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Mein Vogel-Randonneur (im Werden)

Bzgl. Lackierung habe ich nur wenige Tabus.
{...] "auflackierten Muffen" verzieren.

Kopie = verboten (weil peinlich):
Colnago_C59_Ottanta_closeup.jpeg

Würg.
Ich finde diese "in-Muffen-geklebte" Kohlefahrräder total daneben. Man sieht, dass der Hersteller eigentlich Carbon gar nicht "kann", weil er sich offensichtlich aus Baukästen bediehnt und nur noch klebt. Das kann man mit traditionellem Rahmenbau überhaupt nicht vergleichen.
Wenn Carbon, dann richtig und das beherrschen anscheinend die Taiwanesen besser. Haben ja auch schon lange Erfahrung damit (Giant-Cadex).
Das ist auch der Grund, warum mein Carbonflitzer "Made in Taiwan" ist und nur einen europäischen Markennamen trägt. Und der kommt nicht aus Italien.

Sorry für off-topic.
 
Schutzbleche lackieren steht demnächst an anderer Stelle sowieso an. Wenn das tatsächlich Bleche sind, also keine "Schutzplaste", sollte es kein Problem sein, wird aber natürlich deutlich empfindlicher, als eloxiertes Alu oder polierter Edelstahl. An einem Rad, das jahrzehntelang durch Wind und Wetter gehen soll, würde ich das vielleicht eher lassen, finde es für ein Style-Projekt aber eine Option.
Obwohl, nee - für mich selbst würde ich es natürlich so machen. Und mich dann über jeden Kratzer tierisch ärgern.
 
Herrjeh. Das wird schwierig, mit der Entscheidungsfindung. Da brauch ich noch ein Weilchen für.

Was ich sicher sagen kann: Diesen Entwurf finde ich großartig! Da könnte ich mir sogar noch ein wenig mehr Natter resp. Bauchdrüsenotter dran vorstellen, also beispielsweise mehr signalfarbene Flächenanteile, sogar noch mehr Schuppen, um die Grundidee verständlicher zu machen. Aber ist das dann wirklich der geeignete Lack für einen / für diesen Randonneur? Wohl eher nicht. Aber hierfür wird es wahrscheinlich dann doch nochmal ein Extra-Projekt geben, wenn auch nicht sehr bald.

 
Das da oben ist ein gutes Beispiel dafür, dass man ein Konzept für fette Carbon/Alu-Räder nicht auf gemuffte Stahlrahmen übertragen sollte. Es passt irgendwie nicht, an einem Carbonrad kann ich mir das allerdings ganz gut vorstellen.
 
Genau an den "Steel"-Rahmen hatte ich auch gedacht! Das Konzept ist spitze, aber Muffen tarnt man einfach nicht.
Hier eine hervorragende Umsetzung einer solchen Idee von Feather Cycles:

(http://www.feathercycles.com)
 

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Und hier noch ein anderes von Feather, bei dem ich beeindruckt davon bin, wie gut sich ein buntes Farbschema doch im Gesamteindruck verstecken lässt - von der Seite sieht man es fast nicht:

(http://www.feathercycles.com)
 

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So etwas kann ich mir durchaus auch "andersrum" vorstellen, also mit blauem Perleffekt und/oder Grau und Silber auf Dunkelblau. Vielleicht auch nur mit einfachen, schlankeren Streifen, die aus den Muffenkanten wachsen, wie bei einem der von Martin Jahnecke lackierten Rapha-Rahmen.
Oder etwas in der Art als reinen matt/glänzend-Kontrast, ganz ohne Farbwechsel? Das wäre doch scharf.

http://www.etoe.de/galerie/hersteller/rapha/
 

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Genial! Sowas in blau/silber am Rando, evtl. mit ein paar Spielereien (Kettendekor z.B.) im blauen Bereich, das wärs.....
 
Danke! Nicht übel: Ein Muster, das aus einem der Streifen ausgespart wird, statt flächig aufgesprüht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte nur aus eigener Erfahrung anmerken, dass ein optisches Highlight - gerade beim Randonneur - im Bereich des Tretlagers, vergeudeter Aufwand sind.
Damit meine ich den Bereich, der beim Bauchbusserl-Otter Design orange eingefärbt ist..

Dieser Bereich ist nach den Schaltröllchen der zweit schmutzigste an einem Rad. Der Bereich ist zumindest immer zugestaubt..
Die Kurbel (vielleicht sogar eine 3fach) samt Umwerfer verdeckt den kompletten Sichtbereich von rechts darauf, von links stört zumindest der Kurbelarm.
Das Schutzblech, der Gepäckträger und vielleicht sogar der Ständer sind dem optischen Genuss ebenfalls im Weg.

Ich bin letztes Jahr, zwar mit einem anderen Ansatz aber trotzdem, in den gleichen Fehler getappt. Ich hab ein Edelstahltretlager bei meinem Randonneur auf Hochglanz poliert. Das Ganze hat mich eine Woche Arbeit gekostet mit dem Ergebnis, dass man es aus o.g. Gründen eigentlich nie sieht.

