vittoria Open Corsa würde ich nie wieder montieren.
 
Mein RR mit Conti Sprinter (Schlauchreifen, Black Chili-Mischung und Nylon-Breaker) beschickt, läuft jetzt seit 8.000 km ohne Reifenpanne. Einzige Vorhersorge bzw. Nachsorge ist das Überprüfen der Lauffläche nach kleinen, spitzigen eingefahrenen Steinchen, die dann mit einem spitzen Messer herausgepult werden.
 
Ehrlich gesagt, wie lange man mal mit einem Reifen unterwegs ist ist auch Glücksache. Für eine wirklich gesicherte Stichprobenmenge sind die Erfahrungen eines einzelnen absolut untauglich.

Mann kann Glück haben und ist mit einem relativ empfindlichen Reifen einige tausend km unterwegs, und umgekehrt ist der pannenresistenteste Reifen auch schon mal nach weniger als 500km hin, wenns die böse Landjugend mit zerdepperten Flaschen so will.
 
Force und Attack sind jetzt 600km pannenfrei gerollt, nicht so seidig wie der EVO, aber irgendwie direkter und in (feuchten) Kurven "sicherer"!
 
Kurzes Update!
Bin jetzt die Kombi GP Attack und Force 1200km gefahren. Hinten zwei Platten, ein Schleicher durch einen Minidorn und ein Snakebite, beide hinten.
Beim Attack hinten, kannste beim Verschleiß zusehen:eek: Rennmieze eben. Aber laufen tun die erste Sahne.
Morgen kommt der Veloflex Master in 23mm drauf,
Und ich weiß jetzt schon, dass schlußendlich der GP4000s wieder gekauft wird. Ist für mich einfach der beste Reifen für den Preis.
 
Danke! War echt anstrengend.

??

120 Km in fast 5 Tagen ist ANSTRENGEND??
Da hast Du ja jeden Tag eine "Tour" von etwa 24 niedlichen Kilometerchen fahren können....oder 2 a 60...oder eine ordentliche, aber durchaus noramle, um dann 4 Tage zu ruhen....
120 Km in 5 tagen ist Garnichts!

Schmunzel.:rolleyes:
 
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