Nichts desto trotz bin ich ob der gebotenen Vorschläge vom Knobi begeistert, was hier so abgeht.. ;)

@Knobi:
Lackierst du auch auf Anfrage von anderen?
 
...Ich bin letztes Jahr, zwar mit einem anderen Ansatz aber trotzdem, in den gleichen Fehler getappt. Ich hab ein Edelstahltretlager bei meinem Randonneur auf Hochglanz poliert. Das Ganze hat mich eine Woche Arbeit gekostet mit dem Ergebnis, dass man es aus o.g. Gründen eigentlich nie sieht.

Tretlagergehäuse polieren ist immer - und ich betone mit aller Deutlichkeit: immer - unbefriedigend für denjenigen, der es machen soll / will. Ich mache es daher nicht mehr. Denn der einzige Bereich am Tretlagergehäuse, der sich gut polieren lässt ist: unten. Es "profitieren" also nur die Nacktschnecken, indem sie ihren Todeskampf, nachdem sie vom Vorderrad überfahren wurden, etwas verzerrt im Tretlagergehäuse mit anschauen können und dabei auf das Hinterrad hoffen.

Ulrich
 
Schutzbleche lackieren steht demnächst an anderer Stelle sowieso an. Wenn das tatsächlich Bleche sind, also keine "Schutzplaste", sollte es kein Problem sein, wird aber natürlich deutlich empfindlicher, als eloxiertes Alu oder polierter Edelstahl.
Die Berthoud, die Ignatz will sind polierter Edelstahl.
Wenn's unbedingt Rot sein muss kann man die ja von innen ..... ;-)
 
Ach,
so Rallye-Streifen oder Pinstriping auf den Schutzblechen oder ganz lackierte Bleche finde ich ganz angenehm. Da sieht man solche Spielereien auch sehr gut. Man hat bei einem Fahrrad eben nicht so viele Flächen, an denen man sich austoben kann.
 
@Noize, bislang eigentlich nicht so wirklich; das sind fast immer Sachen von Leuten, die ich im normalen Leben schon ganz gut kenne. Für regelrechte Auftragsarbeit müsste ich mich neben meinem normalen Job, der damit nicht viel zu tun hat, wieder völlig anders organisieren, was allein schon vom Zeitaufwand her schwierig werden dürfte. Zur Zeit sieht es aber so aus, als könnte es durchaus so kommen, dass ich in loser Folge ab und zu mal was für jemanden aus dem Forum mache. Mal sehen, was sich daraus ergibt.

@ulrich vogel , warum frage ich mich jetzt gerade, wann hier der nächste bei mir anfragt, ob ich Nacktschnecken im Todeskampf auf seinem Rahmen verewigen könnte…? :D
 
Nee, ich bevorzuge Dackel!

Kein Witz, ist mir wirklich mal passiert. Das Tier prallte aber zum Glück irgendwie an den Speichen ab, statt im Vorderrad steckenzubleiben; sonst wäre es wohl für alle Beteiligten böse ausgegangen. Der Dackel hatte sich vorher von einer Omi am Wegesrand losgerissen, war kläffend auf die Radgruppe zugestürmt und sprang mich als Vorausfahrenden von der Seite an. Das "Zing" der Speichen mit den Aufjaulen des Hundes habe ich heute noch im Ohr, einen halben Salto rückwärts habe ich noch aus dem Augenwinkel mitbekommen, aber anhalten wollte ich dann ehrlich gesagt gar nicht. Keine Ahnung, was aus dem Hund geworden ist.
Was mit dem nachfolgenden Rest der Gruppe passieren kann, wenn man in so einer Situation die Bremse auch nur antippt, habe ich ein paar Jahre später erlebt. Da stand ein Schäferhund im Weg, aber der war am Spektakel hinter mir vollkommen unschuldig. Eines unserer Räder hing anschließend neben dem Radweg in den Bäumen...
 
Oh ja, OT ist gut, dann kann ich noch ein wenig weiter in mich gehen. Hier hab ich ein von mir poliertes Tretlagergehäuse:



Was soll ich sagen? War unbefriedigend, sogar die Unterseite ist mir nicht kratzerfrei geraten und reicht wohl grade als Nacktschneckenspiegel, wenn überhaupt. Hat aber wirklich viele Stunden lang gedauert.
 
Die ganzen Pecker und Kratzer müssen raus. Trennungsschmerz von der Familie und ein gewisses Maß an Scheidungsbereitschaft sind schon notwendig für so ein Unterfangen. Es soll ja keinen Spass machen, so ein Tretlager zu polieren ;)
 
Ist es eigentlich anzuraten, die Teile vor dem Verlöten zu polieren? Also R953 gibt es ja auch schon fertig poliert. Wenn man das mal weiterdenkt und die Muffen vor dem Verlöten entsprechend bearbeitet, muss man doch dann hinterher quasi "nur noch mal drüberwischen", oder wie ist das? Ich stelle mir das gerade bei einer Tretlagermuffe sehr viel entspannter vor, weil man am Polierbock fast überall hinkommt und es auch viel handlicher ist.
 
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